Es tut sich was bei der Bahn (u.a. mehr Angebote, kostenlose Sitzplatzreservierungen etc.)

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Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.860
11.018
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jeder Ticketverkauf dauert im Schnitt 10-15 Minuten.

Ja, zukuenftig, wenn jeder Nachloeser die Schwarzfahrerbehandlung bekommt. Am Ende noch gerne mit einer Ladung des Schaffners als Zeuge vor Gericht. Das wird ein Spass.

Heuten sind es zwei Minuten, wenn's hochkommt.
 

Luftikus

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08.01.2010
21.779
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irdisch
Die Bahn soll einfach das Nachlösen sicherstellen. Per Schaffner oder Automat an Bord, egal wie.

Vermutlich müsste man erstmal die Bedienung des Webseiten-Ticketverkaufs radikal vereinfachen, bevor man davon träumt, alle Fahrgäste dorthin zu zwingen. Was bei dem Tarifdschungel der Bahn nicht so einfach ist. Danach reden wir nochmal drüber.
 
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Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.860
11.018
Der Flexpreis ist ja schon eine sehr effektive Machete gegen den Tarifdschungel, so ist es ja nicht. Und da man den beim Bordverkauf sowieso nehmen muesste, sehe ich das nicht so sehr als Problem an.

Problematisch ist die Kombination aus fahrplanbasiertem Verkauf und selbst im Flexpreis "ausverkauften" Zuegen. Gilt dann, dass am Abfahrtsbahnhof kein Verkauf moeglich war, ja, er sogar verweigert wurde? Oder muss der mit Auftrag drohende Kunde so gewieft sein, ein Ticket fuer den naechsten Zug zu kaufen?
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
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2.721
Oder muss der mit Auftrag drohende Kunde so gewieft sein, ein Ticket fuer den naechsten Zug zu kaufen?

Der Trick klappt doch auch nur, wenn es noch mindestens einen anderen buchbaren Zug am gleichen Tag gibt.
Ich ahne aber wie es läuft: Die Personalien des durchaus zahlungswilligen Kunden werden aufgenommen. Danach kann er sich dann mit der mäßig kompetenten Fahrpreisnacherhebungsstelle in Baden-Baden rumärgern und in der Folge nutzt der Kunde wieder sein Auto statt den Zug.
 
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Du bist Deutschland!

Erfahrenes Mitglied
28.04.2010
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3
Moin,

kurze Frage: Wenn ein Zug ausfällt und stattdessen ein Ersatzzug zur selben Zeit, aber unter einer anderen Zugnummer fährt, hat man dann noch Zugbindung (Sparpreis gebucht)? Oder dürfe man auch einen Zug früher nehmen?
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.860
11.018
Die einen sagen so, die anderen sagen so. Ich meine Zug weg, Zugbindung weg und halte das auch fuer die einzig richtige Ansicht. Leider gibt es Berichte, dass der eine oder andere Schaffner die Gegenansicht vertritt. Die Servicepoints sollen liberaler sein, insoweit verbessert ein - eigentlich nicht noetiger - Zugbindungsaufhebungsstempel (ist Deutsch nicht eine tolle Sprache? ;) ) die Argumentationsposition.
 

Du bist Deutschland!

Erfahrenes Mitglied
28.04.2010
373
3
Alles klar, also in der Fahrgastrechteverordnung nicht näher geregelt? Der Schaffner hatte eben ne „Ausnahme“ gemacht, und meinte aber, man müsse normalerweise dann den Ersatzzug nehmen. Fairerweise muss ich dazu sagen, dass in dem Zug dann sogar automatisch neue Sitzplätze gebucht gewesen wären.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
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2.721
Alles klar, also in der Fahrgastrechteverordnung nicht näher geregelt? Der Schaffner hatte eben ne „Ausnahme“ gemacht, und meinte aber, man müsse normalerweise dann den Ersatzzug nehmen. Fairerweise muss ich dazu sagen, dass in dem Zug dann sogar automatisch neue Sitzplätze gebucht gewesen wären.


Wenn der Ersatzzug in der gleichen Fahrplanlage fährt, du also weniger als 20 Minuten Verspätung am Ankunftsort haben wirst ist die Zugbindung nicht aufgehoben.
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.860
11.018
Alles klar, also in der Fahrgastrechteverordnung nicht näher geregelt?

Doch, klar. Der Zug faellt aus, somit hat man die freie Wahl.


Der Schaffner hatte eben ne „Ausnahme“ gemacht, und meinte aber, man müsse normalerweise dann den Ersatzzug nehmen.

Also unwissend aber wenigstens kundenfreundlich. Nicht schoen, aber nicht die schlimmste Kombination.


Wenn der Ersatzzug in der gleichen Fahrplanlage fährt, du also weniger als 20 Minuten Verspätung am Ankunftsort haben wirst ist die Zugbindung nicht aufgehoben.

Gemaess Fahrgastrechte-VO waehlt der Kunde die Alternativverbindung, nicht die Bahn.
 

red_travels

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16.09.2016
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alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
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MUC
Ich ahne aber wie es läuft: Die Personalien des durchaus zahlungswilligen Kunden werden aufgenommen. Danach kann er sich dann mit der mäßig kompetenten Fahrpreisnacherhebungsstelle in Baden-Baden rumärgern und in der Folge nutzt der Kunde wieder sein Auto statt den Zug.

Und das Gleiche wird auch passieren, wenn man - wegen Verspätung oder Zugausfalls - mit einem Sparpreisticket in einem anderen, nicht gebuchten Zug sitzt und der Schaffner den Sachverhalt mal wieder nicht versteht, nicht überprüfen kann oder nicht überprüfen will. Das wird ein Spaß.
 

Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
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457
noch TXL
Ich kaufe meine Tickets stets im Voraus und wenn es nur ein paar Stunden vor der Fahrt sind, wenn ich nicht weiß, welchen Zug ich bekomme, nehme ich auch ein Flexticket, oder wenn's private Fahrten sind, kaufe ich auch mal mit Punkten. Auf die Idee ein Ticket im ICE zu kaufen bin ich in den vergangenen Jahren noch nie gekommen.

Es geht nicht um Dich oder um mich. Dein Argument um die Schwarzfahrer verstehe und akzeptiere ich auch.
Aber das trifft eben nicht auf alle zu! Alle hier zu kriminalisieren ist falsch!
Deshalb auch zum gefühlt hundertsten mal hier : ein proaktives Erscheinen beim Zugpersonal (oder Automat im Zug) zum Erwerb eines Flextickets, incl. moderaten Bordzuschlags - sollte auch in Zukunft möglich sein.
Und wer das nicht tut, den kannst Du gerne in Deine Kategorie Schwarzfahrer einordnen und selbstverständlich so behandeln.
. Aber es gibt genug Gründe, das man das Ticket auch im Zug noch erwerben sollte: vielleicht weil sie es auf Tisch liegen gelassen hat, oder wenn z.B. die (Groß-) Eltern eben einen Tag früher von den Kindern zurück fahren müssen, weil es der (Groß-) Mutter nicht gut geht oder sie sich mit den Kindern überworfen haben. Ein im Vorverkauf erworbenes Ticket ist bei Hin- und Rückfahrt nur ein Tag gültig - hier kann es ganz spontane Änderungen geben und die Warteschlange im Bahnzentrum ist lang un der Zug wartet nicht

Wenn wegen vermeintlicher Schwarzfahrer die Preise jedes Jahr teurer werden, weil ja irgendwer das Loch füllen muss, will ich das auch nicht akzeptieren. Wieso jammert ihr mit euren BC100 überhaupt rum, wenn euch das eh nicht betrifft.
Das Argument akzeptiere ich. Auch wenn es mich als BC100 Besitzer nicht betrifft. Es bleibt dabei, proaktives Erscheinen (zum 101 male!) und in diesem Falle sollte es die Möglichkeit eines Bordverkaufs geben. Wer sich nicht proaktiv meldet - kannst Du gerne als Schwarzfahrer (behandelt) sehen.

Was im Nahverkehr seit Jahren (Jahrzehnten?) normal ist, kann auch im Fernverkehr zur Normalität werden. Deut
lich weniger als 1% aller Fernverkehrsfahrkarten wurden im Zug gekauft, das sind nicht mal 1 Mio. Tickets bei knapp 100 Mio. Reisenden, jeder Ticketverkauf dauert im Schnitt 10-15 Minuten. Zeit, die man einsparen kann und an anderen Stellen (Service!) gut verwenden kann.

Der Fahrkartenverkauf dauert definitiv nicht 10-15 Minuten (es sei denn, es ist wieder ein Funkloch ;) )

Beispiele hat die Bahn genug genannt, wieso kann man das nicht akzeptieren?

Vielleicht ja weil Du ja auch die begründeten Gegenbeispiele der anderen Seite nicht akzeptieren willst.
Ich verstehe Dein Beweggrund mit den Schwarzfahrern - und habe darauf entgegnet: proaktives Erscheinen (...)
Ich finde das ist ein guter Kompromiss, und ich verstehe nicht warum Du das als Kompromiss nicht akzeptieren kannst ?
Stattdessen lieber alle in einen Topf tun und damit kriminalisieren willst.

WB
 
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Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
3.476
457
noch TXL
Der Flexpreis ist ja schon eine sehr effektive Machete gegen den Tarifdschungel, so ist es ja nicht. Und da man den beim Bordverkauf sowieso nehmen muesste, sehe ich das nicht so sehr als Problem an.

Problematisch ist die Kombination aus fahrplanbasiertem Verkauf und selbst im Flexpreis "ausverkauften" Zuegen. Gilt dann, dass am Abfahrtsbahnhof kein Verkauf moeglich war, ja, er sogar verweigert wurde? Oder muss der mit Auftrag drohende Kunde so gewieft sein, ein Ticket fuer den naechsten Zug zu kaufen?

Gibt es im Flexpreis ausverkaufte Züge?
Glaube doch nicht, oder?

WB
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.860
11.018
9.1.1 der Beförderungsbedingungen regelt das in der beschriebenen Weise (ab 20 Min …), die Fahrgastrechte https://www.bahn.de/p/view/service/auskunft/fahrgastrechte/nationale_regelungen.shtml im übrigen auch

Eben. Und bei einem Zugausfall ist die Verspaetung mit der gebuchten Verbindung "unendlich" - denn man kaeme mit ihr gar nicht an.


Gibt es im Flexpreis ausverkaufte Züge?
Glaube doch nicht, oder?

Neuerdings ja:

bahn-buchungssperre-600x363.jpg
 
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Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.860
11.018
Faehrt, aber die Bahn haelt ihn fuer voll. Das Warndreieck sagt "alle Plaetze reserviert, waehlen Sie eine andere Verbindung" oder so.
Ist halt bloed, wenn jemand entweder nicht versteht, dass er mit einem Flexpreis fuer einen spaeteren Zug auch diesen nehmen kann, oder es eben der letzte des Tages ist. Das eroeffnet lustigen Diskussionen Tuer und Tor. Die noch lustiger werden, wenn man dann die Schwarzfahrerbehandlung bekommt.
 

nerd

Erfahrenes Mitglied
04.01.2017
383
60
Wenn man Nachts strandet weil ein ICE ausfällt bzw. ein Anschluss wegen Verspätung nicht erreicht wird, stellt die Bahn soweit ich weiß ein Hotelzimmer (soweit der Zielort zu weit ist um mit dem Taxi dort hinzukommen). Wie sieht das mit dem Hotel-Verbot aktuell aus, geht sowas noch irgendwie, oder strandet man dann komplett irgendwo in der kalten Nacht?
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.860
11.018
Mir ist noch ein sinnvoller, nicht konstruierter und wahrscheinlich haeufiger Fall zum Bordverkauf eingefallen: Man nutzt unter Berufung auf die Fahrgastrechte mit einem Nahverkehrsfahrschein einen Fernverkehrszug. Nach der (idiotischen) reinen Lehre muss man eine Fernverkehrsfahrkarte kaufen und zur Erstattung einreichen. Heute setzt man sich in den Zug und diskutiert mit dem Schaffner, ob er unbedingt eine FV-Karte verkaufen muss, oder ob er das Prozedere ("linke Tasche, rechte Tasche") nicht auch fuer idiotisch haelt und deshalb kulant ist. Kuenftig geht das nicht mehr, weil man sich dann mit dem Servicecenter Fahrgastrechte ueber ein EBE streitet und der Gefahr der Strafverfolgung ausgesetzt ist.
 
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Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
3.476
457
noch TXL
In Berlin sind ja auf mehreren IC/ ICE -Strecken auch Nahverkehrstickets incl.VBB ABC Tickets erlaubt.
Das die natürlich vorher gelöst werden müssen und wenn man im ABC Bereich zusteigt auch eine Fahrscheinentwertung (z.B.am Bahnsteig) vorher erfolgen muss.

Wb
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
9.392
2.246
Corona-Land
Wenn man Nachts strandet weil ein ICE ausfällt bzw. ein Anschluss wegen Verspätung nicht erreicht wird, stellt die Bahn soweit ich weiß ein Hotelzimmer (soweit der Zielort zu weit ist um mit dem Taxi dort hinzukommen). Wie sieht das mit dem Hotel-Verbot aktuell aus, geht sowas noch irgendwie, oder strandet man dann komplett irgendwo in der kalten Nacht?

Man kann immer und überall in Hotels übernachten. Verboten sind nur "touristische Übernachtungen".
 

allesmieter

Erfahrenes Mitglied
22.11.2009
1.754
98
"Die Deutsche Bahn und Mastercard gratulieren zu Ihrem 25 € Reisegutschein!"

es trudeln gerade die Gutscheine vom Dezember Gewinnspiel ein... ggf. mal im spamordner schauen.

Hat denn irgendjemand seit dem 13.01.2021 nochmal einen Gutschein gewonnen?

Das Gewinnspiel lief ja bis zum 31.01.2021

Ein paar Freunde hatten um den 20.01 herum teilgenommen, und bisher nicht mehr gehört.

Im Monat zuvor standen die Gewinnchancen ja ganz gut, wie einige Forum Insassen berichteten.

Daher würde ich mich über hoffentlich positives Feedback freuen, und allen Gewinnern gratulieren.