Wann Aufhebung Maskenpflicht in Verkehrsmitteln (in EU)?

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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
15.436
13.671
IAH & HAM
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Der Tenor hier in Schweden geht in die Richtung, dass Masken einen auch in falscher Sicherheit wiegen. Man setzt auf impfen und Abstand.
Das ist ein nicht von der Hand zu weisendes Problem, wenn Leute nicht die Zusammenhänge verstehen. Deshalb sprach ich oben auch von "layered safeguards". Wer sich nur auf Masken verlässt, der macht es sich zu einfach.
 

Petz

Erfahrenes Mitglied
08.11.2009
5.902
6.658
Bzgl. Frankreich und Verbot von Speis und Trank auf den Flügen:
Soeben in den Nachrichten gehört, dass der Premier zu ungenau war in seiner Aussage. Haha, hatten wir bemerkt.
Es betrifft wohl nur Flüge innerhalb der Metropole und demnach nicht grenzüberschreitende europ. Flüge und Mittel- & Langstrecken (Überseegebiete also auch nicht betroffen).
 

HamburgFirst

Erfahrenes Mitglied
26.05.2020
1.924
1.588
HAM
Deine verrotteten Zähne sind zumindest nicht ansteckend, es sieht nur abstossend aus (da hilft übrigens das Tragen einer Maske ebenfalls)



Ich sehe es ueberhaupt nicht dramatisch. Ich geniesse mein Leben, bewege nicht frei, und halte mich an die Empfehlungen der Wissenschaftler um mein Risiko zu minimieren.



Und das Leben der Leute die Du ansteckst



Du waerst nicht die erste Person, die ihre Meinung ändert sofern Du auf der ICU landest......
Man, das du immer persönlich wirst. Wegen dir wurde schon das eine forum geschlossen. Und du glaubst wirklich das jeder auf der ICU landet der keinen Maske trägt? Ganz schön naiv. Hoffe du fährst kei Auto. Ist ja auch riskant....
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Und ich bin nicht bereit meine Gesundheit zu gefährden, bloss weil jemand glaubt die Regeln "kreativ" auslegen zu müssen........
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Eine vollkommen irrelevante Frage. Es geht ja nicht darum überall das gleiche Risiko herzustellen, sondern unter den jeweiligen Rahmenbedingungen, und unter Abwaegung der jeweiligen Auswirkungen, das Risiko zu minimieren.
Ich glaube hier vermisst dich keiner.....
 

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
7.005
6.129
Bzgl. Frankreich und Verbot von Speis und Trank auf den Flügen:
Soeben in den Nachrichten gehört, dass der Premier zu ungenau war in seiner Aussage. Haha, hatten wir bemerkt.
Es betrifft wohl nur Flüge innerhalb der Metropole und demnach nicht grenzüberschreitende europ. Flüge und Mittel- & Langstrecken (Überseegebiete also auch nicht betroffen).
Das Vorum atmet auf (selbstverständlich durch die Maske).
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
15.436
13.671
IAH & HAM
Man, das du immer persönlich wirst.
Ich glaube hier vermisst dich keiner.
Gut dass Du immer 100% sachlich bleibst.....

Und du glaubst wirklich das jeder auf der ICU landet der keinen Maske trägt?
Nein das glaube ich nicht. Aber ich glaube dass in geschlossenen Räumen wenn nicht hinreichend Abstand gehalten werden kann, das Risiko einer Übertragung dadurch reduziert wird das man eine Maske trägt.

Hoffe du fährst kei Auto. Ist ja auch riskant....
Doch tue ich. Und zum Glück gibt es Sicherheitsgurte, Airbags und extrem steife Kabinen, sonst hätte ich diesen Unfall im April vermutlich nicht ueberlebt
IMG_0685.jpg

Der Pickup hat die rote Ampel missachtet und mich mit 50 mph erwischt....... Ich bin ueber die Kreuzung geschleudert worden und habe dann frontal die Poller getroffen...... Ich hatte Glück und bin absolut unversehrt geblieben aber mein M4 war schrott....Aber er hat die wichtigste Aufgabe erfüllt, mich geschützt.....
 

Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.258
Dodge RAM vs. M4 :

1 : 0

Trotzdem Glückwunsch! Sieht nach typischen Ami-Unfall aus. Kaffee getrunken, gegessen, telefoniert und gepennt und das alles gleichzeitig…
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
15.436
13.671
IAH & HAM
Dodge RAM vs. M4 :

1 : 0

Trotzdem Glückwunsch! Sieht nach typischen Ami-Unfall aus. Kaffee getrunken, gegessen, telefoniert und gepennt und das alles gleichzeitig…
Fast :ROFLMAO: . Toyota Tacoma vs M4. Verloren habe ich trotzdem

Genauso so wie Du es beschreibst ist es vermutlich passiert. Er war auf der Feeder Road (3 spurig) und die Ampel war mindestens schon 15 Sekunden rot (ich war das zweite Auto). Er hat es aber zumindest sofort zugegeben und die Abwicklung des Schadens war problemlos. Der Unfall ist am Samstag passiert, am Montag hatte ich ein neues Auto (die Autohäuser sind hier Sonntags geschlossen) und am Donnerstag hatte ich mein Geld auf dem Konto...... .
 

ro2020

Erfahrenes Mitglied
01.10.2020
711
720
Und ich bin nicht bereit meine Gesundheit zu gefährden, bloss weil jemand glaubt die Regeln "kreativ" auslegen zu müssen........
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Eine vollkommen irrelevante Frage. Es geht ja nicht darum überall das gleiche Risiko herzustellen, sondern unter den jeweiligen Rahmenbedingungen, und unter Abwaegung der jeweiligen Auswirkungen, das Risiko zu minimieren.
Das ist Unsinn. Minimieren könntest du dein Risiko, indem du zuhause bleibst.
DU gefährdest -mit oder ohne Maske- alle anderen im Flugzeug.
Aber du findest, Fliegen sei ein vertretbares Risiko. Ok.
Objektiv gefährdest du aber deine Mitmenschen u.U. mehr als der Maskenoptimierer. Unwissentlich.
Es geht um ein Optimum, nicht um ein Minimum.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
15.436
13.671
IAH & HAM
Das ist Unsinn. Minimieren könntest du dein Risiko, indem du zuhause bleibst.
DU gefährdest -mit oder ohne Maske- alle anderen im Flugzeug.
Aber du findest, Fliegen sei ein vertretbares Risiko. Ok.
Objektiv gefährdest du aber deine Mitmenschen u.U. mehr als der Maskenoptimierer. Unwissentlich.
Es geht um ein Optimum, nicht um ein Minimum.
Du hast vollkommen Rech, dass es um eine Optimierung geht. Und im Flugzeug wird dieses Optimum erreicht, wenn Passagiere geimpft sind und während des Fluges Masken tragen.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.139
7.195
Ich denke es gibt keinerlei Zweifel, dass Masken sowohl das Risiko der Weitergabe des COVID Virus, als auch Infektion damit deutlich reduzieren.
die grundsätzliche Frage ist, welche Zwangsmaßnahmen (denn nur darum geht es) unter welchen Umständen (un-) angemessen sind.
Es gibt auch keinen Zweifel, dass ein Coronatest (und am besten noch Test auf weitere per Atemluft oder Schmierinfektion übertragbare Krankheiten), den alle Anwesende zuvor absolvieren müssten, das Risiko einer Weitergabe von Krankheiten verringern würde (nur als Beispiel). Ebenso natürlich auch eine Zwangsimpfung.
Es ließen sich sicher noch weitere Maßnahmen unterschiedlicher Effektivität finden.
Man könnte natürlich Masken als integraler Bestandteil des menschlichen Zusammenlebens und als kulturelle Errungenschaft sehen und dauerhaft beibehalten. Vielleicht würden sie dann auch irgendwann außer in Fachkreisen gar nicht mehr hinterfragt und zum Brauchtum geworden sein. Hätte vermutlich einen messbaren Effekt auf die Verbreitung mancher Krankheiten (möglicherweise allerdings auch andere Effekte auf das Immunsystem und auch auf die Psyche, was die unterschwellige Wahrnehmung anderer Menschen als Gefahrenträger anbelangt, aber das erstmal außen vor).
Ich frage mich halt, wieso man das vor 2020 nicht gemacht hat und, wenn man wieder in eine Risikolage kommt wie vor 2020, ob die Verantwortlichen dann bereit sind, entsprechend die Maskenpflicht wieder abzuschaffen. Und eben, wann dies nach objektiven Gesichtspunkten wohl der Fall wäre.
Als Vergleichsgrundlage andere Krankheiten wie Influenza heranzuziehen, erscheint mir in diesem Zusammenhang dazu übrigens als ein sachlicher Ansatz.
 

BRo

Aktives Mitglied
20.04.2012
159
169
LSGL
die grundsätzliche Frage ist, welche Zwangsmaßnahmen (denn nur darum geht es) unter welchen Umständen (un-) angemessen sind.
Es gibt auch keinen Zweifel, dass ein Coronatest (und am besten noch Test auf weitere per Atemluft oder Schmierinfektion übertragbare Krankheiten), den alle Anwesende zuvor absolvieren müssten, das Risiko einer Weitergabe von Krankheiten verringern würde (nur als Beispiel). Ebenso natürlich auch eine Zwangsimpfung.
Es ließen sich sicher noch weitere Maßnahmen unterschiedlicher Effektivität finden.
Man könnte natürlich Masken als integraler Bestandteil des menschlichen Zusammenlebens und als kulturelle Errungenschaft sehen und dauerhaft beibehalten. Vielleicht würden sie dann auch irgendwann außer in Fachkreisen gar nicht mehr hinterfragt und zum Brauchtum geworden sein. Hätte vermutlich einen messbaren Effekt auf die Verbreitung mancher Krankheiten (möglicherweise allerdings auch andere Effekte auf das Immunsystem und auch auf die Psyche, was die unterschwellige Wahrnehmung anderer Menschen als Gefahrenträger anbelangt, aber das erstmal außen vor).
Ich frage mich halt, wieso man das vor 2020 nicht gemacht hat und, wenn man wieder in eine Risikolage kommt wie vor 2020, ob die Verantwortlichen dann bereit sind, entsprechend die Maskenpflicht wieder abzuschaffen. Und eben, wann dies nach objektiven Gesichtspunkten wohl der Fall wäre.
Als Vergleichsgrundlage andere Krankheiten wie Influenza heranzuziehen, erscheint mir in diesem Zusammenhang dazu übrigens als ein sachlicher Ansatz.
Masken sind in der akuten Phase der aktuellen Pandemie sicherlich ohne Alternative und es ist ja historisch belegt, dass unsere aktuelle Diskussion so auch schon bei anderen Pandemien stattgefunden hätte - wenn auch nicht im Kontext einer Maskenpflicht im Flugzeug sondern allgemein (sh. die Geschichte zur Alltagsmaske: https://de.wikipedia.org/wiki/Alltagsmaske#Geschichte). Wie war denn die Situation bei SARS 2003, H5N1 oder MERS? Gab es da vergleichsweise regionale Maskenpflichten?

Ich schreibe hier bewusst nicht über die aktuelle akute Pandemie Situation sondern langfristig - ggf. hoffentlich bereits während 2023: die sozialen Folgen einer permanenten Maskenpflicht wären verheerend - die unterschwellige Wahrnehmung von Fremden als Gefahr, durchaus auch negative Effekte auf das Immunsystem - siehe ausbleibende Influenza oder RS Virus Wellen (das mag positiv erscheinen, ist aber langfristig eher nicht) und auch der Abfallberg, der durch die Masken entsteht etc. Bis jetzt ging jede Pandemie vorbei und dies beinhaltet auch historische Maskenpflichten.
Auch nach SARS 2003 hat sich innerhalb Asiens keine permanente Maskenpflicht etabliert. Ich war oft in Asien und mir ist bewusst, dass Masken deutlich sichtbarer waren als in Europa vor 2020. Aber dennoch - was manche Journalisten als „Masken waren vor Covid Alltag in Asien“ bewerben - ich kann dies persönlich nicht bestätigen.

Ich hoffe einfach, dass sich die Luftfahrt langfristig wieder normalisiert. Für mich ist ein Langstreckenflug von mehr als 8 Stunden bei kompletter Maskenpflicht ein physisches Problem und ich werde es persönlich vermeiden (dies beinhaltet auch lange Zug- oder Busfahrten). Mein letzter Langstreckenflug war Beginn Februar 2020 und ausser Short Haul innerhalb Europas bin ich seitdem nicht geflogen. Mir ist es wichtig zu betonen, dass ich Covid ernst nehme - ich bin selbst Risikogruppe und hab starkes Asthma, eine FFP2 Maske und schnelles Laufen ist machbar aber schwierig. Selbstverständlich bin ich geimpft plus Booster - ich nehme da alles was verfügbar ist… Ich setze meine Hoffnung in weitere Impfungen und Medikamente. Die Maskenpflicht, so wie sie zurzeit durchgeführt wird ist in meiner persönlichen Sicht mehr der akuten Situation geschuldet und keine langfristige Strategie.
Ich bezweifle auch sehr stark, dass mit einer Maskenpflicht die kommerzielle Luftfahrt und Tourismusindustrie in der uns bekannten Form überleben werden … Und dies wäre sehr schade.
 

ro2020

Erfahrenes Mitglied
01.10.2020
711
720
Du hast vollkommen Rech, dass es um eine Optimierung geht. Und im Flugzeug wird dieses Optimum erreicht, wenn Passagiere geimpft sind und während des Fluges Masken tragen.
Thema verfehlt: DU hattest den Schutz DEINER Gesundheit als Maßstab eingeführt.
Und deine Gesundheit ist zunächst einmal durch DEINE Entscheidung zu fliegen gefährdet, ganz zu schweigen von der Gefährdung anderer durch DEINE Anwesenheit.
Im übrigen wird das Tragen von Masken am Ende kontraproduktiv sein, jedenfalls aus epidemiologischer Sicht, sollte sich herausstellen, dass Omikron tatsächlich der Weg in die endemische Lage ist.
Spätestens dann sollte nur noch Menschen mit Symptomen eine Maske tragen.
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.522
9.782
BRU
Insofern sehe ich Masken auf Flügen nach dem Motto: "kann nicht schaden" an.
Und ich denke, genau mit dieser Logik werden die Airlines die Maske auch recht lange beibehalten. Kostet sie nichts und kann nicht schaden.


Das ist Unsinn. Minimieren könntest du dein Risiko, indem du zuhause bleibst.
DU gefährdest -mit oder ohne Maske- alle anderen im Flugzeug.
Aber du findest, Fliegen sei ein vertretbares Risiko. Ok.
Objektiv gefährdest du aber deine Mitmenschen u.U. mehr als der Maskenoptimierer. Unwissentlich.
Es geht um ein Optimum, nicht um ein Minimum.
Die anderen Leute, die im Flugzeug sitzen, sind aber offensichtlich genauso der Meinung, Fliegen sei ein vertretbares Risiko. Sonst säßen sie nicht im Flugzeug....

Und zur Maske: Kürzlich irgendwo einen Artikel gelesen (weiß nicht mehr wo) - nicht über die Sinnhaftigkeit oder Unsinnigkeit (da gehen die Meinungen ja massiv auseinander), sondern darüber, dass es zu diesem Thema wohl kaum eine "unvoreingenommene" Studie gibt. Also weder von den Gegnern, noch von den Befürwortern. Und es auch kaum möglich ist, eine wirklich objektive Studie unter realen Bedingungen durchzuführen. Weil Du eben nie weist, wie viele Infektionen jetzt durch die Maske verhindert werden / wie viele Leute ohne Maske mehr erkrankt wären, die Schutzwirkung auch stark von der Art der Maske sowie davon, wie man sie trägt, abhängt (der Maskengegner, der sie nur weil er muss irgendwie ganz lose trägt, unter der Nase usw. könnte es vermutlich auch bleiben lassen....).

Womit wir aber halt wieder bei dem Punkt sind, dass die Maske nicht schadet, nichts kostet, vielleicht aber doch nützt. Also das vermutlich eine der Maßnahmen sein wird, die als letztes abgeschafft werden, gerade auf Flügen.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.522
9.782
BRU
die grundsätzliche Frage ist, welche Zwangsmaßnahmen (denn nur darum geht es) unter welchen Umständen (un-) angemessen sind.
Es gibt auch keinen Zweifel, dass ein Coronatest (und am besten noch Test auf weitere per Atemluft oder Schmierinfektion übertragbare Krankheiten), den alle Anwesende zuvor absolvieren müssten, das Risiko einer Weitergabe von Krankheiten verringern würde (nur als Beispiel). Ebenso natürlich auch eine Zwangsimpfung.
(....)
Ich frage mich halt, wieso man das vor 2020 nicht gemacht hat und, wenn man wieder in eine Risikolage kommt wie vor 2020, ob die Verantwortlichen dann bereit sind, entsprechend die Maskenpflicht wieder abzuschaffen. Und eben, wann dies nach objektiven Gesichtspunkten wohl der Fall wäre.
Als Vergleichsgrundlage andere Krankheiten wie Influenza heranzuziehen, erscheint mir in diesem Zusammenhang dazu übrigens als ein sachlicher Ansatz.

Genau das frage ich mich auch. Wobei die "Maske" für mich da noch relativ "harmlos" ist.

Werden wir hier in Zukunft an so Maßnahmen wie Tests (auf alles Mögliche), Contact Tracing und Quarantäne festhalten? Das empfinde zumindest ich als deutlich einschneidendere Maßnahmen als Maske im Flugzeug.....
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.139
7.195
ich gehe davon aus, dass man zukünftig für viele Länder zur Einreise entsprechende Impfnachweise benötigen wird. Das wäre aber nicht neu (und da beziehe ich mich nicht nur auf das Beispiel Gelbfieber). Vielleicht werden auch einige Länder Quarantäne für Reisende beibehalten; das ist dann aber eher eine politische Maßnahme, um die Einreise von Ausländern abzuschrecken oder um die eigene Bevölkerung von der Reise ins Ausland abzuhalten; ähnlich wie es z.B. bislang schon Visa-Vorschriften z.T. tun.
Kontaktverfolgung (damit meine ich nicht Kontaktnachverfolgung von aufgetretenen Fällen bestimmter Krankheiten) wird es allenfalls in autoritären Staaten geben, und dort auch nicht wirklich aus medizinischen Gründen.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.139
7.195
Ich wage die Hypothese, dass wenn wir eine Pandemielage wie seit 2020 und entsprechendes Schutzverhalten/-bedürfnis vor ihr seit Dutzenden oder gar Hunderten von Jahren gehabt hätten, sich die menschliche Kultur ganz anders entwickelt hätte. Es gäbe keine Massenveranstaltungen; Theater und Kinos (und Parlamente) wären mit kleinen Kabinen mit entsprechendem Eingangskonzept ausgestattet, falls sie nicht längst durch ein "Telekonzept" ersetzt worden wären; selbiges gilt für den Bildungsbereich; Massenverkehrsmittel gäbe es nur für arme Bevölkerungsschichten; z.B. Kreuzfahrten wären dementsprechend nicht existent. Die Gastronomie wäre auch anders aufgebaut; zumindest für Nichtreisende wäre sie eher ein Laden/Lieferservice, für Reisende eine Art Kiosk.

Es stimmt eben nicht, auch wenn das hier behauptet wurde, dass Masken eine optimale Lösung wären; sie sind im Grunde genommen nur ein Notbehelf, um bestehende Infrastruktur/Verkehrsmittel/Passagierdichten/Verhaltensweisen/Geschäftsmodelle ohne größere Anpassung weiterverwenden zu können.

Psychologisch wäre das unterbewusste Misstrauen Fremden gegenüber noch ausgeprägter als heute.
 
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kmak

Erfahrenes Mitglied
12.03.2016
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Problematisch ist hier vermutlich auch, dass die Politik nicht nach Buchungsklassen unterscheiden kann. Es käme in der Bevölkerung sicher nicht gut an Eco Passagiere zum Masken Tragen zu verpflichten (was aufgrund der Kaefighaltung da hinten sicher eher angeraten wäre) und vorne zur Maskenfereien Zone zu erklären.
Könnten die Fluggesellschaften das auf privatrechtlicher Basis fordern? Also Maskenfreiheit (auf Wunsch) in der First? Oder für Statuskunden? Oder als zubuchbares Extra?
 

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.545
3.656
In Deutschland 2026, wenn der letzte Covid-Fall das Spital verlässt....

Ich gehe davon aus, dass spätestens im Sommer die Maskenpflicht endet. Denn die Maske wird längst zum Problem, da das Immunsystem nicht mehr trainiert wird. Weiter gehe ich davon aus, dass ab Ende Januar, spätestens Anfang März die Maskenpflicht schrittweise aufgehoben wird, im ÖV als letztes. Im Flugzeug sieht es anders aus, da es genügend Länder gibt, die eine 0-Covid-Strategie verfolgten und daher keine Durchseuchung aufweisen.

Ich schliesse dies darauf, dass sich Omikron sowohl in Südafrika, als auch in Israel Omikron als relativ harmlos erweist und Israel viele Massnahmen aufhebt um die Bevölkerung zu durchseuchen und weil zahlreiche Virologen in der Schweiz davon ausgehen, dass Omikron in 4 Wochen durch das Land gefegt ist, und meinen, dass danach die Massnahmen aufgehoben werden können.

Das könnte also in diese Richtung gehen: Heute: Impfgegner sind die Bösen, sie verlängern die Pandemie. Morgen: Die Maskenträger sind die Bösen, sie verlängern die Pandemie ... :p
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.522
9.782
BRU
Ich sehe die Maskenpflicht irgendwo halt auch im Zusammenhang mit den Konsequenzen einer "Erkrankung" bzw. man sollte besser sagen eines "positiven Tests". Und solange hier jede Infektion Quarantäne bedeutet, schütze ich mich lieber so gut es geht vor einer Ansteckung. Unabhängig davon, dass als ich dreifach geimpft und ohne Vorerkrankungen die Gefahr an Corona zu sterben für sehr gering einschätze.

Was ein weiterer Grund ist, dass die Maskenpflicht vermutlich eine der letzten Maßnahmen sein wird, die fällt. Also erst dann, wenn Corona auch sonst als "normale" Krankheit behandelt wird.
 

marco50

Erfahrenes Mitglied
30.11.2014
666
318
Denn die Maske wird längst zum Problem, da das Immunsystem nicht mehr trainiert wird.
Genau so sehe ich das auch. Im Herbst hatte ich (m)eine obligatorische Erkältung. Normalerweise eine Sache von 24 Stunden Bettruhe mit Schwitzen, und danach alle Symptome verschwunden. Dieses Jahr habe ich akut mehr als eine Woche daran rumlaboriert, und die letzten Symptome waren erst nach über vier Wochen verschwunden. Für mich ein klares Zeichen, dass Masken für die Gesundheit auf Dauer nicht gut sind, da mit ihnen unser Immunsystem nicht trainiert wird.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.344
4.687
GRQ + LID
Ich wage die Hypothese, dass wenn wir eine Pandemielage wie seit 2020 und entsprechendes Schutzverhalten/-bedürfnis vor ihr seit Dutzenden oder gar Hunderten von Jahren gehabt hätten, sich die menschliche Kultur ganz anders entwickelt hätte.
Was wäre wenn wir Neu-Amsterdam nicht für Suriname getäuscht hätten, was wäre wenn der Vertrag von Versailles nicht abgeschlossen oder Walter Ulbircht nicht in Rente geschickt wäre? Alles interessante Fragen, die uns für die Fragen von heute kaum weiterhelfen.

Das vor dir beschriebene Misstrauen hätte sich vielleicht noch ausgeprägter entwickelt, vielleicht hätte es auch mehr Gesellschaftssinn gegeben. Vielleicht sind es auch nicht die Masken die dazu geführt haben, sondern ist es eher ein Resultat von wie wir unsere Welt die letzte Jahrzehnte geschaffen haben. Spätestens nach "Ganz Unten" hätte man etwas erahnen können. Wenn die Masken das verstärkt haben, kann man umso schneller damit anfangen, dieses Misstrauen zu bekämpfen.

Nach der Logik: "wir müssen das Immunsystem trainieren" (gerne gefolgt von N=1 Anekdoten) müsste man ja wieder in ähnlichen Umständen wie Charlotte Ritter in Babylon Berlin leben: im Hinterhaus in Moabit auf engstem Raum, oder vielleicht in Torfplaggenhütten.

Möglicherweise hätte ich dann kein Asthma entwickelt, warscheinlich wäre ich aber längst tot gewesen (sowieso ist 80% der Exazerbationen auf eine Erkältung zurück zu führen). Überigens ist die verhöhte Anwesendheit von Darmparasiten (darunter Bandwürmer) ist eine These warum COVID in Teilen Afrikas die Pandemie weniger destruktiv ist als in der westlichen Welt.

Deswegen wiederhole ich: es ist vorbei, wenn es vorbei ist - jede Vorhersage ist sinnlos.
 

Lowbudgetflieger

Aktives Mitglied
26.11.2021
115
97
Ich habe nie verstanden warum viele in Verkehrsmitteln ein Problem mit der Maske haben. Selbst die FFP 2 Maske stört beim sitzen doch kaum. Anders sieht es bei Bewegung aus.
Der Aufwand und die Belastung ist so gering, aber der Vorteil, gerade an einem Ort wo so viele Personen von der ganzen Welt zusammen kommen, ist so hoch, dass die Maske dort wirklich Sinn macht.

Aber für viele sehr priviligierte hier ist die Maske beim Schlafen im Flieger auch die einzige Belastung, die sie seit zwei Jahren direkt spüren. Das wir überhaupt darüber diskutieren...
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.522
9.782
BRU
ich weiß nicht, wie häufig Leute. die Masken nicht als belastend empfinden, mit ÖPNV oder Zug fahren; oder ob sie ihren Alltag mit dem eigenen Kfz abwickeln.
Also unabhängig von der Frage nach der Sinnhaftigkeit: Mich stört die Maske im Flugzeug und im ÖPNV jetzt auch nicht sonderlich (ich nutze beides mehrmals wöchentlich). Und ich trage da schon lange nur noch FFP2-Masken, auch, wo grundsätzlich eine normale reichen würde (bei Umsteigeverbindungen mit Fahrt zum / vom Flughafen mit dem Bus sind das mehrere Stunden). Weil es für mich das geringere Übel ist als 14 Tage weggesperrt zu werden (und ich dieses Risiko so weit wie möglich reduzieren möchte).

Was anderes ist draußen, bei Bewegung usw. (abgesehen davon, dass Maske im Freien wohl wirklich sinnlos ist).
 
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Reaktionen: Nitus und DFW_SEN
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Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.