Klage ist raus: Lufthansa will nur gegen Aufzahlung umbuchen

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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
10.647
4.965
Hier rächt sich, dass es beinah nirgendwo eine echte Exit-Strategie zum Lockdown oder dessen was einzelne Länder daraus machen gibt. Wüsste man, dass ab Datum x wieder frei gereist werden dürfte, wäre man in der Lage sinnvoll umzubuchen.

das würde nur leider voraussetzen, dass man eine gute Vorstellung von der Entwicklung der Pandemie hat, und das auch noch möglichst weltweit.
 

alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
3.997
114
MUC
Stellt euch mal vor, die EU würde LH Group abmahnen sich an Recht zu halten ansonsten werden Landerechte / Flugstrecken entzogen! (abgesehen davon, dass das gar nicht bei uns möglich ist)

Das ist allerdings nicht Aufgabe der EU, sondern der nationalen Behörden (steht so in EU261 Art.16). Und ja, die können laut Verordnung durchaus Strafen aussprechen ("Die von den Mitgliedstaaten für Verstöße gegen diese Verordnung festgelegten Sanktionen müssen wirksam, verhältnismäßig und abschreckend sein.")
 

TrickMcDave

Erfahrenes Mitglied
16.07.2015
3.658
2.106
ZRH
Sehe ich das richtig, dass wenn der Airline Agent es über FXI machen würde, keine Kosten entstehen würde, sie es aber stattdessen über ATC pricen und umbuchen?
FXI setzt das TST stets auf Manuell, richtig? Daher würde hier stehts die Airline sich das TST anschauen und dann ein ADM folgen wenn das Reisebüro FXI statt ATC verwenden würde.
Kannst du das etwas ausdeutschen und erklären? Solches (Branchen-)Knowhow kommt ab und zu von rcs, aber sonst haben wohl 99% der VFT User keine Ahnung, um was es geht.
Die Verrechnungsmechanismen zw. RB und Airlines sind hier nur wenig bekannt.
 
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bearer

Erfahrenes Mitglied
08.10.2011
590
70
MUC
Wenn jemand Lust das an eine Firma zu übergeben (bis Ende April scheints "kostenlos" zu sein - die 10% Gebühr entfallen), dann gehts hier wohl über rightnow (aus dem Parallel-Thread hier - danke an den OP - verdiene daran null, hoffe das ist keine Werbung, falls ja dann löschen):

https://rightnow.de/de/

Focus Artikel dazu:
https://www.focus.de/finanzen/news/...inderte-urlauber-an-ihr-geld_id_11915535.html

Ich habe jetzt mal einen 300 Euro Flug mit LH entsprechend gemeldet.
Meine Lust für einen Voucher und eine (aus meiner Sicht recht sichere) Aufzahlung eine Umbuchung durchzuführen ist relativ begrenzt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Skyeurope

Erfahrenes Mitglied
13.11.2011
646
181
MUC
Um den Bogen zurück zum Thema Umbuchung zu spannen:

In diesem Interview erklärt O'Leary, wie FR derzeit mit einem Viertel des Personals statt monatlich 10.000 nun 10.000.000 Erstattungsanfragen zu bearbeiten habe und wie sich die Bearbeitung dieser Anträge über Monate hinziehen werde. Jene Fluggäste, die zu einem späteren Zeitpunkt fliegen möchten, ruft er zu Umbuchungen auf. Da fragt man sich natürlich, wieso die Umbuchung in wenigen Minuten erledigt ist, der Druck auf den "Refund"-Knopf hingegen nicht.

MOL zahlt nun ebenfalls überhaupt nicht mehr aus. Nachdem man zunächst schriftlich eine vollständige Erstattung innerhalb 4 Wochen zugesagt hatte, verschickt man nun fleißig Gutscheine in "friss oder stirb"-Manier, die man entweder nutzen soll oder dann eben "irgendwann nach Ende der Corona Krise" eine Erstattung erhalten würde....
 
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Autumla

Erfahrenes Mitglied
30.07.2013
1.906
119
GRZ
Aber durch die Verweigerung der kostenlosen Umbuchung veranlassen sie den Kunden doch geradezu dazu, stattdessen Storno und Erstattung zu verlangen. Weil wohl die wenigsten bereit sind, für die Umbuchung eines Flugs auf ein späteres Datum – wo sie noch nicht mal wissen, ob der am neuen Datum dann stattfindet – noch weiteres Geld draufzuzahlen.

Hier verstehe ich wirklich nicht, was man mit diesem Festhalten an der Tarifdifferenz bezweckt (und sofern damit höhere Buchungsklasse gemeint ist, tun sie das nach wie vor).

Denn ein „Gutschein“, bei dem ich gezwungen bin, den bis spätestens 31. August für Flüge bis spätestens April 2021 einzulösen, ist für viele auch keine Alternative. Und selbst wenn auch Deutschland sich über die EU-Gesetzgebung hinwegsetzen sollte (wie es andere Länder ja schon gemacht haben) und eine obligatorische Gutscheinlösung verabschiedet - mit solchen Bedingungen (viel zu kurze Gültigkeit, Verfallen von nicht eingelösten Gutscheinen bzw. Restbeträgen usw.) würden sie auch da nie durchkommen.

100% Zustimmung - klassisches Beispiel: wir - 6 Mann hoch - wollten zur EM nach Bukarest. Und werden sicher auch nächstes Jahr fliegen, sofern die EM dann stattfindet.

Nur bleibt uns nichts anderes übrig, als eine vollständige Erstattung zu verlangen, da eben der Gültigkeitsbereich des Gutscheins so eingeschränkt ist bzw wir nicht Tariflotto spielen werden und sicher nicht nochmal was draufzahlen werden.
Ausserdem, da wir die Tickets für das Match jetzt ja schon fix haben, können wir früher buchen - und wenn sich die LH bei der Rückzahlung anstellt, wird es sicher auch eine andere Fluglinie werden. Und sei es nur aus Prinzip.

Geht hier zwar nicht um viel Geld, aber genau das sind die Fälle, die sich so leicht vermeiden lassen würden - wenn man sich nur mal in die Lage des Kunden versetzen würde.
Und Nein, mir tun die paar 100 Euro nicht weh (und meinen Kollegen sicher auch nicht). Und ich lasse meinen Geschäftspartnern privat und beruflich viel Spielraum im Moment, eben weil ich die Lage verstehe. Nur muss ich auch zumindest das Gefühl haben, dass mich mein Gegenüber ernst nimmt. Und dieses Gefühl entsteht bei der LH leider nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.206
1.025
Doch, die Regel gibt es.
Ausserhalb von Corona Zeiten ist das auch kein Akt. Nortmal Fliegt Pax 1 von A nach B, an dem Tag an dem er das will. Fällt der Flug aus, Umbuchung kostenlos da er so schnell wie moeglich von A nach B will. Umbuchung ist also meist am selben Tag, oder Tag spaeter usw. Da wird das auch für 0 Eur gemacht, egal ob es vorher K war und dann Y, oder A und dann F usw.

Es gab aber schon vor Corona eine Deadline, bis wann das kostenlos ist (Tage nach dem ausgefallen Flug) und wenn der Pax dann deutlich spaeter fliegen will, wird normal Fare Diff / Tax Diff berechnet.

Was natuerlich jetzt die Leute machen (viele buchen zB auch jetzt einen Flug mit der Absicht, daß dieser gestrichen wird) um dann zB auf den 22.12. oder 30.12 usw umzubuchen. Die Anzahl ist nicht gerade gering.

Soll natuerlich nicht bedeutet, dass ich das LH Verhalten gut finde, aber nur mal ein Einblick, wie es normal aussserhalb Cornoa laeuft.
Eine echte Deadline gibt es nicht, sondern nur den Passus, dass wenn es auf einen späteren Termin nach Kundenwunsch umgebucht werden soll, Plätze verfügbar sein müssen (da steht nichts von Tarif oder Buchungsklasse).
 

ichbinswieder

Erfahrenes Mitglied
18.11.2010
2.225
296
bis hin zu vollständiger Bereitschaft, alles so zu umzubuchen, wie es für mich optimal war -

Hier liegt eine Sache vor.
Wenn der neue Flug nicht +/- 3 Tage vom regulären Flug war, bzw am neuen Datum der Tarif nicht mehr vorhanden, dann hattest Du Glück und der Agent, der das gemacht hat, bekommt danach Ärger.
Dies endet (ausserhalb von Corona) normal darin, daß der Agent den Pax wieder anrufen muss um ihm zu sagen, daß es nicht kostenlos geht. In Corona passiert das nicht so oft, der negative Eintrag, im Agenten File, bleibt aber.
 
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PhileasFogg

Erfahrenes Mitglied
29.03.2012
596
165
FRA
Sehe ich das richtig, dass wenn der Airline Agent es über FXI machen würde, keine Kosten entstehen würde, sie es aber stattdessen über ATC pricen und umbuchen?
FXI setzt das TST stets auf Manuell, richtig? Daher würde hier stehts die Airline sich das TST anschauen und dann ein ADM folgen wenn das Reisebüro FXI statt ATC verwenden würde.

In dem Fall denkt er WTF ;-)
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.127
9.346
Hier liegt eine Sache vor.
Wenn der neue Flug nicht +/- 3 Tage vom regulären Flug war, bzw am neuen Datum der Tarif nicht mehr vorhanden, dann hattest Du Glück und der Agent, der das gemacht hat, bekommt danach Ärger.
Dies endet (ausserhalb von Corona) normal darin, daß der Agent den Pax wieder anrufen muss um ihm zu sagen, daß es nicht kostenlos geht. In Corona passiert das nicht so oft, der negative Eintrag, im Agenten File, bleibt aber.

Nein, ich gehe nicht davon aus, der Agent in meinem Fall keinen negativen Eintrag bekam. Ich will hier aber auch keine Informationen geben, die zu maximierenden Handlungsstrategien in Sachen Umbuchungen motivieren können.

Mein Hinweis galt dem Umstand, dass die angerufenen Hotlines dem Kläger und mir sehr wohl hätten helfen können und sie es in meinen Fällen nach HUCA auch taten. Der Grund, dass sie es (zunächst) nicht taten, lag nicht in der Angst vor negativen Einträgen. Es war vielmehr eine Mischung aus Inkompetenz und Arroganz, das war eindeutig an der Tonalität zu erkennen. Und mit Helfen meine ich bereits Umbuchen mit gleicher Strecke auf ein anderes Datum mit Verfügbarkeit der Kabinenklasse.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.127
9.346
Das gilt aufgrund des COVID-19-Insolvenzaussetzungsgesetz – COVInsAG derzeit alles so nicht.

Ach so! Das gilt alles nicht.

Dann schildere mir mal ein paar entsprechende einschlägige Urteile und Rechtsinterpretationen, die einem Vorstand ausreichende Rechtssicherheit vermitteln können, welche Teile der InsO er locker ignorieren kann.

Eigentlich ja rückwirkend zu Mitte März, als sich die LH ihre Vorgehensweise zurechtlegen musste und das COVInsAG noch nicht erlassen war. Aber ich nehme auch alles, auf was man bis heute Rechtssicherheit gründen könnte.
 

Swissairasia

Erfahrenes Mitglied
09.11.2011
990
556
ZUG / CH
flightdiary.net
Habe den Parallelthread "Stornierungen wegen Corona" zugegebenermassen nicht von A-Z durchgelesen, aber ist der aktuelle Stand immer noch, dass (wie im hier besprochenen Fall LH) auch LX bei Umbuchung auf Grund einer Stornierung die Tarifdifferenz einverlangt, sogar bei selber Buchungsklassenverfügbarkeit?

Konkreter Fall bei mir:

ZRH-TLV-ZRH, 3 Personen, alles storniert, Business P, wollte umbuchen auf Oktober (ebenfalls Business P, identische Flüge), Aufzahlung pro Person >CHF 1'500.00 (total >CHF 4'500.00)

Abgesehen davon, dass dieses Vorgehen auch aus Swiss-Perspektive völlig unverständlich ist: Wie soll man nun am besten Vorgehen? Als Berufskollege von User kexbox hätte ich keine Probleme, eine Klage anzustrengen, aber möchte es nicht sofort derart eskalieren lassen, umso mehr bei einer derart klaren Rechtslage.
 

Swissairasia

Erfahrenes Mitglied
09.11.2011
990
556
ZUG / CH
flightdiary.net
Ich kenne mich mit dem Recht der Schweiz nicht aus. Einem sehr großen Luftfahrtunternehmen aus der EU dürfte in dieser Sache in Kürze der Spaß an diesem Vorgehen vergehen. Stay tuned.

Noch einfacher als zu klagen war in meinem Fall auflegen und nach 3h erneut anrufen. Dann tönte es dann so: "Wie ich sehe, ist dieselbe Buchungsklasse an beiden ihren Wunschdaten verfügbar, weshalb für Sie logischerweise auch keine Tarifdifferenz anfällt."

E-Ticket 1 Minute später im Postfach. Unglaublich.
 

sweet

Erfahrenes Mitglied
25.02.2014
538
58
Noch einfacher als zu klagen war in meinem Fall auflegen und nach 3h erneut anrufen. Dann tönte es dann so: "Wie ich sehe, ist dieselbe Buchungsklasse an beiden ihren Wunschdaten verfügbar, weshalb für Sie logischerweise auch keine Tarifdifferenz anfällt."

E-Ticket 1 Minute später im Postfach. Unglaublich.
Ja leider herrscht bei den Airlines komplette Willkür. Am besten ist, wenn sie sich gegenseitig verweisen. z.B. Meilenticket mit m&m auf LH. Sollte man ja denken, dass das easy sein sollte. Wenn dein LH Flug annulliert wird und du auf ein anderes Datum umbuchen möchtest und die LH anrufst (ist ja ein LH 220 eticket), verweisen die auf m&m und verbinden einen auch gerne. m&m kann dann aber nur auf das neue Wunschdatum umbuchen, wenn es für diesen Flug Verfügbarkeit für ein Meilenticket gibt. Falls nicht, keine Chance. Dabei ist das ja egal, solange es einen freien Platz noch gibt, müssen sie dich darauf kostenlos umbuchen.
m&m sagt, das kann dann nur die LH machen, man solle sich an die wenden und dann geht der Spuk von Vorne los :D
 
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ichbinswieder

Erfahrenes Mitglied
18.11.2010
2.225
296
Noch einfacher als zu klagen war in meinem Fall auflegen und nach 3h erneut anrufen. Dann tönte es dann so: "Wie ich sehe, ist dieselbe Buchungsklasse an beiden ihren Wunschdaten verfügbar, weshalb für Sie logischerweise auch keine Tarifdifferenz anfällt."

E-Ticket 1 Minute später im Postfach. Unglaublich.

Noch einmal. Ein Agent bucht nicht um.
Der nimmt nur den Eintrag im PNR vor. Also, neue Flüge.
Dass Tool schiebt den PNR auf eine queue und dort schreibt das Ticketting das Ticket um. Oder halt auch nicht und das sind auch die, die für den o.g. Negativeintrag sorgen, oder halt auch nicht. Manchmal juckt es die auch nicht, kommt naemlich drauf an welche Standort das gemacht hat. Die sitzen weltweit.

Ausnahme. Es wird automatisch neu gestickert. Dass faellt dann nicht auf, wenn die queue rausgenommen wird, ehe final auf "End" geklickt wirt. Dann landet es nicht im Ticketing. Geht bei einigen Situationen ist aber entgegen der Arbeitsanweisungen, in der jetzigen Situation. Ausgenommen, der neue Flüge ist innerhalb eines 3 Tage Zeitraumes zum ausgefallen Flug.

Natuerlich kann es vorkommen, dass am neuen Flugtag keine Diff anfaellt, will ich nicht bestreiten, Ist alles gut. Der Agent ist angewiesen jedes
Mal eine Berechnung vorzunehmen, siehst Du ja eh nicht. Macht er, so lange Du am Telefon bist. Innerhalb 3 Tage vollkommen Latte, was für ein Tarif, keine Aufzahlung. Mehr als 3 Tage, neue Berechnung vornehmen. Kommt eine Diff raus, kassieren, kommt keine raus, gut so. Da Du von 1 Min redest geht es nur so:

1.) Entweder neuer Flug innerhalb 3 Tagen
oder
2.) neuer Flug spaeter und er hat das falsche Tool genutzt. Denn wenn Du 1 Min spaeter das Eticket hattest, dann wurde autom. gestickert und bei +3 Tagen muss aktuell ein anderes Tool mit manueller Berechnung genutzt werden. Kann ja sein, daß da auch 0 Diff rausgekommen ist, aber dann waere die Email nicht 1 Min spaeter da. Oder Deine 1 Min ist nur eine "gefühlte" Minute. ;)

Wie dem auch sei. Ob jemand ein TA bekommt (Take Action Fulfillment) oder nicht, kann hier niemand sagen.
 

Swissairasia

Erfahrenes Mitglied
09.11.2011
990
556
ZUG / CH
flightdiary.net
Noch einmal. Ein Agent bucht nicht um.
Der nimmt nur den Eintrag im PNR vor. Also, neue Flüge.
Dass Tool schiebt den PNR auf eine queue und dort schreibt das Ticketting das Ticket um. Oder halt auch nicht und das sind auch die, die für den o.g. Negativeintrag sorgen, oder halt auch nicht. Manchmal juckt es die auch nicht, kommt naemlich drauf an welche Standort das gemacht hat. Die sitzen weltweit.

Ausnahme. Es wird automatisch neu gestickert. Dass faellt dann nicht auf, wenn die queue rausgenommen wird, ehe final auf "End" geklickt wirt. Dann landet es nicht im Ticketing. Geht bei einigen Situationen ist aber entgegen der Arbeitsanweisungen, in der jetzigen Situation. Ausgenommen, der neue Flüge ist innerhalb eines 3 Tage Zeitraumes zum ausgefallen Flug.

Natuerlich kann es vorkommen, dass am neuen Flugtag keine Diff anfaellt, will ich nicht bestreiten, Ist alles gut. Der Agent ist angewiesen jedes
Mal eine Berechnung vorzunehmen, siehst Du ja eh nicht. Macht er, so lange Du am Telefon bist. Innerhalb 3 Tage vollkommen Latte, was für ein Tarif, keine Aufzahlung. Mehr als 3 Tage, neue Berechnung vornehmen. Kommt eine Diff raus, kassieren, kommt keine raus, gut so. Da Du von 1 Min redest geht es nur so:

1.) Entweder neuer Flug innerhalb 3 Tagen
oder
2.) neuer Flug spaeter und er hat das falsche Tool genutzt. Denn wenn Du 1 Min spaeter das Eticket hattest, dann wurde autom. gestickert und bei +3 Tagen muss aktuell ein anderes Tool mit manueller Berechnung genutzt werden. Kann ja sein, daß da auch 0 Diff rausgekommen ist, aber dann waere die Email nicht 1 Min spaeter da. Oder Deine 1 Min ist nur eine "gefühlte" Minute. ;)

Wie dem auch sei. Ob jemand ein TA bekommt (Take Action Fulfillment) oder nicht, kann hier niemand sagen.

Glaube ich dir gerne alles, was du sagst, aber ich kann hier nur ausführen, wie es bei mir war:

Gemäss Mobiltelefondaten Anruf an 0848859000 (Schweizer FTL Nummer) um 14:59 aufgelegt, E-Mail mit angehängten E-Tickets und dem Betreff E-TICKET CONFIRMATION unter bisheriger PNR ist in meinem Posteingang um 15:02 eingetroffen. Abflug wäre Ende Mai gewesen, nun verschoben auf Ende September. Der Anruf dauerte inkl. Sprachwahl etc. genau 4min und 51 Sekunden und es wurde mir wörtlich mitgeteilt, da ja die P Klasse auf beiden meiner gewünschten Segmente verfügbar sei, falle demnach keine Tarifdifferenz an, obwohl der Flug ca. CHF 1'500.00 teurer war, als was ich damals bezahlt habe.
 

DominiqueV

Aktives Mitglied
27.07.2017
116
144
Interessantes Thema. Stehe in einer ähnlichen Situation.
ZRH - AUH mit Etihad (gebucht bei LX) geplant für Ende Mai jedoch beide Flüge anuliert. Buchungsklasse P.
Gemäss Twitter-Chat mit Swiss ist eine Umbuchung ohne Aufzahlung nur möglich wenn die gleiche Buchungsklasse P verfügbar ist.
P ist jedoch über das ganze Jahr für den Flug nie offen.

Wenn ich mir die VERORDNUNG (EG) Nr. 261/2004 anschaue sehe ich nicht direkt etwas von einer Buchungsklasse.
Oder ist folgendes mit Buchungsklasse gemeint?

anderweitiger Beförderung zum Endziel unter vergleichbarenReisebedingungen zu einem späteren Zeitpunkt nachWunsch des Fluggastes, vorbehaltlich verfügbarer Plätze.
 
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Fleric

Reguläres Mitglied
22.08.2018
96
30
Interessantes Thema. Stehe in einer ähnlichen Situation.
ZRH - AUH mit Etihad (gebucht bei LX) geplant für Ende Mai jedoch beide Flüge anuliert. Buchungsklasse P.
Gemäss Twitter-Chat mit Swiss ist eine Umbuchung ohne Aufzahlung nur möglich wenn die gleiche Buchungsklasse P verfügbar ist.
P ist jedoch über das ganze Jahr für den Flug nie offen.

Wenn ich mir die VERORDNUNG (EG) Nr. 261/2004 anschaue sehe ich nicht direkt etwas von einer Buchungsklasse.
Oder ist folgendes mit Buchungsklasse gemeint?
Genaue gleicher Fall bei mir.

Flüge Anfang Juni wurden storniert. Ich habe mich an LX mit der Bitte um Erstattung gewandt und erstmal eine Bestätigung dafür bekommen. Mal sehen...
 
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sweet

Erfahrenes Mitglied
25.02.2014
538
58
Ich habe mich an LX mit der Bitte um Erstattung gewandt und erstmal eine Bestätigung dafür bekommen. Mal sehen...
Dann kannst du dich den 1.8 Milliarden € Schlange anstellen:
https://www.welt.de/wirtschaft/arti...-behaelt-1-8-Milliarden-Kundengelder-ein.html
Auf der Corona-bedingt digitalen Hauptversammlung gab die Airline bekannt, dass 1,8 Milliarden Euro Kundengelder für stornierte Flüge noch nicht ausgezahlt wurden.
 
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