Zusätzliche Statusmeilen in 2021 - Kulanzangebote für Miles & More Vielflieger

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koeby

Erfahrenes Mitglied
24.08.2016
2.252
1.726
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Naja, BA hat die Anforderungen um 25% reduziert und es gibt keine Möglichkeiten für das Sammeln von Statusmeilen mit der Kreditkarte. Also deutlich schlechter als das nun vorgestellte Angebot von Miles&More.

Kommt halt auch auf die Requali-Hürden draufan. 25% von einem eher tiefen Ziel können deutlich einfacher zu erreichen sein als 50% von einem sehr hohen Ziel.

AF/KL haben in 2020 die XP verdoppelt, für 2021 gibt es bis dato nichts.

Von daher sind die direkten Mitbewerber hier in Europa nicht wirklich besser/kulanter.

Hätte das LH fürs 2020 auch gemacht, wäre mein SEN längst verlängert mit den 85k Statusmeilen die ich in Jan und Feb 2020 erflogen habe.
Und ich müsste mir nun gar keine Gedanken darüber machen, dass ich letzte Woche meine M&M KK gekündigt habe, weil es keine realistische Chance gab, die 100k zu knacken um weiterhin SEN zu sein.
 

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.524
4.501
München
Kommt halt auch auf die Requali-Hürden draufan. 25% von einem eher tiefen Ziel können deutlich einfacher zu erreichen sein als 50% von einem sehr hohen Ziel.
Wobei das jetzt nicht Corona-spezifisch ist, sondern allgemein das Thema mit 1 Jahr Statusgültigkeit vs. 2 Jahre Statusgültigkeit. Natürlich ist bei M&M die höhere Anforderung (die halt auch für regulär 2 Jahre Status kalkuliert wird) jetzt während der Corona-Krise nicht ganz so prickelnd. Wenn es aber um die Frage der Kulanz geht, sind 25% auch von einem tieferen Ziel weniger kulant, als 50%.

Hätte das LH fürs 2020 auch gemacht, wäre mein SEN längst verlängert mit den 85k Statusmeilen die ich in Jan und Feb 2020 erflogen habe.
Und ich müsste mir nun gar keine Gedanken darüber machen, dass ich letzte Woche meine M&M KK gekündigt habe, weil es keine realistische Chance gab, die 100k zu knacken um weiterhin SEN zu sein.
Auch bei BA gibt es Verlierer, deren Mitgliedsjahr blöderweise in gewissen 3 Monaten geendet hat.

In Deinem Fall allerdings natürlich ungünstig, die fehlenden 15k Statusmeilen nicht einfach innerhalb Europas in 2020 einzufliegen. Das wäre ja mit einer Reise im meilenoptimierten Business Saver möglich gewesen.
 

Der blanke Hon

Erfahrenes Mitglied
08.10.2020
399
4
DUS
Dann fliegt keiner, auch wenn man vielleicht könnte.
Klar, nur M&M hat das kapiert. Der Rest der Industrie hat zwar im Gegensatz zu M&M *alle* Vielflieger um ein Jahr verlängert, weshalb bei denen niemand mehr fliegen wird ;)

Naja, BA hat die Anforderungen um 25% reduziert und es gibt keine Möglichkeiten für das Sammeln von Statusmeilen mit der Kreditkarte. Also deutlich schlechter als das nun vorgestellte Angebot von Miles&More.
BAEC hat alle um ein Jahr verlängert, M&M hat das nicht. Zudem gibt es bereits die Reduktion um 25% und weitere Maßnahmen werden wohl noch hinzukommen.

AF/KL haben in 2020 die XP verdoppelt, für 2021 gibt es bis dato nichts.
Das ist sachlich falsch. Es gab die Ende August/Anfang September verkündete Rollover Regelung. Zudem entspricht bei Flying Blue ja der Qualizeitraum i.A. nicht dem Kalenderjahr. Die doppelte Meilen/XP Aktion, die bis Ende Dezember lief, hilft also für den Requali-Zeitraum 20/21. Auch hier werden sicherlich noch weitere Promos kommen, aber zumindest war man im vergangenen (Kalender-)Jahr kulanter als M&M.

Kommt halt auch auf die Requali-Hürden draufan. 25% von einem eher tiefen Ziel können deutlich einfacher zu erreichen sein als 50% von einem sehr hohen Ziel.
Das ist aber das generelle Problem von M&M. Die Hürden sind generell hoch, da kann man statt eines SEN auch einen Fremd-*G plus einen Oneworld Emerald machen bei gleichem Flugaufkommen. Und kann dann in die wesentlich besseren Oneworld-Lounges. Ist aber wirklich ein anderes Thema.

Und ich müsste mir nun gar keine Gedanken darüber machen, dass ich letzte Woche meine M&M KK gekündigt habe, weil es keine realistische Chance gab, die 100k zu knacken um weiterhin SEN zu sein.
Verstehe ich.

Ich hatte im Thread bereits einmal weiter oben gepostet. Ich finde diese Promo sehr anständig. Es bleibt aber diese Lücke, dass man SEN/FTL mit Status 02/22 nicht das eine Jahr Verlängerung gegeben hat, die absoluter Industriestandard sind. Wenn ich coronabedingt zwischen März 2020 und September 2021 so gut wie nicht fliege, dann reichen doppelte Statusmeilen in 2021 nicht aus für die SEN-Verlängerung. Es ist eine Schande, dass M&M das nicht erkennt bzw. nicht entsprechend reagiert hat.
 
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BeyondTheCurtain

Erfahrenes Mitglied
29.05.2011
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MUC
Wenn du etwas kulantes sehen willst dann einfach mal einen Blick auf die Mitbewerber werfen. ;-)

Damit kommt ein altes Thema frisch gebrüht auf den Tisch. LHG trifft meinen Bedarf in vielerlei Hinsicht, ohne daß ich alles toll finden muß. Eine Alternative wäre technisch besehen AF. Damit ist mein Bedürfnis auf den Wettbewerb zu blicken, aber auch schon gestillt.

Das Ganze bekommt als HON einen anderen Drall, sollten, wie von RCS angedeutet, die HON-Benefits (besonders die weicheren) verwässert werden. Dann würde es für LHG schwierig werden.
 

rcs

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06.03.2009
27.524
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München
Das Ganze bekommt als HON einen anderen Drall, sollten, wie von RCS angedeutet, die HON-Benefits (besonders die weicheren) verwässert werden. Dann würde es für LHG schwierig werden.
Es gibt seitens LH / Miles&More jetzt kein Bestreben, die Benefits (auch bei den HONs) zum Negativen zu ändern oder zu verwässern. Das Problem ist, dass sich jedoch die gesamte Airline-Branche durch die coronabedingten Zwänge ändern wird - egal ob man es will oder nicht.

Durch die kleinere Flotte ohne A340-600 und ohne A380 ist das First Class-Angebot bei LH unweigerlich ausgedünnt. Ob man das Geld für einen Umbau der A350 mit First Class in die Hand nehmen wird, erscheint aufgrund der weiter andauernden Krise als sehr fraglich. Die Geschäftsreisen werden sicherlich auch erst recht langsam wieder zurück kommen - und z.B. durch die weltweit stark reduzierten Messen auch sicher nicht auf dem Vorkrisen-Niveau. Von daher wird es schwierig werden, das Rad wie vor der Corona-Krise zu drehen.

Das hat natürlich Auswirkungen auf das, was man den Kunden anbieten und liefern kann.

Für die First Class Facilities müssen die Gästezahlen erst wieder ein ausreichendes Niveau erreichen, bevor diese wieder betriebswirtschaftlich vertretbar betrieben werden können. Und dann ist die Frage, was von dem Angebot vor der Krise aufgrund der Sparmaßnahmen übrig bleibt. Von der Lounge-Situation an den Außenstationen einmal ganz abgesehen...
 

koeby

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24.08.2016
2.252
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Wobei das jetzt nicht Corona-spezifisch ist, sondern allgemein das Thema mit 1 Jahr Statusgültigkeit vs. 2 Jahre Statusgültigkeit. Natürlich ist bei M&M die höhere Anforderung (die halt auch für regulär 2 Jahre Status kalkuliert wird) jetzt während der Corona-Krise nicht ganz so prickelnd. Wenn es aber um die Frage der Kulanz geht, sind 25% auch von einem tieferen Ziel weniger kulant, als 50%.


Auch bei BA gibt es Verlierer, deren Mitgliedsjahr blöderweise in gewissen 3 Monaten geendet hat.

In Deinem Fall allerdings natürlich ungünstig, die fehlenden 15k Statusmeilen nicht einfach innerhalb Europas in 2020 einzufliegen. Das wäre ja mit einer Reise im meilenoptimierten Business Saver möglich gewesen.

Die Hürde für 2 Jahre wäre ja ok, aber danach sah es eben im 2020 nicht aus!

Überhaupt nicht ungünstig, denn zum damaligen Zeitpunkt hat M&M es so aussehen lassen, dass 1 Jahr verlängert wird, und danach eh alles 1 Jahr wird - also no point bei M&M zu verlängern, sondern bei SK oder sonstwo für die halbe Miete *G zu holen. Oder eben mit M&M nach den neuen Hürden.
Dass das Facelift von M&M nun doch nicht kommt, war damals nicht absehbar, und ausserdem hätte ich zum selben Preis den SEN für 1 Jahr also ab 02/22 bis 02/23 für das selbe kaufen können, wie ich für Flüge/Zugreisen für die 15k hätte ausgeben müssen. Fliegen oder Verlängerung kaufen, wäre also ein Nullsummenspiel gewesen.

Wie gesagt, Kulanz ist etwas anderes - das hier zielt einzig und allein darauf ab, Umsatz bei LHG und Einkünfte aus KK-Umsätzen zu generieren.
 
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Der blanke Hon

Erfahrenes Mitglied
08.10.2020
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4
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Ich will hier doch noch einmal ergänzen, falls einem mein Post #103 unausgewogen und unfair gegenüber M&M erscheint.

Ich sehe durchaus, dass es in anderen Programmen auch noch Nachbesserungsbedarf gibt. So sind z.B. bei BAEC die Elites mit Statusende Juli 2021 oder August 2021 ziemlich aufgeschmissen. Jemand mit Statusende Juli 2021 hat zwar ein Jahr Verlängerung gekriegt, aber seine Requali muss zwischen 8. Juni 2020 und 7. Juni 2021 erfolgen. Und in dieser Phase müssen 75% der regulären Statusmeilen ("TP") erflogen werden, was für viele Geschäftsreisende unerreichbar ist. Da muss auch BAEC noch nachbessern.

Trotzdem stellt man sich halt nach der gestrigen Ankündigung die Frage, wann denn die nächste Kulanzregelung seitens M&M kommt. Denn wie von koeby angesprochen, es wird ein Haufen Vielflieger geben (gerade corporates), denen numal die beiden möglichen Requalifkationsjahre 2020 UND 2021 durch Corona verhagelt wurden. Es kann doch irgendwie nicht sein, dass die jetzt nur dieselbe Promo bekommen wie die Elites mit Requalijahren 2019 und 2020, die zumindest in 2019 eine reele Requalichance hatten.

Trotz dieser Maßnahmen bleibt es für Geschäftsflieger mit Statusende 02/22 hart. Denn bis Juni 2021 wird es quasi keine Geschäftsreisen geben. Dann sind Sommerferien. Und dann bleibt von September bis Dezember Zeit, 50k Statusmeilen einzufliegen. Etwas weniger zwar, wenn man die CC hat. Eine Herausforderung wird es dennoch für viele bleiben. Gerade für Leute aus der Finanzbranche, wo wirklich sehr sehr sehr wenig geschäftlich gereist werden wird in der ersten Jahreshälfte 2021.
 
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Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
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Trotz dieser Maßnahmen bleibt es für Geschäftsflieger mit Statusende 02/22 hart.
Hart? Nach einem Softlanding stehen Loungezugang und Business-CI immer noch zur Verfügung. Außerdem denke ich das auch in 2022 nicht die Masse an Geschäftsreisen stattfinden wird, ich glaube diese Zeiten sind vorbei.

Dann sind Sommerferien. Und dann bleibt von September bis Dezember Zeit, 50k Statusmeilen einzufliegen. Etwas weniger zwar, wenn man die CC hat. Eine Herausforderung wird es dennoch für viele bleiben. Gerade für Leute aus der Finanzbranche, wo wirklich sehr sehr sehr wenig geschäftlich gereist werden wird in der ersten Jahreshälfte 2021.
Wem der höhere Status dann doch so wichtig ist, kann seinen Urlaub doch gerne nutzen und zwei drei meilenoptimierte Reisen unternehmen, hat bei mir letztes Jahr auch hingehauen. Gerade in der Finanzbranche dürfte doch das nötige Kleingeld vorhanden sein. Der User RCS hilft sicher gerne weiter, so "teuer" ist das dann auch nicht. Davon mal ganz abgesehen: Wer hat denn den tollen Status die ganzen Jahre über finanziert?
Also, ich persönlich bin mehr als zufrieden mit dieser Lösung, hätte schon letztes Jahr kommen sollen, das hätte viel Unmut erspart und wäre ein ganz deutliches Signal an die die wirklich fliegen. Immer nur verlängern, na ja, das nutzt in allererster Linie nur den Wenigfliegern (aus welchen Gründen auch immer). Wer wenig fliegt kann sich auch bei Bedarf zusätzliches Services kaufen, macht dann in der Summe auch nicht mehr viel aus.
 

rcs

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06.03.2009
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Wer wenig fliegt kann sich auch bei Bedarf zusätzliches Services kaufen, macht dann in der Summe auch nicht mehr viel aus.
Das ist so oder so die neue Realität. Wer wenig fliegt, fährt mittlerweile vielfach sogar besser und günstiger, sich bei den wenigen Reisen dann passend das zu leisten, was gewünscht ist.

Der Vielfliegerstatus rechnet sich primär für all diejenigen, die

1) viele Meilen auf ihrem Miles&More-Konto haben (bzw. regelmäßig am Boden über Kreditkarte, Payback etc. sammeln) und von der deutlich verbesserten Prämienverfügbarkeit (Stichwort: SEN Warteliste) profitieren möchten
oder
2) so viel fliegen, dass die zugekauften Zusatzleistungen wie z.B. Sitze mit mehr Beinfreiheit in Economy dann mehr Kosten verursachen würden, als wenn man diese einzeln bei jeder Reise zubucht
oder
3) die regelmäßig Übergepäck benötigen
oder
4) so viel fliegen, dass die bessere Behandlung (z.B. bei Irregs) eine wichtiges Argument ist.
 

Der blanke Hon

Erfahrenes Mitglied
08.10.2020
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4
DUS
Hart? Nach einem Softlanding stehen Loungezugang und Business-CI immer noch zur Verfügung.
Dein Argument soll sein, der FTL ist nahezu so gut wie ein SEN? Come on!

Außerdem denke ich das auch in 2022 nicht die Masse an Geschäftsreisen stattfinden wird, ich glaube diese Zeiten sind vorbei.
Da bin ich bei Dir. Ich wollte ja nur etwas zugespitzt sagen, dass Quartale 2-4 von 2020 und Quartale 1-2 von 2021 für das Gros der geschäftsreisenden Elites quasi komplett verloren sind. Klar, selbst Quartale 3-4 von 2021 und das gesamte Jahr 2022 wird vermutlich weniger reiselastig für Geschäftsflieger sein, jedoch vermutlich nicht komplett tot wie die Zeit davor.

Wem der höhere Status dann doch so wichtig ist, kann seinen Urlaub doch gerne nutzen und zwei drei meilenoptimierte Reisen unternehmen, hat bei mir letztes Jahr auch hingehauen.
Darum geht's doch gar nicht. Es geht darum, dass Loyalität keine Einbahnstraße ist, in der der treue Vielflieger zur Airline steht, aber die Airline nicht zu ihm. Wir haben jetzt Promos, mit denen die LH den eigenen Vielfliegern schmackhaft machen will, wieder zu reisen. Wir haben auch eine Promo, die den Verkauf von Kreditkartenmeilen an die Banken ankurbeln sollte (ein gutes Geschäft in Krisenzeiten).

Wir haben jedoch noch keine faire Lösung für die Statusinhaber, HON ausgenommen. Wo zeigt die LH Wertschätzung für die Kunden mit Statusende 02/22?
 

MUCBase

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29.04.2018
171
176
Weiß man eigentlich schon, ab wann die Statusmeilen über Kreditkarte auch im M&M Konto ersichtlich sind? Derzeit scheint dies noch nicht implementiert zu sein.
 

Der blanke Hon

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08.10.2020
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Der Vielfliegerstatus rechnet sich primär für all diejenigen
Das ist das falsche Argument. Das Loyalitätsprogramm wird betrieben, um das Verhalten der Kunden im Sinne der Fluggesellschaft zu ändern. Der Kunde ist nicht rational. Wenn er es wäre, bräuchte es kein Loyalitätsprogramm und man würde das alles über kostenpflichtige Extras (gegebenenfalls mit Rabatt für Vielnutzer) machen.

Die Realität ist, dass die Loyalitätsprogramme vielfach wertvoller sind als das Personenflugverkehrsgeschäft selbst.

Die Idee ist doch, den Uniabsolventen oder young professionell einen FTL machen zu lassen. Dann ist er angefixt. Nach der ersten Prämienbuchung in C oder F hängt er hoffentlich an der Nadel. Und es gibt weiter guten Stoff in Form von eVouchern, SEN und HON Status usw. usf.

Dieses Programm basiert auf Belohnungen für "gutes" Verhalten. Es gibt nun aber allerhand Elites, die sich "gut" verhalten haben, ihre Belohnung wegen Corona nicht bekommen, ob die Belohnung jetzt der Loungezugang wäre oder die Flugprämie.

Sieh Dir nur die Posts von koeby an. Dessen "Engagement" mit der Airline geht total zurück. Die für M&M profitable CC hat er gekündigt, SEN abgeschrieben, er schreibt von SK... Wenn man koeby seine 85k Statusmeilen aus 2020 einen Rollover nach 2021 gegeben hätte oder alternativ eine Statusverlängerung um ein Jahr, wäre er noch bei der Stange. Da bin ich mir relativ sicher. Was wir jetzt bei M&M haben, reicht noch nicht.
 
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rcs

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06.03.2009
27.524
4.501
München
Vor der umsatzbasierten Prämienmeilenvergabe mag das vielleicht einmal so gewesen sein. Von der Loyalität sind wir schon seit längerer Zeit ein ganzes Stück weg, insbesondere seit auch Benefits die den Viefliegern vorbehalten waren (z.B. Vorreservierung Notausgang) gegen Cash für jedermann zu haben sind.
 
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04.07.2019
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Sieh Dir nur die Posts von koeby an. Dessen "Engagement" mit der Airline geht total zurück. Die für M&M profitable CC hat er gekündigt, SEN abgeschrieben. Wenn man koeby seine 85k Statusmeilen aus 2020 einen Rollover nach 2021 gegeben hätte oder alternativ eine Statusverlängerung um ein Jahr, wäre er noch bei der Stange. Da bin ich mir relativ sicher.

Sehe ich anders, der User ist ja verhältnismäßig viel geflogen, allerdings nur Januar/Februar wenn ich mich recht erinnere. Wenn M&M 2020 sich so kulant (!) wie 2021 gezeigt hätte wäre es die Toplösung für ihn gewesen. Er hätte seine Statusmeilen rückwirkend verdoppelt bekommen und hätte die Requali im Sack, so wäre es richtig gewesen letztes Jahr und keiner hätte sich ver***** gefühlt. Wir haben ab Sommer den größten Teil unserer 100.000 Meilen runtergerissen und schon geärgert das da im Laufe des Jahres nix gekommen ist, so what, egal es hat geklappt bei allem Irrsinn. Daher freuen wir uns jetzt umsomehr das M&M unsere Requali dieses Jahr "einfacher" macht. Flüge für über 50.000 SM sind schon gebucht, 11.000 SM haben wir schon, Kreditkarte wirft auch jede Menge ab, den Rest vom Jahr fliegen wird dann entweder in P oder auf Meilen.

Apropos FTL zu SEN: Im Moment sehe ich da nicht wirkliche frapante Unterschiede, ok, wir hatten letztens exellenstes Irrop Handling, das möchte ich nicht mehr missen, die Hotline hilft während der Geschäftszeiten auch besser. Aber ehrlich gesagt, wenn Du wirklich nicht fliegst macht das den Bock auch nicht fett. Das der FTL nahezu so gut wäre habe ich übrigens nicht geschrieben.
 
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Scorn_Addiction

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07.09.2017
1.844
87
ZRH
Klar, nur M&M hat das kapiert. Der Rest der Industrie hat zwar im Gegensatz zu M&M *alle* Vielflieger um ein Jahr verlängert, weshalb bei denen niemand mehr fliegen wird ;)

das mag so sein.

Trotzdem finde ich das Angebot der LH kulant und fair:
Die Vielflieger bekommen Goodies und werden zu Buchungen der restlichen Statusmeilen animiert. So sollte das aus Sicht eines Unternehmens auch sein, vor allem wenn man Staatsgelder beansprucht.
Dazu wollen sie Kreditkarten verkaufen, alles in Ordnung.

Logo, ihr könnt jetzt argumentieren, lieber gleich ein ganzes Jahr hinterhergeworfen als diese Goodies, aber so ist es beidseitig fair.

Und nach dem ganzen Zores der letzten Jahre (Meilenentwertungen, Catering gestrichen usw.) ist dies sicherlich ein Fortschritt der Hansens.
Zumindest in meiner Welt...

(y)
 

JCsen

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13.04.2013
251
31
Ein durchaus interessantes Angebot der LH. Natürlich stellt sich die Frage, wie Corona auch die Vielfliegerwelt noch verändern wird.

Aber ein Multiplikator von 12 auf die Entfernungsmeilen der Langstrecke+Exc.Bonus(return), ist schon sehr nett. Macht aus einem Return in F/J nach Südamerika (GRU) knapp 100K SM!? (inkl. Zubringer)
Auf jeden Fall nicht zu verachten.
 
Zuletzt bearbeitet:

rcs

Gründungsmitglied
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06.03.2009
27.524
4.501
München
FRA-GRU gibt ca. 19.800 Statusmeilen inkl. Executive Bonus für den einzelnen Langstreckenflug in First. Als Round-Trip inklusive der Promo sind es folglich 79.200 Statusmeilen; etwaige Zubringer kommen dann noch dazu (2.500 inkl. Executive Bonus für den einzelnen Zubringerflug in Business). Das dürfte dann also in der Praxis um die 90K Statusmeilen geben.
 

JCsen

Erfahrenes Mitglied
13.04.2013
251
31
FRA-GRU gibt ca. 19.800 Statusmeilen inkl. Executive Bonus für den einzelnen Langstreckenflug in First. Als Round-Trip inklusive der Promo sind es folglich 79.200 Statusmeilen; etwaige Zubringer kommen dann noch dazu (2.500 inkl. Executive Bonus für den einzelnen Zubringerflug in Business). Das dürfte dann also in der Praxis um die 90K Statusmeilen geben.

Gibt ein Zubringer nicht 3.750 SM (1500+375*2)in J? Bei insgesamt vier Zubringer, geht das gut ins Gewicht.
 

rcs

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06.03.2009
27.524
4.501
München
Hängt davon ab. 1x innereuropäisch wären 2.500 - 1x innerdeutsch natürlich nur 1.875. Bei normalerweise 1 Zubringer pro Richtung wären es dann innerdeutsch ca. 87.500 Statusmeilen für ein Ticket.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.154
469
Vor der umsatzbasierten Prämienmeilenvergabe mag das vielleicht einmal so gewesen sein. Von der Loyalität sind wir schon seit längerer Zeit ein ganzes Stück weg, insbesondere seit auch Benefits die den Viefliegern vorbehalten waren (z.B. Vorreservierung Notausgang) gegen Cash für jedermann zu haben sind.

Der Status wird aber gerade NICHT umsatzbasiert vergeben, und nach dem neuen Modell noch weniger!
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.154
469
Es gibt seitens LH / Miles&More jetzt kein Bestreben, die Benefits (auch bei den HONs) zum Negativen zu ändern oder zu verwässern. Das Problem ist, dass sich jedoch die gesamte Airline-Branche durch die coronabedingten Zwänge ändern wird - egal ob man es will oder nicht.

Durch die kleinere Flotte ohne A340-600 und ohne A380 ist das First Class-Angebot bei LH unweigerlich ausgedünnt. Ob man das Geld für einen Umbau der A350 mit First Class in die Hand nehmen wird, erscheint aufgrund der weiter andauernden Krise als sehr fraglich. Die Geschäftsreisen werden sicherlich auch erst recht langsam wieder zurück kommen - und z.B. durch die weltweit stark reduzierten Messen auch sicher nicht auf dem Vorkrisen-Niveau. Von daher wird es schwierig werden, das Rad wie vor der Corona-Krise zu drehen.

Das hat natürlich Auswirkungen auf das, was man den Kunden anbieten und liefern kann.

Für die First Class Facilities müssen die Gästezahlen erst wieder ein ausreichendes Niveau erreichen, bevor diese wieder betriebswirtschaftlich vertretbar betrieben werden können. Und dann ist die Frage, was von dem Angebot vor der Krise aufgrund der Sparmaßnahmen übrig bleibt. Von der Lounge-Situation an den Außenstationen einmal ganz abgesehen...

Wobei es eine BA ja schafft, ihre F (ja, ich weiss, beste "Business der Welt") zu mehr als 50% mit Privatkunden zu füllen. Davon ist LH natürlich meilenweit (sorry, das Wortspiel musste sein) entfernt. Ansonsten gäbe es diese Diskussion über die Rückkehr der Corporates nicht.
Wäre mal interessant, welcher Anteil der privaten LH-F-Flieger ihren Ursprung im Ausland haben. Mein Tip ist deutlich mehr als die Hälfte.
 

rcs

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06.03.2009
27.524
4.501
München
Der Status wird aber gerade NICHT umsatzbasiert vergeben, und nach dem neuen Modell noch weniger!
Natürlich wird er das, insbesondere auch mit der buchungsklassenbasierten Spreizung der Statusmeilenvergabe zwischen 25% und 300%.

Eine Änderung wieder etwas weiter weg vom Umsatz war ja eines der Pluspunkte des neuen Vielfliegerprogramms - aber who knows wann das (noch) Realität wird.

Und es zählt bei einer Bewertung des Vielfliegerprogramms ja nicht nur der Status, sondern auch die Earn/Burn-Optionen!
 

Der blanke Hon

Erfahrenes Mitglied
08.10.2020
399
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Vor der umsatzbasierten Prämienmeilenvergabe mag das vielleicht einmal so gewesen sein. Von der Loyalität sind wir schon seit längerer Zeit ein ganzes Stück weg, insbesondere seit auch Benefits die den Viefliegern vorbehalten waren (z.B. Vorreservierung Notausgang) gegen Cash für jedermann zu haben sind.
Diese Hypothese steht im krassen Gegensatz zu den empirischen Daten.

Umsätze direkt aus Loyalty (primär Meilenverkauf) wachsen überproportional selbst bei den Euro-Carriern. Und indirekt ist es noch viel wichtiger.

Elites zahlen viel mehr Geld für ihre Tickets, sind oft Premium Cabin Kunden und sehr viel treuer zur Airline (hoher share of wallet, hohe retention rate) als Nicht-Elites. Bis einschließlich 2019 ist sowohl der Umsatzanteil, der auf die Mitgliederanteil des eigenen Programms geht, gestiegen, als auch der Preis, den Elites bezahlen. Bei Delta etwa bezahlen Medallions 50% mehr für ein Ticket (gleiche Klasse, gleicher Flug) als diejenigen, die kein Skymiles-Mitglied sind.
Die Zahlen von UA und AA erzählen die gleiche Story. Die von den Asia-Carriern auch. Von den Euro-Carriern kenne ich persönlich nur sehr wenige belastbare Daten, aber ich wüsste nicht, weshalb die Entwicklung für Eurocarrier gegenläufig sein sollte. Nach den Daten, die wir kennen, waren weder Umsatzbasierung noch variable redemption rates ein no-go für das Gros der Vielflieger.

Ergänzung: Es ist durchaus richtig, dass Benefits gegen Bezahlung (z.B. Mitgliedschaft mit Extras für ein Jahr) voll im Trend liegen. Diese werden bei den Netzwerkcarriern das Loyalty Programm allerdings nicht ersetzen, sondern bestenfalls ergänzen. Da geht es zum einen um upsell-Potential von Gelegenheitsfliegern. Zum anderen geht es um die Nutzung der starken eigenen Marke (es geht oftmals nicht nur um mix-and-match für einen Flug, sondern auch um die engere Bindung des Kunden an die Marke, der so auch über Kooperationen mit Dritten am Boden monetarisiert werden soll.)

PPS: Die gestrige Ankündigung, dass es Statusmeilen beim Einsatz der co-gebrandeten CC gibt, deutet ja gerade darauf hin, wie wichtig es für die LH geworden ist, Profite über den Verkauf von Meilen an Partner wie die DKB zu generieren. Dieses Geschäftsmodell kann aber nur so lange funktionieren, so lange es starke Kundenbindung an M&M gibt. Es sind gerade die Vielflieger im Programm, die man für Partnerprodukte begeistern kann.
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.154
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Natürlich wird er das, insbesondere auch mit der buchungsklassenbasierten Spreizung der Statusmeilenvergabe zwischen 25% und 300%.

Eine Änderung wieder etwas weiter weg vom Umsatz war ja eines der Pluspunkte des neuen Vielfliegerprogramms - aber who knows wann das (noch) Realität wird.

Und es zählt bei einer Bewertung des Vielfliegerprogramms ja nicht nur der Status, sondern auch die Earn/Burn-Optionen!

Buchungsklassenbasiert ist ja nicht wirklich umsatzbasiert: Ich kann für den selben Flug in der selben Buchungsklasse 2000 oder auch 6000 EUR bezahlen.
Und ja, auch ich sehe diesen Vorteil beim künftigen Programm, schliesslich ist es ein Vielflieger- und kein Vielzahlerprogramm und sollte sich von simplen Rabattkarten differenzieren.
 

nils1994

Aktives Mitglied
21.04.2013
117
34
DUS
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Was ich noch nicht ganz durchschaut habe. Muss es auch ne LH Ticketnummer sein (also mit 220 und Co beginnend) oder kann ich den Flug auch z.B. über United als Codeshare buchen. Gibt ja meistens wesentlich mehr Prämienmeilen ;)
 
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