Kreditkartenakzeptanz

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Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.536
4.833
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Es geht doch nicht darum, was "man braucht". Supermärkte sind ja kein notwendiges Übel und auch keine staatliche Einrichtung, sondern private Unternehmen. Man könnte sie einfach selbst entscheiden lassen, wann sie öffnen möchten und wann nicht. Klappt doch auch in einigen deutschen Bundesländern, da ist theoretisch 24h-Öffnung möglich, gemacht wird es trotzdem selten, weil die Nachfrage danach nicht da ist.

Anders schaut es sonntags aus, da bekommen die Supermärkte in Bahnhöfen einen ungerechten Wettbewerbsvorteil und werden von der Kundschaft gestürmt.

Während in DE lockdown war hatte dort bsp Ikea ohne G Regeln jeden tag bis 22 Uhr auf.
Deutschland hatte keinen Lockdown. Spanien hatte einen.

Ich finde es krass, ganz unabhängig von den Geschäften, wie viel hier über die Weihnachtsfeiertage los ist. Restaurants, Cafés voll, und in DE ist tagelange Tristesse angesagt.
In Spanien wird Weihnachten aber auch anders gefeiert. Die haben nur einen Weihnachtsfeiertag, Geschenke gibt es zu Heilige Drei Könige. passender wäre der Vergleich zur Osterwoche, da ist auch in Spanien tagelang Feiertag mit geschlossenen Supermärkten.

In Madrid mag es anders sein, aber in Andalusien ist auch sonntags dicht, Supermärkte dürfen nicht öffnen, außer in manchen Tourigebieten. Supermärkte schließen auch alle um 21.30 oder 22.00 Uhr, was für diese Gegend sehr früh ist. Zum Vergleich: Restaurants öffnen zum Abendessen nicht vor 20 Uhr, sind in der Regel bis Mitternacht auf.

Außerdem ist in Spanien Alkoholverkauf ab 22 Uhr verboten, was besonders "schön" ist wenn man zum Beispiel 10 Sekunden nach 22 Uhr mit seinem Einkauf an der Kasse drankommt, weil die Kassiererin noch ein Schwätzchen mit einer Kollegin halten musste.
 
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DerOchse

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23.09.2022
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2.142
Reicht doch. Man braucht doch keine 24/7 irgendwelche Geschäfte offen haben. Von 7-21/22 Uhr langt im Supermarkt dicke, irgendwann ist auch mal gut.
Es geht eben nicht darum was man braucht. Wenn hier jeder noch so kleine Supermarkt mindestens immer bis 23, meistens bis 24 oder 1, manchmal 24/7 auf hat, sieht man doch was man braucht. Die würden ja nicht öffnen, wenn niemand es in Anspruch nehmen würde.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Es geht doch nicht darum, was "man braucht". Supermärkte sind ja kein notwendiges Übel und auch keine staatliche Einrichtung, sondern private Unternehmen. Man könnte sie einfach selbst entscheiden lassen, wann sie öffnen möchten und wann nicht. Klappt doch auch in einigen deutschen Bundesländern, da ist theoretisch 24h-Öffnung möglich, gemacht wird es trotzdem selten, weil die Nachfrage danach nicht da ist.

Anders schaut es sonntags aus, da bekommen die Supermärkte in Bahnhöfen einen ungerechten Wettbewerbsvorteil und werden von der Kundschaft gestürmt.
Ich versteh das einfach nicht. Anstatt einfach allen Lebensmittelläden zu öffnen gibt es dann sowas. Unerklärlich für aus dem Ausland kommende Menschen. So hart sind ausschliessliche die deutschsprachigen Länder Weltweit.
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.536
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Ich versteh das einfach nicht. Anstatt einfach allen Lebensmittelläden zu öffnen gibt es dann sowas. Unerklärlich für aus dem Ausland kommende Menschen. So hart sind ausschliessliche die deutschsprachigen Länder Weltweit.
Nee, das ist eigentlich ein recht europäisches Ding.
Spanien ist wie gesagt auch in vielen Gegenden so. Sonntags dicht. Italien, Schweiz und Portugal ähnlich.
Richtig krass sind die Franzosen, da schließen die Supermärkte oft um 19 Uhr. Sonntags natürlich auch dicht.
 
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AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
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Es geht eben nicht darum was man braucht. Wenn hier jeder noch so kleine Supermarkt mindestens immer bis 23, meistens bis 24 oder 1, manchmal 24/7 auf hat, sieht man doch was man braucht. Die würden ja nicht öffnen, wenn niemand es in Anspruch nehmen würde.
Jedes Land hat eigene Begebenheiten, niemand in Deutschland schreit danach. Das Wochenende und auch im Einzelhandel halbwegs „normale“ Arbeitszeiten sind ein hohes Gut. Weil sie in Spanien öffnen, heißt es noch lange nicht das es in Deutschland so sein muss. Außerdem ist das auch nicht überall in Spanien so, auf den Balearen hat auch mal etwas Sonntags zu bzw. nicht länger als 20/21 Uhr auf, als Supermarkt.

weil die Nachfrage danach nicht da ist.
Der Punkt kommt auch noch dazu.
 

Femminello

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08.05.2012
8.536
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Naja, die Nachfrage am Sonntag besteht. Wenn in Deutschland mal ein verkaufsoffener Sonntag ist, stürmen die Leute die Läden. Die Supermärkte an Bahnhöfen (zB Berlin Ostbahnhof, Berlin Zoo, Berlin Hbf, Nürnberg Hbf, München Hbf) sind am Sonntag voll wie sonst nie.

Auch Supermärkte mit 24-Stunden-Öffnung finden sich in Berlin. Nicht viele, aber es gibt sie.
 

DerOchse

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23.09.2022
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Nee, das ist eigentlich ein recht europäisches Ding.
Spanien ist wie gesagt auch in vielen Gegenden so. Sonntags dicht. Italien, Schweiz und Portugal ähnlich.
Richtig krass sind die Franzosen, da schließen die Supermärkte oft um 19 Uhr. Sonntags natürlich auch dicht.
Das stimmt so nicht. In Italien darf absolut alles 365/7/24 öffnen. Und guck nur mal bei Rom oder Mailand, da hat alles Sonntags auf. In Mailand gibt es sogar viele größere Supermärkte die 24/7 aufhaben.

Und ich meine damit eher, warum man nicht mal kleinen Supermärkten die Öffnung erlaubt. Das ist in Frankreich auch erlaubt. Siehe Paris, Coute D'Azur etc.
Das wirklich absolut alles zu sein muss, gibt es so nur in den deutschsprachigen Ländern. Kenne mich damit wirklich gut aus.
Portugal darf btw auch alles am Sonntag öffnen.
Google doch einfach mal Lidl Lissabon, Lidl Mailand, Lidl Rom. Mir geht es gar nicht um die großen Läden. Das aber absolut alles zu ist, wie in DE, gibt es so fast nirgends.

Hmm, auf Ibiza hatte Aldi/Lidl jeden Tag bis 22 Uhr auf.
Ich rede wie gesagt, von kleinen Läden, die es so in DE, abgesehen von Berlin eh nicht wirklich gibt. Aber genau die strengen Regeln sind dafür halt der Grund.


Nach der Liberalisierung 2013, ist Sonntag zum zweit wichtigsten Einkaufstag der Woche geworden. (in Italien)
 
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AJ44

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24.03.2019
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Naja, die Nachfrage am Sonntag besteht. Wenn in Deutschland mal ein verkaufsoffener Sonntag ist, stürmen die Leute die Läden. Die Supermärkte an Bahnhöfen (zB Berlin Ostbahnhof, Berlin Zoo, Berlin Hbf, Nürnberg Hbf, München Hbf) sind am Sonntag voll wie sonst nie.

Auch Supermärkte mit 24-Stunden-Öffnung finden sich in Berlin. Nicht viele, aber es gibt sie.
Weil es dann mal etwas besonderes ist. Die genannten Orte sind aber typischerweise eh stark touristisch frequentiert und stellen nicht den gesamten Durchschnitt dar. Das sind schon Ausnahmen aufgrund der Lage und des vielen durchlaufs.
 

Senfgnu

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16.09.2015
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Weil es dann mal etwas besonderes ist. Die genannten Orte sind aber typischerweise eh stark touristisch frequentiert und stellen nicht den gesamten Durchschnitt dar. Das sind schon Ausnahmen aufgrund der Lage und des vielen durchlaufs.
Wenn ich mir die regelmäßigen Zeitungsberichte in den NN anschaue, wie voll der Lidl am Bahnhof wieder war, sind da nicht nur Touris.
Ich selbst bekomme meinen Einkauf meistens innerhalb der 7-20 Uhr-Zeiten hin, aber wenns mal länger im Büro dauert, wäre es halt schon schön, nicht unbedingt, zum Bahnhof eiern zu müssen...
 
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DerOchse

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23.09.2022
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Jedes Land hat eigene Begebenheiten, niemand in Deutschland schreit danach. Das Wochenende und auch im Einzelhandel halbwegs „normale“ Arbeitszeiten sind ein hohes Gut. Weil sie in Spanien öffnen, heißt es noch lange nicht das es in Deutschland so sein muss. Außerdem ist das auch nicht überall in Spanien so, auf den Balearen hat auch mal etwas Sonntags zu bzw. nicht länger als 20/21 Uhr auf, als Supermarkt.


Der Punkt kommt auch noch dazu.

Ganz viele die bis spät in die Nacht aufhaben.
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Weil es dann mal etwas besonderes ist. Die genannten Orte sind aber typischerweise eh stark touristisch frequentiert und stellen nicht den gesamten Durchschnitt dar. Das sind schon Ausnahmen aufgrund der Lage und des vielen durchlaufs.
Als wäre Sonntags nichts los, wenn sehr viele Leute frei haben, sie dann Zeit zum Einkaufen hätten. Kenne kein Land wo Sonntags dann nichts los ist.
Gerade im Winter kann man in DE ja sowieso absolut gar nichts machen, da wäre die Hölle los.

Habe Sonntage in DE gehasst, hier ist es mir egal welcher Tag ist, wobei man trotzdem merkt wenn Wochenende ist, weil allgemein weniger los ist. (nicht in den Tourizentren natürlich)
 
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Hauptmann Fuchs

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06.04.2011
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GRQ + LID
Ich glaube in NL darf man aber nur bis 22 Uhr öffnen. Was ich viel zu kurz finde, vor allem für Metropolen wie Amsterdam. War aber noch nie dort, stimmt das?
Ist zwar national verankert, auf lokaler Ebene kann aber anders genehmigt werden. Und das machen die Gemeinden, entweder pauschal oder auf Anfrage. Beispiele von Anfragen in den letzten Jahren die verweigert wurden sind mir nicht bekannt, sogar am niederländischen Biblebelt. Eine Weigerung wäre vor Gericht auch wohl kaum haltbar.
 

DerOchse

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23.09.2022
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Ist zwar national verankert, auf lokaler Ebene kann aber anders genehmigt werden. Und das machen die Gemeinden, entweder pauschal oder auf Anfrage. Beispiele von Anfragen in den letzten Jahren die verweigert wurden sind mir nicht bekannt, sogar am niederländischen Biblebelt. Eine Weigerung wäre vor Gericht auch wohl kaum haltbar.
In den Niederlande scheinen die alle keine Freunde oder Familie zu haben, weil sie Sonntags unbedingt einkaufen müssen.
 

Inlandsvägen

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10.02.2010
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Main-Taunus-Kreis
Naja, die Nachfrage am Sonntag besteht. Wenn in Deutschland mal ein verkaufsoffener Sonntag ist, stürmen die Leute die Läden.
Eben und nicht nur das. In Grenzgebieten wird selbstverständlich sonntags ins Ausland zum Einkaufen gefahren. Der Coop in Bad Nieweschans war letztens voll mit Deutschen, viele Kennzeichen aus dem Landkreis Leer auf dem Parkplatz.

An bestimmten regionalen Feiertagen wird dann auch in andere Bundesländer gefahren...
 
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Femminello

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08.05.2012
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Ja, ist in Spanien im Grenzgebiet zu Gibraltar nicht anders.
Die Grenzschlange ist sonntags immer besonders lang, die Supermärkte in Gibraltar voller.
 
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Inlandsvägen

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10.02.2010
4.957
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Main-Taunus-Kreis
Ja, ist in Spanien im Grenzgebiet zu Gibraltar nicht anders.
Die Grenzschlange ist sonntags immer besonders lang, die Supermärkte in Gibraltar voller.
Hätte ich nicht vermutet. Ob das nicht eher genereller Ausflugsverkehr ist? So günstig fand ich den Morrison's übrigens nicht. Aber zum Tanken lohnt es sich.

Edit: Habe gerade mal geschaut, ist tatsächlich ziemlich restriktiv am Sonntag und wohl auch Montag (?) in La Linea... zumindest laut Google Maps beim Carrefour z, B.
 
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DerOchse

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23.09.2022
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Ja, ist in Spanien im Grenzgebiet zu Gibraltar nicht anders.
Die Grenzschlange ist sonntags immer besonders lang, die Supermärkte in Gibraltar voller.
Es gibt doch trotzdem Carrefour Express etc die auf haben...war vor paar Monaten in Andalusien da war es kein Problem offene Supermärkte zu finden. Natuerlich nicht alle. Es war aber wesentlich ruhiger Sonntags als zB hier in Katalonien. War teils wie ausgestorben. Kenne ich so von hier nicht.
 

Paco

Erfahrenes Mitglied
11.01.2017
585
150
Waren heute im Roermond Outlet Center. Alle Läden nehmen bevorzugt CC. Diverse Fressbuden nehmen ausschließlich nur Karten (extra in deutsch und groß geschrieben). Anschließend waren wir dort im benachbarten Albert Heijn XL. Ich erinnerte mich nur dunkel, dass damals Girocard genommen wurde, jedoch keine Kreditkarten. Da aber so fancy SB-Kassen aufgestellt sind habe ich mein Glück versucht. Amazon Visa declined, DKB Debit declined, Hanseatic ebenfalls nicht genommen. Dachte schon, ich muss an die Kasse und dort per Bargeld zahlen. Erst die Revolut Visa wurde genommen. Kann mir aber nicht erklären wieso.
 

Amic

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05.04.2016
7.152
760
Liberalisierung der Öffnungszeiten fordert sich natürlich einfach, wenn man selbst nicht im Einzelhandel arbeitet oder gar noch nie gearbeitet hat. Ist ja nicht so, als könne sich jeder Angestellte die Arbeitstage so einfach selbst aussuchen - geschweige denn mit Lebenspartnern oder Familienmitgliedern koordinieren, um mal gemeinsam frei zu haben. Von daher kann ich das mit der Sonntagsruhe schon verstehen.

Finde Regelungen wie die 6x24h in Baden-Württemberg ganz vernünftige Kompromisse.
 

Inlandsvägen

Erfahrenes Mitglied
10.02.2010
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Main-Taunus-Kreis
Ist ja nicht so, als könne sich jeder Angestellte die Arbeitstage so einfach selbst aussuchen - geschweige denn mit Lebenspartnern oder Familienmitgliedern koordinieren, um mal gemeinsam frei zu haben.
Das kann man aber in vielen ebenso schlecht bezahlten Jobs im Service ebenfalls nicht. Warum die Extrawurst für den Einzelhandel? Und warum dürfen die Verkäufer auf den Inseln, an Bahnhöfen/Flughäfen und in Tankstellen den Sonntag nicht mit ihren Liebsten verbringen?

Ein Händler kann sich ja auch freiwillig dazu entscheiden, sonntags zu zu machen. Warum bedarf es hier einer gesetzlichen Vorgabe?
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.152
760
Warum die Extrawurst für den Einzelhandel? Und warum dürfen die Verkäufer auf den Inseln, an Bahnhöfen/Flughäfen und in Tankstellen den Sonntag nicht mit ihren Liebsten verbringen?
Es ist nicht keine Extrawurst für den Einzelhandel - sondern nur eine Gleichstellung mit dem Normalfall: Büroangestellte oder Bauarbeiter arbeiten ja auch nicht sonntags.

Die Extrawürste gibt es für Reisen und den Reisendenbedarf - wo sich der Gesetzgeber (meines Erachtens auch sinnvollerweise) dazu entschieden hat, dass angenehmReisen und auch an Sonn- und Feiertagen praktisch möglich sein soll.

Natürlich gibt’s Bahnhofsläden, die das Konzept des Reisendenbedarfs sehr arg „dehnen“. Und es ist auch nicht so leicht einzusehen - bzw. eben widersprüchlich - wieso ausgerechnet der Lebensmitteleinzelhandel nicht als „Grundversorgungsangebot“ ebenfalls Sonntags öffnen darf.
 
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Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.374
4.766
GRQ + LID
Liberalisierung der Öffnungszeiten fordert sich natürlich einfach, wenn man selbst nicht im Einzelhandel arbeitet oder gar noch nie gearbeitet hat. Ist ja nicht so, als könne sich jeder Angestellte die Arbeitstage so einfach selbst aussuchen - geschweige denn mit Lebenspartnern oder Familienmitgliedern koordinieren, um mal gemeinsam frei zu haben.
In den Supermärkten in den Niederlanden stehen die junge Leute bis 22 stehen reihendicke um die Sonn- und Feiertage zu besetzen gegen 200%, auch nachts wird für 50% extra gerne gearbeitet. Tagsüber unter der Woche dann die etwas ältere Arbeitsnehmer.

Aber die Argumente bevor man die ganztägige Öffnungen hatte waren gleich. War in der Praxis aber anders.
 

Schnauzeflieger

Erfahrenes Mitglied
29.01.2023
528
393
Ein Händler kann sich ja auch freiwillig dazu entscheiden, sonntags zu zu machen. Warum bedarf es hier einer gesetzlichen Vorgabe?
Ich sehe darin ein staatliches "Öffnungszeitenkartell". Solange Supermärkte sonntags nicht geöffnet haben dürfen, entsteht für einen einzelnen Betreiber auch kein Handlungsdruck.

Und gesamtheitlich sind längere Öffnungszeiten produktivitätssenkend, weil sie die Auslastung senken. Umgekehrt sorgen knappe Öffnungszeiten für gebündelt hohe Auslastung.
Wenn man dann noch bedenkt, dass die potenziellen Nachtkunden eher kleine Einkäufe machen und die Auslastung eher überschaubar sein dürfte, sind Nachtöffnungen schlicht wirtschaftlich nicht attraktiv, solange kein Wettbewerbsdruck existiert.
Dazu kommt der Nachtschichtzuschlag, die ab einer gewissen Uhrzeit in weiten Teilen deutscher Großstädte mittlerweile angesichts der desaströsen Lage hinsichtlich innerer Sicherheit obligatorische Security, damit der einsame Kassierer seine Kasse auch behalten kann ohne dabei aufgeschlitzt zu werden.