Viel Schönes dabei (semi-live)

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tarantula

Erfahrenes Mitglied
02.02.2011
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Löhne
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Die Cola-Welt ist ja scheinbar völlig durchkommerzialisiert. Viel Verpackung und wenig Inhalt. Das ist eigentlich wirklich bedauerlich. Gerade Coca-Cola hat doch eine lange Geschichte und Tradition. Da muss doch die Information nicht völlig wegfallen.

Ich muss wirklich mal die Dias meiner Reise aus den 90ern hervorkramen und die Fotos mit der Cola-Welt von damals abgleichen. Die Probierstation gab es damals auch, daran kann ich mich noch recht gut erinnern.

Wünsche Dir eine gute Rückreise.
 
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Anonym-36803

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Fr, 7.6.19
Ein Blick auf FR24 zeigte, dass sich meine Befürchtungen von gestern bewahrheitet haben: Lufthansa hat tatsächlich die Född auf den Weg nach Atlanta geschickt. Was soll das?

Nach einer Schüssel Müsli habe ich meinen Koffer so weit es ging vorgepackt und bin das kurze Stück zum CNN Center rübergelaufen, denn ich hatte mir eine Karte für die erste CNN Studio Tour des Tages um 9 Uhr vorbestellt. Als ich dort ankam, war ich der Dritte, vor mir – natürlich – zwei Deutsche. Wir sind echt überall.

Das CNN Center von innen

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Nach einer oberflächlichen Sicherheitskontrolle ging es mit der Rolltreppe nach oben, wo zuerst die obligatorischen Fake-Fotos vor einer Grünwand gemacht wurden. Zum Glück haben sie mein „I’m good, thanks.“ respektiert – ich finde solche Fotos total albern, und Geld gebe ich dafür eh nicht aus.

Fotos waren nur an den ersten beiden Stationen erlaubt, viel zu sehen gibt es da aber nicht. Die Tour führt an einem Fernsehstudio und dem Newsroom vorbei und war nach rund 40min schon wieder zu Ende, wirklich gelohnt hat sie sich meiner Meinung nach aber nicht. Total oberflächlich, viel schlauer bin ich nun auch nicht. Das einzige, das ich mitgenommen habe, ist der Unterschied der Logos von CNN und CNN International (rote vs. weiße Schrift) und dass Betty Crocker keine echte Person ist – wobei ich von der Marke bisher eh noch nicht gehört hatte. Mein Tipp: Spart Euch das Geld lieber.

Immerhin gibt es hier die weltweit längste Rolltreppe. Genau – die, mit der wir vorhin gefahren sind.

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Etwas enttäuscht lief ich rüber zum National Center for Civil and Human Rights. Das öffnete um 10 Uhr, und ich war ein paar Minuten vorher da. Perfekt. Schnell die Eintrittskarte gekauft und los ging es.

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Das Museum fand ich nun wieder richtig interessant – mit Abstand das beste bei meinem Besuch hier in Atlanta – und zugleich auch bedrückend.

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Crossroads of Change
By the mid-20th century the American South was caught between tradition and change. In the decades following the end of Reconstruction, a „new South“ had sprung into existence as commerce and industry gradually replaced agriculture as the cornerstone of the econmy. Cities like Birmingham and Atlanta grew explosively to become modern urban centers.
Segegration, however, kept the American South firmly anchored to the inequalities of the past. African Americans built thriving educational and business institutions within the confines of segregation. But nearly a century after the Civil War, inequality remained a dominant feature of black Southern life. State and local „Jim Crow“ laws mandated a separate but equal existence for non-whites, defininf where they could live and work and go to school, how they could eat and drink, use public transportation – and vote. African Americans who broke the rules sometimes faces arrest, but all too often encountered violent retaliation. Challenged from within by civil rights activism and from outside by the emerging mass media and the global awareness of racism that followed World War II, the South was caught in the currents of change.

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When we allow freedom to ring, when we let it ring from every village and hamlet, from every state and every city, we will be able to speed up that day when all of God's children, black men and white men, Jews and Gentiles, Protestants and Catholics, will be able to join hands and sing in the words of the old Negro spiritual, "Free at last! Free at last! Thank God a-mighty, we are free at last!"

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Four Little Girls
Just eighteen days after the uplifting March on Washington, a bomb blast ripped through the 16th Street Baptist Church in Birmingham, Alabama, during Sunday morning services. The blast was the third in a series of bombs following a courtordered desegregation of Birmingham schools. The 16th Street Baptist Church had played a prominent role in the demonstrations and mass meetings which had taken place that spring, and became a target for segregationists. Addie Mae Collins, Cynthia Wesley, Carole Robertson, and Denise McNair were kiled by falling rubble while they were in the basement of the church. Clashes between protestors and police heightened the national attention on the bombing and the aftermath. Despite the fact that the FBI had information on the bombers, no one was convicted for the bombing until 1977, with the last two bombers convicted in 2001 and 2002.

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Fragments: Dr. Martin Luther King Jr.

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Nach dem Museumsbesuch ging ich zurück zum Hotel, hüpfte schnell unter die Dusche, packte meine restlichen Sachen zusammen und schrieb dann den Reisebericht weiter, bis ich schließlich um halb eins auscheckte und das Stück zur Peachtree Center Haltestelle lief, den Weg kannte ich nun schon auswendig.

Nachdem ich die MARTA-Haltestelle verlassen hatte, sah ich auch schon Wegweiser zum Shuttlebus zum International Terminal.

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Die Haltestelle befand sich direkt gegenüber im Freien…

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…und kurz darauf kam auch schon ein Bus.

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Die Fahrt dauerte bei leichtem Verkehr etwas mehr als 10min. Irgendwie umständlich, die Passagiere mit internationaler Ankunft kommen auch hier raus und müssen für die MARTA oder einen inneramerikanischen Anschlussflug das Terminal wechseln. Hätte man nicht wenigstens die MARTA entsprechend verlängern können?

Mein Koffer war schnell aufgegeben und schon ging es durch die Sicherheitskontrolle. Die „normale“ war recht voll, TSA Pre daneben vergleichsweise leer, wobei es diese hier laut Schild nur zwischen 6.30 und 9.30 Uhr sowie 12.30 und 17.30 Uhr gibt.

Mit der Untergrundbahn fuhr ich vom Terminal F zu D und ding dort zu Grindhouse Burger

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…auf einen Double Grindhouse Style Burger.

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Zurück im International Terminal fand ich die Lounge The Club at ATL im Obergeschoss.

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Diese war proppenvoll, immerhin gab es einen extra Bereich für Premiumpassagiere, der aber nicht „bewacht“ war, sodass prinzipiell jeder dorthin konnte. Der einzige Unterschied war, dass es hier noch einige wenige freie Sitzplätze gab, während die „normale“ Lounge voll war. Das Essensangebot war hier wie da hundsmiserabel. Definitiv kein Platz, an dem man lange weilen möchte. Deswegen ging ich auch schon recht früh zum Gate. Da stand sie also, die D-AIKK mit Taufnamen „Fürth“.

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Beim Warten bemerkte ich eine eMail von Alaska:
Action required: Important flight changes.
We're sorry, we need to rebook you on a new flight.
Confirmation Code: XXXXXX
Dear Michael,
A flight on your itinerary is no longer being serviced. Please contact us at 800-252-7522 so we can assist you in rebooking.
As always, thank you for flying with us.
-Alaska Airlines
Oje, das kann nur SEA-PDX-SEA im September betreffen. Zurück daheim muss ich mal schauen, was genau gestrichen wurde und was die Alternativen sind.

Boarding begann pünktlich mit dem Priority-Boarding noch vor den mobilitätseingeschränkten Passagieren. Die Businesskabine sollte sich bis auf den letzten Platz füllen, und trotz nur 30min Boardingzeit kamen wir pünktlich vom Gate weg. Wegen der Nachmittagsabflugswelle verzögerte sich der Start etwas, wir konnten aber an ein paar Flugzeugen vorbeirollen.

Der Service hat dann ewig gedauert, erst nach zwei Stunden ging es endlich los. Die Vorspeise Kubanisches Rinderfilet mit karibischem Kürbissalat und Mandel-Chimichurri – übersichtlich.

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Salat: Saisonale Blattsalate mit Fenchel, Tomate und Parmesan, dazu delikates Dressing

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Hauptspeise: Gegrilltes Rinderfilet mit Tomaten-Chili-Sauce, mexikanischem Maisküchlein und Basmatireis mit Limette und Koriander – eine sehr gewagte, fast schon seltsame Kombination.

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Dessert: Dulce de Leche Eiscrème – sehr liebevoll angerichtet.

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Der Service selbst hat auch nochmal eine Stunde gedauert, und als ich mich endlich hinlegen konnte, waren es nur noch 5,5h bis zur Landung.

Irgendwann schlief ich tatsächlich auch ein und wachte eine Dreiviertelstunde vor der Landung auf. Irgendwie hat mich die Crew dabei aber total vergessen, denn mir wurde weder ein (schnelles) Frühstück noch etwas zu trinken angeboten. Nun ja, dann eben die Welcome-Lounge.

In FRA hatten wir sogar ein richtiges Gate. Im Flughafen traf ich mich noch kurz mit einem Foristen, der auf dem Weg in die USA war, holte meinen Koffer und ging zur Welcome-Lounge.

Dort wurde mir aber der Zutritt verwehrt, denn ich hätte zwingend meinen Koffer abgeben und in einem Nebenraum neben dem Empfang aufbewahren müssen. Komisch nur: In der Lounge selbst waren bereits Gäste mit ihrem Gepäck, und bei vorherigen Aufenthalten war das auch kein Thema. Auf meine Nachfrage hin, ob das Gepäck versichert sei, hieß es nur lapidar „nein“, und dann wurden auf einmal Sicherheitsgründe ins Spiel gebracht, deretwegen man mir den Zutritt verwehren könnte (und würde), wenn ich den Koffer nicht abgäbe.

So bin ich eben wieder gegangen und habe die knappe halbe Stunde auf den nächsten Bus draußen gewartet. Mit Bus und Tram war ich eine Stunde später wieder daheim.
 
A

Anonym-36803

Guest
falls noch nicht zu spät.
Ja, du musst ins int Terminal, dort ist auch Security (mit TSA Pre) und dann kannst du wenn du magst von dort bis nach A laufen bzw. fahren, oder auch nur bis D.
Danke, ja, habe es in der MARTA auf dem Weg zum Flughafen gesehen und bestätigt meine Vermutung.

Hat alles gut geklappt, hat aber die Reisezeit um gut 15min verlängert und ist recht umständlich - hätte man die MARTA nicht um eine Haltestelle verlängern können?

TSA Pre gibt es auch, allerdings nur zwischen 6.30 und 9.30 Uhr sowie 12.30 und 17.30 Uhr.

Vielen Dank fürs Mitnehmen! Tolle Bilder und informativer Text - Danke dafür!
Austin ist nun auch auf der Liste und wird sicherlich mal besucht.....
Ich hoffe, der Rückflug war gut - auch wenn der Taufnamen des Fliegers Fürth war [emoji23]
Danke, gerne.

Bin wieder gut angekommen, und zumindest Humor hat Lufthansa ja, einem Nürnberger die Född hinzustellen ;)

Die Cola-Welt ist ja scheinbar völlig durchkommerzialisiert. Viel Verpackung und wenig Inhalt. Das ist eigentlich wirklich bedauerlich. Gerade Coca-Cola hat doch eine lange Geschichte und Tradition. Da muss doch die Information nicht völlig wegfallen.

Ich muss wirklich mal die Dias meiner Reise aus den 90ern hervorkramen und die Fotos mit der Cola-Welt von damals abgleichen. Die Probierstation gab es damals auch, daran kann ich mich noch recht gut erinnern.

Wünsche Dir eine gute Rückreise.
Ja, ich war auch recht enttäuscht von der Coca-Cola Welt, da hätte man so viel mehr draus machen können. Informationsgehalt leider nahe Null.

Und die CNN Studio Tour fand ich auch nicht besser, um ehrlich zu sein.
 

FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
2.040
799
PIT, ORD
Die Fahrt dauerte bei leichtem Verkehr etwas mehr als 10min. Irgendwie umständlich, die Passagiere mit internationaler Ankunft kommen auch hier raus und müssen für die MARTA oder einen inneramerikanischen Anschlussflug das Terminal wechseln. Hätte man nicht wenigstens die MARTA entsprechend verlängern können?

AFAIK war das eigentlich mal geplant, haette aber exterm viel Geld gekostet und wurde daher verworfen. Ist in der Tat sehr nervig. Ankommend kann man aber, zumindest mit Delta, die Koffer afaik dort direkt wieder aufgeben, durch die Security und dann mit dem Peoplemover direkt 'durch' die Terminals. Geht aber z.B. nicht, wenn man mit LH ankommt und mit UA weiterfliegt, denn UA hat keinen Check-In im Terminal F...


Dort wurde mir aber der Zutritt verwehrt, denn ich hätte zwingend meinen Koffer abgeben und in einem Nebenraum neben dem Empfang aufbewahren müssen. Komisch nur: In der Lounge selbst waren bereits Gäste mit ihrem Gepäck, und bei vorherigen Aufenthalten war das auch kein Thema. Auf meine Nachfrage hin, ob das Gepäck versichert sei, hieß es nur lapidar „nein“, und dann wurden auf einmal Sicherheitsgründe ins Spiel gebracht, deretwegen man mir den Zutritt verwehren könnte (und würde), wenn ich den Koffer nicht abgäbe.

Das ist ja komplett Schwachsinnig, die grundlegende Idee fuer die Welcome Lounge ist doch, dass man dort nach dem Flug duschen kann? Deswegen gibt es doch mehr als 20 Duschen dort? Soll ich meine Wechselkleidung dann vorher auspacken?

Bin mal gespannt, bin in 2 Wochen wieder dort und hoffe, dass sich das geklaert hat. Waere sonst echt bloed...
 
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tarantula

Erfahrenes Mitglied
02.02.2011
2.373
1.436
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Das ist ja komplett Schwachsinnig, die grundlegende Idee fuer die Welcome Lounge ist doch, dass man dort nach dem Flug duschen kann? Deswegen gibt es doch mehr als 20 Duschen dort? Soll ich meine Wechselkleidung dann vorher auspacken?

Bin mal gespannt, bin in 2 Wochen wieder dort und hoffe, dass sich das geklaert hat. Waere sonst echt bloed...

Bitte berichte dann hier einmal wie es abgelaufen ist.
 
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MFBM

Erfahrenes Mitglied
17.07.2014
556
-559
Die Probier-Stationen in der Coke World sehen verführerisch aus [emoji4].

Erinnert mich an meinen ersten Five Guys Besuch in Essen: habe noch nie so viele Coke-Sorten vorgefunden, wie am dortigen Getränkeautomat.

Trotz allem Vielen Dank für den informativen TR[emoji1303][emoji3]
 
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Anonym-36803

Guest
AFAIK war das eigentlich mal geplant, haette aber exterm viel Geld gekostet und wurde daher verworfen. Ist in der Tat sehr nervig. Ankommend kann man aber, zumindest mit Delta, die Koffer afaik dort direkt wieder aufgeben, durch die Security und dann mit dem Peoplemover direkt 'durch' die Terminals. Geht aber z.B. nicht, wenn man mit LH ankommt und mit UA weiterfliegt, denn UA hat keinen Check-In im Terminal F...
Wenn man schon die MARTA nicht hätte weiterbauen können, böte sich nicht der SkyTrain zum Car Rental Center an? Das mit den Bussen ist nämlich wirklich umständlich.

Andererseits wird es vmtl. nicht allzu viele *A-Umsteiger in ATL geben, denn United fliegt eh nur ATL-Hub, die LH auch alle direkt selbst anfliegt.

Das ist ja komplett Schwachsinnig, die grundlegende Idee fuer die Welcome Lounge ist doch, dass man dort nach dem Flug duschen kann? Deswegen gibt es doch mehr als 20 Duschen dort? Soll ich meine Wechselkleidung dann vorher auspacken?

Bin mal gespannt, bin in 2 Wochen wieder dort und hoffe, dass sich das geklaert hat. Waere sonst echt bloed...

Bitte berichte dann hier einmal wie es abgelaufen ist.
Ich habe gestern noch CR angemailt und immerhin schon eine Feedback-ID erhalten. Aber wir wissen ja alle von deren Textverständnis und v.a. Reaktionszeit.

Fand es halt nur seltsam, dass andere mit ihrem Gepäck in der Welcomelounge waren und die Beschränkung nur für mich galt. Letztendlich wurden noch irgendwelche Sicherheitsmaßnahmen vorgeschoben - dann weiß man einerseits, dass man als Kunde verloren hat, denn dagegen kann man eh nicht argumentieren, aber auch, dass der andere keinen wirklichen Grund hat. Zudem ist mir nicht wirklich klar, wie es die Sicherheit erhöhen soll, wenn mein Koffer alleine und unbewacht in einem Vorraum steht als dass er direkt neben mir unter meiner Aufsicht ist, und voll war die Welcome-Lounge zu dem Zeitpunkt auch nicht.

Vermutlich einfach Willkür.

Die Probier-Stationen in der Coke World sehen verführerisch aus [emoji4].

Erinnert mich an meinen ersten Five Guys Besuch in Essen: habe noch nie so viele Coke-Sorten vorgefunden, wie am dortigen Getränkeautomat.

Trotz allem Vielen Dank für den informativen TR[emoji1303][emoji3]
Die meisten der internationalen Getränke hatten einen sehr seltsamen Geschmack, die Getränkeautomaten an sich hatte ich aber "mächtiger" empfunden als die, die man von Five Guys o.ä. kennt.
 

tarantula

Erfahrenes Mitglied
02.02.2011
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Dann bin ich ja mal auf die Antwort von CR zur Welcome-Lounge "gespannt"
Ich würde die im September auch gerne nutzen, möchte meinen Koffer allerdings auch nicht unbewacht und für jeden greifbar in einem Vorraum rumstehen lassen.
 
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Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.471
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LEJ
Dort wurde mir aber der Zutritt verwehrt, denn ich hätte zwingend meinen Koffer abgeben und in einem Nebenraum neben dem Empfang aufbewahren müssen. Komisch nur: In der Lounge selbst waren bereits Gäste mit ihrem Gepäck, und bei vorherigen Aufenthalten war das auch kein Thema. Auf meine Nachfrage hin, ob das Gepäck versichert sei, hieß es nur lapidar „nein“, und dann wurden auf einmal Sicherheitsgründe ins Spiel gebracht, deretwegen man mir den Zutritt verwehren könnte (und würde), wenn ich den Koffer nicht abgäbe.

Als wir im März die Welcome Lounge in FRA nutzten, wurden wir gefragt ob wir duschen wollen, denn nur dann dürfe man das Gepäck mit in die Lounge nehmen. Ansonsten hätten wir das Gepäck abgeben müssen.
 
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unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
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Trans Balkan Express
Das Erschreckende ist nicht, dass die Deutschen überall sind, sondern, dass sie überall die Ersten sind. Ich spreche da aus Erfahrung. Nr 1. und 2. vor Eröffnung des Museums sind regelmäßig ich und die +1. :D
 
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Ein Klavierspieler

Erfahrenes Mitglied
10.04.2015
622
151
What a mess Mr.Rebus,
Erst jetzt sah ich dass du tatsächlich in meiner 2. Heimat warst...Grüsse aus West Lake Hills

Next time let me know....Du zeigst mir all die Memorials die du fotografiert hast und ich zeig
dir wo man in Austin wirklich guten Burger isst

Hook'm horns
 

FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
2.040
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Auch von mir eine kurze Rückmeldung zur Welcome-Lounge: Gepäck war vor 2 Tagen kein Problem, allerdings meinte der Loungedrache bei meiner Ankunft gegen 11:50 dass die Lounge nur noch ca. 25min geöffnet wäre, ob ich denn jetzt wirklich noch Duschen wolle. (Dabei hiesst es offiziell Einlass BIS 12:30). Die nebenstehende Dame der LH schritt aber auch sofort ein und meinte ich solle mir ruhig zeitlassen, die Lounge wäre mindestens noch 1h geöffnet, nur das Buffet würden sie so gegen 12:30 abbauen...

Scheint also durchaus so zu sein, dass der ein- oder andere externe Loungedrache sich die Regeln ein wenig biegt...
 
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Anonym38428

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Klingt danach als sei auch am eigenen Hub schon outgesourctes Personal dabei der Entlohnung entsprechend zu arbeiten ...
 
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Anonym-36803

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Und weiter geht’s…

Zuerst muss ich noch den Cliffhanger vom letzten Mal auflösen. Nach etwas Recherche stellte sich heraus, dass Alaska den Hinflug gestrichen hat. Online umbuchen konnte ich nicht, so rief ich notgedrungen in den USA an und ließ mich auf AS432 9.30-10.35 Uhr umbuchen; somit hätte ich knapp sieben Stunden in Portland. Leider wollten sie mich den Rückflug nicht auch noch umbuchen lassen, Schade. Aber die Strecke SEA-PDX ist eine Shuttle-Strecke bei Alaska, auf der auch statuslose Kunden am Tag der Reise kostenlos auf einen früheren Flug umbuchen können. Sollte ich meine Einkäufe gleich am Flughafen erledigen können, so versuche ich, auf einen deutlich früheren Flug umbuchen zu können.

Mit dem Hotel in Boston war ich auch nicht so richtig zufrieden, denn letztlich habe ich bei Ankunft am Freitagabend und Weiterflug am Sonntagmorgen nur einen Tag vor Ort, und da wäre ein zentraleres Hotel doch besser. Unbezahlbar teuer waren sie alle, jedoch gab es die Hotels auch auf Punkte. Forist xfaktor empfahl mir das Hilton Boston Downtown/Faneuil Hall, allerdings rief es mit 80k Punkten pro Nacht 20k mehr auf als das DoubleTree by Hilton Hotel Boston – Downtown, welches ich letztendlich gebucht habe.

Zusätzlich behielt ich die Kosten für die eine Nacht in München im Auge, denn meine Reservierung für das Hilton Munich Airport war bei knapp 200€ - eigentlich zu viel. Leider wurde besagtes Hilton sogar noch teurer, sodass ich die Buchung letztendlich stornierte und das Hilton Garden Inn Munich City West für 30k Punkte buchte, auch wenn ich dann noch eine Fahrkarte zum Flughafen am Dienstagmorgen kaufen muss und eine Dreiviertelstunde früher aufstehen muss.

Mo, 02.09.2019
Am Vormittag habe ich online für beide Flüge eingecheckt, meine Sitzplatzreservierungen – 1C und der Thron 4D – waren zum Glück unverändert. Die Bordkarten konnte problemlos erstellen lassen, also keine SSSS. Als das erledigt war, packte ich meinen großen Koffer. Die eine Hälfte war noch leer, aber bei neun zu erwartenden Starbuckstassen und vielleicht noch dem ein oder anderen Einkauf würde er sich für den Rückflug schnell füllen.

Als ich gerade eine kleine Runde drehte, benachrichtigte mich die Flighty-App über einen Aircraft-Change auf einen A320 – och nö, A319 oder A321 gerne, aber der A320er hätte jetzt echt nicht sein müssen.

Zurück daheim zeigte mir die Webseite des Frankfurter Flughafens die Registrierungen D-AIUJ und D-ABVM für morgen an. Wenn es dabei blieb immerhin zwei neue.

Nachmittags lief ich das Stück zu unserem gut gepflegten und modernen Nichtraucherbahnhof.

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Die RB nach München kam pünktlich, fuhr unterwegs wegen einer Überholung aber ein paar Minuten Verspätung ein, sodass ich meinen Umstieg in Dachau wohl nicht schaffen würde. Wir holten aber wieder etwas Zeit auf und während uns die S2 in Petershausen noch vor der Nase davonfuhr, kamen wir 5min vor ihr in Dachau an.

Dort stieg ich aus und wechselte den Bahnsteig. Die RB nach München Hbf

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Mit der S2 fuhr ich bis zur Donnersberger Brücke, schleppte meinen Koffer die Treppe hoch und lief zum Hampton-/HGI-Hotelkomplex.

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Beide Check-In-Schalter waren mit irgendwelchen Problemfällen belegt, sodass es etwas dauerte, bis ich endlich einchecken konnte. Die Dame war kurz angebunden und übergab mir nur noch die bekannte Papiertasche für Statuskunden.

Mein Zimmer war im sechsten, obersten Stock mit Blick auf den Innenhof.

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Der Inhalt der Begrüßungstasche – was ich mit zwei Stadtplänen soll, ist mir aber auch nicht ganz klar ;)

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Auch wenn es mit 16 Grad, die sich deutlich kälter anfühlten, herbstlich kalt war, bin ich trotzdem nochmal etwas losgelaufen. Zuerst ging es zum Bavariapark. Bronzehirsch von Theodor Georgii

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Die Parkwiese

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Reiterstatue „Phantasie“ (Reiterin auf steigendem Pferd) von Carl Ebbinghaus

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Von dort aus ging es weiter zum Verkehrszentrum des Deutschen Museums, das ich endlich mal besichtigen muss. Die große Schnecke auf dem Vorplatz.

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Gegenüber auf der Theresienwiese sind die Aufbauarbeiten für die Wiesn bereits in vollem Gange.

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Bavaria vor der Ruhmeshalle

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Auch wenn große Teile der Theresienwiese eingezäunt waren, so konnte man doch quer durchlaufen. Damit kann ich jetzt auch sagen, dass ich auf der Wiesn war – muss reichen.

Denkmal Kaiser-Ludwig auf dem gleichnamigen Platz

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Von dort aus lief ich weiter zum Stachus, holte mir ein kleines Abendbrot und lief schließlich parallel zu den Schienen zurück zum Hotel.

Schnell noch den Wecker auf 5 Uhr gestellt und mich anschließend an den Reisebericht gesetzt.
 

tarantula

Erfahrenes Mitglied
02.02.2011
2.373
1.436
Löhne
Ich wünsche Dir am Dienstag einen guten Flug nach Seattle, bin ja heute dort mit der LH angekommen. Sehr gute Crew, ruhiger Flug und tolle Sicht über Grönland und Kanada. Die Einreise war etwas zähflüssig, die Immigration völlig überlaufen.
Zuerst waren die Kioske nur für US-Bürger freigegeben, als die Schlange jedoch immer länger wurde hatte man ein Einsehen und Besucher mit Returning ESTA durften dann doch an die Automaten, was für ein Chaos.
Aber Du hast ja Global Entry, wenn ich nicht irre.

Am Dienstag besuche ich noch das Museum of Flight, dann geht es hoch nach Everett und anschließend zur Übernachtung nach Burlington. Ansonsten hätten man sich tatsächlich auf einen kleinen Plausch in Seattle treffen können.

Gute Reise, ich bin schon wieder sehr auf Deinen Bericht gespannt.
 

alohasteffi

Erfahrenes Mitglied
28.07.2010
1.104
119
München
@John_Rebus: Fliegen morgen von PDX nach Seattle, falls ich die Portland und Oregon Tassen mitbringen soll, sag Bescheid, weiss jetzt nicht, was Stand der Dinge mit deinem Portland Flug ist.
 
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Anonym-36803

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Dann bin ich ja mal auf die Antwort von CR zur Welcome-Lounge "gespannt"
Ich würde die im September auch gerne nutzen, möchte meinen Koffer allerdings auch nicht unbewacht und für jeden greifbar in einem Vorraum rumstehen lassen.
Als wir im März die Welcome Lounge in FRA nutzten, wurden wir gefragt ob wir duschen wollen, denn nur dann dürfe man das Gepäck mit in die Lounge nehmen. Ansonsten hätten wir das Gepäck abgeben müssen.
Grüße aus der Welcome Lounge. Mit Gepäck und ohne Diskussion. Liegt wohl am LD oder so...
Ich merke grade, dass ich ganz vergessen habe, die Auflösung zu posten. Vergleichsweise schnell kam die Antwort von CR, dass man sich entschuldige und ich zu Unrecht abgewiesen wurde. Außerdem wurden mir ein paar Meilen gutgeschrieben.

Die nächste Besuchsmöglichkeit der Welcome-Lounge (mit Gepäck) ist Mitte November. Mal schauen, ob die Antwort von CR nachhaltig war.

Klingt danach als sei auch am eigenen Hub schon outgesourctes Personal dabei der Entlohnung entsprechend zu arbeiten ...
Die BP-Kontrolle vor den Lounges ist doch bereits outgesourced. Ausnahme die Außenstationen.
Ja, zumindest die Bordkartenkontrolleure vor den Lounges sind schon länger Fremdpersonal, und oft auch nicht allzu kompetent, zu ist z.B. der ankommende Loungezugang für SEN bisweilen unbekannt und bedarf einer Nachhilfelektion.

Das Erschreckende ist nicht, dass die Deutschen überall sind, sondern, dass sie überall die Ersten sind. Ich spreche da aus Erfahrung. Nr 1. und 2. vor Eröffnung des Museums sind regelmäßig ich und die +1. :D
Auch oft an den mit Handtüchern reservierten Liegestühlen zu erkennen - obwohl das oft gar nicht gestattet ist. Aber wehe, jemand entfernt dann das Handtuch...

Du musst Färdd meinen, Född hab' ich in meinem ganzen Leben noch nicht gehört. ;)
Dieser komische Ort zwischen Nürnberg und Erlangen halt.

Ich wünsche Dir am Dienstag einen guten Flug nach Seattle, bin ja heute dort mit der LH angekommen. Sehr gute Crew, ruhiger Flug und tolle Sicht über Grönland und Kanada. Die Einreise war etwas zähflüssig, die Immigration völlig überlaufen.
Zuerst waren die Kioske nur für US-Bürger freigegeben, als die Schlange jedoch immer länger wurde hatte man ein Einsehen und Besucher mit Returning ESTA durften dann doch an die Automaten, was für ein Chaos.
Aber Du hast ja Global Entry, wenn ich nicht irre.

Am Dienstag besuche ich noch das Museum of Flight, dann geht es hoch nach Everett und anschließend zur Übernachtung nach Burlington. Ansonsten hätten man sich tatsächlich auf einen kleinen Plausch in Seattle treffen können.

Gute Reise, ich bin schon wieder sehr auf Deinen Bericht gespannt.
Danke, und schade, dass es mit einem Treffen nicht klappt. Museum of Flight habe ich bereits beim letzten Mal gesehen, das werde ich wohl dieses Mal auslassen. Dir aber viel Spaß dabei.

Bin dann mal auf die Einreise gespannt und ob man mit Global Entry vorgelassen wird, wenn die Schlangen so lang sind. Mangels GE-Card habe ich ja keinen formellen Nachweis meiner Mitgliedschaft, auch wenn ich die Quittung vom letzten Mal noch im Pass habe.

Ich habe schon die Fotos im Bordessenthread gesehen, das Perlhuhn wird auch meine dritte Wahl sein (bei der Auswahl traue ich mich nicht von erster und zweiter zu sprechen :() - vielleicht ist es ja besser, als es ausschaut.

@John_Rebus: Fliegen morgen von PDX nach Seattle, falls ich die Portland und Oregon Tassen mitbringen soll, sag Bescheid, weiss jetzt nicht, was Stand der Dinge mit deinem Portland Flug ist.
Danke für das Angebot, aber sollte AS den Flug morgen nicht noch kurzfristig streichen, fliege ich mit AS432 9.30-10.35 SEA-PDX und AS1491 17.30-18.25 PDX-SEA. Sollte ich meine Einkäufe direkt am Flughafen erledigen können, schaue ich, dass ich den Rückflug mit SDC auf einen früheren Flug umbuchen kann.

Wann seid denn Ihr am Flughafen?
 

alohasteffi

Erfahrenes Mitglied
28.07.2010
1.104
119
München
Wir sind so ca ab 11.30 (abhängig von Mietwagen-Shuttlebus nach Rückgabe) am Flughafen PDX, Boarding um 12.30 fliegen mit Delta nach SEA.
Nach 3 Tagen Portland froh, was anderes zu sehen. Heute schon für 1 Tag Auto gemietet und damit zur Küste gefahren, da wir nicht wussten, was wir sonst noch in Portland hätten machen sollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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tarantula

Erfahrenes Mitglied
02.02.2011
2.373
1.436
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Zumindest am Montag wurde Global Entry vorgelassen, es gab auch entsprechende Durchsagen.
Es sah mir auch nicht so aus als ob man das kontrolliert hätte.
 
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Anonym-36803

Guest
Di, 03.09.2019
Punkt 5 Uhr holt mich der Wecker aus den Federn. Nach der Morgenwäsche packe ich die paar Sachen, die ich für die eine Nacht ausgepackt habe, wieder in den Koffer, checke um viertel nach aus und laufe zur Donnersberger Brücke. Beim dortigen Bäcker kaufe ich mir zwei frische Brezen, kaufe mir eine Einzelfahrkarte zum Flughafen für günstige 11,60€ und gehe runter auf den Bahnsteig, wo in Kürze die S1 zum Flughafen eintreffen wird.

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Zwei Mitarbeiter von DB Sicherheit kontrollieren unterwegs sogar die Fahrkarten – ist mir schon länger nicht mehr passiert. Früher habe ich oftmals konzentrierte Aktionen erlebt, bei denen mehrere Kontrolleure am Besucherpark eingestiegen und die eine Haltestelle bis zum Flughafen schnell alle Passagiere kontrolliert haben.

Pünktlich kommen wir am Flughafen an und ich gehe direkt zum First Class Check-In. Im Austausch zu zwei Bordkarten werde ich meinen Koffer los und gehe durch die Sicherheitskontrolle, bei der ich zum ersten Mal nicht auf Sprengstoff kontrolliert werde – muss also etwas mit meinem Handgepäckkoffer zu tun haben, vermute ich.

Nach den zwei Brezen vorhin beschränke ich mich in der SEN-Lounge auf eine Cola Light und ein Cookie. Wenn ich mir die Mitleidserweckenden Brezen hier so anschaue, war das vorhin eine weise Wahl.

Die UJ ist pünktlich aus FRA gelandet, und so gehe ich ein paar Minuten vor Boarding zum Gate. Die Fensterscheiben müssen wirklich mal wieder geputzt werden…

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Pünktlich machten wir uns auf den Weg gen Frankfurt. Zu essen gab es auch eine Kleinigkeit, wobei ein zweites Brötchen nicht verkehrt wäre – bei den vorhandenen hat es den Anschein, als ob sie genau abgezählt wären.

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In Frankfurt docken wir an Gate A14 an. Glück gehabt, direkt neben der Passkontrolle zu den Z-Gates. Gestern war sogar kurzfristig B10 angedroht…

Ich hatte sogar noch ein paar Minuten Zeit für einen Besuch der SEN-Lounge, die allerdings proppenvoll war. Irgendwo fand ich dennoch ein Plätzchen und nach einer weitern Cola light und noch einem Cookie ging ich auch schon bald zum Gate Z23.

Die VM ist gestern aus Seoul gelandet und so war ich mir nicht sicher, ob sie am Gate stehen würde oder wir mit Bussen zu einer Außenposition gebracht würden. Letzteres würde mich in FRA nicht verwundern. Ich hatte aber Glück und sie stand am Finger.

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Schönes blau… der Himmel.

Boarding begann pünktlich mit Familien mit kleinen und nicht ganz so kleinen Kindern sowie mobilitätseingeschränkten Passagieren, und eine gefühlte Ewigkeit später begann auch schon das Priorityboarding.

Der Thron 4D wartete bereits auf mich.

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Ich richtete mich ein, trank den Begrüßungs-O-Saft mit Minze und schaute durch das IFE. Vier Filme fand ich, die ich gleich in die Favoritenliste lud: Isn’t it romantic, Men in Black International, Long Shot und Rocketman. Gar keine schlechte Quote, aber ich war auch schon länger nicht mehr im Kino.

Kurz darauf hieß es auch schon Boarding Completed, aber kurz nachdem der Finger weggefahren wurde, gab es irgendwelche technischen Probleme. Einer der Piloten kam zur Tür 1L und öffnete diese nochmal. Zuerst wurde die Dichtung wieder verstaut…

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…und anschließend noch irgendein Teil – ich verstand nicht genau, welches – gesucht. Allzu schlimm kann es aber nicht gewesen sein, denn mit ein paar Minuten Verspätung erfolgte auch schon der Pushback.

Nach Erreichen der Reiseflughöhe gab es kalte Mandeln und eine erste Getränkerunde…

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…und anschließend wurden die Essenswünsche aufgenommen. Zudem kam noch der Purser zu einem kurzen Hallo vorbei, war aber auch schnell wieder verschwunden und nicht mehr gesehen.

Wie üblich zog sich der Restaurantservice hin – zu lange für meinen Geschmack.

Vorspeise
Katen- und Bergbauernschinken mit Traubenragout, Perlzwiebeln und Cornichons

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Salat
Junge Blattsalate mit Macadamia-Dressing

Hauptspeise
Gebratene Perlhuhnbrust mit Geflügel-Ingwersauce, gegrilltem Gemüse und Polenta

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Dessert
Mandelpudding mit Beerengrütze und Amarettinistreusel

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Was soll ich sagen – vom Hocker gehauen hat es mich nicht, hatte aber auch schon schlechteres Flugzeugessen.

Ich schaute die Filme weiter und döste anschließend ein bisschen, wachte aber rechtzeitig für einen kleinen Snack wieder auf.

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Ein Passagier hat es geschafft, sein Handy im Sitz zu verlieren, und erst durch gemeinsames Bemühen von drei Flugbegleitern, die den halben Sitz auseinandergebaut haben, konnte es wiedergefunden werden…

Etwa 2h vor der Landung gab es noch etwas zu essen.

Soup&Salad
Champignon-Shiitake-Pilzsuppe mit Sahne und Kräutern
Junge Blattsalate mit marinierten Shrimps, Gurken, Tomaten und Basilikumdressing

Dessert
Zwetschgen-Streuselkuchen mit Zimtsahne

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Das einzig gute war das Dessert, Suppe und Salat waren ein kompletter Reinfall. Wer segnet so was als Flugzeugessen ab?

Blick aus dem Fenster der 1L

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Wir landeten schließlich pünktlich in Seattle, das Wetter sah ganz gut aus.

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Kurz nachdem wir den Flieger verlassen hatten, liefen wir auch schon in einen Passagierrückstau. Kein Wunder, denn neben uns hatte ich noch Flieger von BA, JAL, Hainan, ANA und Korean am Terminal stehen.

Auf mein „Global Entry?“ hin wurde ich aber vorgelassen und durfte direkt in die Einreisehalle laufen. Dort hatten sich ebenso lange Schlangen gebildet, die Global Entry Automaten in der hintersten Ecke waren aber ohne Wartezeit benutzbar. Schnell war ich eingereist und wartete am Gepäckband auf meinen Koffer, der knapp 20min später auch endlich kam.

Der TSA-Officer, der den Einreisezettel entgegennahm, war übergenau und stellte einige Fragen, bis ich dann endlich eingereist war. Mit dem Peoplemover fuhr ich zum Hauptterminal und folgte den Wegweisern zur Link Light Rail-Haltestelle. Vom letzten Mal weiß ich noch, dass ich dabei durch ein Parkhaus laufen muss.

An einem der Automaten…

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…kaufte ich mir schließlich eine ORCA-Card und lud $12 auf – das müsste genau für die vier Fahrten Flughafen-Innenstadt reichen.

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Nach ein paar Minuten kam auch schon ein Zug.

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Die Fahrt in die Innenstadt zog sich ziemlich. Unterwegs checkte ich zumindest schonmal für den morgigen Hinflug ein. Ein kurzer Blick auf FR24 sagte für AS432 morgen die N320AS voraus – eine Boeing 737-900 non-ER. Vielen Dank, Alaska, die fehlt mir nämlich noch im Log. Wollen wir hoffen, dass sich daran nichts mehr ändert.

An der Haltestelle Westlake Center stieg ich aus und fiel quasi direkt in einen Starbucks. Dieser hatte die beiden hiesigen Tassen vorrätig, und so kaufte ich sie mir direkt, bevor ich weiter zum Hotel ging.

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Gegen 13.30 Uhr kam ich dort an und konnte bereits einchecken; offiziell beginnt der Check-In hier erst um 16 Uhr.

Upgrade wurde keines erwähnt, wegen des frühen Check-Ins fragte ich aber auch nicht weiter nach. Frühstück gibt es im siebten Stock, zwei Flaschen Wasser stehen auf dem Zimmer und fürs Premium-WLAN reicht Name und Zimmernummer. Schnell war ich auf dem Weg in den achten (von zehn) Stockwerken.

Das Zimmer gefiel, war stimmig eingerichtet und recht groß. Bis auf letzteres erinnerte es mich frappierend an den Reichshof. Zudem gibt es einen leeren Kühlschrank, und natürlich eine Eismaschine auf dem Flur. Das Internet war rund 15Mbit/s schnell.

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Leider kein schöner Blick, ich hatte auf Space Needle View gehofft.

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Aller guten Dinge sind drei, und so ging ich direkt wieder los in Richtung Pike Place Market…

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…zur weltersten Starbucksfiliale.

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Die Wartezeit betrug eine gute halbe Stunde…

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…und schon konnte ich die Filiale betreten.

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Ich kaufte mir die Pike Place – Tasse, die es nur in dieser Filiale gibt, und ging weiter zu einem Target ein paar Blocks weiter, in dem ich mir etwas zu essen und trinken kaufte, bevor ich zurück zum Hotel ging.

Die drei Tassen – inklusive Steuer kosteten sie jeweils $14,26.

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So wirklich viel bewegt hatte ich mich heute noch nicht, und ein Blick auf Google Maps zeigte, dass man vom Pier 66 aus direkt am Ufer durch ein paar Parks laufen kann. Das klingt doch nach nem Plan :)

So zog ich mich schnell um und ging vom Hotel los. Am Pier 66 angekommen der Blick auf Seattle…

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…und über die Bucht.

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Bei dem schönen Wetter und direkt am Ufer entlang machte das Laufen richtig Spaß. Leider musste ich schon wieder recht früh umdrehen, da der Weg wegen Bauarbeiten gesperrt war. Immerhin reichte es für fünfeinhalb Kilometer. Mal schauen, vielleicht starte ich morgen direkt vom Hotel aus…

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Zurück im Hotel hüpfte ich unter die Dusche, aß eine Kleinigkeit und setzte mich anschließend an den Reisebericht. Wider Erwarten war ich trotz des langen Tages noch recht fit.
 

tarantula

Erfahrenes Mitglied
02.02.2011
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Löhne
Vielen Dank für deinen Bericht vom Ankunftstag.

Da bin ich dann ja nicht allein mit der Kritik an der Suppe und dem Salat bei LH. Ich kann es auch wirklich nicht verstehen, wer sowas bei der LSG oder der LH absegnet. Probieren die das nicht?

Der Stau bei der Einreise in SEA war dann ja am Montag kein Einzelfall. Ich hatte die vielen ausländischen Flugzeuge auch gesehen und gehofft, dass die da schon länger stehen würden, war dann aber nicht so.

Entweder müsste der Flughafen die Ankünfte entzerren oder man muss mal Geld in die Hand nehmen und den Immigrationbereich vergrößern.

Schön, dass du Glück mit den Tassen hattest, aber die Wartezeit von 30 Minuten ist schon heftig. Ich möchte da nächste Woche eigentlich auch noch hin, hoffentlich ist da dann etwas weniger Betrieb.

Ach ja, das Museum of Flight hat mich nicht so wirklich umgehauen. Schön fand ich, dass man eine Reihe von Flugzeugen etwa die Concorde und die ehemalige Präsidentenmaschine von innen besichtigen kann, aber als Luftfahrtmuseum hat mir das Pima Air in Tucson erheblich besser gefallen.

Dafür war die Factory Tour bei Boeing interessanter als ich es erwartet hatte, leider darf man weder Telefon noch Kamera dabei mitnehmen.

Wünsche Dir weiterhin einen schönen Aufenthalt, pünktliche Flüge und keinen Regen.

Freue mich schon auf die Fortsetzung des Berichtes.
 
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