Das letzte Mal, als ich Wasservorräte und haltbare Nahrungsmittel deutlich aufgestockt habe, war anlässlich 9/11 und den dann bald folgenden Milzbrandanschlägen. Jetzt habe ich wieder etwas aufgestockt.
Ich bin völlig unaufgeregt und ganz und gar nicht ängstlich ob der jetzigen Situation. Noch immer ist eine tagelange Überschwemmung oder ein Winterchaos mit tage-/wochenlangem Stromausfall oder hier zwischen den Bergen ein großer Lawinenabgang wahrscheinlicher als ein ebenso wirkender Terroranschlag (zB auf Strom- und Wasserversorgung etc).
Warum nicht 10 Mineralwasserkästen statt der üblichen 1-2 Kästen vorrätig halten (gut, wenn man den Platz hat)? Das Wasser wird sukzessive verbraucht und freilich fortlaufend ergänzt

, eine Mehrarbeit bedeutet dies mithin nicht und der Vorfinanzierungsaufwand lässt sich nur in Bruchteilen eines Cents bemessen. Im extremsten Extremfall gibt es immer noch Grund- oder Fließwasser, Papierfilter und Wasserentkeimungstabletten.
Ähnliches gilt für haltbare Lebensmittel (Nudeln, Reis, Mehl, Trockenhefe, Hülsenfrüchte, Marmeladen, Eingewecktes etc), die ohnehin vorrätig sind. Bei Ausfall der Stromversorgung heize ich den Kachelofen, koche auf dem Spirituskocher und backe im holzbeheizten Pizzaofen in dem Wissen um einen reichlichen Holzvorrat.
Das alles ist für mich mehr oder weniger (nur) Daseinsvorsorge. In ruhigen Zeiten etwas weniger, in stressigen Zeiten etwas mehr. Business as usual und kein Anlass für die so oft strapazierte "Panik".