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Erfahrungen mit Fidor Mastercard Debit?

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_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.008
633
.de
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November, Dezember, Januar. Drei kostenpflichtige Monate, vorher gekündigt/widersprochen. Keine Kündigung ausgeführt, keine Zugangsdeaktivierung, Kontoauszüge werden bereitgestellt, Testüberweisungen funktinionieren.
 

Mincemeat

Erfahrenes Mitglied
25.10.2018
2.028
6
Manx
November, Dezember, Januar. Drei kostenpflichtige Monate, vorher gekündigt/widersprochen. Keine Kündigung ausgeführt, keine Zugangsdeaktivierung, Kontoauszüge werden bereitgestellt, Testüberweisungen funktinionieren.
Hoffentlich berechnet Dir fidor die Monate, weil Du das Konto in den Monaten genutzt hast.

Kündigen geht anders: Konto abräumen, Kündigung per Einschreiben/Fax, Konto nicht mehr nutzen. So wie Du „kündigen“ und trotzdem weiter nutzen ist nicht die hellste Sache, die man tun kann.
 

_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.008
633
.de
Hoffentlich berechnet Dir fidor die Monate, weil Du das Konto in den Monaten genutzt hast.

Kündigen geht anders: Konto abräumen, Kündigung per Einschreiben/Fax, Konto nicht mehr nutzen. So wie Du „kündigen“ und trotzdem weiter nutzen ist nicht die hellste Sache, die man tun kann.

Ich habe nicht nur gekündigt, ich habe der Monatsgebühr auch widersprochen ;)
 

Tord

Erfahrenes Mitglied
22.08.2018
1.222
193
Na hoffentlich juristisch wasserdicht. Nicht dass fidor behauptet, nix empfangen zu haben ;).
Na ja, per E-Mail sollte reichen sofern die Textform vereinbart ist: https://dejure.org/2018,10897


Hatte übrigens auch ein lustiges Theaterspiel mit Fidor.
Bereits letztes Jahr im März das Konto gekündigt, nach Wochen eine Kündigungsbestätigung erhalten, konnte mich allerdings auch im Dezember noch einloggen. Witzigerweise wurde mir dann inzwischen ein negativer Kontostand angezeigt, da Fidor ja bereits die neue Kontoführungsgebühr abgerechnet hat.
Habe mir gedacht ich warte mal ab, was da noch kommen mag und Fidor hat mich nicht enttäuscht: Am 27.12.2019 ging dann per Mail die Aufforderung ein, den negativen Kontostand auszugleichen. Habe dann wiederum direkt der Forderung widersprochen und den Sachverhalt an die BaFin gegeben. Von der BaFin habe ich bis heute nichts gehört, aber vorgestern hat man mir "kulanterweise" die Gebühren erlassen und mein Konto endlich geschlossen.

... was für Vögel.
 
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LaNeuve

Erfahrenes Mitglied
01.05.2017
1.053
503
Wo soll das festgelegt worden sein, dass der neue Eigentümer im Falle einer Insolvenz für nachrangige Verpflichtungen gerade zu stehen hat?

In 2016 wurde Fidor durch die [FONT=&quot]BPCE (Banque Populaire Caisse d’Épargne) komplett übernommen. Bei einer Komplettübernahme übernimmt der Käufer auch alle Verbindlichkeiten, er kann kein cherry picking betreiben. Die Fidor Kapitalbriefbesitzer haben dadurch das große Los gezogen, denn die Zinssätze der nachrangigen Kapitalbriefe der Fidor waren vor der Übernahme sehr hoch, da es eine durchaus mit einem nicht unerheblichen Risiko verbundene Anlage war. Heute ist das Risiko dagegen praktisch Null (die BPCE ist gesund), der Zinssatz blieb natürlich für Altanleger unverändert.[/FONT]
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.717
2.235
Aber die Fidor Bank AG ist eigenständig und nicht in den BPCE-Konzern integriert. Wenn Fidor Insolvenz anmelden muss, lösen sich die Forderungen der Kapitalbriefe ganz schnell in Luft auf. Aber träumt ihr nur hübsch weiter, ... bis das große Erwachen kommt.
 
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Mincemeat

Erfahrenes Mitglied
25.10.2018
2.028
6
Manx
Ich hatte irgendwo gelesen, dass die Übernahme von fidor durch die Franzosen nur inkl. Patronatserklärung der Franzosen genehmigt wurde. Die Quelle finde ich leider jetzt nicht.

Richtig ist auch, dass die Franzosen ohne eine Verpflichtung fidor nicht 2x vor der Insolvenz gerettet hätten, sondern sterben lassen hätten. Dann hätten sie nur den Kaufpreis verbrannt, und nicht weitere 150-200Mio€...

Aktuell ist die Situation so, dass niemand fidor geschenkt haben möchte. Noch nichtmal für 1€ findet sich ein Käufer. Der Grund dafür ist einfach, dass der Kauf nur inkl. belastbarer Patronatserklärung genehmigt werden würde.
 
Zuletzt bearbeitet:

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.717
2.235
Wenn das so ist, müsste man sich diese "Patronatserklärung" erst einmal genau anschauen. Ob die BPCE für die Kapitalbriefe die Bürgschaft übernommen hat, möchte ich bis zum Beweis des Gegenteils bezweifeln.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.717
2.235
Bei einer Komplettübernahme übernimmt der Käufer auch alle Verbindlichkeiten, er kann kein cherry picking betreiben. ... Heute ist das Risiko dagegen praktisch Null (die BPCE ist gesund), ...[/FONT][/COLOR]
Seit wann muss der Eigentümer einer AG für die Verbindlichkeiten der AG haften? Das ist Blödsinn. Aktionäre haben nie eine Nachschusspflicht. Deshalb ist es vollkommen egal, wie gesund der Eigentümer ist.

Die BPCE muss explizit die Bürgschaft übernommen haben, nur dann kannst du im Insolvenzfall noch etwas aus den Kapitalbriefforderungen erwarten.
 

LaNeuve

Erfahrenes Mitglied
01.05.2017
1.053
503
Diskutieren wir hier allgemein über die sich aus dem Kauf einer Aktiengesellschaft für den neuen Eigentümer ergebenden Verpflichtungen? Oder ging es hier um die Übernahme der Fidor durch die BPCE, die von der BaFin geprüft und genehmigt wurde? Meine Aussage bezog sich auf Letzteres, da ich an allgemeinem Oberseminar-Blabla über Verpflichtungen von Aktionären kein Interesse habe.
 
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.717
2.235
Dann bring doch mal den Nachweis, dass die BPCE für die Kapitalbriefe die Bürgschaft übernommen hat. Der einzige, der hier Blabla von sich gegeben hat und zwar falsch ("Bei einer Komplettübernahme übernimmt der Käufer auch alle Verbindlichkeiten, er kann kein cherry picking betreiben."), warst du.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.717
2.235
Richtig ist auch, dass die Franzosen ohne eine Verpflichtung fidor nicht 2x vor der Insolvenz gerettet hätten, sondern sterben lassen hätten. Dann hätten sie nur den Kaufpreis verbrannt, und nicht weitere 150-200Mio€...

Hier werden Theorien aufgestellt, dass sich einem die Haare sträuben. Wie oft hat den Qatar Airways Air Berlin vor der Pleite gerettet statt sterben zu lassen, bis es dann entgültig zu viel war? Und hatte Qatar Airways irgendwelche Verpflichtungen gegenüber den Gläubigern von Air Berlin? Nein!
 
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.717
2.235
Also mal Butter bei de Fische: Dem beiliegenden Bericht der Börsenzeitung lässt sich entnehmen, dass der Eigetümer eine sog. Verlustgarantie übernommen hat. Wie weit diese Garantie reicht (und wie lange sie gilt) und vor allem, inwieweit die nachrangigen Kapitalbriefe im Tier-2-(Eigen)Kapital (also nur Ergänzungskapital, weder hartes noch zusätzliches Kernkapital) davon erfasst werden, geht aus dem Bericht nicht hervor. Und hier habe ich meine Zweifel. Ich behaupte nicht, dass keine Bürschaften für die Kapitalbriefe existieren, aber blose Vermutungen bringen uns nicht weiter. Diese "Verlustgarantie" bedeutet erst einmal gar nichts. Wer also meint, seine Kapitalbriefe seien irgendwie abgesichert, der sollte das lieber mal verifizieren, statt einfach nur zu glauben oder zu vermuten.

BZ20190226.jpg
 
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unregistered

Erfahrenes Mitglied
24.04.2019
1.025
114
In wie weit eine offizielle und unbegrenzte Patronatserklärung abgegeben wurde, weiß ich nicht. Es wurde aber von BPCE 2016 eine umfassende Kapitalausstattungsgarantie abgegeben, um jederzeit "für eine ausreichende Kapitalausstattung zu sorgen", auch und vor allem in der Risikotragfähgikeit. In den Jahresberichten war nach der Übernahme ein paar Mal die Rede davon, dass die perspektivische Strategie innerhalb der nächsten drei Jahre erfolgen und mit dieser Garantie gesichert sein soll. Ob das drei Jahre-Ziel im Rahmen dieser Kapitalausstattungsgarantie festgeschrieben wurde, weiß ich nicht. Es kann durchaus sein, dass das Patronat der BPCE nach einer gewissen Zeit endet, hier müsste man mal nachsehen, was die BaFin dazu gefordert hat. Meine Tendenz ist: Nein, das Patronat ist nicht unbegrenzt, sonst würde das der Jahresbericht nämlich sicher erwähnen.


Eine Limitation ist definitiv bekannt: Für das problematische britische Geschäft gab es eine Verlustübernahmegarantie, aber mit einer Höchstgrenze des Garantiebetrags über 84€ Mio. Euro. Auch das verraten die Jahresabschlüsse.


Die BPCE hat sich wohl auch deswegen auf den Deal eingelassen, weil Fidor bereits 2017 am französischen Markt, quasi als Fintech-Tochter von BPCE, agieren sollte. Ist natürlich nie passiert, weil der Ofen schneller explodierte als ihnen lieb war. Aber deswegen waren die bereit, für eine gewisse Zeit garantiertes Geld in das Vorhaben zu pumpen - das ist letztlich normal. Aber die Begrenzung der Verlustübernahmegarantie zeigt auch, dass die BPCE nicht unbegrenzt Geld zur Verfügung stellen wollte und sicherlich noch will. Auch dieses Indiz spricht dafür, dass es keine unbegrenzte Patronatserklärung für die Nicht-UK-Portfolios geben dürfte.


Bei den Kapitelbriefen dürfte sich in meinen Augen nichts an der Sachlage ändern: Fährt Fidor gegen die Wand, kommen Kapitalbriefe nachranging nach allen vorrangingen Gläubigern. Ist die Kapitalaustattungsgarantie abgelaufen, kann das durchaus kritisch werden.

Edit: wizzard war ein wenig schneller.
 
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kmak

Erfahrenes Mitglied
12.03.2016
1.207
717
Allerdings habe ich noch kein Geld bekommen. Fidor befindet sich daher aktuell mit den Zinsen im Verzug.
Heute war ein größenordnungsmäßig passender Betrag auf dem Konto. Liest Fidor hier mit?

Abrechnung und Steuerbescheinigungen wären noch schön. Aber zumindest ist das Kapitel Fidor für mich vorbei und doch noch gut ausgegangen.
 

Wenigflieger2000

Erfahrenes Mitglied
29.06.2015
1.168
178
Heute war ein größenordnungsmäßig passender Betrag auf dem Konto. Liest Fidor hier mit?

Abrechnung und Steuerbescheinigungen wären noch schön. Aber zumindest ist das Kapitel Fidor für mich vorbei und doch noch gut ausgegangen.

Du Glücklicher! Ich wäre die Kapitalbriefe auch gern los.
 

Mincemeat

Erfahrenes Mitglied
25.10.2018
2.028
6
Manx
Gerade gesehen: fidor zahlt aktuell Vertriebspartnern 60€ je Kontoeröffnung.
Mitnehmen oder besser nicht ;) ?
 

_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.008
633
.de
Na hoffentlich juristisch wasserdicht. Nicht dass fidor behauptet, nix empfangen zu haben ;).

Ich habe sogar eine schriftliche Kündigungsbestätigung, mit dem Angebot, innerhalb von 10 Tagen die Kündigung zurückzugeben.

Wenn die Bank ihre Wiedervorlagen nicht bearbeitet, kann der Kunde nichts für.
 

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.303
890
Gerade gesehen: fidor zahlt aktuell Vertriebspartnern 60€ je Kontoeröffnung.
Mitnehmen oder besser nicht ;) ?

Sprichst vom Prekariat und klagst über die untere Einkommensschicht und fragst jetzt nach mydealz Art ob man 60€ für ne Kontoeröffnung mitnehmen kann? Respekt!

Ansonsten: Ich würde es bei der aktuellen geschäftspolitischen Lage der Fidor Bank nicht tun.
 
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bandito007

Erfahrenes Mitglied
06.10.2016
670
80
Sprichst vom Prekariat und klagst über die untere Einkommensschicht und fragst jetzt nach mydealz Art ob man 60€ für ne Kontoeröffnung mitnehmen kann? Respekt!

Ansonsten: Ich würde es bei der aktuellen geschäftspolitischen Lage der Fidor Bank nicht tun.
Wir wissen doch alle, dass der Hassprediger Minci im Grunde sich selbst verachtet und seine ständigen Beleidigungen gegenüber allen, welche mehr Geld als er verdienen, eigentlich seinen Neid spiegeln es nie aus dem Prekariat herausgeachafft zu haben ;-)
 
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Mincemeat

Erfahrenes Mitglied
25.10.2018
2.028
6
Manx
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Sprichst vom Prekariat und klagst über die untere Einkommensschicht und fragst jetzt nach mydealz Art ob man 60€ für ne Kontoeröffnung mitnehmen kann? Respekt!

Ansonsten: Ich würde es bei der aktuellen geschäftspolitischen Lage der Fidor Bank nicht tun.
Es ging mir lediglich darum, das Geld mitzunehmen oder nicht. Bzw. anderen den Tipp zu geben, dass 60€ zu holen wären.
Natürlich würde ich beim aktuellen Zustand von fidor ein fidor-Konto nicht nutzen.
 
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