Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
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Außer für lange Bergabfahrten ist das beim Auto eher nicht relevant.
 

thbe

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27.06.2013
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In der Stadt und bei dichten Überlandverkehr bringt Rekuperation ebenfalls eine Menge. Man bremst mit dem „Gaspedal“ (durchs Runtergehen von diesen) und nutzt die eigentliche Bremsen viel seltener. Man kann I.d.R. sein „Gaspedal“ so einstellen, dass besonders viel rekuperiert wird.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.651
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irdisch
Das bringt vielleicht maximal ein Drittel im Stadtverkehr. Bei scharfem Bremsen (viel Spaß damit im Stadtverkehr). Der Rest ist wieder mal Quartettkartenpropaganda.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Beim BEV ist das als Fahrer schwer zu messen. Bin vorher PHEV gefahren. Gleicher Effekt und man kann einstellen, dass nur die Batterie geladen wird, sich also der rekuperierte Strom ansammelt. So kann man es als Laie messen. Das ist - abhängig von der Fahrweise - erheblich.

Nachteil ist, dass bei vielen PHEV die Bremsscheiben mangels Nutzung viel stärker rosten. BEV haben dieses Problem nicht oder deutlich seltener.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
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In Deutschland sind ca. 67 Millionen Fahrzeuge zugelassen davon sind ca. 1,2 Millionen Fahrzeuge eAutos.

Um 10% zu erreichen müssten in den nächsten 10Jahren jeden Monat ca. 47000 eAutos zugelassen werden. Ohne weitere Subventionen und ohne niedrigere Preise halte ich das für eine schwierige Sache.
Kleine Korrektur. Es sind 67 Mio. Fahrzeuge inkl. Anhänger. Reine PKW sind es "nur" 59 Mio. Demnach benötigt man lediglich 39.000 Euro pro Monat, um auf die avisierten 10% in 10 Jahren zu kommen. Ist dennoch recht viel und das ist so ziemlich genau der Durchschnitt der letzten 9 Monaten mit eben 3 sehr schwachen Monaten.

Man wird ein Fazit 2030 ziehen können, alles was vorher ist, ist Spekulation. Und das sowohl auf der "Seite" das E Auto wird sich nicht durchsetzen und der Niedergang hat bereits begonnen, als auch auf der "Seite" bis 2030 haben wir 100% nur noch E Autos. Es wird wohl irgendwo dazwischen liegen.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
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5.217
FRA
Das bringt vielleicht maximal ein Drittel im Stadtverkehr. Bei scharfem Bremsen (viel Spaß damit im Stadtverkehr). Der Rest ist wieder mal Quartettkartenpropaganda.
Sorry, aber du hast echt keine Ahnung. Es ist deutlich mehr als die Hälfte und nicht nur beim kräftigen Bremsen, sondern auch beim Ausrollenlassen oder sanftem Bremsen. Der Kurierfahrer aus Kanada hat nach 500.000 km immer noch seine ersten Bremsen im Model 3, warum wohl ?
 

Elephant

Erfahrenes Mitglied
11.03.2010
418
170
STR/VIE/MEX
Lerne schon mal, mit Stäbchen zu essen. Die deutsche Autoindustrie schafft sich nämlich damit gerade ab.
Und offensichtlich verdient es "die deutsche Autoindustrie" aktuell auch nicht anders.
Die Firma, in der ich arbeite, ist Zulieferer sehr vieler deutscher Automobilproduzenten und wenn ich sehe, wie die meisten deutschen Unternehmen versuchen, mit bestehendem Equipmentpark, der gerne mal 30-40 Jahre alt ist und ein paar zusätzlichen Verbesserungen in der Elektromobilität ernsthaft konkurrenzfähig produzieren zu wollen, dann ist das teilweise schon lächerlich.
Die Power Point Präsentationen werden schon schön aussehen aber entsprechen eben nicht der Wirklichkeit.
Da ist allein der neueste deutsche Produzent in Grünheide teilweise Lichtjahre voraus, mit allen Schwächen, die es natürlich auch dort gibt.

Wollen wir jetzt ernsthaft darüber diskutieren, wie man "die deutsche Autoindustrie" weiter mit Steuergeldern oder Abwehrmaßnahmen gegen ausländische Produzenten verhätschelt oder soll es da schon einen internationalen Wettbewerb geben?
Und wenn sich die Elektromobiltät wirklich so schlecht entwickelt, wie die Pessimisten voraussagen, dann hätten doch unsere guten deutschen Manager alles richtig gemacht, weil sie eben nicht zuviel in diese irre Technologie investiert hätten?
Der Markt als solches ist nicht aufzuhalten oder zurückzudrehen, es würde "der deutschen Autoindustrie" sicher helfen, mal endlich Vollgas zu geben und zu versuchen, nicht den ganzen Kuchen aufzugeben.
Oder wir warten eben auf die Wasserstofftechnologie. Haha.
 

MUC_NewComer

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04.05.2017
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MUC
In Deutschland sind ca. 67 Millionen Fahrzeuge zugelassen davon sind ca. 1,2 Millionen Fahrzeuge eAutos.

Um 10% zu erreichen müssten in den nächsten 10Jahren jeden Monat ca. 47000 eAutos zugelassen werden. Ohne weitere Subventionen und ohne niedrigere Preise halte ich das für eine schwierige Sache.

Eine große Rolle wird auch der Gebrauchtwagenmarkt für eAutos spielen der aktuell nicht einschätzbar ist, weil eigentlich nicht vorhanden. Bis 25.000€ findet man bei Mobile keine 18.000Fahrzeuge, von ca. 782.000 Fahrzeugen gesamt in dem Segment.

Also wenn man schon wilde Rechnungen anstellt dann doch bitte mit den richtigen Ausgangszahlen. Bei deinen 67mil Fahrzeugen ist alles dabei, Anhänger, Motorräder, Mopeds selbst E-Scooter.

Der KFZ Bestand von Personenkraftwagen in D liegt bei 49mil Fahrzeugen. Und plötzlich sind es nur noch 30800 eAutos die es jeden Monat benötigt. Klingt gleich ganz anders, oder?
Diese Jahr wurden bisher 387000 eAutos zugelassen und die Jahresendrally steht noch bevor. Also sind wir jetzt schon bei mehr als 30800 eAutos pro Monat p.A.

Bei der ganzen Diskussion sollte man nicht außeracht lassen der der eAuto Markt noch am Hochlaufen sind.
 
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zimbowskyy

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29.11.2016
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CGN
Bei der ganzen Diskussion sollte man nicht außeracht lassen der der eAuto Markt noch am Hochlaufen sind.
Da bin ich ehrlich gesagt etwas skeptisch. Wer ein E-Auto haben will, der hat schon eins. Wer jetzt noch keins hat, kann es sich entweder nicht leisten oder sieht für sich keine Vorteile. Ausnahmen sind natürlich Menschen, die sich ein E-Auto zulegen wollen, bei denen der Verbrenner bisher aber noch tadellos funktioniert.
 

MUC_NewComer

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04.05.2017
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MUC
Da habe ich andere Erfahrungen gemacht, in meinem Bekanntenkreis werde ich häufig aufs eAuto angesprochen von Leuten die wechseln wollen. Der Punkt warum viele zögern ist nicht fehlende Ladeinfrastuktur oder Reichweitenängste. Sondern vielmehr das sich die Leute nicht von ihren bestehenden noch guten Autos trennen wollen. Was gut nachvollziehbar ist. Und jetzt kommt das große ABER, sobald eine größe Reperatur ansteht oder der TÜV nicht bestanden ist sind sie sehr wohl Wechsel willig.

Zum Thema Rekuperation, ich erziehle in der Stadt mit maximaler Rekurparation (iPedal) Verbräuche von 10kWh und das in einem 2T Fahrzeug. Aber nein Rekurparation ist nur ein Mytos und bringt eh nichts (Sarkasmus off).
 
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Luftikus

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Das sind genau die Use-Cases: Im Stadtverkehr mit einem Zweitonner fahren und sich auch noch "grün" fühlen. Der Strom wird ja woanders gemacht.
 
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MUC_NewComer

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04.05.2017
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Das sind genau die Use-Cases: Im Stadtverkehr mit einen Extrem Effizienten und sicheren Auto für Fahrer und Passanten weites gehend Geräuscharm und ohne die Anwohner mit Abgasen zu belasten sich fortzubewegen. P.S. ich fahre zu 80% Autobahn mit Strom vom Dach.
 
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LH88

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08.09.2014
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Also wenn man schon wilde Rechnungen anstellt dann doch bitte mit den richtigen Ausgangszahlen. Bei deinen 67mil Fahrzeugen ist alles dabei, Anhänger, Motorräder, Mopeds selbst E-Scooter.

Der KFZ Bestand von Personenkraftwagen in D liegt bei 49mil Fahrzeugen. Und plötzlich sind es nur noch 30800 eAutos die es jeden Monat benötigt. Klingt gleich ganz anders, oder?
Diese Jahr wurden bisher 387000 eAutos zugelassen und die Jahresendrally steht noch bevor. Also sind wir jetzt schon bei mehr als 30800 eAutos pro Monat p.A.

Bei der ganzen Diskussion sollte man nicht außeracht lassen der der eAuto Markt noch am Hochlaufen sind.
Wenn das statistische Bundesamt "Kraftfahrzeuge" schreibt gehe ich erstmal von KfZ aus. Das Roller und Anhänger KfZ sind ist mir n eu.

Jahresendrally weil die Subventionen im September eingestellt wurden?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Da habe ich andere Erfahrungen gemacht, in meinem Bekanntenkreis werde ich häufig aufs eAuto angesprochen von Leuten die wechseln wollen. Der Punkt warum viele zögern ist nicht fehlende Ladeinfrastuktur oder Reichweitenängste. Sondern vielmehr das sich die Leute nicht von ihren bestehenden noch guten Autos trennen wollen. Was gut nachvollziehbar ist. Und jetzt kommt das große ABER, sobald eine größe Reperatur ansteht oder der TÜV nicht bestanden ist sind sie sehr wohl Wechsel willig.
Und dann sind wir bei der Budgetfrage, der Deutsche gibt in der Regel zwischen 20.000€ und 25.000€ für ein Auto aus.

In der gehobenen Mittelschicht sind eAutos kein Problem, aber die und die Oberschicjt macht halt so ca. 20% -30% der Bevölkerung aus.
 

MUC_NewComer

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Wenn das statistische Bundesamt "Kraftfahrzeuge" schreibt gehe ich erstmal von KfZ aus. Das Roller und Anhänger KfZ sind ist mir n eu.

LKW und Motorrad sind halt auch Kraftfahrzeuge.

Jahresendrally weil die Subventionen im September eingestellt wurden?

Im September für Gewerbetreibende und im Dezember die Reduzierung auch für Privatpersonen. Und weil es nunmal immer eine Jahresendrallye gibt.
 

LH88

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08.09.2014
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LKW und Motorrad sind halt auch Kraftfahrzeuge.



Im September für Gewerbetreibende und im Dezember die Reduzierung auch für Privatpersonen. Und weil es nunmal immer eine Jahresendrallye gibt.
67% der PKWs in DE werden als Neuwagen von Gewerbetreibenden gekauft. Daher Zweifel ich an einer größeren Jahresendrallye

Insgesamt wäre es ja wünschenswert wenn das alles schneller geht. Aber es stellt sich schon die Frage warum man auf die Bevölkerung zielt und z.B. nicht den ÖPNV mit Druck auf eFahrzeuge umstellt. Ein eBus müsste doch in der Theorie einem Diesel komplett überlgen sein und man würde mit relativ wenigen Fahrzeugen sehr sehr viele Kilometer CO2 frei zurücklegen können.

Mich überzeugt die Strategie nicht. Ein eAuto schon, sonst würde ich keines fahren, aber ohne zusätzliche zwei Benziner komme ich trotzdem nicht aus (einen für die Arbeit und einem zum Spass)