Tesla Aktie

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dch

Erfahrenes Mitglied
30.05.2012
887
6
EDDH
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...- aber ich denke die Konzerne haben alle ein ähnliches Know-How wie Tesla ...

Einer der Hauptaktionäre des Hauses Volkswagon beurteilt diese Tatsache leider grundverschieden. Nach einem Werksbesuch vor vier Wochen gab er auf NDR folgendes zum besten:

Der Vorsprung von Tesla in der E-Mobilität sei schon sehr groß, sagte Weil nach seinem Besuch von Tesla Motors in Palo Alto. Speziell in der Entwicklung leistungsfähiger Batterien setze Tesla Maßstäbe. Aber auch, dass das Unternehmen im ganzen Land ein Netz von Schnellladestationen auf eigene Kosten aufbaut, hat Weil beeindruckt. Unternehmen wie Tesla stellten die deutschen und europäischen Automobilunternehmen vor große Herausforderungen, so Weil.

Wenn es nämlich so einfach wäre, hätten die deutschen Hersteller es sicherlich nicht hingenommen, dass Tesla in den USA momentan soviel Model S verkauft wie S-Klasse, 7er und A8 zusammen.
 
B

Brain

Guest
Wenn es nämlich so einfach wäre, hätten die deutschen Hersteller es sicherlich nicht hingenommen, dass Tesla in den USA momentan soviel Model S verkauft wie S-Klasse, 7er und A8 zusammen.

Einfach ist es schon, aber die "das machen wir jetzt einfach, auch wenn die Controller das nicht cool finden"-Kultur gibt es halt in DE nicht...
 
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dch

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30.05.2012
887
6
EDDH
Volkswagen hat ein R&D Budget von 13 Mrd USD per annum. Mehr als jeder andere Konzern auf diesem Planeten.

Die gesamte Model S Entwicklung hat weniger gekostet als die letzte Generation der VW Diesel Aggregate, das waren nämlich etwa 2,5 Mrd EUR.

Also wo genau soll hier das Problem liegen? Und seit wann entscheidet der Controller über die strategische Produktentwicklung?
 
B

Brain

Guest
Erklär mal einem Controller, dass sich gratis Ladesäulen schon irgendwie rechnen werden.
 

travelben

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09.03.2009
3.435
358
MUC
Volkswagen hat ein R&D Budget von 13 Mrd USD per annum. Mehr als jeder andere Konzern auf diesem Planeten.

Die gesamte Model S Entwicklung hat weniger gekostet als die letzte Generation der VW Diesel Aggregate, das waren nämlich etwa 2,5 Mrd EUR.

Also wo genau soll hier das Problem liegen? Und seit wann entscheidet der Controller über die strategische Produktentwicklung?


Hmmmm, so wie ich Produktentwicklung im Konzern kennengelernt habe, ist immer ein Vorstandsmitglied involviert, wenn nicht sogar der gesamte Vorstand. Und spätestens dann sind Controller massiv involviert. Mittlerweile sind Controller auf dem Level ja in der Überzahl.

Das ist das Problem!
 

honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
16
Nicht nur dort. Ich war mal bei einer Firma die angefangen hatte Niederlassungen zu gründen, oder wollte es.

Voraussetzung war dass der Break eventuell nach 2 Jahren kommt.

Viele abgeblasen aber eine wurde eröffnet unter anderem weil sie vom designierten NL Chef und einigen in DE massiv schöngerechnet würde.

Strategisch machte es durchaus Sinn da man als Zulieferer ein eine neue Branche divrrsifizieren wollte die in dem Ziel Land fast ausschließlich produziert. Wohlgemerkt aber Null Umsätze in dem Land und in der Zielbranche nicht bekannt.

Fakt war dass nach 3 Jahren alle involvierten rausgeschmissen wurden und dat ding erst nach ca 5 Jahren anfing Spaß zu machen,

Tesla, Amazon etc investieren in die Zukunft wohlwissend dass Gewinne erst deutlich später sprudeln werden und fast alle solche Risikobereitschaft Firmen sind Inhaber geführt,

VW und Co sind doch alle bezahlte Handlanger ohne eigenverantwortliche entscheidungsmöglichkeit.

Nicht zu verachten dass VW am Ende vom Land Niedersachsen regiert wird. Und die brauchen Geld. Zu viel Politik bei VW, zu viele Mitarbeiter um effizient gegenüber den Wettbewerbern zu arbeiten.

Margen machen die anderen je Auto...
 
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dch

Erfahrenes Mitglied
30.05.2012
887
6
EDDH
Erklär mal einem Controller, dass sich gratis Ladesäulen schon irgendwie rechnen werden.

Die Benutzung der Ladesäulen war nach dem Flatrate-Modell gepreist, Größenordnung 2.500 €. Was mich angeht, befinde ich mich noch deutlich auf der unteren Hälfte der Verteilungsfunktion, obwohl es hier mehrere Supercharger im Umfeld hat.

Aber das Auto - darum ging es ja ursprünglich mal - könnte man auch ohne Ladesäule entwickeln. Klappt beim E-Passat ja auch.
 

LH88

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08.09.2014
15.394
8.902
Einer der Hauptaktionäre des Hauses Volkswagon beurteilt diese Tatsache leider grundverschieden. Nach einem Werksbesuch vor vier Wochen gab er auf NDR folgendes zum besten

Nur weil sie es nicht machen heisst doch nicht das sie es nicht können - und welcher deutsche Konzern investiert Milliarden in Projekte von denen keiner weiss ob sie jemals profitabel werden - den wer sagt uns heute das Akkus die Zukunft sind? Es gibt ja auch andere Konzepte.
 

dch

Erfahrenes Mitglied
30.05.2012
887
6
EDDH
Und spätestens dann sind Controller massiv involviert. Mittlerweile sind Controller auf dem Level ja in der Überzahl.

Das ist das Problem!

Lass mich das kurz visualisieren.

Wir stellen uns den Strategieworkshop des Konzernvorstandes vor. Winterkorn ergreift das Wort. Meine Herren, unser äähm Topmodell Fähtong ist leider gerade wegen zu geringer Stückzahlen enhanced worden.

Aber ich habe nach langer Analyse die Lösung für unser Problem in der Oberklasse gefunden: Wir bauen so ein Model S wie diese Südafrikaner, oder wo auch immer die herkommen. Wir strecken den Zyklus in der Motorentwicklung um 1 Jahr und setzen die Feinmechaniker auf Elektrospulen an. Akkus gibts in großen Mengen beim Aldi an der Kasse, den Rest haben wir ja im Querbaukasten.

Dann erhebt sich der Controller ganz hinten links im Raum und unterbricht ihn. Sorry Martin, aber das haben wir schon durchgerechnet. 8 Jahre Garantie wie beim Musk geht ja gar nicht. Aus welcher Kasse soll ich dann die Ausflüge des Gesamtbetriebsrates bezahlen? Also hör auf rumzuspinnen und setz Dich hin.

Winterkorn: Ähh yes Sir, sorry Sir. Natürlich. Aber den E-Up machen wir, oder?

Meinst Du das läuft etwa so?

Es ist schon klar, dass WOB nicht im Silicon Valley liegt, allerdings habe ich gerade das Gefühl, dass hier nach Ausreden gesucht wird.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
Lass mich das kurz visualisieren.

Wir stellen uns den Strategieworkshop des Konzernvorstandes vor. Winterkorn ergreift das Wort. Meine Herren, unser äähm Topmodell Fähtong ist leider gerade wegen zu geringer Stückzahlen enhanced worden.

Aber ich habe nach langer Analyse die Lösung für unser Problem in der Oberklasse gefunden: Wir bauen so ein Model S wie diese Südafrikaner, oder wo auch immer die herkommen. Wir strecken den Zyklus in der Motorentwicklung um 1 Jahr und setzen die Feinmechaniker auf Elektrospulen an. Akkus gibts in großen Mengen beim Aldi an der Kasse, den Rest haben wir ja im Querbaukasten.

Dann erhebt sich der Controller ganz hinten links im Raum und unterbricht ihn. Sorry Martin, aber das haben wir schon durchgerechnet. 8 Jahre Garantie wie beim Musk geht ja gar nicht. Aus welcher Kasse soll ich dann die Ausflüge des Gesamtbetriebsrates bezahlen? Also hör auf rumzuspinnen und setz Dich hin.

Winterkorn: Ähh yes Sir, sorry Sir. Natürlich. Aber den E-Up machen wir, oder?

Meinst Du das läuft etwa so?

Es ist schon klar, dass WOB nicht im Silicon Valley liegt, allerdings habe ich gerade das Gefühl, dass hier nach Ausreden gesucht wird.

1. Es wird ungefähr so laufen.

2. Noch braucht man keine Ausreden - die kommen erst wen Tesla ordentlich Geld verdient.

Die gesamte Autobranche will einfach das alte Geschäftsmodel komplett ausquetschen - bevor man den Richtungswechsel vornimmt.
 

dch

Erfahrenes Mitglied
30.05.2012
887
6
EDDH
Nur weil sie es nicht machen heisst doch nicht das sie es nicht können - und welcher deutsche Konzern investiert Milliarden in Projekte von denen keiner weiss ob sie jemals profitabel werden - den wer sagt uns heute das Akkus die Zukunft sind? Es gibt ja auch andere Konzepte.

Zähl mal bitte, wieviele E-Modelle VW schon im Programm hat. Warum machen sie das denn, wenn es keine Perspektive hat und andere Antriebskonzepte besser sind?

Und warum baut man nicht das Modell, bei dem die Marge am höchsten ist? Und warum hängt der Passat von der Technologie so hinterher, wenn man es könnte?

Tesla hat in wenigen Jahren von null auf eine Automobilproduktion aufgebaut. Das ist kein Social-Media-Startup sondern Old-Economy.

Dass man da nicht vom ersten Tag an Cash-Flow positiv ist, sollte wohl klar sein.
 

travelben

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
3.435
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MUC
Lass mich das kurz visualisieren.

Wir stellen uns den Strategieworkshop des Konzernvorstandes vor. Winterkorn ergreift das Wort. Meine Herren, unser äähm Topmodell Fähtong ist leider gerade wegen zu geringer Stückzahlen enhanced worden.

Aber ich habe nach langer Analyse die Lösung für unser Problem in der Oberklasse gefunden: Wir bauen so ein Model S wie diese Südafrikaner, oder wo auch immer die herkommen. Wir strecken den Zyklus in der Motorentwicklung um 1 Jahr und setzen die Feinmechaniker auf Elektrospulen an. Akkus gibts in großen Mengen beim Aldi an der Kasse, den Rest haben wir ja im Querbaukasten.

Dann erhebt sich der Controller ganz hinten links im Raum und unterbricht ihn. Sorry Martin, aber das haben wir schon durchgerechnet. 8 Jahre Garantie wie beim Musk geht ja gar nicht. Aus welcher Kasse soll ich dann die Ausflüge des Gesamtbetriebsrates bezahlen? Also hör auf rumzuspinnen und setz Dich hin.

Winterkorn: Ähh yes Sir, sorry Sir. Natürlich. Aber den E-Up machen wir, oder?

Meinst Du das läuft etwa so?

Es ist schon klar, dass WOB nicht im Silicon Valley liegt, allerdings habe ich gerade das Gefühl, dass hier nach Ausreden gesucht wird.

Leider ist der Controller nicht ganz hinten links im Raum. Sondern der Controller sitzt mit "Martin" in der gleichen Reihe. Denn Vorstände sind mittlerweile auch mit Controllern besetzt.

Schau mal die Vorstände der DAX und MDAX Konzerne durch und Du wirst erstaunlich viele Taschenspieler und Zahlendreher finden.
 

dch

Erfahrenes Mitglied
30.05.2012
887
6
EDDH
Leider ist der Controller nicht ganz hinten links im Raum. Sondern der Controller sitzt mit "Martin" in der gleichen Reihe. Denn Vorstände sind mittlerweile auch mit Controllern besetzt.

Schau mal die Vorstände der DAX und MDAX Konzerne durch und Du wirst erstaunlich viele Taschenspieler und Zahlendreher finden.

Ist mir jetzt etwas zu viel Verschwörungstheorie, aber ich habe auch noch an keiner Strategietagung bei den big 3 teilgenommen.

Ich setze unseren Controller immer hinten links hin, da kann er am wenigsten anrichten :D
 

travelben

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
3.435
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MUC
Ist mir jetzt etwas zu viel Verschwörungstheorie, aber ich habe auch noch an keiner Strategietagung bei den big 3 teilgenommen.

Ich setze unseren Controller immer hinten links hin, da kann er am wenigsten anrichten :D

Also ich habe die letzten 10,5 Jahren in einem DAX wie auch einem MDAX Konzern verbracht. Ersterer ist sogar mit im Wolfsburg-Geflecht und letzterer noch damit etwas assoziert.
Controller werden heute strategisch in viele entscheidende Ebenen gepackt. Teilweise sind sogar Geschäftsführer von (Unter-)Gesellschaften mit Controllern besetzt.
Es ist leider so.

Deshalb auch mein Entschluss mein aktuelles Unternehmen zum Jahresende zu verlassen. Das nimmt mittlerweile überhand. Und alles nur, weil die gelisteten Unternehmen jederzeit in der Lage sein müssen Zahlen zu melden.
Das ist so geschäftsschädigend!
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
Zähl mal bitte, wieviele E-Modelle VW schon im Programm hat. Warum machen sie das denn, wenn es keine Perspektive hat und andere Antriebskonzepte besser sind?

Ich sehe das so das die großen Konzerne zur Zeit nur "üben", sie sammeln Erfahrungen schauen was machbar ist. Ich habe im übrigen von Akkus gesprochen (die evtl. nicht die Zukunft sind) - es gibt immer noch Meinungen die sagen das die Brennstoffzelle das bessere Konzept ist.

Weiter habe ich von ALLEN großen Konzernen gesprochen - die über entsprechendes Know How verfügen - wenn VW da eine Ausnahme sein sollte würde mich das nicht wundern - den Innovation und VW gehen nicht in die gleiche Klasse.
 

dch

Erfahrenes Mitglied
30.05.2012
887
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EDDH
Ich sehe das so das die großen Konzerne zur Zeit nur "üben", sie sammeln Erfahrungen schauen was machbar ist. Ich habe im übrigen von Akkus gesprochen (die evtl. nicht die Zukunft sind) - es gibt immer noch Meinungen die sagen das die Brennstoffzelle das bessere Konzept ist.

Das widerlegt aber Deine Argumentation. Wenn man es schon könnte, müsste keiner mehr üben. Und am Kunden wird schon gar nicht geübt.

Die Brennstoffzelle ist vor 25 Jahren erdacht worden, weil man glaubte, dass so etwas wie ein Tesla auf absehbare Seit nicht möglich sei. Brennstoffzellen sind allein schon technisch nicht konkurrenzfähig. Mit ner Brennstoffzelle überholt Dich sogar Somkiat in seinem Maserati, da die Teile eine sehr gleichmäßige Energieabgabe voraussetzen und nicht mit größeren Beschleunigungen zurecht kommen. Zudem ist der Wirkungsgrad des Gesamtsystems schlechter als heutige reine E-Antriebe.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
Das widerlegt aber Deine Argumentation. Wenn man es schon könnte, müsste keiner mehr üben. Und am Kunden wird schon gar nicht geübt.

Sehe ich anders - üben kann auch auf sehr hohen Niveau stattfinden. Ich kenne einige die jeden Tag in den Übungsraum gehen - obwohl sie zu den besten Performern gehören - da sind sie gerade weil sie nicht aufhören zu üben.
 
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dch

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30.05.2012
887
6
EDDH
Es ging nicht um den Übungsraum sondern um das, was Tesla seit 3 Jahren auf der Straße hat.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.891
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FRA/QKL
Weiter habe ich von ALLEN großen Konzernen gesprochen - die über entsprechendes Know How verfügen - wenn VW da eine Ausnahme sein sollte würde mich das nicht wundern - den Innovation und VW gehen nicht in die gleiche Klasse.
Die großen Konzerne versuchen den Drops zu lutschen solange es noch irgendwie geht, wie wir sehen auch mit gütlicher Mithilfe der Regierenden. Einziges Ziel ist das kurzfristige Ergebnis zum Wohle des Geldbeutels der Vorstände und Aktionäre. Weitsicht, weit gefehlt. :(
 
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flyglobal

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25.12.2009
5.617
521
Ich sehe das so das die großen Konzerne zur Zeit nur "üben", sie sammeln Erfahrungen schauen was machbar ist. Ich habe im übrigen von Akkus gesprochen (die evtl. nicht die Zukunft sind) - es gibt immer noch Meinungen die sagen das die Brennstoffzelle das bessere Konzept ist.

Weiter habe ich von ALLEN großen Konzernen gesprochen - die über entsprechendes Know How verfügen - wenn VW da eine Ausnahme sein sollte würde mich das nicht wundern - den Innovation und VW gehen nicht in die gleiche Klasse.

Das widerlegt aber Deine Argumentation. Wenn man es schon könnte, müsste keiner mehr üben. Und am Kunden wird schon gar nicht geübt.

Die Brennstoffzelle ist vor 25 Jahren erdacht worden, weil man glaubte, dass so etwas wie ein Tesla auf absehbare Seit nicht möglich sei. Brennstoffzellen sind allein schon technisch nicht konkurrenzfähig. Mit ner Brennstoffzelle überholt Dich sogar Somkiat in seinem Maserati, da die Teile eine sehr gleichmäßige Energieabgabe voraussetzen und nicht mit größeren Beschleunigungen zurecht kommen. Zudem ist der Wirkungsgrad des Gesamtsystems schlechter als heutige reine E-Antriebe.

Die Brennstoffzelle ist technisch faszinierend, allerdings erfordert sie so wie sie zur Zt. realisiert wird, nämlich mit Wasserstoff als Brennstoff eine neue Infrastruktur.

Angessichts der nun massiv erweiterten Forschung in Batterien, Mobile Elektrotechnologie (Motoren etc.), gezüchtet speziell für für Fahrzeuge, bleibt die Bennstoffzelle momentan im Nischendasein, mehr als Technologieträger, denn als ein in kommerzieller Absicht erzeugtes Produkt.

Die Ressourcen gehen ganz klar in die Elektrifizierung und das 'mit freundlicher Genehmigung der Controller (y) '

Flyglobal

Der heutzutage zufällig Engineering Ressourcen zuteilt, ohne selber controller zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

dch

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30.05.2012
887
6
EDDH
Angessichts der nun massiv erweiterten Forschung in Batterien, Mobile Elektrotechnologie (Motoren etc.), gezüchtet speziell für für Fahrzeuge, bleibt die Bennstoffzelle momentan im Nischendasein, mehr als Technologieträger, denn als ein in kommerzieller Absicht erzeugtes Produkt.

Übrigens, was häufig vergessen wird: In einem Brennstoffzellenauto steckt ein komplettes E-Auto drin. Ein E-Motor sowieso und auch eine Batterie als Puffer für die notwendige Peak-Leistung, die die Brennstoffzelle nicht liefern kann.
 

flyglobal

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25.12.2009
5.617
521
Volkswagen hat ein R&D Budget von 13 Mrd USD per annum. Mehr als jeder andere Konzern auf diesem Planeten.

Die gesamte Model S Entwicklung hat weniger gekostet als die letzte Generation der VW Diesel Aggregate, das waren nämlich etwa 2,5 Mrd EUR.

Also wo genau soll hier das Problem liegen? Und seit wann entscheidet der Controller über die strategische Produktentwicklung?

Verwundert nicht.
Kommt drauf an was bei VW in 'Entwicklungskosten' drin ist. (Core Motor, alle Fahrzeugintegrationen weltweit, Produktbezogene Fretigungsentwicklung, Capital Anteile, Spezifische Mess- und Prüftechnik usw.). Alles bei VW aber auf Basis von 10 Mio. Fzge Gesamtvolumen (nicht nur Diesel).

Dass der Tesla S als Erstling an vielen Stellen gut gelungen ist steht außer Frage, obwohl es ihm aus 'etablierter Automobilentwicklungssicht' an vielen Stellen aber doch an Feinschliff mangelt, die man bei BMW & Co nicht dulden würde.

Der Tesla X allerdings, da bin ich mir persönlich nicht sicher ob der ein ähnlicher Erfolg wie der S wird.

Am Tesla 3 werden wir dann sehen was Sache ist.

Aber hier ist Tesla ja das Erste Mal ein Nachzügler, denn der Chevy Bolt/ Opel Ampera E sind mit ähnlicher Voll Integrativer E-Architektur etwa 1 Jahr vor dem Tesla auf dem Markt.

Flyglobal
 

dch

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30.05.2012
887
6
EDDH
Dass der Tesla S als Erstling an vielen Stellen gut gelungen ist steht außer Frage, obwohl es ihm aus 'etablierter Automobilentwicklungssicht' an vielen Stellen aber doch an Feinschliff mangelt, die man bei BMW & Co nicht dulden würde.

Da sind wir uns einig. Ein A8 ist billiger und in den Details besser verarbeitet. Der hat eine Ambientebeleuchtung auch für die Mittelkonsole und hinten gibt es Kleiderhaken für das Sakko. Und die Fußmatten sehen hochwertiger aus.

Aber es ist ja nicht der Status Quo, vor dem die deutschen Hersteller Angst haben, sondern die Entwicklungskurve, die Tesla hinlegt.

Ich bekomme im Monatsrhythmus Softwareupdates, die zum Teil echte Verbesserungen bringen, nicht nur hübschere Buttons auf dem Display. Bei BMW, Audi und Mercedes ist der Evolutionszustand nach der Auslieferung in Beton gegossen. Basta.

Der Tesla X allerdings, da bin ich mir persönlich nicht sicher ob der ein ähnlicher Erfolg wie der S wird.

Sehe ich auch so. In Europa das falsche Auto.

Aber hier ist Tesla ja das Erste Mal ein Nachzügler, denn der Chevy Bolt/ Opel Ampera E sind mit ähnlicher Voll Integrativer E-Architektur etwa 1 Jahr vor dem Tesla auf dem Markt.

Und ich drücke GM beide Daumen, dass der Bolt ein Erfolg wird. Bei GM zumindest scheinen keine Controller zu arbeiten ;-)
 

Forstbetrieb

Erfahrenes Mitglied
17.03.2013
1.358
71
Es ging nicht um den Übungsraum sondern um das, was Tesla seit 3 Jahren auf der Straße hat.

Na ja, vielleicht ist ja die Straße der allergrößten Übungsraum überhaupt...

Und die Kostenstelle ist somit auch outgesourced oder wie das neudenglisch auch immer heißt.