Viel Schönes dabei (semi-live)

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Anonym38428

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Wie muss ich mir das mit dem „abschwitzen“ genau vorstellen? :p
 
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Anonym-36803

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Eigentlich wollte ich abends nochmal an den Colorado River und ein paar Bilder vom nächtlichen Austin knipsen, allerdings meldete sich schon bald mein alter Freund aus Kindertagen, der liebe Jet Lag, und so lag ich schon wieder viel zu früh im Bett.

So, 2.6.19
Und weil’s so schön war, bin ich natürlich auch wieder viel zu früh aufgewacht. Egal, der Flug geht ja eh recht früh, und so habe ich mich geduscht, meinen Koffer gepackt (was recht schnell ging, da ich ihn für die zwei Tage gar nicht erst ausgepackt hatte) und bis halb fünf im Internet gesurft.

Ob ich jetzt im Hotel oder am Flughafen rumsitze, ist dann letztendlich auch egal, und so habe ich direkt ausgecheckt und mir das einzige Taxi, das vor dem Hotel stand, geschnappt, das mich in rund 20min zum Flughafen brachte. Die Fahrt kostete $28, ich gab dem Fahrer $32 und ging dann zum Check-In.

Der Flughafen war voll, eine lange Schlange hatte sich vor einem Schalter gebildet und blockierte den United Check-In. Sowohl Southwest als auch American Airlines haben Flüge ab/nach DFW gestrichen, vermutlich waren das Umbucher. Meinen Koffer war ich schnell los und wurde dann zur Sicherheitskontrolle am hintersten Ende des Flughafens geschickt. Auch dort war viel los – um 5 Uhr am Sonntagmorgen? – bei TSA Pre kam ich aber vergleichsweise gut durch.

Nach der Sicherheitskontrolle lief ich den ganzen Weg wieder zurück in Richtung United Gates, und als ich bei meinem Gate ankam und unterwegs keine Lounge gefunden hatte, schaute ich doch mal in der UA App nach und fand dort die Angabe „bei Gate 22“. Also zurück, und als ich wieder dort war, sah ich auch die Schilder, an denen ich vorhin vorbeigelaufen bin.

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Die Lounge ist ein typischer United Club, das Frühstück ist aber besser als das gestern in der Hilton-Lounge… Ich aß ein Müsli und Joghurt mit Obst und wartete bis etwa 15min vor Boarding. Am Gate wartete bereits die N38446 auf uns, die gestern Abend aus Houston gelandet ist. Leider hat mir United wieder eine 739 mit ER hingestellt – da muss ich wohl doch mal irgendwann mit dem Holländer Niederländer fliegen, der ja nur non-ER in der Flotte hat. Boarding begann dann auch pünktlich, und der Flug war wieder ausgebucht. Da wir ein paar Wettergebiete im Norden Texas umfliegen sollten, war die Flugzeit länger als normal. Dank United Wifi konnte ich das auch gut beobachten.
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Im Service gab es Getränke satt, dazu einen warmen Muffin. Wie man sieht, war die Kabine gut abgedunkelt.

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Ich hörte den Flug über etwas Musik und döste ein bisschen, und mit etwa 10min Verspätung landeten wir schließlich in Denver. Direkt gegenüber ist einer der beiden United Clubs, in dem ich mir einen schönen Platz am Fenster sicherte.

Hier sieht man unsere 739, wie sie das Gate verlässt und dann nach Sacramento fliegt.

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In der Lounge nutzte ich noch die Messenger-Funktion in der Hilton-App und fragte nach den Abfahrtzeiten des Hotelshuttles vom Flughafen. Schnell kam die Antwort, allerdings war diese wenig hilfreich, denn es hieß nur, dass der Shuttle im Halbstundentakt zwischen 4 Uhr und Mitternacht ab dem Hotel fahren würde. Aber egal, muss ich halt längstens 29min warten. Upgrade war auch noch keines hinterlegt, das Hotel scheint aber auch ausgebucht zu sein.

Meine üblichen 15min vor Boardingbeginn ging ich zum Gate für meinen Anschlussflug, auch dieser war wieder voll ausgebucht. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal einen United-Flug mit mehr als fünf freien Sitzplätzen gesehen habe…

Beim Warten aufs Boarding fand ich in der United-App die Möglichkeit, den Koffer zu verfolgen, und da wurde mir angezeigt, dass dieser bereits in Omaha auf mich wartete. Wie kann denn das sein? Und vor allem warum? Bei IrrOps oder VDB kann ich es mir ja noch einigermaßen erklären, aber einfach so? Mir soll’s recht sein, dann muss ich nachher in OMA nicht warten, seltsam ist es aber doch.

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Diesmal flog ein A320, in dem ich die Sitze bequemer und die Beinfreiheit am Bulkhead großzügiger fand. Diesmal gab es nur den bekannten Snackkorb, ich nahm mir eine Banane und eine kleine Tüte Gummibärchen.

Die Landung in Omaha war sogar 20min vor der Zeit, nicht schlecht. Das Wetter war heute noch OK, morgen allerdings nicht allzu vielversprechend.

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Als ich nach der Landung mein Handy wieder aus dem Flugmodus „live“ schaltete, bekam ich auch gleich eine SMS von United:
Your checked bag has arrived on an earlier flight to Omaha. Please head toward the baggage claim area and speak with our baggage service representatives.
Bag: xxxxx

In dem kleinen Kabuff sah ich auch gleich meinen Koffer, zeigte dem Mitarbeiter meinen Gepäckabschnitt und war schnell wieder unterwegs. Auf dem Koffer klebte auch ein handgeschriebener Zettel:
Pax on Den 2120 @ 1:22pm

Draußen suchte ich die Haltestelle für die Hotelshuttles, fand aber keine ausgezeichnet, sodass ich mich irgendwo hinstellte und wartete. Und wartete. Irgendwann kam eines, später eines für das Doubletree (mit dem ich schon fast mitgefahren und zurückgelaufen wäre) und schließlich das fürs Hilton. Taxis standen seltsamerweise auch keine hier, sonst hätte ich zwischenzeitlich einfach eines genommen.

Der Bus wurde voll, auch die Kabinencrew meines Fluges gerade stieg zu. Ich beobachtete die Fahrt auf dem iPhone und wir nahmen die „richtige“ Route, die durch eine kleine „Landzunge“ von Iowa hier in Nebraska führt. Streng genommen kann ich den Bundesstaat damit gleich mitabhaken. Wenn ich jetzt noch die Tasse vor Ort finde, kann ich mir den Ausflug nach Council Bluffs morgen sparen…

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Kurz darauf waren wir auch schon beim Hotel angekommen. Am Check-In war ein Priority-Bereich; alle anderen Gäste meines Busses standen in der anderen Schlange, sodass ich gleich drankam. Das hätte ich auch Freitag in Austin gebraucht…

Check-In war freundlich, ich bekam ein Zimmer im siebten von acht Stockwerken, allerdings wie erwartet kein Upgrade. Dazu gab es noch einen Code fürs Premium-WLAN, allerdings keine Wasserflaschen. Frühstück zudem nur in der Lounge.

Als ich kurz darauf in meinem Zimmer war, traf mich fast der Schlag: Die Einrichtung ist ja altmodisch. Extrem altmodisch. Hallo Zukunft, hier sind die 50er Jahre, wir wollen unsere Zimmereinrichtung zurück! Das geht ja gar nicht…

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Der Blick aus dem Fenster war auch nicht berauschend.

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Also schnell wieder los, Tasse kaufen. Im Hotel ist ein Starbucks, allerdings gab es hier gar keine Tassen.

Das Hotel von außen

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Der Shuttlebus

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Das gegenüberliegende CHI Health Center Omaha Convention Center and Arena, davor die Skulpturen Illumina by Matthew Placzek.

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Im benachbarten Marriott ist noch einer, in dem ich zumindest die Nebraska-Tasse bekam – wenigstens etwas.

Auch beim nächsten Starbucks wurde ich nicht fündig, dieser hatte wieder gar keine Tassen vorrätig. Die anderen beiden Filialen in der Stadt haben heute geschlossen, sodass ich wohl oder übel doch morgen nach Council Bluffs fahren muss. Schade, das wollte ich mir eigentlich sparen.

Die Innenstadt war wie ausgestorben, auch fand ich keine Geschäfte. Der nächste Walgreens ist fast 3km entfernt, nach etwas Suche fand ich aber einen anderen Supermarkt in Reichweite, in dem ich zumindest etwas zu trinken kaufen konnte. Auf dem Weg dahin kam ich an einem Polizeirevier vorbei, vor dem dieses Denkmal steht.

This monument represents the men and women of the Omaha Police Department and their families. Since 1887, this organization has served and protected our community in ordert hat we may all live in a free and safe society. It is with respect and appreciation that the citizens of Omaha honor these dedicated people.

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Danach ging ich zurück zum Hotel und setzte mich an den Reisebericht.
 

Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
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CGN
Ich kenne es eigentlich nur das Gepäck später ankommt als der Passagier...aber umgekehrt...(y)

Vor allem weil es ja eigentlich heisst "no bag without passenger".
 
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Anonym-36803

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Zwischen 17 und 19 Uhr sollte es kleine Häppchen in der Lounge geben. Kurz vorher ging ich also in die noch leere Lounge im achten Stock. Die Lounge ist groß und geräumig…

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…und bietet durch die großen Fenster…

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…einen tollen Blick auf das Baseballstadium TD Ameritrade Park gegenüber.

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Mit gut 15min Verspätung wurde dann das Essen aufgetischt, neben Teigtaschen gab es allerlei Gemüse mit Dip und Käsestücke, dazu die üblichen Alkoholika.

Bei dem schönen Wetter ging ich nochmal los, ich wollte etwas am Ufer des Missouri River entlangbummeln. Nach etwas Umweg kam ich schließlich dort an, war aber über das Maß der Überschwemmung erschrocken. Teile des Ufers waren dabei abgesperrt. Das Monument to Labor z.B. ist gar nicht zugänglich und teilweise unter Wasser.

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Nach ein paar weiteren kleinen Umwegen kam ich schließlich zum Heartland of America Park, in dessen Mitte der Conagra Lake ist.

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THE AIRBORNE TROOPER
This statue portrays a fully laden WWII paratrooper jumping from a C-47 aircraft and into a combat zone below. Although depicting a chapter in the history of the American Airborne legend, it serves to represent all American Airborne troopers, signifying their high morale, strict self-discipline, and unflagging willingness to sacrifice. This memorial stands as a tribute to all American Paratroopers of all services, alive and dead, serving and inactive, who have volunteered to put their „knees to the breeze.“ It reminds those who gaze upon it that they should be thankful that there are American men and women – past, present and future – who stand ready and willing to answer the nation’s call for airborne forces.
AIRBORNE! ALL THE WAY!

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VICTORY ‘95
50TH ANNIVERSARY WORLD WAR II MEMORIAL
This memorial honors those Americans who left the security of their country and loved ones to protect the freedoms and human rights of all people. It honors the risks taken and sacrifices made by those who whether home or abroad knew what their country and flag stood for; who were prifileged and willing to fight and protect the heritage and future of America.

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Danach ging ich dann auch langsam wieder zum Hotel zurück und legte mich auch bald wieder hin.

Mo, 3.6.19
Gegen halb vier wachte ich wieder auf und schaltete den Fernseher ein, auf KMTV/CBS lief 3 News Now, eine lokale Nachrichtensendung; die Wettervorhersage für den heutigen Tag war nicht allzu vielversprechend. Noch trocken, bis in den frühen Nachmittag Regen mit leichten Gewittern, dann trocken um ab dem Abend erneut zu regnen und gewittern. Super.

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Um kurz nach 6 ging ich in die Lounge zum Frühstücken, dort gab es die üblichen Verdächtigen: Müsli, Obst, abgepacktes Joghurt, Bagel und süße Teilchen.

Mit gefülltem Magen ging ich zurück aufs Zimmer und brach gegen acht Uhr bei leichtem Regen wieder auf, die Iowa-Tasse wollte ja noch gekauft werden. Bei 14th&Douglas nahm ich einen Bus der Yellow Line bis zum Metro Crossing Shopping Center, in dem es zwei Starbucks gibt. Es kam, wie es kommen musste und beide hatten die Tasse nicht vorrätig. Dumm gelaufen – hätte ich das im Vorfeld gewusst, hätte ich gleich heute – oder besser noch gestern Abend – weiterfliegen können.

Die Busse haben einen Stundentakt und so fuhr ich mit dem nächsten zurück nach Omaha und ging wieder ins Hotel. Immerhin hat der mobile Check-In für den Delta-Flug morgen problemlos funktioniert.

Nachdem es inzwischen ziemlich stark regnete und immer mal wieder auch donnerte…

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…wartete ich den Regen ab und lief gegen 14 Uhr nochmal los. Immerhin gab es noch drei Starbucks hier in Omaha, die gestern geschlossen hatten und bei denen ich noch nach der Iowa-Tasse schauen konnte. Und wer weiß, vielleicht findet sich ja auch noch die ein oder andere Sehenswürdigkeit in Omaha.

Was erblicken meine Augen denn da? Diese seltsame Farbe zwischen all dem grau kommt mir ganz unbekannt vor…

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Ein Starbucks soll sich auf dem Campus der Creighton University befinden. Statue Billy Bluejay vor dem Michael G. Morrison, S.J., Stadium am östlichen Ende des Universitätsgeländes.

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Mike and Josie Harper Center

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Go set the world on fire.
-St Ignatius of Loyola

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St John's Catholic Parish Church

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Natürlich kam es wie es kommen musste und dort, wo laut Google Maps ein Starbucks sein sollte, war keiner zu finden. So ging ich eben unverrichteter Dinge weiter.

A.M.D.G.
Ignatius of Loyola (1491-1556), Founder of the Society of Jesus, Soldier, Scholar, Saint

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The Millennium Milestone of Home
In Memoriam to the women and men of Creighton University who spent their lives making a more just, humane and peaceful world.

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Über eine Brücke ging es über die I75 zum nächsten Starbucks. Dieser befand sich in einem Bankgebäude, hatte aber auch nur die Nebraska-Tasse. Schade, „then hold not“.

Horses of Honor Omaha, Sergeant Jason „Tye“ Pratt im Turner Park

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World War Veterans Memorial

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Wie man auf den Bildern sieht, wurde das Wetter immer besser und so langsam kam sogar die Sonne wieder durch. Verrückt… Langsam ging ich wieder zurück nach Downtown Omaha.

Fire in the Hole vor dem Douglas County Courthouse

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Rev. Dr. Martin Luther King, Jr.: „I’ve Been tot he Mountain Top“

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Das Courthouse

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Regenbohnenfahnen auf Halbmast in der Nähe des Heartland of America Parks, in dem ich bereits gestern war.

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Am Conagra Lake

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Über Umwege ging ich nochmal ans Ufer. Der Wasserstand des Missouri-River schien sich nicht verändert zu haben, war aber immer noch extrem hoch. Auf der Nebraska-Seite fehlten vielleicht noch 30-40cm, das flache Ufer auf der Iowa-Seite war hingegen schon überflutet. Im Hintergrund die Bob Kerrey Pedestrian Bridge, die (noch) geöffnet war.

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Inzwischen war das Wetter wieder richtig gut, leider aber auch ziemlich drückend. Dennoch setzte ich mich etwas ans Ufer und genoss den Sonnenschein, bevor ich zurück zum Hotel lief, mich duschte und anschließend an den Bericht setzte.
 
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Anonym-36803

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Genau mein Wetter! (y)

Vielen Dank für den - wie immer- tollen Bericht!
Danke, gerne :)

Die Zimmereinrichtung ist nicht altmodisch. Das ist "Vintage" und wahrscheinlich in Omaha absolut angesagt.:D

Woanders nennt sich das Themenzimmer und kostet Aufpreis:D.

Gute Reise noch und danke für den Bericht.
Vintage? Themenzimmer? Ihr meint, das ist Absicht und nicht einfach nur alt? Na ich weiß nicht...

Ich kenne es eigentlich nur das Gepäck später ankommt als der Passagier...aber umgekehrt...(y)

Vor allem weil es ja eigentlich heisst "no bag without passenger".
Mich überrascht es auch, dass man das so ganz ohne Not macht. Bei IrrOps oder VDB kann ich es ja noch verstehen, aber so?
 
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Anonym-36803

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Um kurz vor 17 Uhr bin ich in die Lounge zur Happy Hour, diesmal gab es Beef&Bean Burritos, von denen ich ein oder zwei (ähem) zu viel hatte. Dazu noch die ein oder andere Diet Coke und ein paar Spiele auf dem iPad.

Gegen 19 Uhr ging ich zurück aufs Zimmer, las noch ein bisschen und legte mich schließlich hin.

Di, 4.6.19
Zu meiner vollkommenen Überraschung weckte mich der Alarm auf dem iPhone, den ich gestern noch sicherheitshalber auf 6 Uhr gestellt hatte. Ein kurzer Blick aus dem Fenster – schaut gut aus. Wenn es doch nur gestern so gewesen wäre…

Ich war vom gestrigen Loungeessen noch immer satt, sodass ich das Frühstück einfach ausfallen ließ. Ich packte meinen Koffer, surfte noch etwas im Internet und checkte schließlich um kurz vor halb acht aus. Das Shuttle brachte mich als einzigen Fahrgast zum Flughafen, wo ich keine 10min später ankam. Der Koffer war schnell abgegeben und ebenso flott war ich durch die Sicherheitskontrolle durch und airside. Bis zum Boarding hatte ich noch rund 1h45min, aber ob ich nun im Hotel oder am Flughafen rumsitze, kommt ja letztendlich aufs gleiche raus.

Am Gate

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Ein paar Minuten vor der Zeit kommt die N918DE aus Atlanta ans Gate gerollt. Interessant ist, dass Hin- und Rückflug die gleiche Flugnummer DL1653 haben.

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Der Flug war ausgebucht, und die beiden Gateagenten sagten mehrmals durch, dass sie etwa 20 Gepäckstücke einchecken müssten und Freiwillige suchten, denn sonst müsste zwischen den Gruppen 3 und Basic alles zwangseincheckt werden. Und tatsächlich, es fanden sich mehrere Passagiere, die ihr Gepäck abgaben.

Boarding beginnt schließlich ein paar Minuten vor der Zeit. Die Sitze in der First Class sind breit und bequem, zudem wartet eine kleine Flasche Wasser sowie Decke und Kissen auf dem Platz. Einziges Problem: Am Bulkhead ist kaum Platz, seine Sachen zu verstauen, denn das Fach an der Wand ist viel zu eng. Nach einer ersten Diet Coke erfolgt der Pushback überpünktlich. Die MD88 kommt mir, auch von hier vorne, deutlich lauter vor als andere Flugzeuge.

Vorhin am Flughafen konnte ich nur für den morgigen Hinflug einchecken, den Check-In für den Rückflug hole ich übers Bord-WLAN nach. Das bietet auch die kostenlose Nutzung von Messenger-Diensten, was einwandfrei funktioniert, wenngleich keine Bilder und Töne übertragen werden.

Von der App her gefällt mir die von United aber besser, so dauert es einige Zeit, bis ich den Flugstatus mitsamt Karte finde. Interessanterweise bleiben wir den Flug über bei 25.000 Fuß Höhe…

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Die Landung in Atlanta erfolgt ein paar Minuten vor der Zeit, das Wetter ist so naja.

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Unser Gate ist B1 am hintersten Ende des B-Trackts. Von dort aus laufe ich bis zur Mitte und dann parallel zur Terminalbahn bis zur Gepäckausgabe.

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Als ich endlich dort ankommen bin, drehte mein Koffer schon seine Runden. Wahnsinn – wenn das bei unserer Lufthansa auch so schnell klappen würde, würde ich meinen Handgepäckkoffer viel öfter aufgeben – und andere Passagiere sicher auch.

Ein kurzes Stück später kam ich zur Marta-Haltestelle und kaufte mir an einem der Automaten eine Breeze-Card für $2, auf die ich gleiche ein 4-Tages-Karte für $19 auflud. Hier sind 4 Tage wohl wirklich 4 Tage und keine 4x72h, denn sonst hätte auch eine 3-Tages-Karte gereicht. Eine Einzelfahrt kostet $2.50, und bei 8 Fahrten habe ich durch die Tageskarte schon gespart. Da ich allein schon vier Fahrten vom und zum Flughafen habe…

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Auf dem Bahnsteig sollte gleich ein Zug abfahren…

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…den ich gerade noch erwischte. Die Fahrt bis zur Haltestelle Peachtree Center dauerte gut 20min. Dort stieg ich aus und lauf das Stück zu meinem Hotel.

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Als ich dort ankam, war es bereits 14 Uhr und ich konnte schon einchecken. Mein Zimmer ist im fünften von acht Stockwerken, für das WLAN gibt es einen Code, dazu zwei Flaschen Wasser und eine Tüte Nüsse und ein Late Check-Out um 13 Uhr (bei offiziellen 11 Uhr) war auch kein Problem. Frühstück gibt es ab 6 Uhr, wobei ich das erst am Donnerstag testen kann. Zu viel erwarte ich mir hier in den USA aber eh nicht.

Mit dem Aufzug fuhr ich nach oben und war angenehm überrascht. Das Zimmer ist ein Eckzimmer mit zwei Zimmern, einem Wohnzimmer mit Küchenzeile und einem separaten Schlafzimmer, dazu noch ein Bad.

Wohnzimmer

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Schlafzimmer

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Nachdem ich meine Siebensachen deponierte und den Koffer endlich ausgepackt hatte, ging ich gleich wieder los, ich wollte noch etwas einkaufen gehen. Erstes Ziel war der Edgewood Retail District, in dem ein Ross Dress for Less ist. Dort fand ich immerhin zwei T-Shirts, und im Starbucks im benachbarten Target die beiden hiesigen Tassen. Auf dem Rückweg mit der MARTA – hier ein Zug, sieht genauso aus wie der BART in San Francisco –

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stieg ich an der Haltestelle Georgia State aus…

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…und lief das Stück bis zum Auburn Street Market. In diesem ist nämlich eine Filiale von Grindhouse Killer Burgers, auf die ich bei einer Google-Suche gestoßen bin.

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Ich bestellte mir den namensgebenden Burger mit Pommes und Getränk, dazu noch Coleslaw. Geschmacklich sehr gut – „I come again“.

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Nach der kurzen Pause lief ich in Richtung Five Points Haltestelle. ATLANTA FROM THE ASHES im Woodruff Park

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…und gegenüber das Olympia Building mit einer großen Coca-Cola-Werbung auf dem Dach.

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Nächstes Ziel war das Atlantic Station Einkaufszentrum. DSW hatte diesmal leider keine Schuhe für mich, im Target deckte ich mich aber noch mit Getränken und ein paar Snacks ein, die ich das Stück zur Haltestelle Arts Center Transit zurückschleppte.

Der Triumpfbogen Millennium Gate Museum

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Mit der MARTA fuhr ich zurück zum Hotel. Im Stadteil Buckhead gibt es mit der Lenox Square Mall noch ein größeres Einkaufszentrum, dessen Besuch ich aber auf morgen verschoben habe und mich erstmal an den Reisebericht setzte.
 

jetblue

Erfahrenes Mitglied
26.03.2012
5.246
5
ZRH
Zuletzt bearbeitet:
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Anonym-36803

Guest
Mi, 5.6.19
Um halb sechs holte mich der Wecker aus dem Bett, und nachdem ich mich fertig gemacht hatte und meinen Rucksack geschnappt hatte, lief ich zur nächsten MARTA-Haltestelle. Ich erwischte gerade noch den früheren Zug zum Flughafen und war bereits um viertel nach sechs am Flughafen.

An einem der Check-In Automaten druckte ich mir noch die beiden Bordkarten aus und suchte dann den TSA Pre-Checkin, der sich etwas abseits der normalen Sicherheitskontrolle befand. Trotz der langen Schlange ging es verhältnismäßig flott.

Mein Gate sollte B23 sein. Da ich das Hotel zu früh fürs Frühstück verlassen hatte, lief ich unterirdisch zum Terminalbereich D, denn dort sollte ein Auntie Annie’s sein, bei dem ich mir eine Pretzel holen wollte. Dort angekommen lief ich natürlich erst mal den falschen Flügel ab, war ja klar, und als ich die Filiale endlich fand, war sie noch geschlossen – dabei war es bereits 7 Uhr.

Im Terminal C sind zwei Starbucks, sodass ich kurzerhand dorthin ging, um mir ein kleines Frühstück zu holen und dann weiter zum Terminal B ging. Sitzplätze gab es dort kaum, bei einem anderen Gate fand ich aber noch einen einzelnen.

Die MD88 kam überpünktlich aus IAD an. An einem der Monitore am Gate war die Auslastung abzulesen: First 16/16, Comfort+ 17/25 und Main 49/108 – also nur etwas mehr als halb voll.

Boarding war schnell vorbei, und dann meldete sich auch bereits der Captain: „The main cabin door is now closed, we’re going to pushback a little bit early this morning“, und kurz darauf mit „We’re number four for take off, cabin crew take your seats“. Die Flugzeit sollte kurze 35min betragen, service gibt es daher keinen.

Auch hier funktionierte das Bord-WLAN mitsamt Messaging wieder einwandfrei.

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Wir landeten um 8.25 Uhr, wieder ein paar Minuten vor der Zeit. Da hier eine andere Zeitzone gilt als in Atlanta, sind wir sogar gelandet, bevor wir eigentlich gestartet sind…

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Am Flughafen angekommen verließ ich den Sicherheitsbereich und ging kurz nach draußen, um mir den Staatenpunkt auch „richtig“ zu holen, nicht dass ein gewisser Juser wieder meckert ;)

Auch hier gibt es eine TSA Pre-Spur, durch die ich schnell wieder airside war…

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…und zurück zu meinem Gate lief. Gegenüber sieht man zwei Hangars des 117th Air Refueling Wing der Alabama Air National Guard und davor einige Boeing KC-135 Stratotanker abgestellt.

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Bei meinem Gate ist ein Starbucks, bei dem ich mir die Alabama-Tasse kaufte und mich dann ans Gate setzte. Der Rückflug meines Hinfluges boardete grade, und eigentlich hätte ich direkt einen Direct Return buchen können…

So setzte ich mich ans Gate und wartete auf meinen Flug, der bereits unterwegs war. Was Herrn never-fly-the-same-reg-twice freuen wird: Drei verschiedene MD88 in den letzten Tagen, N918DE, N963DL und N955DL…

Nun kam mir noch der Gedanke, dass es eigentlich sinnvoller gewesen wäre, wenn ich gestern OMA-ATL-BHM geflogen wäre, die Nacht hier vor Ort verbracht hätte und erst heute nach Atlanta geflogen wäre – dann hätte ich mir auch noch kurz Birmingham anschauen können. Oder, noch besser, OMA-DTW/MSP-BHM für noch mehr Tassen. Nun ja, danach ist man immer schlauer…

Der Flug landete wieder ein paar Minuten vor der Zeit; der Flug war diesmal voll ausgebucht. Interessant war, dass wir diesmal einen kleinen Umweg flogen, ich vermute wegen Wetter?

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Dennoch landeten wir wieder pünktlich in Atlanta. Ich muss sagen, dass ich von Delta ziemlich beeindruckt war, einzig die App ist etwas unübersichtlich. Und halt die falsche Allianz…

Mein eigentlicher Plan war, dem Delta Museum of Flight beim Flughafen einen Besuch abzustatten, doch meine Recherche aus Alabama vorhin zeigte, dass das Museum mittwochs geschlossen hat. Na super.

Mit der MARTA fuhr ich zurück zum Hotel, duschte mich und lud währenddessen mein iPhone wieder auf. Das ist zwar erst etwas älter als ein halbes Jahr, dennoch war der (über Nacht vollgeladene) Akku nur noch bei 49%.

Die Tassen der letzten paar Tage – leider fehlt Iowa.

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Im Stadtteil Buckhead befindet sich mit der Lenox Square Mall ein großes Einkaufszentrum, in dem ich noch etwas shoppen wollte. Da ich aber bis auf die Kleinigkeit heute früh noch nichts gegessen hatte, knurrte mein Magen. In der Mall ist ein Five Guys, und nach etwas Suche fand ich diesen auch endlich.

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Ich bestellte mir meinen üblichen Bacon Cheeseburger with lettuce, pickles, grilled onions, ketchup and mustard. In England ist Five Guys mein Go-to Burgerbrater, da ich meine Besuche in England aber stark zurückgefahren habe, war ich nun schon länger nicht mehr da. Der Burger war wirklich gut…

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…und frisch gestärkt bummelte ich durch verschiedene Geschäfte, fand aber leider nichts. Entweder war meine Größe nicht mehr vorhanden, oder die Artikel waren trotz Rabatt immer noch viel zu teuer – ein T-Shirt, ursprünglich $70, kostete mit 40% Rabatt immer noch $42+tax – viel zu teuer für meinen Geschmack.

So verließ ich die Mall wieder ohne etwas gekauft zu haben und fuhr mit der MARTA zurück in die Innenstadt. Ziel war der Centennial Olympic Park.

Downtown Atlanta

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Das Center for Civil and Human Rights wollte ich Freitag vor dem Rückflug noch besuchen; heute schloss es bereits um 17 Uhr, und das war es schon bald.

Never doubt that a small group of thoughtful, committed citizens can change the world
-Margaret Mead

For to be free is not merely to cast off one’s chains, but to live in a way that respects and enhances the freedom of others.
-Nelson Mandela

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Gegenüber ist die World of Coca Cola. Keine Ahnung, ob ich diese morgen besuche, denn eigentlich finde ich Pepsi deutlich besser…

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Dr. John S. Pemberton invented Coca-Cola in 1886. Pemberton Place is named in his honor.

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Nochmal gegenüber ist das Georgia Aquarium. Dieses hat noch geöffnet, den Besuch wollte ich mir aber für morgen aufheben, denn für morgen ist leider Regen vorausgesagt.

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American Cancer Society

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Omni Atlanta Hotel at CNN Center

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TRIBUTE
The tribute to Olympism and Hellenism Sculpture stands 17 feet high, 24 feet wide and features three 9 foot running figures, weighing over 8 tons, this bronze sculpture honors the three key cities and three main eras in olympic history. The ancient runner represents the birth of the olympics in ancient Olympia, Greece, in 776 B.C.; the middle figure symbolizes the first games of the modern Olympic era in Athens, Greece, in 1896 and the female athlete represents the Centennial Olympic Games in Atlanta, Georgia, in 1996. The bronze fan element with random geometric patterns is reminiscent of ancient Hellenic art. The entire sculpture rests on a bronze arch recreating the famous arch of Olympia through which athletes entered the ancient Olympic stadium. The stones comprising the base of the sculpture are a gift from the people of Olympia, Greece, to the people of Atlanta, Georgia.

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Leaves of Honor – AT&T Tribute to the 1996 Olympians

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The Republic of France in proud to honor its native son, Baron Pierre de Coubertin, whose dream of a world united in peace through sport is celebrated in every Olympic Games.

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THE ATLANTA NINE
Civic dreams come true because of the unselfish efforts of men and women who share a vision for the greater good. Atlanta’s Olympic dreams were carried forward on the broad shoulders of „The Atlanta Nine,“ the volunteer core of heroic individuals who invested their lives in a quest to build a better future for their city. Along with Billy Payne and Andrew Young, these nine distinguished citizens changed history by successfully campaigning to win the 1996 Centennial Olympic Games for Atlanta.

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SkyView Atlanta

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CNN
Cable News Networks
Media mogul Ted Turner launched the Cable News Network – CNN – in Atlanta on June 1, 1980, as the world’s first 24-hour all-news network. Turner had revolutionized cable television by beaming Superstation TBS around the globe by satellite and was convinced there was a market vor an all-news network that could reach audiences through the expanding cable and satellite network. Headquartered in Atlanta, CNN opened news bureaus around the world. Through ist subsidiary channels and the competitors it inspired, CNN extended its reach globally, revolutionizing the broadcast industry and the way people receive news and information.

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Ich hatte mir für Freitagmorgen eine Karte für die CNN Studio Tours gekauft. Ich bin gespannt.

Weiter ging es zum Rathaus, der Atlanta City Hall.

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Schräg gegenüber ist das Georgia State Capitol.

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Central Presbyterian Church

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The Honorable Jimmy Carter – 39th President of the United States of America 1977 – 1981

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John Brown Gordon

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Der International Peace Fountain im Woodruff Park

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Ein Graffito auf dem Weg zum Hotel

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Zurück im Hotel plante ich den morgigen Tag und setzte mich anschließend an den Reisebeicht.
 

tarantula

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02.02.2011
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Löhne
Super Bericht von Dir, wie immer. (y)

Auch wenn Dir Pepsi besser schmeckt würde ich doch Coca Cola einen Besuch abstatten. Ich war da mal so ca. 1999, viel Erinnerung habe ich nicht mehr, aber ich weiß noch, dass ich es recht informativ fand.

Aber die heutige Ausstellung hat sicherlich nichts mehr mit der damaligen gemein.
 
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Reverend_O

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15.07.2010
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Super Bericht von Dir, wie immer. (y)

Auch wenn Dir Pepsi besser schmeckt würde ich doch Coca Cola einen Besuch abstatten. Ich war da mal so ca. 1999, viel Erinnerung habe ich nicht mehr, aber ich weiß noch, dass ich es recht informativ fand.

Aber die heutige Ausstellung hat sicherlich nichts mehr mit der damaligen gemein.

Auch von mir erst einmal danke - das ist immer sehr schön und informativ zu Lesen und Mitzuerleben.

Coca-Cola ist, wie man erwarten kann, eine ziemliche Werbekampagne des Konzerns, aber dennoch recht informativ. Ein paar Dinge hab ich durchaus gelernt (z.B. warum in den USA jede Limo ein "soda" ist).

Wirklich genial aber ist der Fountain Room (und der allein lohnt den Besuch): Hier gibt es die kontinentalen "Sonderprodukte" - z.B. Mezzo-Mix für Deutschland/Europa - zum Probieren. Z.B. Ananas Limonade aus Südamerika. Das ist schon ziemlich genial.
Wenns also noch reinpasst - reingehen!
 

FRAHAMLON

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31.10.2013
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PIT, ORD
Sehr schoener Bericht, dass du aber in Austin wieder 'nur' beim Burger-Laden warst nehme ich dir schon fast uebel :D. Austin ist aus meiner Sicht kulinarisch aktuell eine der interessantesten Staedte in den USA, und zwar nicht nur im High-end, sondern auch im bezahlbaren Bereich :). Das Hilton habe ich dort auch nur als maessig empfunden, beim naechsten Besuch empfehle ich, "fremdzugehen" und entweder ins Fairmont oder ins Kimpton zu gehen.


Um Punkt 7.15 Uhr checkte ich für meine beiden Flüge morgen ein und war dennoch nur Boardingnummer 3 und 2. Interessant war, dass die Bordkarte in der Wallet-App nun dunkelblau war – vor ein paar Wochen war sie noch „normal“blau, wobei ich da auch in Economy unterwegs war. Vielleicht gibt es verschiedene Farben je Kabinenklasse?

Ja, (auch) das hat sich United vor einigen Wochen bei Delta abgeschaut. Eco-BK sind weiterhin hellblau, Business- bzw. Domestic First-BK sind inzwischen Dunkelblau in der App.


Beim Warten aufs Boarding fand ich in der United-App die Möglichkeit, den Koffer zu verfolgen, und da wurde mir angezeigt, dass dieser bereits in Omaha auf mich wartete. Wie kann denn das sein? Und vor allem warum? Bei IrrOps oder VDB kann ich es mir ja noch einigermaßen erklären, aber einfach so? Mir soll’s recht sein, dann muss ich nachher in OMA nicht warten, seltsam ist es aber doch.

Auch dass ist mir bei UA nun schon einige Male passiert, warum genau das gemacht wird, ist mir auch nicht klar. Evtl. denkt man sich 'sicher ist sicher', oder die Maschine frueher hatte mehr Platz im Laderaum...

Da auch die Anmerkung "Kein Koffer ohne Pax" gefallen ist - Das ist so nicht richtig, die Regelung ist dass es nicht vorhersagbar sein darf. Sprich dein Koffer darf durchaus ohne dich fliegen (Macht er ja bei Verspaetungen / Missconnects auch), nur darf es eben fuer dich nicht vorhersagbar sein...
 
A

Anonym-36803

Guest
Do, 6.6.19
Um halb sieben wache ich auf, ein Blick auf die Wetter-App auf dem iPhone verheißt nichts Gutes – Regen. Allerdings soll es zwischen 10 und 13 Uhr eine trockene Phase geben, hoffen wir einfach mal das Beste.

So bin ich erstmal zum Frühstück in die Lobby. Das Angebot ist übersichtlich, aber für zwei Schüsseln Müsli reichts. Zurück auf dem Zimmer vertrödele ich noch etwas Zeit und gehe dann um 8 Uhr schließlich los.

Mein erstes Ziel war der Martin Luther King Jr. National Historical Park.

Through His Eyes, 1996
Civil rights leader John Wesley Dobbs is honored with this monument and plaza on „Sweet Auburn“ Avenue. Dobbs is credited with dubbing the name „Sweet Auburn“ in the 1920s, signifying the street’s importance as a center for African American culture and business.

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Ein paar Blöcke später kam ich schließlich zur King Memorial Site.

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Die (Historic) Ebenezer Baptist Church, in der 1927 Martin Luther King Sr. Pastor wurde; 1960 wurde sein Sohn bis zu dessen Tod Co-Pastor.

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Neubau der Ebenezer Baptist Church

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BEHOLD
Dedicated to the memory of Dr. Martin Luther King, Jr. for his moral courage and nobility of spirit.

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THE MARTIN LUTHER KING, JR „I HAVE A DREAM“ WORLD PEACE ROSE GARDEN
Established in 1992

Symbolic Meaning of the Garden Design

The starburst design of the garden represents the brilliance of Reverend Dr. Martin Luther King, Jr.‘s life and the impact of his ideals on humankind.

The pink roses in the center row represent Mrs. Coretta Scott King’s oneness with Dr. King and her continuation of his work. These roses are in perfect alignment with Dr. and Mrs. King’s gravesite located directly across Auburn Avenue at The King Center.

The rows that border on the right and left side of the center row are a tribute tot he special bond and similarity of peace movements between Martin Luther King, Jr. and Mahatma Gandhi.

The band of red roses weaving ist way throughout the garden honors African Americans and their contributions to the rich history of the United States and the world.

The various clusters of multi-colored roses symbolize the diverse cultures, nations, faiths and religions of the world and the universal appeal of Dr. King’s insprirational message of peace through nonviolence.

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THE ETERNAL FLAME
The Eternal Flame symbolizes the continuing effort to realize Dr. King’s ideals for the „Beloved Community“ which requires lasting personal commitment that cannot weaken when faced with obstacles.

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Martin Luther King, Jr. and Coretta Scott King tomb

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Martin Luther King, Jr. was born in this house January 15, 1929.

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Inzwischen ist aus dem Tröpfeln ein recht starker Regen geworden, und die Regenpause ist laut Wetterapp auch ins Wasser gefallen. Zum Glück hatte ich an meinen Schirm gedacht, und so ging ich weiter zur Jimmy Carter Presidential Library.

Häuser in Sweet Auburn

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Nach einem längeren Fußmarsch kam ich schließlich zur Jimmy Carter Presidential Library.

Pursuing Peace
As Georgia’s governor, as 39th U.S. president, and as a private citizen, Jimmy Carter has tenaciously championed human rights and world peace. Whether negotiating in Africa or in his own backyard, Carter works to transform hopes and dreams into reality.

After leaving the White House, Jimmy and Rosalynn Carter established the nonprofit Carter Center. They work together throughout the world to advance peace and improve health by monitoring elections, mediating between war parties, preventing or eradicating debilitating disease, and helping poor farmers in developing nations to inrease food production.

Leading the Way
The search for peace and justice must begin with respect for human dignity. War and violence are incompatible with our basic needs as human being: a stable home, food and health care, a life free from fear and persecution.
-Jimmy Carter

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Weiter ging es über den Atlanta Beltline Trail, ein gut ausgebauter Weg, auf dem trotz des regnerischen Wetters viele Jogger unterwegs waren.

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Eigentlich wollte ich nun den Atlanta Botanical Garden besichtigen, bei dem Regen hatte ich dazu aber keine Lust, sodass ich den Besuch schweren Herzens ausfallen ließ – schade.

So ging die die 10th Avenue unterhalb des Piedmont Parks entlang – die Federal Reserve Bank of Atlanta

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…und kam kurz darauf zum Campus der Georgia Tech, dem Georgia Institute of Technology

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Ich durchquerte den Campus und kam an einigen imposanten Wohnhäusern diverser Studentenverbindungen vorbei.

CONTINUING THE CONVERSATION
This sculpture welcomes you to take a seat between african-american civil rights activist Rosa Parks at ages 42 and 92, just befroce her death in 2005. This is a reminder of Parks‘ courageous commitment to justice and fairness, which gained national attention in 1955 when she refused to give up her seat on a crowded bus for a white passenger, sparking the historic Montgomery, Alabama, bus boycott. Atlanta sculptor Martin Dawes invites viewers to continue the conversation with Rosa Parks.

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Das Evans Administration Building, aka Tech Tower

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Schräg gegenüber befindet sich das Hauptquartier von Coca-Cola.

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Natürlich regnete es noch immer, und da ich trotz des Schirms – ich war ja inzwischen rund drei Stunden unterwegs – doch ein kleines bisschen nass geworden bin, ging ich erstmal zum Hotel zurück, um zu duschen und die Kleidung zu wechseln.

Danach checkte ich für den morgigen Rückflug ein, was zum Glück schon funktionierte. Der Flug sah ganz gut gebucht aus, nur sechs unbesetzte Sitze in Business, 1G war natürlich auch belegt.

Seltsamerweise wurde mir angezeigt, dass die Gepäckabgabe im Terminal F, Schalter 72-73 erfolgen muss. Frage an diejenigen, die bereits international ab ATL geflogen sind: Heißt das, dass ich morgen mit einem Shuttle von der MARTA-Station im Main Terminal zum International Terminal fahren muss, dort mein Gepäck abgeben und durch die Sicherheitskontrolle muss und dann airside bin? Gibt es dort wenigstens TSA Pre? Kann ich von dort aus airside wieder zu den anderen Terminals zurück? Eigentlich wollte ich nämlich morgen zum Abschluss nochmal zu Grindhouse Killer Burgers, die sich bei Gate D30 befinden…

Da ich noch etwas Zeit hatte, setzte ich mich gleich an den Reisebericht.

Der restliche Plan für heute: World of Coca Cola, dann ab ins Kino eine Dokumentation über den nord-koreanischen Diktator Kim Jong-un anschauen und danach zu Shake Shack. Und wenn ich noch Lust habe, ab ins Georgia Aquarium.

Morgen dann die CNN Studio Tour und das Civil Rights Museum, bevor es wieder heim geht.
 
A

Anonym-36803

Guest
Dein Hotelzimmer sieht wirklich sehr ansprechend aus. Ich denke, ich werde diese Hiltonmarke auch einmal antesten.
Ja, die Lage des Hotels ist wirklich gut und das Zimmer gefällt mir auch.

Sehr schön ... und dann noch 3x MD88 :)
Noch besser wäre es gewesen, wenn ich es irgendwie geschafft hätte, je einmal 717, MD88 und MD90 zu fliegen. Ist aber schon beeidruckend, wenn man in ATL ist. Man meint, es gäbe (fast) nur Delta, und Delta habe fast ausschließlich 717/MD88/MD90 in der Flotte.

Inspirierende Tour, da gibt es nichts zu meckern.
Danke :)

Super Bericht von Dir, wie immer. (y)
Danke :)
Auch von mir erst einmal danke - das ist immer sehr schön und informativ zu Lesen und Mitzuerleben.
Danke :)

Auch wenn Dir Pepsi besser schmeckt würde ich doch Coca Cola einen Besuch abstatten. Ich war da mal so ca. 1999, viel Erinnerung habe ich nicht mehr, aber ich weiß noch, dass ich es recht informativ fand.

Aber die heutige Ausstellung hat sicherlich nichts mehr mit der damaligen gemein.

Coca-Cola ist, wie man erwarten kann, eine ziemliche Werbekampagne des Konzerns, aber dennoch recht informativ. Ein paar Dinge hab ich durchaus gelernt (z.B. warum in den USA jede Limo ein "soda" ist).

Wirklich genial aber ist der Fountain Room (und der allein lohnt den Besuch): Hier gibt es die kontinentalen "Sonderprodukte" - z.B. Mezzo-Mix für Deutschland/Europa - zum Probieren. Z.B. Ananas Limonade aus Südamerika. Das ist schon ziemlich genial.
Wenns also noch reinpasst - reingehen!
Ich werde dann gleich mal reingehen und mich überraschen lassen, bei dem Mistwetter heute bleibt ja auch fast nichts anderes übrig...

Sehr schoener Bericht, dass du aber in Austin wieder 'nur' beim Burger-Laden warst nehme ich dir schon fast uebel :D. Austin ist aus meiner Sicht kulinarisch aktuell eine der interessantesten Staedte in den USA, und zwar nicht nur im High-end, sondern auch im bezahlbaren Bereich :). Das Hilton habe ich dort auch nur als maessig empfunden, beim naechsten Besuch empfehle ich, "fremdzugehen" und entweder ins Fairmont oder ins Kimpton zu gehen.
Zum Glück nur "fast" übel :D

Was würdest Du denn empfehlen? Austin hat mir nämlich recht gut gefallen, und ich war sicher nicht das letzte Mal da.

Ja, (auch) das hat sich United vor einigen Wochen bei Delta abgeschaut. Eco-BK sind weiterhin hellblau, Business- bzw. Domestic First-BK sind inzwischen Dunkelblau in der App.
Ich meine, ich hätte bei manchen Passagieren auch eine rote Bordkarte gesehen. Kann das dann Basic Economy gewesen sein? Bei Delta hatte ich aber (statuslos) sowohl mit First auf OMA-ATL als auch mit Comfort+ auf ATL-BHM-ATL eine dunkelblaue Bordkarte. Oder gilt das nur für "normale" Economy?

Auch dass ist mir bei UA nun schon einige Male passiert, warum genau das gemacht wird, ist mir auch nicht klar. Evtl. denkt man sich 'sicher ist sicher', oder die Maschine frueher hatte mehr Platz im Laderaum...

Da auch die Anmerkung "Kein Koffer ohne Pax" gefallen ist - Das ist so nicht richtig, die Regelung ist dass es nicht vorhersagbar sein darf. Sprich dein Koffer darf durchaus ohne dich fliegen (Macht er ja bei Verspaetungen / Missconnects auch), nur darf es eben fuer dich nicht vorhersagbar sein...
Es wird schon seine Richtigkeit haben, sonst würde UA es ja sicher nicht machen, dennoch wundert es mich, warum man das so ganz ohne Grund tut. Wer weiß, wie lange mein Koffer dann unbeaufsichtigt auf dem Gepäckband in OMA seine Runden gedreht hat...
 

FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
2.040
799
PIT, ORD
Zum Glück nur "fast" übel :D

Was würdest Du denn empfehlen? Austin hat mir nämlich recht gut gefallen, und ich war sicher nicht das letzte Mal da.

Zum Essen Uchi (Japanisch, relativ teuer aber wirklich spitze, wobei wenn du kein Fisch ist :rolleyes:), Odd Duck (ebenfalls Klasse, zur Happy Hour auch preislich ok), Loro (Japanisch & BBQ Fusion), June's All day (American), Swift's Attic (American, aktuell aber wegen eines Feuerschadens geschlossen)

Beim naechsten Besuch auch mal die South Congress Avenue hochlaufen, ist ebenfalls sehr nett.


Ich meine, ich hätte bei manchen Passagieren auch eine rote Bordkarte gesehen. Kann das dann Basic Economy gewesen sein? Bei Delta hatte ich aber (statuslos) sowohl mit First auf OMA-ATL als auch mit Comfort+ auf ATL-BHM-ATL eine dunkelblaue Bordkarte. Oder gilt das nur für "normale" Economy?

Rot kenne ich nicht, kann aber durchaus Basic Economy sein. Bei Delta erinnere ich mich, dass mir das zum ersten Mal aufgefallen ist, war vermutlich in der Tat 'normale' Eco ggue. Comfort+ und First.


Es wird schon seine Richtigkeit haben, sonst würde UA es ja sicher nicht machen, dennoch wundert es mich, warum man das so ganz ohne Grund tut. Wer weiß, wie lange mein Koffer dann unbeaufsichtigt auf dem Gepäckband in OMA seine Runden gedreht hat...

Immerhin wurde bei dir der Koffer irgendwann 'unter Aufsicht' gestellt und du musstest deinen Tag vorzeigen - Vor einigen Wochen auf Maui standen die Koffer einfach neben dem Band und wir konnten sie mitnehmen, ohne dass sich irgendjemand dafuer interessiert haette...
 
A

Anonym-36803

Guest
Gegen halb eins bin ich wieder aufgebrochen, zur Coca Cola World ist es ja nicht weit vom Hotel. Inzwischen hatte es wieder aufgehört, zu regnen, einen Schirm hatte ich trotzdem dabei, sicher ist sicher.

Vor der Kasse hatte sich eine kleine Schlange gebildet, da aber nur zwei Schalter geöffnet hatten und einer auch nur Kartenzahlung akzeptierte, dauerte es doch länger als gedacht, bis ich endlich meine Karte in den Händen hielt.

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Nach einer kurzen Sicherheitskontrolle mitsamt Metalldetektor ging es in einen Vorraum, in dem es kleine Probierdosen gab.

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Nach etwas Wartezeit ging es in einen Vorraum…

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…mit ein paar Coca-Cola Memorabilien.

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Ein Mitarbeiter begrüßte uns alle und wollte wissen, woher man denn so käme. Atlanta? Jubel. Andere US-Staaten? Kalifornien, New York, Nevada? Jubel. Fremde Länder? Jemand sagt Florida – Gelächter. Dann: Kolumbien, China und natürlich auch Dschörmäni. Jubel. Der Vortrag ist recht informationsleer, und nach dessen Ende geht es in einen Kinosaal.

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Dort hatte ich auf einen Film über die Historie von Coca-Cola gehofft, gezeigt wurden allerdings Emotionen, Emotionen, Emotionen, also alle möglichen Situationen, in denen einen Coca-Cola begleitet hat: Hochzeitsantrag im Heißluftballon, Bergsteigen, Fallschirmspringen und dergleichen. Den meisten hats gefallen, ich fands zu dick aufgetragen und hätte mir, wie gesagt, etwas Informatives gewünscht.

Nach Ende des kurzen Filmchens ging es in einen großen Vorraum. Dort konnte man (professionelle) Bilder mit dem bekannten Eisbären machen, und auf einer Seite war ein Tresor.

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Ich stellte mich an und ging durch den Tresorraum.

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Nach Ende eines weiteren inhaltsleeren aber emotionsgeladenen Filmchens…

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…wurde dann ein Tresor gezeigt, in dem sich angeblich die Coca-Cola Rezeptur befindet.

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Es gab noch zwei, drei kleinere Stationen zu besichtigen, der interessante Teil fand sich dann aber im Obergeschoss, eine große Probierstation.

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Es gab fünf Säulen, je eine für Asien, Europa, Nordamerika, Lateinamerika und Afrika, und an jeder dieser Säulen vier Mal die gleichen acht verschiedenen Getränkesorten und Geschmacksrichtungen aus verschiedenen Ländern. Für Afrika sah das z.B. so aus:

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Ich habe einige probiert, manche waren OK, viele aber doch recht seltsam. Für Deutschland gab es immerhin Mezzo Mix. Im Nebenraum finden sich noch ein paar der Automaten, die die unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen produzieren.

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Durch einen Shop hatte ich die Coca-Cola World auch schon wieder verlassen. Wenn ich ehrlich bin, war ich, wie soll ich sagen, slightly underwhelmed, und die $17 fand ich für das Gebotene zu teuer.

Ich lief zur nächsten MARTA-Halltestelle und sah in der Ferne den Bank of America Plaza, den höchsten Wolkenkratzer in Atlanta.

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Mit der Red Line fuhr ich bis Bulkhead. Auf Google Maps entdeckte ich einen Nordstrom Rack gleich um die Ecke, zu dem ich noch schnell ging. Allerdings fand ich auch dort nichts, sodass ich unverrichteter Dinge zur kleinen The Shop at Buckhead Mall ging, denn dort befindet sich ein Shake Shack. Ich bestellte meinen üblichen Double Smoke Shack und Cheese Fries (zum selber machen) – zu trinken brauchte ich nach der Coca-Cola World erstmal nichts mehr.

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Eigentlich wollte ich mir im AMC im Philips Plaza noch Rocket Man anschauen, ich unterschätzte aber mal wieder die Entfernungen für Fußgänger in den USA; denn an nahezu jeder Ampel musste ich warten, bis ich die Straße überqueren konnte. Die Vorstellung um 16.25 Uhr verpasste ich, und bis zur nächsten wollte ich auch nicht warten, sodass ich kurzerhand zurück zum Hotel fuhr. Dann muss ich halt warten, bis der Film irgendwann im IFE vorhanden ist.

Abends ging ich nochmal zu einem kleinen Spaziergang los.

Modern Peach

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Das Georgia World Congress Center, GWCC, nach dem McCormick Place in Chicago und dem Orange County Convention Center in Orlando das drittgrößte Convention Center in den USA.

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Das Mercedes-Benz Stadium, ein (American-)Football- und Fußballstadion mit schließbarem Dach.

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Statue The Flair is dedicated to the Olympic athletes and to all those who exemplify determination and dedication in the pursuit of excellence.

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Atlanta Falcon Skulptur vor dem Stadium

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Zurück im Centennial Park, Brunnen und SkyView.

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Auf kleinen Umwegen ging es zurück zum Hotel.
 

Chaosmax

Erfahrenes Mitglied
22.04.2009
2.256
104


Seltsamerweise wurde mir angezeigt, dass die Gepäckabgabe im Terminal F, Schalter 72-73 erfolgen muss. Frage an diejenigen, die bereits international ab ATL geflogen sind: Heißt das, dass ich morgen mit einem Shuttle von der MARTA-Station im Main Terminal zum International Terminal fahren muss, dort mein Gepäck abgeben und durch die Sicherheitskontrolle muss und dann airside bin? Gibt es dort wenigstens TSA Pre? Kann ich von dort aus airside wieder zu den anderen Terminals zurück? Eigentlich wollte ich nämlich morgen zum Abschluss nochmal zu Grindhouse Killer Burgers, die sich bei Gate D30 befinden…


falls noch nicht zu spät.
Ja, du musst ins int Terminal, dort ist auch Security (mit TSA Pre) und dann kannst du wenn du magst von dort bis nach A laufen bzw. fahren, oder auch nur bis D.
 
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Travel_Lurch

Erfahrenes Mitglied
15.09.2009
2.414
758
Vielen Dank fürs Mitnehmen! Tolle Bilder und informativer Text - Danke dafür!
Austin ist nun auch auf der Liste und wird sicherlich mal besucht.....
Ich hoffe, der Rückflug war gut - auch wenn der Taufnamen des Fliegers Fürth war [emoji23]
 
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