Heimlich Homeoffice in Asien. Fragen..

ANZEIGE

makrom

Erfahrenes Mitglied
05.09.2016
1.771
918
ANZEIGE
Wenn sie ungefähr gleich verdient und z.B. einen



ist sie aber steuerlich auch nicht vorteilhaft ;)

Bei Tinder hingegen gibt es dann vielleicht doch eher Damen, bei denen das Ehegattensplitting so richtig reinhaut (y)
Also Profilbild dann am besten die letzte Steuererklärung hochladen, oder für unsere Ausschließlich-Förstler das Logo einer liechtensteinischen Treuhand.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

i.d.R. lassen sich bei den meisten Videokonferenz-Lösungen der Hintergrund des Arbeitszimmers ausblenden.
Klar, so was halt: https://www.youtube.com/watch?v=4lNaATnghJE

Aber dann spinnt mal 1x der Filter bei Teams, oder man hört eine falsche Polizeisirene usw., dieses Risiko auf 0 zu reduzieren, scheint mir praktisch unmöglich.
 
Zuletzt bearbeitet:

doc7austin2

Erfahrenes Mitglied
10.03.2021
4.200
2.185
Aber dann spinnt mal 1x der Filter bei Teams, oder man hört eine falsche Polizeisirene usw., dieses Risiko auf 0 zu reduzieren, scheint mir praktisch unmöglich.
Es soll mir nicht darum gehen, die Arbeit in Asien zu legitimieren. Aber in Videokonferenzen habe ich schon so oft komische Hintergrundgeräusche (der Klassiker sind Ansagen vom Navi im Auto oder Bahngeräusche) gehört -> "no one cares." Die Kollegen sind weltweit verteilt. Da fragt auch Niemand nach, da das Zeitverschwendung ist.

Die einzige Ausnahme, die mir einfällt: Mitarbeiter muss täglich mit seinem Chef eine 1:1 Videokonferenz abhalten und der Mitarbeiter ist verpflichtet, die Kamera einzuschalten. Aber in so einer Jobsituation ist ja die Kündigung auch nicht mehr weit.

Was mir als eher realistische Risiko einfällt: Man arbeitet in einem Großunternehmen in Hamburg - und zufällig trifft man einen Kollegen im Non-Schengen Bereich am Hamburger Flughafen (kurz bevor man seinen Emirates-Flug besteigen möchte). Dann kommt die Standardfrage: "Wo geht's denn hin?".

Der Grund, warum ich von 1-2 Monate Homeoffice in Asian verzichten würde -> Es besteht immer das Risiko, dass der Arbeitgeber einen Mitarbeiter kurzfristig ins Büro einlädt, z.B. weil sich kurzfristig ein großer Chef aus der Zentrale angekündigt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:

dplane

Erfahrenes Mitglied
04.01.2017
1.851
1.564
Ihm ging's doch wohl eher um einen ländertypischen Sirenensound, der zwangsläufig auf den Standort schließen lässt.
Inwieweit irgendwelche fiktiven Szenarien diesem Thread nun wohl weiterhelfen mögen?
 

doc7austin2

Erfahrenes Mitglied
10.03.2021
4.200
2.185
Was mir noch einfällt -> Man verplappert sich im Bekanntenkreis. Wenn man zu vielen Leuten von der verbotenen Home Office Reise nach Asien erzählt, ist das Risiko hoch, dass das irgendjemand (ein Neider z.b.) davon Wind kriegt.
Noch gefährlicher sind das offene Gespräche beim "Feierabendbier", wo einem so etwas rausrutscht, weil dem Kollegen doch so vertraut.
 

makrom

Erfahrenes Mitglied
05.09.2016
1.771
918
Es soll mir nicht darum, die Arbeit in Asien zu legitimieren. Aber in Videokonferenzen habe ich schon so oft komische Hintergrundgeräusche (der Klassiker sind Ansagen vom Navi im Auto oder Bahngeräusche) gehört -> "no one cares." Da fragt auch Niemand nach, da das Zeitverschwendung ist.
Klar, muss natürlich jeder selber beurteilen, wie sensibel sein Umfeld reagieren könnte. Bei meinem aktuellen AG würden Navigeräusche definitiv für Stirnrunzeln sorgen. Eine aktive Überwachung findet zwar überhaupt nicht statt, aber man vertraut einfach blind darauf, dass die Leute keinen Mist machen.
Hab allerdings auch schon Kunden erlebt, wenn da Mitarbeiter "von zu hause arbeiten", waren die den ganzen Tag weder per Messengar noch Telefon zu erreichen und Mails wurden auch nicht beantwortet. Der dortige Abteilungsleiter bezeichnete so was wahlweise als "Baggersee-Tag" oder "RTL2-Tag", und meinte, dass man daran aufgrund des Betriebsrats ohnehin nichts ändern könnte.
Dass man als Berater ausgerechnet mit solchen Unternehmen zu tun hat, ist wohl auch kein Zufall, gibt schließlich Gründe, weshalb die lieber Beratersätze bezahlen, obwohl Lohnstückkosten deutlich niedriger wären.
 

doc7austin2

Erfahrenes Mitglied
10.03.2021
4.200
2.185
Weil Asien nunmal deutlich günstiger ist. Double tree Kuala Lumpur 5* mit pool und mit executive Lounge Zugang also all iclusive durch meinen Diamond bekomme ich für Knapp 1.000€ für nen Monat. Da bekomme ich in Europa abgegammelte Bruchbuden bei airbnb für..
Ein Mensch, der so durchs Leben geht ("Angeben"), dem ist auch zuzutrauen, diesen Plan der ganzen Bekanntschaft und dem netten Kollegen beim "Feierabendbier" zu verraten. Es ist eben zu verführerisch zu erzählen, wie man 1-2 Monate von seinem tollen Status profitiert hat. Da kann man sich Diskussionen, dass da irgendwelche Hintergrundgeräusche den Mitarbeiter verraten könnne, eigentlich überflüssig.
 

toom

Erfahrenes Mitglied
12.07.2013
2.226
1.291
Wenn es sowieso nur um 1-2 Monate geht: etwas Geld zurücklegen, einen Monat unbezahlt freistellen lassen (IIRC muss man bei längeren Zeiträumen was bei der SV/KV beachten) und dann zwei Wochen Urlaub nehmen. Fertig ist die Laube.
 
  • Like
Reaktionen: mf_2

makrom

Erfahrenes Mitglied
05.09.2016
1.771
918
wohnst du auf dem Land, wo nie Polizei/Krankenwagen/Feuerwehr im Einsatz vorbeifährt?

Eine Rettungswache ist 2 Straßen weiter, ich kann gar nicht zählen, wie oft die Sirenen hier zu hören sind, sowas interessiert idR auch keinen im Call.
Geht nicht darum, dass man sie hört, sondern dass sie eindeutig nicht nach Deutschland klingen.
 

ckx2

Erfahrenes Mitglied
07.11.2012
2.270
939
LAS/DEN
Ich habe das ganze mehr oder minder selbst so gehandhabt für ein paar Wochen. Das hat sich aber mehr oder minder einfach ergeben und der Ort der Leistungserbringung spielt bei mir weder vertraglich noch privat eine Rolle. Vieles wurde zu dem Thema schon gesagt, auf die arbeitsvertragsrechtlichen Konsequenzen oder moralischen Aspekte gehe ich nicht weiter ein, dementsprechend hier mal mein Fazit:

Der Gedanke an sich ist schön und je nach Hotel ist es natürlich erfrischend morgens eine Runde im Pool zu schwimmen, ein angenehmes Frühstück einzunehmen und die ersten Calls ggf. ebenfalls am Pool durchzuführen. Je nach Hotel (bei mir waren es hauptsächlich PH bzw. WA) gibt es natürlich auch entsprechende Restaurants - an der Kulinarik sollte es nicht scheitern (ob das jetzt auf das Doubletree KL zutrifft sei mal so dahingestellt).

Nach spätestens zwei Tagen geht mir aber schon die fehlende Infrastruktur auf den Keks. Nur am Laptop arbeiten, auf unergonomischen Stühlen oder Barhockern zu sitzn ist einfach (für mich) ein No-No. Dazu der Verzicht auf Peripherie (ich arbeite im HO z.B. mit einem Samsung G9) bzw. alleine schon qualitativ Maus/Tastatur sind anstrengend. Die romantische Vorstellung am Pool zu arbeiten hat sich dann aufgrund der Geräuschkulisse, Temperaturen, Sonneneinstrahlung etc. auch als mehr oder minder produktiv herausgestellt. Dazu kommt das Umfeld, welches meist auf Urlaub getrimmt ist und entsprechend Auswirkung auf die eigene Stimmung hat. Ich habe dann meist im Zimmer bzw. in der Suite mir einen Office Teil eingerichtet und zumindest mit Block auf Palmen, Pool oder Strand gearbeitet. Den Zeitunterschied darfst du im Daily business auch nicht vernachlässigen, gerade wenn du zu deutschen Uhrzeiten arbeiten willst oder musst. Im Umkehrschluss lebst du quasi in einer anderen Zeitzone und kannst die eigentlichen Vorzüge vor/nach der Arbeit meist gar nicht richtig nutzen.

Ich war in der Zeit unproduktiver als im Homeoffice und Urlaubsstimmung kam erst recht nicht auf. Aber wie schon gesagt, jeder Jeck ist anders.
 

doc7austin2

Erfahrenes Mitglied
10.03.2021
4.200
2.185
Klar, muss natürlich jeder selber beurteilen, wie sensibel sein Umfeld reagieren könnte. Bei meinem aktuellen AG würden Navigeräusche definitiv für Stirnrunzeln sorgen. Eine aktive Überwachung findet zwar überhaupt nicht statt, aber man vertraut einfach blind darauf, dass die Leute keinen Mist machen.
Also meine Meinung dazu: vor Corona würde ich Dir da zustimmen.
Navigeräusche waren aber eigentlich schon normal, da Mitarbeiter innerhalb der Arbeitszeit den Standort wechseln musste. Das hat zwar genervt, aber Niemand greift die Kollegen deshalb an.

Hab allerdings auch schon Kunden erlebt, wenn da Mitarbeiter "von zu hause arbeiten", waren die den ganzen Tag weder per Messengar noch Telefon zu erreichen und Mails wurden auch nicht beantwortet. Der dortige Abteilungsleiter bezeichnete so was wahlweise als "Baggersee-Tag" oder "RTL2-Tag", und meinte, dass man daran aufgrund des Betriebsrats ohnehin nichts ändern könnte.

Das Thema ist seit Corona durch. Vor Corona hat man über solche Kollegen gelästert. Heute kriegt das aber Niemand mehr mit.
Die gängige Ausrede: "I had network issues". Und da man zu Hause am privaten Internetanschluss hängt, wird da ein Arbeitgeber kaum das Gegenteil nachweisen können.
 

doc7austin2

Erfahrenes Mitglied
10.03.2021
4.200
2.185
Der Gedanke an sich ist schön und je nach Hotel ist es natürlich erfrischend morgens eine Runde im Pool zu schwimmen, ein angenehmes Frühstück einzunehmen und die ersten Calls ggf. ebenfalls am Pool durchzuführen. Je nach Hotel (bei mir waren es hauptsächlich PH bzw. WA) gibt es natürlich auch entsprechende Restaurants - an der Kulinarik sollte es nicht scheitern (ob das jetzt auf das Doubletree KL zutrifft sei mal so dahingestellt).
Guter Punkt!

Wenn man mit seiner Familie tatsächlich in ein Club-Hotel/Resort fliegt und plant, dort zu arbeiten -> dann Gute Nacht!
Beispiel: Man sitzt 4h+ oder mehr am Tag in Calls. Wo machst Du Diese? Im Hotelzimmer am kleinen Tisch? Auf dem Balkon (wo Dir jeder zuhören kann)?
Mir wurde mal berichtet, dass ein Bekannter einfach keinen ruhigen Ort (Thema: keiner darf mithören) in dem Club-Hotel gefunden hat.
 

makrom

Erfahrenes Mitglied
05.09.2016
1.771
918
ich achte auf sowas gar nicht, wenn ich dem Gespräch folge. Sofern das kein anhaltender Lärm ist, der das Gespräch beeinflusst, habe ich auch keinen Grund das anzusprechen.
Ja gut, musst du natürlich auch nicht, aber meine ganze berufliche Zukunft darauf zu setzen, dass alle meine Kontaktpersonen so drauf sind, wäre mir schon etwas zu gewagt.
 

red_travels

Reisender
16.09.2016
27.486
18.199
NUE/FMO
www.red-travels.com
Ja gut, musst du natürlich auch nicht, aber meine ganze berufliche Zukunft darauf zu setzen, dass alle meine Kontaktpersonen so drauf sind, wäre mir schon etwas zu gewagt.

stimmt natürlich. Am Ende bleibt der OP einfach zuhause im HO oder probiert es erstmal ein paar Tage in einem deutschen Hotel aus 💡

ich tausche auch nur ungerne meine 2 externen Monitore gegen den Laptopbildschirm (auf dem sonst nur Teams offen ist) und einen kleinen Hotelschreibtisch.
 

ckx2

Erfahrenes Mitglied
07.11.2012
2.270
939
LAS/DEN
Guter Punkt!

Wenn man mit seiner Familie tatsächlich in ein Club-Hotel/Resort fliegt und plant, dort zu arbeiten -> dann Gute Nacht!
Beispiel: Man sitzt 4h+ oder mehr am Tag in Calls. Wo machst Du Diese? Im Hotelzimmer am kleinen Tisch? Auf dem Balkon (wo Dir jeder zuhören kann)?
Mir wurde mal berichtet, dass ein Bekannter einfach keinen ruhigen Ort (Thema: keiner darf mithören) in dem Club-Hotel gefunden hat.
Während Covid war die Exec Lounge im Conrad Dubai z.B. geöffnet und wurde dort von mehreren als Offic Ersatz genutzt. Das ist natürlich maximal etwas zum abarbeiten von Dokumenten und nicht für Telefonate (allein schon aus Rücksicht auf andere Gäste), was aber einige nicht davon abgehalten hat so manche Calls inkl. vertraulichen Gesprächsinhalten (auf Englisch) durchzuführen. In meinem Fall bin ich für solche Termine zurück ins Zimmer und hatte dort entsprechende Kategorien gebucht um einen vollwertigen Arbeitsplatz (Bürotisch, Bürostuhl etc) zu haben.

In meinem Fall war es aber wie beschrieben eher eine Notwendigkeit des Aufenthaltes und kein Wunsch nach Flucht.
 

hannes08

Erfahrenes Mitglied
19.08.2011
3.914
388
GRZ
Und Dein Privatleben stellst Du in dieser Zeit zu 100% ein?! Keine Kontakte, Posts, soziale Medien etc., gar nichts? Sozusagen verschollen....?! Firmenhandy gibt es auch keins? Seltsamer job.... oder nur ne nette Story?
Bzw. werden doch einige Leute wissen wo du bist und die Gefahr, dass es rauskommt besteht.
Auch die incoming Calls am Handy sind kritisch. Teuer und v.a.: Wenn was mit der Verbindung nicht klappt, hört der Anrufer ggFs. eine Thai-Ansage oder sonst was Auffälliges.

Mit dem Geld kommst du z.B. in Griechenland auch recht weit und notfalls sofort zurück.
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
2.018
3.797
STR
Weil weiter oben das Argument mit den Monitoren kam, die man nicht missen möchte:
Es gibt doch schon für 200€ pro Stück gute 27" Monitore.
Würde ich vor Ort kaufen und dann entweder im Zimmer lassen oder halt verticken.

Man kann auch einen 15" USB-Monitor kaufen, habe ich letztens in den USA auch gekauft und nutze ich auch in Deutschland in Hotels ab und an gerne:

Gibt es sogar als "Zweierpack":

Re "das merken die Leute": Als ich letztes Jahr den Norse-Erstflug BER-NYC mitgemacht habe und dazu ein paar Tage in USA/Kanada war, hatte ich auch einige Teams-Calls, die ich nicht schieben konnte oder wollte. Meine Gesprächspartner denken auch bis heute ich sei in Dtl. gesessen, nur die Zeitverschiebung ist echt übel.
Wenn man nicht gerade über Lautsprecher/Mikro des Laptops oder das Mikro irgendwelcher In-Ears nutzt, dann kommen die Hintergrundgeräusche praktisch nicht beim Gegenüber an.