Das ist Deine Weltsicht...
Mir ist ein Geben und Nehmen wichtig, eine Balance.
Wenn in Deinem Beispiel das Konzert kostenlos war, wäre ich bereit, einen RELATIV realistischen Preis zu bezahlen.
Wenn ich mich schon beim Eintritt für ein Konzert übervorteilt fühlen würde- könnte es gut sein, daß ich gar nichts konsumiere, es sei denn, ich "sterbe" vor Durst.
Oft hat ein angemessener Preis doch auch was damit zu tun, daß das Ambiente besonders ist und man als Gast eben bereit ist, dieses mit wertzuschätzen- über die Akzeptanz etwas höherer Preise.
Letztens auf einer Mineralien- und Fossilienbörse in München kostete das Glas Champagner (0,1 l ) 8 oder 10 Euro. Habe ich verdrängt.
Jaaaa, ein stolzer Preis- sowas mache ich auch nicht ständig, sondern dann lieber zu Hause gleich eine Flasche, aber zwischen all den toll gewachsenen Mineralien in ihren Vitrinen war es mir das dann mal wert.
DU hast immer die Wahl, Du mußt doch unterwegs nichts konsumieren...
Übrigens gibt es bestimmte Branchen, da werden Preise nach "Face-Value" gemacht.
Das muß einem nicht gefallen, aber der Preis ist doch immer das, was ein bestimmter Kunde bereit ist zu zahlen.
Und das ist bei einem Kunden eben manchmal viel mehr als bei einem anderen
Sonst kauft er ja nicht...
Ich kenne Fälle, da war der Preis Kunde A zu hoch, wurde verdreifacht- und Kunde B war ein glücklicher Käufer.
Es gibt leider auch genug Menschen, die alles NUR über den Preis wertschätzen.
Etwas MUSS teuer sein, damit es gut ist.
Denk´ in der Lebensmittelbranche an Blindverkostungen und deren Resultat.
Aber ich verstehe Deine "Wut" einfach nicht, wenn es Dir das nicht wert ist, bring Dir was mit oder warte, bis Du zu Hause bist oder meide solche Orte.
Eine Torte vom Bäcker kostet auch 40 Euro aufwärts und Muttis Sonntagskuchen nicht...