Ach br33s, so viel Text, eigene Meinung, seltsame "Schlussfolgerungen" und nirgends ein Beleg für deine Aussage, dass mindestens die Hälfte aller Unfallkosten in Deutschland auf die (prozentual gesehen) wenigen Unfälle aufgrund von (deutlich) erhöhter Geschwindigkeit auf Autobahnabschnitten ohne Tempolimit entfallen.
Und zu dem Brandenburg-Scheiss. Sorry, im Jahr 2022 mit Zahlen von vor(!) 2002, denn nur bis 2002 gab es dort kein Tempolimit, zu kommen halte ich in der Tat für nicht repräsentativ. Auch ohne Tempolimit gehen die Unfall-, Verletzten- und Todesopfer im Straßenverkehr in D jedes Jahr zurück (ich weiß, dass das in der Studie "herausgerechnet" wurde). Und, dass die Autos immer sicherer und mit zig Assistenzsystemen vollgestopft werden trägt auch dazu bei, dass mich in einer Diskussion im Jahr 2022 Unfallzahlen von vor der Jahrtausendwende überhaupt nicht interessieren.
Natürlich würde ein Tempolimit zu weniger Unfällen, zu geringeren Kosten, zu CO2 Einsparungen führen. Vieles davon würde auch passieren wenn man den Fleischverzehr reguliert/verbietet, wenn man den Flugverkehr (drastisch) reguliert/verbietet, wenn man Verbrenner verbietet uswusf.
Du kannst das gerne alles fordern und Dir wünschen. Aber es ist nichts anderes. Ein Wunsch. All deine Argumente sind keine Fakten sondern Meinung. Kotzt es dich eigentlich an, wie einfach die Grünen deinen feuchten Traum auf dem Altar der Macht geopfert haben?
Was soll das?Ich habe dir jetzt 3 unterschiedliche Studien verlinkt. Eine der EU, eine des BAST und die aus Brandenburg.
Ich habe dir die einzelnen Punkte bereits in meinem Post weiter oben noch einmal herausgeschrieben.
(weniger Unfälle -> weniger Verletzte -> weniger Schwerverletzte -> weniger Kosten)
Schön ist es, das du jetzt doch der Meinung bist, das ein Tempolimit "zu weniger Unfällen, zu geringeren Kosten, zu CO2 Einsparungen führt" (klang ja teilweise in deinen Posts meist anders). Das wollte ich mit den Argumenten ja auch erreichen. Jetzt wo auch du dies so siehst, was hindert uns daran dies umzusetzen?
Und ich bin auch dafür den Fleischverzehr und den Flugverkehr zu reduzieren. Ich schließe halt nicht das eine von dem anderen aus, man kann doch versuchen alles zu machen, oder?
Zum Thema Grünen, es ist ja okay, das man einige Punkte für andere opfern musste. Wenn man dafür andere Ziele priorisiert. Anders wie du, sehen ich und andere aus dem Thread ja nicht, dass es in Zukunft nie ein Tempolimit geben wird, sondern das es wohl noch ein wenig weiter in die Zukunft verschoben worden ist. Darf man dann nicht mehr darüber diskutieren? Ich meine die Tempolimitbefürworter werden doch so lange nicht aufhören ihre Meinung zu sagen, bis es eingeführt worden ist. Was ist daran auch falsch?
Bin nicht neidisch, aber sehe diese Typen in diesen Autos, nur diese Typen.
Ja klar, sonst würden sie nicht nach Deutschland kommen, um endlich mal vernünftig fahren zu können.Fühlen sich die anderen Bürger der EU gegängelt, sind diese jetzt weniger Frei.
Was soll das?
Das Argument dass ein Tempolimit zu weniger Unfällen, damit zu weniger Personen- und Sachschäden und damit zu weniger direkten Unfallkosten führen wird ist unstrittig!
Du hast behauptet, dass der Grund für die doppelt so teuren Unfallkosten in Deutschland daran liegen, dass auf unseren Autobahnen teilweise kein Tempolimit herrscht. Dafür bitte ich jetzt endlich um eine Quelle. Und nicht deine Meinung oder Schlussfolgerung.
Ich erinnere noch einmal, das du hier die Zahl in den Raum gewürfelt hast. Auf diese habe ich dann reagiert und gesagt, selbst wenn nur 10% der Unfälle auf den Strecken ohne Tempolimit passieren, das die Folgen dieser 10% im Einzelfall höher sind als bei den anderen 90%. Das sagt auch der Menschenverstand.Ungefähr 90% (die genaue Zahl kenne ich jetzt nicht) aller Unfälle in Deutschland passieren auf Strecken mit Tempolimit, insb. Landstraßen. Willst Du mir jetzt ernsthaft erzählen, dass die 10% der Unfälle ohne Tempolimit Schuld an den doppelten Unfallkosten in D sind?
Das ist doch Pipi Langstrumpf Mathematik. Ohne Witz, Du drehst Dir jede Statistik so wie Du willst….
Die Unfallkosten bestehen ca. zu 20% aus tatsächlichen Sachschäden und der Rest sind Kosten der Volkswirtschaft, wie Lohnausfall, Krankenhauskosten, Rehakosten, Eingliederungskosten usw.
Wenn also ein Unfall in einem Land mit Tempolimit passiert, sind die Sachschäden vergleichbar mit denen in Deutschland je Unfall. In Österreich/Schweiz/Frankreich/Niederlande/Belgien... fahren ja ungefähr die gleich teuren sicheren Autos. Nur eben die Folgekosten aus dem Unfall sind bei uns um mehr als das doppelte höher. Hier bin ich schon der Meinung, das man einen Teil der höheren Kosten auf Unfälle mit höheren Geschwindigkeiten zurückführen kann (wenn man den will). Leider ist es wohl auch so, das mit zunehmender Geschwindigkeit die Schäden (körperlich) / Kosten größer werden und leider steigen die nicht linear eher exponentiell (sollten wir dank Corona ja nun alle wissen, was das ist) bis zum Tod....
Wo ist es Fakt, das Deutschland die sichersten Straßen hat? Ist eine Straße erst unsicher, wenn man verstirbt oder reicht es wenn man schwer/mittel/leicht verletzt ist. Wenn man die Verletzungen und die daraus resultierenden Kosten zugrunde legt, sind wir noch immer nicht die schlechtesten in Europa, uns überholt noch Bulgarien. Kannst du gerne ein paar Seiten weiter vorne nachlesen....
Hier skizziere ich aus der EU Studie das verlinkte Bild. Länder wie Österreich/Schweiz/Frankreich/Niederlande/Belgien... haben laut dieser Studie nicht einmal die Hälfte oder gar teilweise 1/6 an Schwerverletzten im Straßenverkehr. Ich sage nicht, das alle Unfälle mit Schwerverletzten ausschließlich auf Strecken ohne Tempolimit passieren. Ich kann mir ankreiden lassen, das ich geschrieben habe. "Nur eben die Folgekosten aus dem Unfall sind bei uns um mehr als das doppelte höher. Hier bin ich schon der Meinung, das man einen Teil der höheren Kosten auf Unfälle mit höheren Geschwindigkeiten zurückführen kann (wenn man den will)." Hier hätte ich den erneuten Verweis auf die doppelt bis 6fach so hohe Anzahl von Schwerverletzten im Straßenverkehr geben können. Im Straßenverkehr heißt nicht, das ich mit Straßenverkehr ausschließlich Autobahnstrecken ohne Tempolimit meine. Leider liest du dies aber so hier raus, das tut mir leid.Leider ist es aber genauso. 10% der Unfälle auf Straßen ohne Tempolimit sind für den Großteil der Folgekosten verantwortlich. Es ist etwas anderes wenn jemand für 6 Wochen mit Gips ausfällt oder jemand 3 Jahre mit Wiedereingliederung.
Der Gips kostet vielleicht inkl. allem 15.000-25.000 Euro, die 3 Jahresbehandlung kostet sicherlich mehrere 100.000 Euro.
Habe ich nie bestritten - wirst auch keinen Beitrag von mir finden, auch wenn Du das hier süffisant andeutest. Ich habe lediglich gesagt, dass es mir scheiss egal ist und ich lieber weiterhin ohne Tempolimit fahre als ein paar Millionen Unfallkosten einzusparen - welche dann eh nicht in der Tasche der Autofahrer landen.
Das klingt ja schon einmal anders, was das Thema Klima, CO2 und Unfälle angeht, oder? Wenn du geschrieben hättest keine signifikanten Einflüsse auf die Todesfälle, könnte ich dir zustimmen. Keine signifikanten Einflüsse auf die Anzahl von Unfällen, das kritisiere ich, da es einfach nicht stimmt. Das Autobahnnetz in DE ist ca. 13.200 KM lang, 70% davon sind ohne Tempolimit. Die Brandenburg Studie gibt an, das auf den 62km pro Jahr ca. 5,3 Mio. Euro an Kosten zu sparen. Bedeutet wenn man die gleiche Einsparung der 62km auf die 9.240km Autobahn ohne Limit hochrechnet, kommt man auf eine Ersparnis von XXX Mrd. Euro p.a.. (das ist wirklich mal eine Milchmädchenrechnung, aber zeigt das erstmal ein großes Sparpotential vorhanden ist) Das Prinzip "Sparen" bedeutet, freie liquide Mittel nicht für Kosten oder Konsum zu nutzen. Natürlich wird dir als Autofahrer morgen keiner einen Scheck von XXX Euro pro Jahr schicken, wenn wir ein Tempolimit haben. Wir geben nur das Geld für andere, vielleicht wichtigere Zwecke aus.Das so wehement geforderte Tempolimit hat keinen signifikanten Einfluss auf das Klima und CO2, es hat keinen signifikanten Einfluss auf die Anzahl von Unfällen oder gar Todesfälle, jetzt sind es eben die Unfallkosten die damit deutlich reduziert werden. Aha. Na dann…
Die zitierten Studien sind keine Fakten, sondern auch Meinungen?Schon wieder falsch. Ich habe bereits geschrieben, war übrigens erst gestern und Du hast sogar direkt darauf geantwortet, dass ich glaube, dass es ein Tempolimit geben wird. Was soll also die nächste unwahre Unterstellung von Dir? Kannst Du nur mit vielen Nebelkerzen diskutieren, weil Du zwar eine Meinung aber keine Fakten hast?
Jetzt ist die Frage, was hindert uns daran dies umzusetzen. Wenn wir also wissen es hat positive Auswirkungen, warum sträubt man sich dann dagegen?Natürlich würde ein Tempolimit zu weniger Unfällen, zu geringeren Kosten, zu CO2 Einsparungen führen. Vieles davon würde auch passieren wenn man den Fleischverzehr reguliert/verbietet, wenn man den Flugverkehr (drastisch) reguliert/verbietet, wenn man Verbrenner verbietet uswusf.
Die dürfen ja gerne alle auch in Zukunft kommen, wenn in Deutschland ein Tempolimit herrscht. Dann freuen sich die Betreiber von Rennstrecken in Deutschland, dann bekommen die auch höhere Einnahmen.Ja klar, sonst würden sie nicht nach Deutschland kommen, um endlich mal vernünftig fahren zu können.
Interessanter Vergleich. Tatsächlich hatte das BVerfG mal entschieden, Autos seien nicht als Waffen, oder gefährliche Werkzeuge anzusehenFreie unbegrenzte Fahrt für freie Bürger in Deutschland und freier unbegrenzter Waffenkauf für freie Bürger in den USA.
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Freie unbegrenzte Fahrt für freie Bürger in Deutschland und freier unbegrenzter Waffenkauf für freie Bürger in den USA.
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Das eine hat ja auch mit dem anderen absolut nichts zu tun.Interessanter Vergleich. Tatsächlich hatte das BVerfG mal entschieden, Autos seien nicht als Waffen, oder gefährliche Werkzeuge anzusehen![]()
Nun, kein direkter Zusammenhang zu dem Fall, worauf sich die Entscheidung des BVerfG bezog.Das eine hat ja auch mit dem anderen absolut nichts zu tun.
Ich kann anscheinend keine Zahlen und Fakten interpretieren. Vielleicht bin ich ja auch einfach zu doof dafür. Könntest Du mir daher bitte die Passagen aus den "zitierten Quellen" nochmal explizit darlegen in welchen - mit Zahlen untermauert - dargestellt wird, dass die deutlich höheren (oder doppelten) (Folge-)Kosten eines Unfalls in Deutschland daran liegen, dass es in Deutschland kein Tempolimit gibt.Steht so in den 3 zitierten Quellen und auch so in meinem Posts.
Ich erinnere noch einmal, das du hier die Zahl in den Raum gewürfelt hast. Auf diese habe ich dann reagiert und gesagt, selbst wenn nur 10% der Unfälle auf den Strecken ohne Tempolimit passieren, das die Folgen dieser 10% im Einzelfall höher sind als bei den anderen 90%. Das sagt auch der Menschenverstand.
Dazu habe ich gesagt, das diese Unfälle einen größeren Anteil an den Gesamtunfallkosten ausmachen.
ich zitiere noch einmal kurz zusammen, was ich Zum Thema höhere Unfallkosten in Deutschland so geschrieben habe...
Hier skizziere ich aus der EU Studie das verlinkte Bild. Länder wie Österreich/Schweiz/Frankreich/Niederlande/Belgien... haben laut dieser Studie nicht einmal die Hälfte oder gar teilweise 1/6 an Schwerverletzten im Straßenverkehr. Ich sage nicht, das alle Unfälle mit Schwerverletzten ausschließlich auf Strecken ohne Tempolimit passieren. Ich kann mir ankreiden lassen, das ich geschrieben habe. "Nur eben die Folgekosten aus dem Unfall sind bei uns um mehr als das doppelte höher. Hier bin ich schon der Meinung, das man einen Teil der höheren Kosten auf Unfälle mit höheren Geschwindigkeiten zurückführen kann (wenn man den will)." Hier hätte ich den erneuten Verweis auf die doppelt bis 6fach so hohe Anzahl von Schwerverletzten im Straßenverkehr geben können. Im Straßenverkehr heißt nicht, das ich mit Straßenverkehr ausschließlich Autobahnstrecken ohne Tempolimit meine. Leider liest du dies aber so hier raus, das tut mir leid.
Das klingt ja schon einmal anders, was das Thema Klima, CO2 und Unfälle angeht, oder? Wenn du geschrieben hättest keine signifikanten Einflüsse auf die Todesfälle, könnte ich dir zustimmen. Keine signifikanten Einflüsse auf die Anzahl von Unfällen, das kritisiere ich, da es einfach nicht stimmt. Das Autobahnnetz in DE ist ca. 13.200 KM lang, 70% davon sind ohne Tempolimit. Die Brandenburg Studie gibt an, das auf den 62km pro Jahr ca. 5,3 Mio. Euro an Kosten zu sparen. Bedeutet wenn man die gleiche Einsparung der 62km auf die 9.240km Autobahn ohne Limit hochrechnet, kommt man auf eine Ersparnis von XXX Mrd. Euro p.a.. (das ist wirklich mal eine Milchmädchenrechnung, aber zeigt das erstmal ein großes Sparpotential vorhanden ist) Das Prinzip "Sparen" bedeutet, freie liquide Mittel nicht für Kosten oder Konsum zu nutzen. Natürlich wird dir als Autofahrer morgen keiner einen Scheck von XXX Euro pro Jahr schicken, wenn wir ein Tempolimit haben. Wir geben nur das Geld für andere, vielleicht wichtigere Zwecke aus.
Wir sind uns nicht einig. Nicht mal ansatzweise. Es sind nicht 15 oder gar 20% sondern deutlich unter 6%Die zitierten Studien sind keine Fakten, sondern auch Meinungen?
Es ist richtig, das ich hier auch persönliche Meinungen in meine Diskussion mit einfließen lasse, diese habe ich versucht stets zu kennzeichnen. Du lässt ja auch Meinungen oder Empfindungen einfließen, ich erinnere an "Ungefähr 90% (die genaue Zahl kenne ich jetzt nicht) aller Unfälle in Deutschland passieren auf Strecken mit Tempolimit" was ist wenn es 15 oder gar 20% sind?
Sorry, ja du hast geschrieben, das auch du in Zukunft von einem Tempolimit ausgehst, das hätte ich in meinem Passus besser herausarbeiten sollen.
Also im Grunde sind wir uns also einig.
Olaf Scholz und seine Parteifreunde hindern dich an der Umsetzung.Jetzt ist die Frage, was hindert uns daran dies umzusetzen. Wenn wir also wissen es hat positive Auswirkungen, warum sträubt man sich dann dagegen?
Nicht für jeden.Das eine hat ja auch mit dem anderen absolut nichts zu tun.
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.Nun, kein direkter Zusammenhang zu dem Fall, worauf sich die Entscheidung des BVerfG bezog.
Dennoch, das Geschoss des Herrn war mit >400km/h auf dt. Strassen unterwegs, das entspricht beinahe der Geschwindigkeit historischer Kanonenkugeln.
Ich muss da schon an Waffen denken...![]()
Stimmt, jetzt hinkts.Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
Auch Golfbälle erreichen eine Geschwindigkeit von >300km/h und sind beileibe keine Waffe oder lassen sich mit historischen Kanonenkugeln vergleichen.
Hier wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen … wo war eigentlich der Sturm der Entrüstung nach diesem Video ?
....kam nicht in der BILD, deshalb kein Infotransfer.… wo war eigentlich der Sturm der Entrüstung nach diesem Video ?
Vergleichst Du jetzt eine nahezu menschenleere Autobahn mit einer belebten Fussgängerzone ?Stimmt, jetzt hinkts.
Aber wenn du urban golfing in Fussgängerzonen betreibst, dann kommen wir der Sache wieder näher. Der Golfball dort käme einer Kugel aus einer (Schuss)Waffe gleich.
PS: Spatzen erreichen lediglich Geschwindigkeiten von ca. 50kmh.
Wenn nun beim Golfen des Nächstens am Stachus, obwohl du dich vorher vergewissert hast, dass niemand unterwegs ist, doch jemand den Ball an den Kopf kriegt.Vergleichst Du jetzt eine nahezu menschenleere Autobahn mit einer belebten Fussgängerzone ?
Du konstruierst aber arg. Du solltest eher ein PGA-Turnier mit der Fahrt vergleichen. Bei einer PGA-Tour stehen hunderte von Schaulustigen herum und der Golfer schlägt trotzdem ab, jeder der Schaulustigen weiss genau, ganz genau auf was er sich einlässt, ebenso wie jeder, der auf eine Autobahn auffährt immer damit rechnen muss, dass auf der Autobahn auch jemand unterwegs ist, der schneller ist.Wenn nun beim Golfen des Nächstens am Stachus, obwohl du dich vorher vergewissert hast, dass niemand unterwegs ist, doch jemand den Ball an den Kopf kriegt.
Wie würdest du entscheiden?
Das PGA-Turnier würde ich jetzt eher mit dem Rahmen einer Rennstrecke vergleichen.PGA-Turnier
Nein wie du aus meinen Post entnehmen kannst, habe ich gesagt, das "Hier bin ich schon der Meinung, das man einen Teil der höheren Kosten auf Unfälle mit höheren Geschwindigkeiten zurückführen kann (wenn man den will)."Ich kann anscheinend keine Zahlen und Fakten interpretieren. Vielleicht bin ich ja auch einfach zu doof dafür. Könntest Du mir daher bitte die Passagen aus den "zitierten Quellen" nochmal explizit darlegen in welchen - mit Zahlen untermauert - dargestellt wird, dass die deutlich höheren (oder doppelten) (Folge-)Kosten eines Unfalls in Deutschland daran liegen, dass es in Deutschland kein Tempolimit gibt.
Diesen Satz findest du auf Seite 2 letzter Absatz. Die Differenz zwischen Max 19 und Min 8 ergibt einen höheren Anteil von 58%.Für die unbegrenzten Streckenabschnitte wurden Unfallkostenraten (fahrleistungs- bezogene Unfallkosten) von 13 EUR je 1000 Kfz*km (4-streifig) bzw. 19 EUR je 1000Kfz*km (6-streifig) ermittelt. Bei Geschwindigkeitsbegrenzungen sinken die Unfallkostenraten auf 10/14 EUR je 1000 Kfz*km bei 130 km/h Höchstgeschwindigkeit bzw. 8/11 EUR je 1000 Kfz*km bei 120 km/h mittlere Höchstgeschwindigkeit.
Und damit meine ich wirkliche Zahlen, welche das Belegen und nicht irgendwelche Schlussfolgerungen, die Du ziehst. Nur weil Du glaubst, dass das nicht vorhandene Tempolimit ja der einzige Grund dafür sein kann ist das kein Beleg. Es ist nicht mal ein Argument.
In den Raum gewürfelt? Na da hast Du recht. Denn die Prozentzahl dürfte noch viel niedriger sein. Es gab in Deutschland im Jahr 2020 264.499 Unfälle mit Personenschaden, davon lediglich 15.237 auf Autobahnen. Das sind 5,8 %. Selbst wenn wir annehmen, dass bei all diesen Unfällen kein Tempolimit gegeben ist UND all diese Unfälle Tempo oberhalb der Richtgeschwindigkeit als Ursache haben, dann bist Du also nach wie vor der Meinung, dass 6% der Unfälle in Deutschland daran "Schuld" sind, dass die Unfallkosten in Deutschland doppelt so hoch sind wie in anderen Ländern?
Echt? Na, ich warte noch immer auf die Zahlen.
Ja das will ich sagen. Da bei den 6% deiner Unfälle leider nicht nur ein Schwerverletzter resultiert.Wen interessiert das? Willst Du mir jetzt etwa sagen, dass die 6-fache Anzahl an Schwerverletzten auch aus diesen 5,8% der Unfälle auf Autobahnen ohne Tempolimit resultieren? ECHT JETZT?
Ich habe langsam den Eindruck ich diskutieren entweder mit Pipi Langstrumpf oder jemandem der simple Grundschulmathematik nicht beherrscht und mir dann anhand der "Brandenburg-Studie" irgendwelche Milchmädchenrechnungen weiß machen möchte....
Natürlich stimmt es. Wir haben jetzt bereits nicht mal 6% aller Unfälle mit Personenschaden auf Autobahnen! Auf allen Autobahnbereichen! Wie soll das eine signifikante Auswirkung haben, wenn mindestens 94,2% aller Unfälle NICHT von einem Tempolimit betroffen sein können? 6% sind in keiner Welt signifikant - und wohlgemerkt sind diese 6% noch zu deinen Gunsten gerechnet. Wir sind uns nicht einig. Nicht mal ansatzweise. Es sind nicht 15 oder gar 20% sondern deutlich unter 6%
Nun ja, stellt sich die Frage wie man Waffe definiert. Ist eine Kleinkalibersportpistole die nur dem Zweck dienend eingesetzt wird eine Waffe? Wenn ja warum? Weil man damit trotzdem jemanden töten könnte? Das ist auch mit dem Auto möglich, und zwar unabsichtlich aber leider auch manchmal absichtlich (z.B. Trier).Interessanter Vergleich. Tatsächlich hatte das BVerfG mal entschieden, Autos seien nicht als Waffen, oder gefährliche Werkzeuge anzusehen![]()
Sehr schön. Deine verlinkte Studie besagt, dass auf Autobahnen (mit und ohne Tempolimit) in D im Jahr 2020 4.434 Schwerverletzte zu beklagen. Insgesamt gab es 58.005 Schwerverletzte in Deutschland. Nun bin ich wirklich überrascht, dass Du der Meinung bist wir haben 6 mal so viele Schwerverletzte in Deutschland weil es bei uns kein Tempolimit gibt.Dann habe ich dir, sogar mit Bildern, einmal gezeigt, wie hoch der Unterschied der Folgekosten bei Leichtverletzten zu Schwerverletzten ist.
Alle anderen Länder aus der Studie haben ein Limit auf allen Straßen, Deutschland hat auf 70% der Autobahnen kein Limit.
Zum Glück fahren nicht alle immer Alleine im Auto und leider werden auch bei einigen (ich weiß leider nicht wie hoch der Anteil ist) auch andere Verkehrsteilnehmer in Mitleidenschaft gezogen, so kann man schnell aus 15.000 Unfällen auf Autobahnen auch 60.000 Schwerverletzte und eben die "paar" Toten werden. (Bitte nicht festnageln auf diese Zahlen, diese habe ich geschätzt, so wie du andere Zahlen ja auch schätzt)
Siehe oben.Ja das will ich sagen. Da bei den 6% deiner Unfälle leider nicht nur ein Schwerverletzter resultiert.