ANZEIGE
Es ist keine Lösung.
Ich befürchte du hast recht, aber trotzdem kann man neues versuchen.
Es ist keine Lösung.
Und dann kommt die Frage, wie lange können wir uns dieses (für die meisten ja ganz komfortable) Modell noch leisten? Es wird sicher zusammenbrechen, die [..]
Das wird doch schon seit Jahrzehnten behauptet. Ich warte immer noch auf den Knall. Imemrhin bewährt sich dieses System bisher verdächtig lange. Am längsten von so ziemlich allen.![]()
Hat sich im europäischen Süden, wo die Streikkultur noch ausgeprägter vorhanden ist als in D ja auch bestens bewährt
Wer soll eigentlich für D zahlen, wenn's dann mal soweit ist?![]()
Für die, die damals Arbeitslosengeld bezogen haben, bestimmt... das Problem Zeitarbeits ist im wesentlichen ein Resultat der gewerkschaftlich (und politisch) erkämpften Absicherungen durch das Arbeitsrecht - ich sage nur Kündigungsschutz ! Unter den gegebenen Bedingungen ist es z.B. für ein Unternehmen, das in einer stark konjunkturabhängigen Branche tätig ist, die Inanspruchnahme von Leiharbeitern die einzige Chance, auf konjunkturelle Schwankungen adäquat zu reagieren, ohne sich in ein massives Kostenproblem zu manövrieren; mal eben Teile der (regulären) Belegschaft entlassen, weil es die Auftragslage nicht mehr hergibt, die Gehälter zu bezahlen, ist arbeitsrechtlich ja gar nicht möglich - hier beisst sich die Katze eben in den Schwanz...
Versicherungen nicht:eck: Was steck den da für eine Geschichte hinter? OK jetzt ist es zu OT.
Der Sinn von Leiharbeit ist auf jedem Fall ersichtlich, nur sollte dieser nicht auf den Arbeitnehmern ausgetragen werden. Ein Leiharbeiter sollte grundsätzlich deutlich mehr Geld für eine Arbeit bekommen die ein festangestellter mit Kündigungsschutz genießt. Die Firma müsste die Flexibilität der Arbeitskraft sich teuer erkaufen. Dann würde das auch nicht so exorbitant mißbraucht werden wie es mittlerweile immer mehr geschieht.
Solche Leiharbeiter heißen "Consultants"Der Sinn von Leiharbeit ist auf jedem Fall ersichtlich, nur sollte dieser nicht auf den Arbeitnehmern ausgetragen werden. Ein Leiharbeiter sollte grundsätzlich deutlich mehr Geld für eine Arbeit bekommen die ein festangestellter mit Kündigungsschutz genießt.
Die Leiharbeit/Zeitarbeit ist ja i.d.R. was den reinen Stundensatz angelangt teurer, denn Du darfst ja nicht den Stundenlohn des Leiharbeiters sehen, da kommt ja noch der Verdienst des Verleihers drauf - dafür ist er enorm flexibel und spart sich der Entleiher dann natürlich Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, ggf. Abfindungen etc. außerdem muss er ja unbedingt nicht Tarif bezahlen.
Der Sinn von Leiharbeit ist auf jedem Fall ersichtlich, nur sollte dieser nicht auf den Arbeitnehmern ausgetragen werden. Ein Leiharbeiter sollte grundsätzlich deutlich mehr Geld für eine Arbeit bekommen die ein festangestellter mit Kündigungsschutz genießt. Die Firma müsste die Flexibilität der Arbeitskraft sich teuer erkaufen. Dann würde das auch nicht so exorbitant mißbraucht werden wie es mittlerweile immer mehr geschieht.
Hallo zusammen,
im Interview in der aktuellen Zeit rät Jürgen Weber zum großen Knall.
Zitat aus der Zeit-Zusammenfassung:
>>
Lufthansa-Aufsichtsratschef Jürgen Weber rät seinen Nachfolgern, Forderungen der Gewerkschaften nicht zu weit nachzugeben und im Zweifel lieber einen Streik zu ertragen: "Besser man lässt es zum großen Knall kommen, bevor sich das Unternehmen aus dem Wettbewerb katapultiert", sagte Weber der ZEIT.
Weber zufolge sind es die Gewerkschaften gewesen, die ursprünglich verhindert hätten, eine echte Billigfluglinie unter dem Dach des Konzerns zu etablieren. "Das größte Hindernis waren Teile der Tarifpartner", sagte Weber.
<<
(Hintergrund sind die aktuellen Tarifverhandlungen, bei der die Gewerkschaft UFO noch bis Montag 27.08 verhandeln will)
Dass der für die Firma nicht ganz so günstig ist mag ja sein, aber am Ende kommt meisten für den Arbeiter weniger raus als demjenigen in der Firma mit fixen Vertrag. Das darf halt nicht sein. Ist natürlich auch immer die Frage wieviel die "Verleihfirma" sich abzweigt. Das da einiges "unseriös" ist kann ich mir sehr gut vorstellen.
7) wäre ich eine verkäuferin die für 1000 netto im monat jobt und ich könnte wegen einem fb nicht in meinen hart ersparten urlaub fliegen weil der meint 1700 netto wären viel zu wenig würden mir auch die worte fehlen.
Mein Verständnis für jeden Streik hält sich absolut in Grenzen. Ich denke jeder hat ein Interesse, dass es einem selber gut geht. Das geht aber halt nur, wenn es auch der Firma gut geht. Und wenn die Firma sparen muss oder will, dann muss jeder selber wissen, ob er das mittragen kann oder will. Und ich habe noch nie einen Streik gesehen, welcher zum Wohl einer Firma war. (auch hier bitte Berichtigung)
Um es kurz zu fassen bin ich der Meinung, dass Gewerkschaften wichtig sind, um für die Unmengen von Arbeitnehmern beim Arbeitgeber zu verhandeln. Aber Streik halte ich eindeutig für ein Relikt aus alter Zeit und er gehört abgeschafft. Wenn man bedenkt was Streiks für Unsummen von Kosten bei Firmen und der Wirschtaft bis hin zur Volkswirtschaft verursachen wird mir schummrig. (Den Ärger der unter dem Streik leidenden Unbeteiligten ausgelassen.)
Als normalem Arbeitnehmer bleiben mir da nur zwei Möglichkeiten. Akzeptieren oder weggehen. Wenn ich anfangen würde meine Arbeit niederzulegen, dann will ich garnicht drüber nachdenken was in welcher Geschwindigkeit auf mich zurollen würde
Wie Du gerade auf Frankreich als abschreckendes Beispiel kommst ist mir unklar. Nachfolgend die Erhebung des Statistischen Bundesamts • Streik: Verlorene Arbeitstage in ausgewählten Ländern | StatistikUnd wie es einem gehen kann, wenn die Gewerkschaften viel Macht haben, das kann man in Frankreich sehen. Die fallen ja von einem Streik in den nächsten und Frankreich liegt regelmässig lahm. Irgendwer streikt schliesslich immer. Irgendwann ist man das halt gewohnt, dass wieder irgendwas nicht geht.
klar wird man irgendwie sparen müssen aber für knapp 1.3m+bonus jahresgehalt erwarte ich einen kreativeren ansatz als teurere (ja sogar unrealistische) preise für schlechtere produkte, und den mitarbeitern das gehalt zusammenstreichen. vor allem aber sollte eine faire und offene kommunikation stattfinden, statt abgehobenes arrogantes auftreten...
Auf der Ausgabenseite gebe ich dir recht. Und für ihre Kreativität sind doch gerade die Billig-Airlines bekannt. Vielmehr noch als beim Sparen doch beim Generieren neuer Einnahmen. Zum Beispiel Gepäckgebühr, Essen & Getränke mit Extrakosten, Verkaufsveranstaltungen an Bord. Bin mal gespannt wie darauf bei gestandenen Airlines reagiert werden würde, wenn das dort auch so umgesetzt werden würde.Ich finde die Argumentation lustig. Leasing-/Anschaffungskosten für Flugzeuge sind für alle Gesellschaften in etwa gleich. Kerosinpreise auch (ausser man hedgt geschickt). Bleiben als großer Posten doch nur die Personalkosten. Hier was im Handelsblatt ein schöner Vergleich der Löhne und man verdient bei LH deutlich besser als bei AB oder FN und sehr viel besser als in vergleichbaren Berufen als Schiffssteward, Zugbegleiter, Hotelservicekraft...
Natürlich ist das Einstiegsgehalt niedrig, aber das ist in allen Branchen so. Als ausgebildeter Einzelhandelskaufmann, Industriekaufmann oder Kauffrau für Bürokommunikation erhält man wahrscheinlich auch nicht viel mehr als 1.600 EUR brutto. Gar nicht zu reden von Erziehern oder Krankenschwestern...
Gestern war eine schöne Schlagzeile im Laufband bei n-tv: 75% der Deutschen halten den Streik für gerechtfertigt. Das sind wahrscheinlich auch die 75% der Deutschen, die Lufthansa für zu teuer halten.![]()
Ich finde die Argumentation lustig.
So wie in den USA - mit Empörung.Bin mal gespannt wie darauf bei gestandenen Airlines reagiert werden würde, wenn das dort auch so umgesetzt werden würde.
Die klare zukünftige Ausrichtung und Vision ist, die Dienstleistungen der LH künftig so zu bepreisen, daß sie in möglichst großen Teilen der Welt marktgängig, also verkäuflich werden.wo ist denn die klare zukünftige ausrichtung und vision,
Die klare zukünftige Ausrichtung und Vision ist, die Dienstleistungen der LH künftig so zu bepreisen, daß sie in möglichst großen Teilen der Welt marktgängig, also verkäuflich werden.
Das ist Zukunft.
Arroganz in diesem Maßstab ist die Forderung nach "Wertschätzung" und ähnliches Alpdrücken aus der Komfortzone.