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Ich bin immer froh, dass solche Anforderungen einer IHK immer gleich gefolgt werden von der Mitteilung, mit wieviel Kapital die eigene Mitglieder bereit sind die Aufrechterhaltung der eigenen regionalen Flughafen zu understutzen!
Die Industrie um FDH gehört zur bestentwickelten in der ganzen BRD. Die private lokale Kundschaft hat viel Kaufkraft…Auf der Haben-Seite steht ja schon das Argument, dass rund um Dresden das "Silicon Saxony" angesiedelt ist und die Industrie ein berechtigtes Interesse daran hat, Verbindungen aufrecht zu erhalten. Das sehe ich jetzt bei FMO, HHN, FDH, KSF, usw. eher nicht...
Okay, lassen wir FDH außen vor.Die Industrie um FDH gehört zur bestentwickelten in der ganzen BRD. Die private lokale Kundschaft hat viel Kaufkraft…
Hintergrund des Appells: Mittlerweile verdichteten sich laut IHK die Hinweise, dass der innerdeutsche Flugverkehr von und nach Dresden ganz eingestellt werden soll.
Könnte es nicht sein, dass die niedrige Impfrate in Sachsen und Thüringen und die zugleich extrem hohen Inzidenzzahlen den Controllern den Angstschweiß auf die Stirn zaubern und reflexartig das: "sofort weg hier!" über die Lippen kommt???
Und 32 Jahre nach der Wende und hunderte Milliarden später an Infrastruktur und Wirtschaftsförderung gibt es dann Gemeinden, die zu fast 50% eine offen rechtsextreme Partei wählen.Schlimm, dass es im Jahr 32 nach der Wende immernoch solche Sprüche gibt...![]()
Naja, ich meine es gibt zwei Arten von Provinzflughäfen: die einen sind jene, die einen Linienbetrieb zu Drehkreuzen haben, und daher ein durchaus wichtiger Wirtschaftsfaktor sind. ZB Friedrichshafen, Münster/Osnabrück oder aus Dresden.Auf der Haben-Seite steht ja schon das Argument, dass rund um Dresden das "Silicon Saxony" angesiedelt ist und die Industrie ein berechtigtes Interesse daran hat, Verbindungen aufrecht zu erhalten. Das sehe ich jetzt bei FMO, HHN, FDH, KSF, usw. eher nicht...
Nur, weil einige Flughäfen DRS profitabel anfliegen können, folgt nicht, dass der Flughafen wirtschaftlich betrieben werden kann. Fluggesellschaften, die den Airport anfliegen, sind notwendig aber NICHT hinreichend für einen wirtschaftlichen Betrieb.Die Fluggesellschaften, die (noch) Dresden bedienen, sind, soweit ich es beurteilen kann, seriöse Unternehmen.
Und verfügen über ein Controlling.
Controller sind bekannt dafür, ein risk-management zu betreiben und mitunter penetrant zu sein.
Sehe ich so ähnlich. Ich würde hier auch unterscheiden zwischen Flughäfen, die praktisch nur von LCC und Ferienfliegern verwendet werden, und das teilweise, weil ihnen die Gebühren an den nahegelegenen Großflughäfen zu teuer sind (Frankfurt / Hahn, Brüssel / Charleroi usw.) und Provinzflughäfen mit regelmäßigen Linienflügen zu den Hubs, wo es um eine vernünftige Anbindung der "Provinz" geht.Naja, ich meine es gibt zwei Arten von Provinzflughäfen: die einen sind jene, die einen Linienbetrieb zu Drehkreuzen haben, und daher ein durchaus wichtiger Wirtschaftsfaktor sind. ZB Friedrichshafen, Münster/Osnabrück oder aus Dresden.
Die anderen sind welche, die praktisch nur Billig-Ferienflieger haben und von Subventionen leben. ZB Hahn, Karlsruhe, Memmingen.
Hat einfach LH keine Lust mehr? Dann vielleicht mal bei KLM fragen?
Wäre ja denkbar, dass LH ihr Zubringersystem neu sortiert und sowas wie Dresden unter deren künftiger Schwelle liegt.
Ich denke nicht, dass dies von Bedeutung ist.Was ist an Dresden eigentlich so teuer? Ein bestehender Flughafen, ein Terminal in einem alten Hangar, was kostet denn daran so viel? Muss alles renoviert werden? Hat einfach LH keine Lust mehr? Dann vielleicht mal bei KLM fragen?
Nein, dafür ist die alternative Verkehrsinfrastruktur (Straße, Schiene) zu gut. Nicht nur die Wissenschaft sowie die Wirtschafts-, Finanz- und Aviationmedien sind sich einig, dass ein kleiner Flughafen wie DRS unwirtschaftlich ist. Auch der BRH und die Landesrechnungshöfe kommen immer und immer wieder zum Ergebnis, dass da Steuermilliarden versenkt werden.In einer Großstadt wie Dresden muss man doch einen Flughafen hinkriegen?
Nein, dafür ist die alternative Verkehrsinfrastruktur (Straße, Schiene) zu gut. Nicht nur die Wissenschaft sowie die Wirtschafts-, Finanz- und Aviationmedien sind sich einig, dass ein kleiner Flughafen wie DRS unwirtschaftlich ist. Auch der BRH und die Landesrechnungshöfe kommen immer und immer wieder zum Ergebnis, dass da Steuermilliarden versenkt werden.
Ist natürlich Besitzstanddenken, was mir hier entgegenschlägt. Denn es gibt natürlich Leute (wenn auch zu wenige), die von der Steuerverschwendung profitieren. Und von denen sind logischerweise überproportional viele in einem Vielfliegerforum vertreten...
Reines Wunschdenken. Die Kapitalkosten eines Flughafen sind nun mal massiv und man ist weit davon entfernt, eine schwarze Null am DRS zu schaffen.Mehr braucht man doch nicht und das MUSS man schaffen, wenn man nicht gerade in Cochstedt, Kassel oder Parchim baut.
Die regulatorischen Auflagen für einen Verkehrsflughafen (im Gegensatz zum Flugplatz) sind nunmal sehr hoch und die nötigen Kapitalinvestitionen immens.Ich bestreite nicht die Verluste, ich halte aber die Art des Betreibens für das Problem. Man hat die alten, lokalen Prestigeflughäfen in kommerzielle Strukturen überführt und wundert sich, dass die nicht einfach was abwerfen. Noch dazu in einem Markt, wo die Airlines nicht mehr alles klaglos bezahlen wollen. Also muss man grundsätzlich Strukturen finden, die einen kostendeckenden Betrieb möglich machen, nicht alle Flughäfen abschaffen.