Neues Catering Konzept 2021 - auf Kundenwunsch

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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
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Hat eigentlich schon mal jemand bei der Swiss das Versuchskaninchen gespielt?
 

Established1985

Erfahrenes Mitglied
03.03.2014
250
97

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
3.080
1.274
Marketing Fotos eines Services, der noch gar nicht existiert, sind aktuell kein seriöser Vergleich
Wenn ich mit einigen wenigen (seasonal) Slots gegen einen AA/BA Shuttle nach JFK, diversen Lounges und Weltklasse FFP anfliegen möchte, braucht es deutlich mehr als eine paar Dean & David lookalike Bowls!

#justsayin‘
 

weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
2.089
1.698
Marketing Fotos eines Services, der noch gar nicht existiert, sind aktuell kein seriöser Vergleich
Natürlich Marketing-Fotos. Die Idee ist aber wirklich innovativ, eines aus drei Hauptgerichten und 2-3 warmen und kalten Beilage frei wählen zu können. Beim Kranich kann ich mich meist nur daran erinnern, auf Englisch angesprochen zu werden mit einer einzigen binären Wahlmöglichkeit "chicken or pasta".
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
13.220
11.272
Beim Kranich kann ich mich meist nur daran erinnern, auf Englisch angesprochen zu werden mit einer einzigen binären Wahlmöglichkeit "chicken or pasta".
Dann musst du aber an dem Ende der Kabine gessesen haben, an dem sie angefangen haben zu servieren... Am anderen Ende gibt es keine Auswahl mehr.
Bei meinen letzten beiden Japan-Businessflügen im Oktober 2019 gab es sogar schon in der Mitte der Kabine nur noch ein Gericht... Da hat es dann auch wenig beruhigt, dass der FA gesagt hat bei der zweiten Mahlzeit würde man am anderen Ende der Kabine anfangen, damit jeder einmal die Wahl hat. (was einem nebenbei zeigt, dass das Problem wohl schon länger existiert, eine Änderung nicht in Sicht ist, und man halt improvisieren muss)

So gesehen ist eine BoB Auswahl dann schon fast wieder ein Fortschritt, nach langjähriger 4U Erfahrung glaube ich da aber auch erst dran, wenn ich es selbst erlebt habe. Bei 4U war normalerweise ab Mitte der Cateringreihenfolge auch keine BoB Auswahl mehr an echtem Essen, nur noch bei den Snacks und Süssigkeiten...
Austrian hat ja auch schon öffentlich erklärt, man müsse die Ballance zwischen Auswahlmöglichkeiten und übriggebliebenem Essen wegwerfen erst finden. Viel Glück.

Genau so wie Overbooking gängige Praxis ist, wird auch Undercatering zum Geschäftsmodell gehören. Der Gewinn an einem verkauften Essen steht halt einfach in keinem Verhältnis zum Verlust bei einem weggeworfenen (>100%, da ja auch noch die Entsorgungskosten draufkommen). Austrian rechnet offiziell damit, dass etwa 1/3 der Kunden Essen kaufen wird, von daher wird wohl im ganzen Konzern auch nur für eine Quote in dieser Größenordnung geladen.

Ich werde jedenfalls um auf der sicheren Seite zu liegen damit planen, dass es nichts zu Essen an Bord gibt, und mich vorher eindecken. Schlechter oder teurer ist es am Flughafen ja auch nicht.
Das Verbot eigenes Essen mitzubringen ist zeitnah zu erwarten (aus Sicherheitsgründen oder auf vielfachen Kundenwunsch natürlich...)
 

weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
2.089
1.698
@Volume Normalerweise sind Probleme mit Undercatering bei BoB größer, nicht kleiner.

Beim BoB verkauft die Fluggesellschaft das Geschäft an einen Dritten. Dieser zahlt einen bestimmten Betrag für dieses Recht unabhängig von den tatsächlichen BoB-Umsätzen. Dieser externe Betreiber passt die Speisekarte an (innerhalb der mit der Airline vereinbarten Rahmenbedingungen), entscheidet, wieviel Getränke und Speisen für einen bestimmten Flug geladen werden usw. Das Zeug wird im Flieger zu Gunsten des Externen verkauft. Flugbegleiter erhalten vom externen Betreiber eine Provision abhängig von der Menge an Artikeln, die sie losschlagen können.

Es ist ganz logisch, dass Undercatering hier eine größere Gefahr ist. Der Dritte schert sich nur um seinen Profit aus BoB. Das Image der Fluggesellschaft ist ihm egal.

Ohne BoB entscheidet die Airline selbst. Natürlich outsourct sie auch hier Herstellung und Anlieferung der Speisen. Aber sie bestimmt, was in die Food trolleys kommt, sie hat direkte Kontrolle. Sicherlich wird bei der Planung dem Zusammenhang zwischen Catering-Leistung und Airline-Image eine Rolle spielen..

EDIT: Bei BA etwa gehört der Bordverkauf Tourvest Inflight Retail Services. Ich weiß nicht, wem das Business bei LH gehören wird. Wenn ich raten müsste, würde ich auf eine Tochter der Gategroup tippen.
 
Zuletzt bearbeitet:

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
7.547
12.473
Bei meinen letzten beiden Japan-Businessflügen im Oktober 2019 gab es sogar schon in der Mitte der Kabine nur noch ein Gericht... Da hat es dann auch wenig beruhigt, dass der FA gesagt hat bei der zweiten Mahlzeit würde man am anderen Ende der Kabine anfangen, damit jeder einmal die Wahl hat. (was einem nebenbei zeigt, dass das Problem wohl schon länger existiert, eine Änderung nicht in Sicht ist, und man halt improvisieren muss)

Genau so wie Overbooking gängige Praxis ist, wird auch Undercatering zum Geschäftsmodell gehören.
Wäre es denn so schwer das man vor dem Flug sein Menü schon online auswählen/bestellen könnte bei BoB dann natürlich auch vorab bezahlen? Technisch müsste das doch problemlos umsetzbar sein. LH hat doch auf der Langstrecke in ECO das Bezahlmenü, wird doch auch im Voraus gekauft. Vorab würde doch jede Menge Vorteile bringen, ok, wehe es ist was nicht geladen..
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Um Gottes willen, das könnte ja tatsächlich mal bequem und kundenfreundlich sein...
Ich denke man setzt eher darauf, dass die Leute spontan Hunger bekommen wenn sie das Essen riechen oder beim Nebenmann sehen, und die Marketingabteilung glaubt so mehr Spontankäufe zu bekommen, als wenn der Kunde es sich zuhause in Ruhe überlegt (und zweimal nachrechnet, tatsächlich seine Optionen vergleicht).

Kunden die vorausplanen und Kaufentscheidungen zuhause in ihrer kontrollierten Umgebung treffen sind dem Marketing ein Graus, da man sie nicht spontan mit Psychotricks animieren (manipulieren...) kann.

Das Konzept, dass das beste Marketing ist wenn der Kunde hinterher zufrieden ist und sich sagt, das mache ich wieder, ist längst überholt. Der moderne Kunde darf ruhig enttäuscht sein und nicht wiederkommen, solange man nur gut an ihm verdient hat. Da draussen sind noch Milliarden neuer Kunden die man abzocken kann, um die zu werben ist effektiver als die Bestandskunden glücklich zu machen. (So tatsächlich in einer Schulung gelernt !)
 

3LG

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04.07.2019
7.547
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Ich denke man setzt eher darauf, dass die Leute spontan Hunger bekommen wenn sie das Essen riechen oder beim Nebenmann sehe
Ich glaube eher das mir dann spontan der Apetit vergeht.

Kunden die vorausplanen und Kaufentscheidungen zuhause in ihrer kontrollierten Umgebung treffen sind dem Marketing ein Graus, da man sie nicht spontan mit Psychotricks animieren (manipulieren...) kann.
Die "Tricks" könnten doch bereits bei der Buchung bestens funktionieren, schön bebildert und beworben.....

Das Konzept, dass das beste Marketing ist wenn der Kunde hinterher zufrieden ist und sich sagt, das mache ich wieder, ist längst überholt. Der moderne Kunde darf ruhig enttäuscht sein und nicht wiederkommen, solange man nur gut an ihm verdient hat. Da draussen sind noch Milliarden neuer Kunden die man abzocken kann, um die zu werben ist effektiver als die Bestandskunden glücklich zu machen. (So tatsächlich in einer Schulung gelernt !)
Das würde ja eben auch bei der vorherigen Buchung tadellos hinhauen. Bestes regionales Menü beworben, Müll bekommen = einmal und nie wieder, aber etliche fallen sicher erst einmal darauf rein.

Ich könnte mir aber vorstellen das Vorbestellen in der C schon einen Mehrwert bringen würde und wenn für LH nur zufriedenere Kunden, so wie es jetzt läuft sicher billiger, wenn aus dann aus = weniger Logistik. Allerdings wenn ich wüsste das es morgen, übermorgen und den Tag danach wieder Putenbrust, Pflaumenkuchen, etc. gibt würde ich mein Kreuz'chen bei "Nein Danke, ich bin schon satt, ich nehme dafür gerne den Cornyriegel" machen, das würde ja auch Geld sparen, ok auf der Kurzstrecke wohl utopisch, aber auf der Langstrecke sicher machbar.

Macht mir schon richtig Mut in zwei Wochen in die USA mit A330 in Reihe 11 :rolleyes:
 

Anonyma

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16.05.2011
16.646
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BRU
Ich könnte mir aber vorstellen das Vorbestellen in der C schon einen Mehrwert bringen würde und wenn für LH nur zufriedenere Kunden, so wie es jetzt läuft sicher billiger, wenn aus dann aus = weniger Logistik. Allerdings wenn ich wüsste das es morgen, übermorgen und den Tag danach wieder Putenbrust, Pflaumenkuchen, etc. gibt würde ich mein Kreuz'chen bei "Nein Danke, ich bin schon satt, ich nehme dafür gerne den Cornyriegel" machen, das würde ja auch Geld sparen, ok auf der Kurzstrecke wohl utopisch, aber auf der Langstrecke sicher machbar.

Macht mir schon richtig Mut in zwei Wochen in die USA mit A330 in Reihe 11 :rolleyes:
Oder - sofern grundsätzlich ein paar Menüs zur Auswahl stehen - Auswahl bereits vor dem Flug. A3 hatte das vor Corona in der C. Man konnte online bis 1 oder 2 Tage vor Abflug zwischen 3 Menüs (meist eines mit Rindfleisch, eines mit Hähnchen und eines mit Fisch) auswählen. An Bord gab es ansonsten 2 davon zur Auswahl, allerdings ohne Garantie, das gewünschte zu bekommen. Ich fand das gut, und hat eigentlich immer funktioniert.
 
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B

Boeing736

Guest
Oder - sofern grundsätzlich ein paar Menüs zur Auswahl stehen - Auswahl bereits vor dem Flug. A3 hatte das vor Corona in der C. Man konnte online bis 1 oder 2 Tage vor Abflug zwischen 3 Menüs (meist eines mit Rindfleisch, eines mit Hähnchen und eines mit Fisch) auswählen. An Bord gab es ansonsten 2 davon zur Auswahl, allerdings ohne Garantie, das gewünschte zu bekommen. Ich fand das gut, und hat eigentlich immer funktioniert.

Zumal das sicher auch dazu beitragen kann Food Waste zu vermeiden...
Wenn man einmal bei der LSG gesehen hat welche Mengen von Essen dort direkt aus den Trolleys in den Müll wandert hat definitiv eine andere Perspektive auf Sinn und Nutzen von "Airline Catering".
 
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3LG

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04.07.2019
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Zumal das sicher auch dazu beitragen kann Food Waste zu vermeiden...
Wenn man einmal bei der LSG gesehen hat welche Mengen von Essen dort direkt aus den Trolleys in den Müll wandert hat definitiv eine andere Perspektive auf Sinn und Nutzen von "Airline Catering".
Letztes Wochenende bei uns hätte man 3x Putenbrust und 3x den Pflaumenkuchen einsparen können, so ging es bestimmt in die Tonne. Ich denke den FA hängt das nämlich auch langsam zu den Ohren raus. Und das in der Regel bei uns im zwei/drei Wochen Takt. Und ich denke bei Leute die täglich in der Röhre sitzen sieht es bestimmt ähnlich aus.
 

joubin81

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07.09.2016
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Letztes Wochenende bei uns hätte man 3x Putenbrust und 3x den Pflaumenkuchen einsparen können, so ging es bestimmt in die Tonne. Ich denke den FA hängt das nämlich auch langsam zu den Ohren raus. Und das in der Regel bei uns im zwei/drei Wochen Takt. Und ich denke bei Leute die täglich in der Röhre sitzen sieht es bestimmt ähnlich aus.
Was habt ihr denn gegen den Pflaumenkuchen. Ich fand den köstlich. Hab noch den von meinem Sitznachbarn bekommen, der nicht wollte...
 

Volume

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01.06.2018
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Nicht dass aktuell gerade Pflaumenkuchensaison wäre...
Soviel zum Cateringkonzept "regional" :rolleyes:
 
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3LG

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04.07.2019
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Was habt ihr denn gegen den Pflaumenkuchen. Ich fand den köstlich. Hab noch den von meinem Sitznachbarn bekommen, der nicht wollte...
Ich zitiere weiter unten mal einen anderen User aus dem Bordessenthread, also nicht nur meine Meinung.

Dem user Volume kann man sicher auch anstandslos zustimmen.

Außerdem finde ich es eine Frechheit (mal vom Putenlaster abgesehen) das einem das um 14Uhr vor die Nase gesetzt wird, ok Mittagszeit ist vorbei, aber hallo, so ein 2,50 Euro Menü finde ich schon peinlich.

Zwei Stück Käse, ein gutes (!) Brötchen und was weis ich, dazu ein Glas Wein wären mir persönlich da schon lieber gewesen, bei SWISS geht das ja auch. Oder von mir aus das Globus Clubsandwich wär da noch besser oder die aktuelle Business Box in der Luxair C (einfach, aber lecker), das könnte man zur Not sogar noch mitnehmen für später.


Anhang anzeigen 154719
Sie haben den Kuchen wiedergefunden. War leider nur viel zu trocken und sauer, die Schlagsahne konnte es leider nur teilweise ausgleichen.
 
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Volume

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01.06.2018
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Außerdem finde ich es eine Frechheit (mal vom Putenlaster abgesehen) das einem das um 14Uhr vor die Nase gesetzt wird,
Zwei Stück Käse, ein gutes (!) Brötchen und was weis ich, dazu ein Glas Wein wären mir persönlich da schon lieber gewesen,
Das Glas Wein um 14:00 ist jetzt natürlich auch nicht so ganz angemessen...
Obwohl es immer noch Flugzeugfirmen in Südfrankreich gibt, bei denen ein Glas Wein zum Mittagessen in der Werkskantine normal ist.

Ja, das Konzept einfach aber gut (ein wirklich frisches, knuspriges Käsebrötchen mit einem guten regionalen Käse zum Beispiel) ist offenbar out.
Dann lieber etwas abgedrehtes, mit ausgefallenen Zutaten vom billigsten Anbieter, dass aber vor 3 Tagen schon hergestellt, zwischenzeitlich eingefroren und dann aufgetaut (und ggfs. aufgewärt) wird. Wiener Schnitzel zum Beispiel, oder Currywurst oder Hamburger.
Und die Idee des eingeschweißten und eingefrorenen Brötchens erschließt sich mir ohnehin nicht. Brötchen leben davon knusprig zu sein, wenn es ohnehin eingeschweißt und weich ist, dann doch bitte Brot, auch da gibt es wirklich gutes, auf den Belag abgestimmtes, z.B. ein Walnussbrot zum Käse.

Es ist natürlich auch einfach unmöglich, es allen Recht zu machen. Der eine sieht im Käsebrötchen Gluten und Lactose, der andere die arme ausgebeutete und eingesperrte Kuh. Wer gerade aus der Lounge kommt um nach dem Flug in der nächsten Lounge auf den Langstreckenflug mit 3 Gänge Menue zu warten, braucht wohl um 14:00 gar nichts, würde vielleicht ein Stück Kuchen und ein Käffchen bevorzugen. Wer seit dem Frühstück hungert hat wenig Verständnis, dass es auf dem Abendflug um 22:00 nur noch eine leichte Kleinigkeit gibt. Der eine findet lokal langweilig (das ist genau das Essen, das er ständig isst...), der andere findet genau das wichtig. Ich freue mich z.B. beim Transit in München immer auf eine gute Brezn, der Münchner an sich verdreht gelangweilt die Augen.
All die Probleme werden aber mit BoB nicht weniger, es kommen nur weitere dazu, wie das langsame Servieren durch den Bezahlvorgang.
Und ob der Verkauf von Getränken in Dosen nun besser ist, als aus der Flasche portionsweise eingeschenkt (Einkaufspreis, Müllentsorgung, verkleckertes Interieur wenn die fastleeren Dosen in die Sitztasche wandern...) ist wohl auch fraglich.

Was solls, der Mensch passt sich seit Ewigkeiten an seine Umgebung an, er wird auch lernen mit dem neuen Cateringkonzept umzugehen und zu überleben.
Die Frage ist nur, wie Premiumairlines ihre Existenz am Markt noch rechtfertigen können, wenn der letzte Unterschied zum LCC noch der höhere Preis bleibt...
 
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Luftikus

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08.01.2010
26.215
12.205
irdisch
Ich verstehe ja die ganze Richtung nicht, das Essen als "Problem" zu sehen und nicht als perfekte Marketingspielwiese. Damit kriegt man doch die Leute? Das vermittelt doch gerade "Mehrwert", Qualität und Gastfreundschaft, halt Marke. Und dann gehört LH noch der größte Caterer der Welt mit allen Experten, der ganzen Logistik und der Einkaufsmacht.
Gerade, wenn nun Privatreisende die neue Kernzielgruppe sein sollen, ist doch die Essensverschlechterung gerade jetzt völlig widersprüchlich. Wie eine Entscheidung von vorgestern, die heute gar nicht mehr passt.

Ideal wäre, die ganzen modernen Essmäkeleien zu berücksichtigen: Vegeatier, Bio, Tierwohl, traditionelle Fleischesser, regional, fair, Familienbetrieb und so. Da könnte man ein Feuerwerk draus machen, wie toll man verwurzelt ist und welche tollen Traditionsbetriebe einen mit ihren Köstlichkeiten beliefern. Bei Bedarf noch mit Ethno anreichern und schon glänzt die Marke. Soooo teuer ist das alles auch nicht, kann ma ja auf den Preis aufschlagen und man sieht einfach besser aus, als mit diesen Knäckebrotsticks mit Industriequark.
 

BKKSteffen

Erfahrenes Mitglied
28.04.2016
1.825
63
TXL/BKK/FNC
Ich verstehe ja die ganze Richtung nicht, das Essen als "Problem" zu sehen und nicht als perfekte Marketingspielwiese. Damit kriegt man doch die Leute? Das vermittelt doch gerade "Mehrwert", Qualität und Gastfreundschaft, halt Marke. Und dann gehört LH noch der größte Caterer der Welt mit allen Experten, der ganzen Logistik und der Einkaufsmacht.
Gerade, wenn nun Privatreisende die neue Kernzielgruppe sein sollen, ist doch die Essensverschlechterung gerade jetzt völlig widersprüchlich. Wie eine Entscheidung von vorgestern, die heute gar nicht mehr passt.

Ideal wäre, die ganzen modernen Essmäkeleien zu berücksichtigen: Vegeatier, Bio, Tierwohl, traditionelle Fleischesser, regional, fair, Familienbetrieb und so. Da könnte man ein Feuerwerk draus machen, wie toll man verwurzelt ist und welche tollen Traditionsbetriebe einen mit ihren Köstlichkeiten beliefern. Bei Bedarf noch mit Ethno anreichern und schon glänzt die Marke. Soooo teuer ist das alles auch nicht, kann ma ja auf den Preis aufschlagen und man sieht einfach besser aus, als mit diesen Knäckebrotsticks mit Industriequark.

*WOW*
Besser kann man es garnicht formulieren, was die LHG bezüglich der Bordverpflegung grad falsch macht.
Besonders gut gefällt mir der Begriff "Feuerwerk"!
Quasi ein "5-Sterne-Feuerwerk aus unserer Bordküche auf jedem Flug".
Ich hoffe ja inständig, dass auch mal die Verantwortlichen hier mitlesen und ein paar Sachen aufgreifen.
 
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mbraun

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09.07.2011
2.474
3.727
Ideal wäre, die ganzen modernen Essmäkeleien zu berücksichtigen: Vegeatier, Bio, Tierwohl, traditionelle Fleischesser, regional, fair, Familienbetrieb und so. Da könnte man ein Feuerwerk draus machen, wie toll man verwurzelt ist und welche tollen Traditionsbetriebe einen mit ihren Köstlichkeiten beliefern. Bei Bedarf noch mit Ethno anreichern und schon glänzt die Marke. Soooo teuer ist das alles auch nicht, kann ma ja auf den Preis aufschlagen und man sieht einfach besser aus, als mit diesen Knäckebrotsticks mit Industriequark.
Ich denke, das ist so ziemlich das Konzept dieser Firma...
 

Volume

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01.06.2018
13.220
11.272
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300x250
Aus Sicht eines Shareholder hoffe ich sehr, dass man bei der Lufthansa nicht zu sehr auf die Wünsche aus diesem Forum schaut.
Die Shareholder wollen also, dass die Kunden scharenweise zu den LCCs wechseln? Wo es BoB schon lange (viel Erfahrung) und die Flüge viel billiger gibt?
Die suchen wohl Abschreibemöglichkeiten...
 
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