DAS groesste Aergernis bei der Bahn liesse sich ohne signifikanten finanziellen Aufwand einfach abstellen: Anschlussverluste.
Zunaechst von Fernverkehr zu Fernverkehr: Da werden hohe Millionenbetraege verbuddelt, um ein paar Minuten Zeitgewinn zu erreichen. Und dann wird ein Anschluss nicht abgewartet, und hunderte Umsteiger haben auf einen Schlag eine Stunde Verspaetung. Absurd. Man erzieht die Leute dazu, keine Umsteigeverbindungen mehr zu buchen.
Zwischen Nahverkehr und Fernverkehr: Nehmen wir als Arbeitshypothese, dass alle Grossstaedte FV haben und auch nur diese. Das stimmt natuerlich nicht, aber in beide Richtungen, so dass man insgesamt wohl schaetzen kann, dass 70 % der Deutschen ausserhalb des Einzugsbereiches eines Fernbahnhofes leben und somit zwischen Nah- und Fernverkehr umsteigen muessen. Diese Fahrgaeste werden systematisch, pardon my French, gefickt. Nah- und Fernverkehr sind voellig entkoppelt, und das nicht nur, wenn der Nahverkehr nicht von der DB ausgefuehrt wird. Eine letzte Regionalbahn des Tages, die genau dann die Tueren schliesst, wenn die Fahrgaeste aus dem zehn Minuten verspaeteten ICE die Treppe zum Bahnsteig hochhechten, darf einfach nicht sein. Und zwar nicht im Sinne eines noeligen "och, das geht aber eigentlich nicht", sondern dahingehend, dass da der Gesetzgeber gefordert ist.
Solche Punkte waren es, die mich, der ich leider leider auf meiner Stammstrecke Nicht-DB-Nahverkehr -> Fernverkehr -> Nicht-DB-Nahverkehr fuhr, nach acht oder zehn BC100 ins Auto getrieben.