Hat jemand mit Revolut Erfahrungen?

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OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
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Wer Revolut weiterhin nach dem Stichtag nutzt und nicht aktiv Widerspruch einlegt akzeptiert die neuen AGB stillschweigend. So einfach läuft das.
Dafür muss man aber mindestens die AGBs bekommen. Ich finde aktuell noch nicht einmal irgendwelche AGBs in der App. Du kannst zwar in FAQ oder in deinem "Preisplan" irgendwelche Infos bekommen - aber AGBs in einer übersichtlichen kompletten Form finde ich zumindest nicht. Mindestens als email sollte man einen link zu den AGBs bekommen damit diese auch überhaupt lesen kann.

Schweigen ist im allgemeinen keine Zustimmung zu den AGBs. Nachträgliche Änderungen funktionieren schon mal gar nicht so leicht:

Die Einbeziehung durch schlüssiges Verhalten setzt voraus, dass der Verwender erkennbar auf seine AGB verweist und der andere Teil seiner Verwendung nicht widerspricht. Sie muss grundsätzlich während der Verhandlungen über den konkreten Vertrag erfolgen. Nicht ausreichend ist der Hinweis auf Schriftstücken, die nach Vertragsschluss eingehen
https://www.ferner-alsdorf.de/agb-geschaftsbedingungenrecht-schweigen-keine-zustimmung-zu-agb/

Einfache Änderungen sind da noch denkbar aber schwerwiegende Änderungen des Vertrages können eben nicht einseitig erklärt und durch konkludentes handeln Vertragsbestandteil werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Dann streit Dich mal mit denen, wenn Du Dein Geld zurückhaben willst und die sich auf ihre AGB berufen und die Vertragsstrafe einbehalten. Mühsam.

Vollkommen richtig, musste ich mal mit der Dresdner Bank machen, und die haben in jeder Instanz verloren - hat aber Jahre gedauert.

Daher versetze ich Revolut ja gar nicht erst in die Lage mir irgendwelche größeren Beträge wegnehmen zu können. Das Geld auf der Revolutkarte ist nur Taschengeld und es gibt es eigentlich gar nicht.
 

Songbird

Erfahrenes Mitglied
02.06.2019
2.548
758
Yokohama
Klingt in der Theorie alles schön und gut, aber in der Praxis machst du mit oder du bist raus.

Klar, kannst ein wenig "RambaZamba" machen, wenn dir was nicht passt - aber dann bekommst du einfach eine Mail, dass dein Account geschlossen wird. Die AGB von Revolut sind so vage Formuliert, dass man dich quasi grundlos rauswerfen kann.

Die AGB findest du übrigens unter deinen Einstellungen bei "About us" und hier als PDF: https://assets.revolut.com/legal/terms/Revolut Ltd Personal Terms.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Klingt in der Theorie alles schön und gut, aber in der Praxis machst du mit oder du bist raus.

Klar, kannst ein wenig "RambaZamba" machen, wenn dir was nicht passt - aber dann bekommst du einfach eine Mail, dass dein Account geschlossen wird. Die AGB von Revolut sind so vage Formuliert, dass man dich quasi grundlos rauswerfen kann.

Die AGB findest du übrigens unter deinen Einstellungen bei "About us" und hier als PDF: https://assets.revolut.com/legal/terms/Revolut Ltd Personal Terms.pdf

Genau das habe ich in #16745 geschrieben, hat aber eben nichts damit zu tun ob man mit stillschweigen AGBs anerkennt oder nicht, was deine Aussage in #16749 war. Daher mache ich mir eben nicht die Mühe die AGBs der Onlineshops bei denen ich bestelle oder der Apps die ich installiere vorher sorgsam durch zu lesen. Ich treffe eben Massnahmen die mein "Risiko" minimieren.
 

saluton

Erfahrenes Mitglied
23.03.2020
1.128
102
Hamburg
Wenn du z.B. auf einen kostenpflichtigen Parkplatz oder in ein Parkhaus fährst, liest du dir dann auch immer vorher die AGB durch? Das fände ich beeindruckend.

Gerade bei "kostenlosen" Parkplätzen ist das oftmals sehr hilfreich. Ob das Abmahn/Abschlepp-Theater noch existiert weiss ich mangels Auto nicht. Zu Lebzeiten meines Vaters gab es da durchaus Überraschungen, die nur per RSV/Anwalt gestoppt werden konnten.
 

marima

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
305
7
Wenn du z.B. auf einen kostenpflichtigen Parkplatz oder in ein Parkhaus fährst, liest du dir dann auch immer vorher die AGB durch? Das fände ich beeindruckend.

Seitdem ich damit mal fast auf die Schnauze gefallen bin, lese ich öfters tatsächlich vorher die AGBs vom Parkhaus durch, bevor ich rein fahre.
Aber zugegeben, nicht zu 100 % immer.

Auch lese ich öfters die AGBs der Einkaufszentren durch, wenn ich sie vor Ort aushängen sehe.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.153
760
Dafür muss man aber mindestens die AGBs bekommen. Ich finde aktuell noch nicht einmal irgendwelche AGBs in der App.
Ich schon, mit zwei mal Tippen:
Ganz unten links auf die persönlichen Initialen tippen, oben auf das Einstellungsrad. Da ist das Eintrag mit den AGB.

Schweigen ist im allgemeinen keine Zustimmung zu den AGBs. Nachträgliche Änderungen funktionieren schon mal gar nicht so leicht:
Sag das denn Gesetzen in England und Wales.
Du meinst, es gelte (auch) deutsches Recht? Warum nicht. Darfst du dann vor Gericht klarmachen.

Wie auch immer: Du sagst es ja schon selbst: Effektiv ist wahrscheinlich, Angriffsfläche und Risiko zu minimieren - oder bewusst damit zu leben. Ich gehe davon aus, dass de facto bei Revolut kaum jemanden (deren Mitarbeiter, meine ich) "veraltete" AGB interessieren, die irgendein Kunde noch für sich zu gelten meint.
 
Zuletzt bearbeitet:

Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
Seitdem ich damit mal fast auf die Schnauze gefallen bin, lese ich öfters tatsächlich vorher die AGBs vom Parkhaus durch, bevor ich rein fahre.
Aber zugegeben, nicht zu 100 % immer.

Auch lese ich öfters die AGBs der Einkaufszentren durch, wenn ich sie vor Ort aushängen sehe.

Nicht dass da plötzlich steht: „Parken Sie ihr Auto hier länger als drei Stunden verkaufen wir es an den nächsten Gebrauchtwagenschieber. Außer Opel und französische Modelle. Die sprengen wir.“
 
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Reaktionen: andreas123

andreas123

Aktives Mitglied
04.07.2017
220
98
Auch lese ich öfters die AGBs der Einkaufszentren durch, wenn ich sie vor Ort aushängen sehe.
Beeindruckend. Hat das schonmal dazu geführt, dass du in einem Einkaufszentrum deshalb nichts gekauft hast?

Und wenn du die ganze Zeit, die du bis jetzt in deinem Leben mit dem Lesen der AGB verbracht hast, zusammenzählst und mit deinem normalen Stundenlohn multiplizierst, ist das Ergebnis dann noch geringer als das, was du durch die Kenntnis der AGB gespart hast?
 

marima

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
305
7
Beeindruckend. Hat das schonmal dazu geführt, dass du in einem Einkaufszentrum deshalb nichts gekauft hast?

Und wenn du die ganze Zeit, die du bis jetzt in deinem Leben mit dem Lesen der AGB verbracht hast, zusammenzählst und mit deinem normalen Stundenlohn multiplizierst, ist das Ergebnis dann noch geringer als das, was du durch die Kenntnis der AGB gespart hast?

Nein, das hat bisher noch nicht dazu geführt, dass ich in einem Einkaufszentrum nichts gekauft habe, aber dass ich ein Parkhaus nicht mehr nutze.
Auch Expert Klein versuche ich zu vermeiden. Dort hatte ich einen Garantiefall und dann wurde frech behauptet, dass mir die falschen Garantiebedingungen ausgehändigt wurden und ich daher nun keinen Anspruch bei dem aktuellen Fall habe.

Es hat auch dazu geführt, dass ich bei ePayments kein Konto eröffnet habe.

Ob ich mit den Lesen der AGBs wirklich so viel gespart habe, wie ich Zeit dort rein investiert habe, bezweifle ich.
Aber ich möchte mich gerne konform dem Gegenüber (Betreiber des Parkhauses oder Einkaufszentrum) verhalten und erwarte, dass dieser dies genauso handhabt.

Grundsätzlich sehe ich das Problem, dass die AGBs im Einkaufszentrum aufgehängt werden. Ich habe also keine Möglichkeit mich vor Betreten des Zentrums auf angemessene Weise zu informieren.
Bei Parkhäusern sind es oft nur wenige Sätze, die an der Schranke aushängen.

Aber wir sollten langsam zum Thema zurück kehren. Das Thema ist ja eigentlich Revolut.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.822
4.656
Klingt in der Theorie alles schön und gut, aber in der Praxis machst du mit oder du bist raus.

Klar, kannst ein wenig "RambaZamba" machen, wenn dir was nicht passt - aber dann bekommst du einfach eine Mail, dass dein Account geschlossen wird. Die AGB von Revolut sind so vage Formuliert, dass man dich quasi grundlos rauswerfen kann.

Die AGB findest du übrigens unter deinen Einstellungen bei "About us" und hier als PDF: https://assets.revolut.com/legal/terms/Revolut Ltd Personal Terms.pdf

So ziemlich jede Bank kann Dich grundlos rauswerfen, ebenso wie ich jede Bank bei mir grundlos rauswerfen kann.
 

achim5555

Aktives Mitglied
29.09.2017
141
32
Also jetzt wollen die anscheinend auch von mir Gehaltsnachweise. Nach dem Einloggen komme ich gar nicht mehr in mein Konto, sondern die wollen mit mir chatten.

Das würde ich ja auch gerne...........
Nur seit über 2 Stunden reagieren die nicht auf meine Nachricht.
Dauert das immer so lang ?


Also jetzt warte ich schon trotz zweimaliger Nachfrage seit 10 Tagen darauf, dass sich von revolut mal jemand meldet...

Nichts.

Ist das eine neue Methode ( unrentable ) Kunden abzuservieren?
 

ReiseFrosch

Erfahrenes Mitglied
13.05.2017
1.875
172
Also jetzt warte ich schon trotz zweimaliger Nachfrage seit 10 Tagen darauf, dass sich von revolut mal jemand meldet...

Nichts.

Ist das eine neue Methode ( unrentable ) Kunden abzuservieren?

Wenn Revolut nen Kunden nicht mehr haben möchte, warum sollten sie das so machen? Sie könnten doch einfach fristgerecht kündigen.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.153
760
Die entsprechenden Supportkapazitäten dürften einfach ausge- bis überlastet sein.
Das ist bei Revolut ja nichts so neues oder noch nie dagewesenes.

An einem eingeschränkten Konto im längeren Überprüfungsstatus dürften die auch kein Interesse haben.
 

whv1

Aktives Mitglied
11.01.2016
159
83
Mein Konto war auch mehrere Tage zur Prüfung eingeschränkt. Habe den proaktiv den Support angeschrieben, dort einfach meine Lohnabrechnungen eingereicht und war binnen 24 Stunden wieder entsperrt.
 

CASHMAN

Erfahrenes Mitglied
23.10.2018
327
87
HAJ
Also jetzt warte ich schon trotz zweimaliger Nachfrage seit 10 Tagen darauf, dass sich von revolut mal jemand meldet...

Nichts.

Ist das eine neue Methode ( unrentable ) Kunden abzuservieren?

Bei mir waren es 2 Monate...habe danach mein Konto aufgelöst.
Zwischenzeitlich hatte ich Strafanzeige gestellt, die ist aber scheinbar im Sand verlaufen.
Bei mir waren es ca 1.500 EUR glaube ich. Habe ich nicht mehr direkt im Kopf.