Wie oben bereits ausgeführt könnte man auch einfach Überweisungen nach KK Aufladung verbieten bzw. technisch unterbinden.
Wozu? Das macht doch nichts besser, für "normale" Kunden?! Dann "überrascht" man damit Kunden, die es gelegentlich nutzen, indem sie ihr Geld nicht wegüberweisen können, muss das ganze erklären, fängt sich schlechte Bewertungen ein ("rücken mein Geld nicht raus"), etc. etc... das ist unnötige Komplexität.
Selbst eine Toleranz könnte man einbauen.
Genau diese Toleranz gibt es ja!
Es wird ja grosszügig toleriert. Leute, die es übertreiben, werden mehrfach gewarnt, dass diese Nutzung unerwünscht ist. Zumindest dann, wenn sie aus irgendeinem Grunde auffallen.
Das ist völlig in Ordnung sowas unterbinden zu wollen denn außer Bereicherung des Kunden auf Kosten Revoluts erfüllt das keinerlei wirtschaftlichen Zweck. Wenn ich das Konto zum Rechnungen zahlen benutze ist das aber kein Manufactured Spending sondern ganz normale Verwendung eines Kontos
Nein, ist es nicht. Wir hatten die Diskussion schon mal, aber ich schreibe es nochmal. Unterstellen wir folgenden Fall:
1. Kunde ist in Deutschland ansässig
2. Kunde verwendet eine in Deutschland herausgegebene Kreditkarte zur regelmässigen Aufladung von Revolut
3. Kunde zahlt damit per Dauerauftrag oder regelmässig per SEPA-Überweisung an deutsche Konten
4. Die Überweisungen werden grösstenteils oder vollständig aus Kreditkartenaufladungen finanziert
5. Gegebenenfalls deutet auch der Betreff ("Miete") auf die Regelmässigkeit hin
6. Gegebenenfalls wird die Kreditkarte auch nur in Deutschland angeboten
Nach menschlichem Ermessen wird der Kunde ein in EURO geführtes Zahlungskonto bei einer deutschen Bank haben. Er könnte damit die Zahlung an Vermieter und co. auch direkt von seinem Zahlungskonto in EUR vornehmen. Stattdessen wählt er jedoch einen objektiv betrachtet aufwendigeren und gänzlich
"unnötigen Umweg" über eine Kreditkarte und ein Drittkonto, welches auch noch im Ausland liegt - ohne dass ein erkennbarer wirtschaftlicher Zweck dahinter steckte. Und damit ist es eben
keine "ganz normale" Verwendung eines Kontos. Die oft entsprechend kritisch beäugt wird, sei das jetzt im Kontext von Geldwäsche, oder hier eben dem Zweck, Vorteile durch Umsatz-Boni/Punkte/Meilen auf der Kreditkarte zu generieren.
Möchte man das nicht, dann muss man Überweisungen für über KK aufgeladenes Guthaben unterbinden und nicht willkürlich Kunden schikanieren.
Wieso sollte man das "müssen"? Man verärgert damit nur Kunden, die das Produkt wie gewünscht nutzen.
Ich sehe darin auch keine "Schikane". Die Kunden (die planmässig in EUR per KK aufladen und überweisen) wissen ganz genau, was sie tun (und warum).