Hier rächt sich, dass es beinah nirgendwo eine echte Exit-Strategie zum Lockdown oder dessen was einzelne Länder daraus machen gibt. Wüsste man, dass ab Datum x wieder frei gereist werden dürfte, wäre man in der Lage sinnvoll umzubuchen.
Stellt euch mal vor, die EU würde LH Group abmahnen sich an Recht zu halten ansonsten werden Landerechte / Flugstrecken entzogen! (abgesehen davon, dass das gar nicht bei uns möglich ist)
Kannst du das etwas ausdeutschen und erklären? Solches (Branchen-)Knowhow kommt ab und zu von rcs, aber sonst haben wohl 99% der VFT User keine Ahnung, um was es geht.Sehe ich das richtig, dass wenn der Airline Agent es über FXI machen würde, keine Kosten entstehen würde, sie es aber stattdessen über ATC pricen und umbuchen?
FXI setzt das TST stets auf Manuell, richtig? Daher würde hier stehts die Airline sich das TST anschauen und dann ein ADM folgen wenn das Reisebüro FXI statt ATC verwenden würde.
Um den Bogen zurück zum Thema Umbuchung zu spannen:
In diesem Interview erklärt O'Leary, wie FR derzeit mit einem Viertel des Personals statt monatlich 10.000 nun 10.000.000 Erstattungsanfragen zu bearbeiten habe und wie sich die Bearbeitung dieser Anträge über Monate hinziehen werde. Jene Fluggäste, die zu einem späteren Zeitpunkt fliegen möchten, ruft er zu Umbuchungen auf. Da fragt man sich natürlich, wieso die Umbuchung in wenigen Minuten erledigt ist, der Druck auf den "Refund"-Knopf hingegen nicht.
Aber durch die Verweigerung der kostenlosen Umbuchung veranlassen sie den Kunden doch geradezu dazu, stattdessen Storno und Erstattung zu verlangen. Weil wohl die wenigsten bereit sind, für die Umbuchung eines Flugs auf ein späteres Datum – wo sie noch nicht mal wissen, ob der am neuen Datum dann stattfindet – noch weiteres Geld draufzuzahlen.
Hier verstehe ich wirklich nicht, was man mit diesem Festhalten an der Tarifdifferenz bezweckt (und sofern damit höhere Buchungsklasse gemeint ist, tun sie das nach wie vor).
Denn ein „Gutschein“, bei dem ich gezwungen bin, den bis spätestens 31. August für Flüge bis spätestens April 2021 einzulösen, ist für viele auch keine Alternative. Und selbst wenn auch Deutschland sich über die EU-Gesetzgebung hinwegsetzen sollte (wie es andere Länder ja schon gemacht haben) und eine obligatorische Gutscheinlösung verabschiedet - mit solchen Bedingungen (viel zu kurze Gültigkeit, Verfallen von nicht eingelösten Gutscheinen bzw. Restbeträgen usw.) würden sie auch da nie durchkommen.
Eine echte Deadline gibt es nicht, sondern nur den Passus, dass wenn es auf einen späteren Termin nach Kundenwunsch umgebucht werden soll, Plätze verfügbar sein müssen (da steht nichts von Tarif oder Buchungsklasse).Doch, die Regel gibt es.
Ausserhalb von Corona Zeiten ist das auch kein Akt. Nortmal Fliegt Pax 1 von A nach B, an dem Tag an dem er das will. Fällt der Flug aus, Umbuchung kostenlos da er so schnell wie moeglich von A nach B will. Umbuchung ist also meist am selben Tag, oder Tag spaeter usw. Da wird das auch für 0 Eur gemacht, egal ob es vorher K war und dann Y, oder A und dann F usw.
Es gab aber schon vor Corona eine Deadline, bis wann das kostenlos ist (Tage nach dem ausgefallen Flug) und wenn der Pax dann deutlich spaeter fliegen will, wird normal Fare Diff / Tax Diff berechnet.
Was natuerlich jetzt die Leute machen (viele buchen zB auch jetzt einen Flug mit der Absicht, daß dieser gestrichen wird) um dann zB auf den 22.12. oder 30.12 usw umzubuchen. Die Anzahl ist nicht gerade gering.
Soll natuerlich nicht bedeutet, dass ich das LH Verhalten gut finde, aber nur mal ein Einblick, wie es normal aussserhalb Cornoa laeuft.
Nur muss ich auch zumindest das Gefühl haben, dass mich mein Gegenüber ernst nimmt. Und dieses Gefühl entsteht bei der LH leider nicht.
bis hin zu vollständiger Bereitschaft, alles so zu umzubuchen, wie es für mich optimal war -
Eine echte Deadline gibt es nicht, sondern nur den Passus, dass wenn es auf einen späteren Termin nach Kundenwunsch umgebucht werden soll, Plätze verfügbar sein müssen (da steht nichts von Tarif oder Buchungsklasse).
Sehe ich das richtig, dass wenn der Airline Agent es über FXI machen würde, keine Kosten entstehen würde, sie es aber stattdessen über ATC pricen und umbuchen?
FXI setzt das TST stets auf Manuell, richtig? Daher würde hier stehts die Airline sich das TST anschauen und dann ein ADM folgen wenn das Reisebüro FXI statt ATC verwenden würde.
Hier liegt eine Sache vor.
Wenn der neue Flug nicht +/- 3 Tage vom regulären Flug war, bzw am neuen Datum der Tarif nicht mehr vorhanden, dann hattest Du Glück und der Agent, der das gemacht hat, bekommt danach Ärger.
Dies endet (ausserhalb von Corona) normal darin, daß der Agent den Pax wieder anrufen muss um ihm zu sagen, daß es nicht kostenlos geht. In Corona passiert das nicht so oft, der negative Eintrag, im Agenten File, bleibt aber.
Das gilt aufgrund des COVID-19-Insolvenzaussetzungsgesetz – COVInsAG derzeit alles so nicht.
Ich kenne mich mit dem Recht der Schweiz nicht aus. Einem sehr großen Luftfahrtunternehmen aus der EU dürfte in dieser Sache in Kürze der Spaß an diesem Vorgehen vergehen. Stay tuned.
Ich kenne mich mit dem Recht der Schweiz nicht aus. Einem sehr großen Luftfahrtunternehmen aus der EU dürfte in dieser Sache in Kürze der Spaß an diesem Vorgehen vergehen. Stay tuned.
Ja leider herrscht bei den Airlines komplette Willkür. Am besten ist, wenn sie sich gegenseitig verweisen. z.B. Meilenticket mit m&m auf LH. Sollte man ja denken, dass das easy sein sollte. Wenn dein LH Flug annulliert wird und du auf ein anderes Datum umbuchen möchtest und die LH anrufst (ist ja ein LH 220 eticket), verweisen die auf m&m und verbinden einen auch gerne. m&m kann dann aber nur auf das neue Wunschdatum umbuchen, wenn es für diesen Flug Verfügbarkeit für ein Meilenticket gibt. Falls nicht, keine Chance. Dabei ist das ja egal, solange es einen freien Platz noch gibt, müssen sie dich darauf kostenlos umbuchen.Noch einfacher als zu klagen war in meinem Fall auflegen und nach 3h erneut anrufen. Dann tönte es dann so: "Wie ich sehe, ist dieselbe Buchungsklasse an beiden ihren Wunschdaten verfügbar, weshalb für Sie logischerweise auch keine Tarifdifferenz anfällt."
E-Ticket 1 Minute später im Postfach. Unglaublich.
Noch einfacher als zu klagen war in meinem Fall auflegen und nach 3h erneut anrufen. Dann tönte es dann so: "Wie ich sehe, ist dieselbe Buchungsklasse an beiden ihren Wunschdaten verfügbar, weshalb für Sie logischerweise auch keine Tarifdifferenz anfällt."
E-Ticket 1 Minute später im Postfach. Unglaublich.
Noch einmal. Ein Agent bucht nicht um.
Der nimmt nur den Eintrag im PNR vor. Also, neue Flüge.
Dass Tool schiebt den PNR auf eine queue und dort schreibt das Ticketting das Ticket um. Oder halt auch nicht und das sind auch die, die für den o.g. Negativeintrag sorgen, oder halt auch nicht. Manchmal juckt es die auch nicht, kommt naemlich drauf an welche Standort das gemacht hat. Die sitzen weltweit.
Ausnahme. Es wird automatisch neu gestickert. Dass faellt dann nicht auf, wenn die queue rausgenommen wird, ehe final auf "End" geklickt wirt. Dann landet es nicht im Ticketing. Geht bei einigen Situationen ist aber entgegen der Arbeitsanweisungen, in der jetzigen Situation. Ausgenommen, der neue Flüge ist innerhalb eines 3 Tage Zeitraumes zum ausgefallen Flug.
Natuerlich kann es vorkommen, dass am neuen Flugtag keine Diff anfaellt, will ich nicht bestreiten, Ist alles gut. Der Agent ist angewiesen jedes
Mal eine Berechnung vorzunehmen, siehst Du ja eh nicht. Macht er, so lange Du am Telefon bist. Innerhalb 3 Tage vollkommen Latte, was für ein Tarif, keine Aufzahlung. Mehr als 3 Tage, neue Berechnung vornehmen. Kommt eine Diff raus, kassieren, kommt keine raus, gut so. Da Du von 1 Min redest geht es nur so:
1.) Entweder neuer Flug innerhalb 3 Tagen
oder
2.) neuer Flug spaeter und er hat das falsche Tool genutzt. Denn wenn Du 1 Min spaeter das Eticket hattest, dann wurde autom. gestickert und bei +3 Tagen muss aktuell ein anderes Tool mit manueller Berechnung genutzt werden. Kann ja sein, daß da auch 0 Diff rausgekommen ist, aber dann waere die Email nicht 1 Min spaeter da. Oder Deine 1 Min ist nur eine "gefühlte" Minute.
Wie dem auch sei. Ob jemand ein TA bekommt (Take Action Fulfillment) oder nicht, kann hier niemand sagen.
anderweitiger Beförderung zum Endziel unter vergleichbarenReisebedingungen zu einem späteren Zeitpunkt nachWunsch des Fluggastes, vorbehaltlich verfügbarer Plätze.
Genaue gleicher Fall bei mir.Interessantes Thema. Stehe in einer ähnlichen Situation.
ZRH - AUH mit Etihad (gebucht bei LX) geplant für Ende Mai jedoch beide Flüge anuliert. Buchungsklasse P.
Gemäss Twitter-Chat mit Swiss ist eine Umbuchung ohne Aufzahlung nur möglich wenn die gleiche Buchungsklasse P verfügbar ist.
P ist jedoch über das ganze Jahr für den Flug nie offen.
Wenn ich mir die VERORDNUNG (EG) Nr. 261/2004 anschaue sehe ich nicht direkt etwas von einer Buchungsklasse.
Oder ist folgendes mit Buchungsklasse gemeint?
Dann kannst du dich den 1.8 Milliarden € Schlange anstellen:Ich habe mich an LX mit der Bitte um Erstattung gewandt und erstmal eine Bestätigung dafür bekommen. Mal sehen...
Auf der Corona-bedingt digitalen Hauptversammlung gab die Airline bekannt, dass 1,8 Milliarden Euro Kundengelder für stornierte Flüge noch nicht ausgezahlt wurden.