Kreditkartenakzeptanz

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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
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Ich habe meinen Ablageort auf dem Grundstück und da DHL eh täglich kommt kann ich auch Retouren dort abstellen und mitnehmen lassen. Daneben steht die Papiertonne für die Kartonagen. Funktioniert reibungslos.

Beim E-Commerce gab's tatsächlich eine Sondersituation durch die Pandemie aus bekannten Gründen, die ist verschwunden und ansonsten leidet der gesamte Handel derzeit aus ebenso bekannten Gründen. Dennoch macht Amazon fette Gewinne und der Warenhauskonzern ist gerade in der wievielten Insolvenz?
Die Gewinne von Amazon haben so gut wie nichts mit dem Onlinehandel zu tun, sondern mit den Cloudservices, die erneute Insolvenz von Galleria hat widerum wenig mit dem Umsatz zu tun sondern mit den künstlich aufgeblasenen Mieten, die auch schon bei Karstadt das Problem waren. Operativ haben die Gewinne gemacht, aber Benko brauchte halt hohe Mietverträge um sein Spiel zu spielen. Bei Karstadt wurde das Spiel ähnlich von Middelhof gespielt, Immobilien verkauft und dann zu hohen Mieten vom Investor gemietet. teilweise war dann Middelhof der Investor.
 

YankeeZulu1

Erfahrenes Mitglied
09.07.2020
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OT:

Beratung und Berater gibt es schon für manches. Zum Beispiel Versicherungsberater (nicht zu verwechseln mit Vermittlern), Bankberater, Anlageberater, Steuerberater,…

Nur nimmt leider fast niemand z.B. eine Versicherungsberatung oder Anlageberatung in Anspruch, weil es ja beim Makler die „Beratung“ „kostenlos“ gibt (und dazu noch einen „kostenlosen“ Kaffee/ Luftballon), während ein Berater ein Beratungshonorar kostet. Dass die „Beratung“ des Vermittlers im Produktpreis eingepreist ist, und dass z.B. Versicherungsberater oft Zugang zu Policen ohne eingepreiste Vertriebskosten schaffen können, wird gern ausgeblendet oder ist nicht bekannt.
ich denke, daß die Honorarberatung - ausgenommen Rechts- und Steuerberatung - weitgehend unbekannt ist, Berater oft mit Vermittlern verwechselt werden, und die Berater bisher kaum etwas für ihr Image getan haben. Schade.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
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Also irren sich wieder alle und der deutsche Sonderweg mit Fax und Bargeld hat doch Zukunft?
Was hat das eine mit dem anderem zu tun? Ich finde es derart niedlich wie hier immer irgendwelche Parolen rausgedroschen werden.

Wenn Deutschland ein Problem hat dann ist es sicher die Digitalisierung, aber das war und ist Lobbyarbeit vom feinsten. Kartenzahlung ist da aber das kleinste Problem.

Im Ausland dann auch gerne genommen, Karte gerne, kostet aber 4,5% extra - hatte ich gestern Abend in einer Bar bei einer Rechnung von fast 100€ - in Thailand,

Zum Thema "stationärer Handel" und den Kaufhäusern, wenn diese verschwinden werden viele Menschen die nichts davon ahnen Geld verlieren weil ihre Rücklagen in irgendwelchen Fonds stecken die Retail Immobilien finanziert haben, auch weil sich dort die besten Renditen erwirtschaften liesen. QM Mieten von jenseits der 150€/200€ lassen sich nun mal nicht mit Food erwirschaften, und die paar Showrooms von Tesla und Apple reichen auch nicht.

Ohne ein lebendiges Umfeld sind dann auch die Büroimmobilien in der Innenstadt deutlich weniger wert, die es im Moment auch schon schwer haben weil alle ins Homeoffice wollen. Das ganze ist keine Online oder Offline Shoppingfrage, das ist eine Frage die große gesellschaftliche Veränderung bringen wird, und die für viele sehr teuer werden kann.
 
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Kartenstecker

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05.12.2022
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Bei Digitalisierung von Zahlungsabwicklung und Bargeld muss man sich entscheiden, so wie man nicht etwas schwanger sein kann.
Entweder berittener Geldtransport und Papier und Metallstücke wie eh und je oder Digitalisierung.

Ich krieg schon wieder schlechte Laune bei dem Thema, wenn ich nur an all das denke.

Ich entschwinde lieber mal in das Jahr 2024. Mein Wocheneinkauf wird gleich von Rewe geliefert, keine Fahrererei und alles wird von meiner KK abgebucht sobald das Lesegerät vom Fahrer quittiert wurde.
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Was hat das eine mit dem anderem zu tun? Ich finde es derart niedlich wie hier immer irgendwelche Parolen rausgedroschen werden.

Wenn Deutschland ein Problem hat dann ist es sicher die Digitalisierung, aber das war und ist Lobbyarbeit vom feinsten. Kartenzahlung ist da aber das kleinste Problem.

Im Ausland dann auch gerne genommen, Karte gerne, kostet aber 4,5% extra - hatte ich gestern Abend in einer Bar bei einer Rechnung von fast 100€ - in Thailand,
Na klar, Steuern sind teuer...
 
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Femminello

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08.05.2012
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Aber die letzten Jahre waren für viele kleine Einzelhändler extrem schwierig. Angefangen hat es mit Corona, das zu extremen Umsatzeinbrüchen geführt hat. Das hat viele Ersparnisse gekostet. Davon haben sich viele kleine Einzelhändler bis heute nicht richtig erholt. Dann kam die Inflation und alle Produkte wurden für den Einzelhandel teurer. Lebensmittel, Energiepreise, Handwerkerkosten und dann der Mindestlohn. Die Mehrwertsteuer wurde von 7% auf 14% erhöht. Ja, 0,5% klingt nicht viel, kann aber in dieser Situation das Faß zum Überlaufen bringen. In diesem Fall zum Bankrott.
Dann wären die vielleicht gut beraten, es dem zahlenden Kunden recht zu machen anstatt ihm mit ihrem Schwachsinn auf den Sack zu gehen.

Ich geh einfach nirgendwo mehr hin wo ich zu Bargeld gezwungen werde.
Ist in Deutschland leider nicht praktikabel.
Alles klar ich verstehe deine Haltung, möchte sie aber nicht teilen.
Meine Haltung geht in die Richtung eine gewisse Vielfalt zu behalten, weil ich davon ausgehe, letztendlich profitieren wir alle von der Vielfalt.
Nö.
Ohne ein lebendiges Umfeld sind dann auch die Büroimmobilien in der Innenstadt deutlich weniger wert, die es im Moment auch schon schwer haben weil alle ins Homeoffice wollen. Das ganze ist keine Online oder Offline Shoppingfrage, das ist eine Frage die große gesellschaftliche Veränderung bringen wird, und die für viele sehr teuer werden kann.
Geschäfte sind kein "lebendiges Umfeld". Sie sind Geschäfte.
Eine Innenstadt die "ausstirbt", weil Läden schließen, war schon immer tot.
Und wer auf ein totes Pferd setzt, der wird damit auf die Schnauze fliegen. So ist das Leben.

Städte können auch aus was anderem bestehen als aus Fußgängerzonen mit von 9-18 Uhr geöffneten Verkaufsstellen.
 
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Inlandsvägen

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10.02.2010
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Main-Taunus-Kreis
ich bin schon in den frühen 90er Jahren nur mit einer AMEX bewaffnet in DE komplett durchs Leben gekommen, inkl. Lebensmittelsupermart -.
Das würde mich mal interessieren, welche Läden das waren. Soweit ich weiß war Tegut die erste Kette in DE, die 1997 (!) Kreditkartenzahlung im Lebensmitteleinzelhandel angeboten hat. Du übertreibst doch maßlos.

Welcher Laden hat denn in Deutschland in den 90er Jahren schon Kreditkarte genommen - abgesehen von irgendwelchen Hochpreisgeschäften oder Tankstellen. Und dann womöglich noch ohne Mindestbetrag. Du magst deine Erfahrungen gemacht haben, ich war in den 90ern zu jung, aber man recherchiert ja. Und selbst in den 2000ern war es mit Kreditkarte in Deutschland ein Graus.

Wenn man dir hier irgendwas glauben soll, braucht man handfeste Belege, wo man damals mit Kreditkarte bezahlen konnte. Im normalen Alltag ist man da sicherlich nicht sehr weit gekommen - gerade außerhalb der Großstädte.
 
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geos

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23.02.2013
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Kaum ist man in Deutschland, kann man nicht mit Karte bezahlen. Nicht mal EC-KarteGirocard wird genommen. Eine Katastrophe; denken die gar nicht an die ausländischen Besucher? Nur Barzahlung im Bus, und das am besten nicht mit großen Scheinen. Das kann ja nur ein Zeichen von Rückständigkeit sein...

Edit: sorry, mein Fehler; habe festgestellt, dass Córdoba gar nicht in Deutschland, sondern in Spanien liegt.

:)
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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Welcher Laden hat denn in Deutschland in den 90er Jahren schon Kreditkarte genommen - abgesehen von irgendwelchen Hochpreisgeschäften oder Tankstellen. Und dann womöglich noch ohne Mindestbetrag. Du magst deine Erfahrungen gemacht haben, ich war in den 90ern zu jung, aber man recherchiert ja. Und selbst in den 2000ern war es mit Kreditkarte in Deutschland ein Graus.
Soweit ich mich entsinne, ging es bei Real, Rewe und einigen Edekas (z.B. den damaligen Reichelt-Filialen in Berlin)
Kaufhäuser nahmen auch Kreditkarten.
 
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AJ44

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24.03.2019
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Vor ein paar Tagen ein Bier am Späti gekauft, 1,80€ - mit Karte = kein Problem. Bei den Berichten hier müsste man das eigentlich junmöglich sein.
Unmöglich nicht, leider aber kein Selbstläufer. Beim nächsten eine Straße weiter zählt wieder nur Bargeld…
Da liegt doch das Problem. Das ist auch nichts ausgedachtes oder konstruiertes.
 
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LH88

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08.09.2014
15.394
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Das würde mich mal interessieren, welche Läden das waren. Soweit ich weiß war Tegut die erste Kette in DE, die 1997 (!) Kreditkartenzahlung im Lebensmitteleinzelhandel angeboten hat. Du übertreibst doch maßlos.

Welcher Laden hat denn in Deutschland in den 90er Jahren schon Kreditkarte genommen - abgesehen von irgendwelchen Hochpreisgeschäften oder Tankstellen. Und dann womöglich noch ohne Mindestbetrag. Du magst deine Erfahrungen gemacht haben, ich war in den 90ern zu jung, aber man recherchiert ja. Und selbst in den 2000ern war es mit Kreditkarte in Deutschland ein Graus.

Wenn man dir hier irgendwas glauben soll, braucht man handfeste Belege, wo man damals mit Kreditkarte bezahlen konnte. Im normalen Alltag ist man da sicherlich nicht sehr weit gekommen - gerade außerhalb der Großstädte.
Dann verrate mir doch mal wie ich 1993 geschafft habe einen sechststelligen Jahresumsatz mit der AMEX zu machen?

Konkret haben damals alle Kaufhof Filialen die AMEX akzeptiert und diese hatten auch eine Lebensmittelabteilung, Restaurants = kein Problem, Tankstellen = kein Problem, Elektronik und Schallplatten habe ich bei Schauland gekauft auch mit AMEX..

Ich musste damals ziemlich hohe Spesen vorstrecken (das zwei bis dreifache des Monatsgehalts), das wäre ohne KK gar nicht gegangen. Ich habe ja geschrieben das es kein Selbstläufer war, aber es ging eben damals schon - mit AMEX.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Unmöglich nicht, leider aber kein Selbstläufer. Beim nächsten eine Straße weiter zählt wieder nur Bargeld…
Da liegt doch das Problem. Das ist auch nichts ausgedachtes oder konstruiertes.
Die Frage ist wie oft dir das passiert, in meiner Realität passiert es eben nur sehr, sehr selten, und seitdem meine Lieblingskneipe und mein Lieblingsbiergarten ein SumUp Terminal haben, fällt mir nur noch die Currywurst ein die ich immer bar bezahlen muss.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
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Geschäfte sind kein "lebendiges Umfeld". Sie sind Geschäfte.
Eine Innenstadt die "ausstirbt", weil Läden schließen, war schon immer tot.
Und wer auf ein totes Pferd setzt, der wird damit auf die Schnauze fliegen. So ist das Leben.

Städte können auch aus was anderem bestehen als aus Fußgängerzonen mit von 9-18 Uhr geöffneten Verkaufsstellen.
Mach einen Vorschlag, du wirst reich. Leben besteht aus Interaktion, wir machen das aktuell am besten mit Geschäften und Gastro.

Das Problem ist das die Innenstädte in der Zwischenzeit weitestgehend tot sind, weil man die Anwohner vertrieben hat um Büros vermieten zu können, und wo es die Büros nicht geschafft haben gibt es jetzt Airbnb. Und beides, Airbnb und Büros braucht die Kulisse aus Gastro und Geschäften um lebendig zu wirken, ist diese nicht da ist der Standort deutlich weniger wert. Aus eigener Erfahrung weiss ich das Vermieter/Investmentfonds das auch so sehen und einiges tun um Geschäfte am Leben zu halten. Die enagieren sogar Berater/Scouts um neue Konzepte anzuwerben und bieten dann hoch attraktive Bedingungen - nur damit der Bürostandort wertig bleibt.
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In Berlin mehrmals wöchentlich.
In Spanien einmal im Jahr.
In Berlin einmal im Monat, in Bangkok einmal am Tag.

Dort wo man zuhause ist läuft vieles besser einfach weil man anders lebt. In Berlin gibt es für mich max. alle zwei, drei Monate mal Fastfood, bin ich unterwegs fast täglich, und abseits von Ketten ist Fastfood gerne ein Bargeld Geschäft. Zuhause hat man seine Stammbars/Kneipen (auch weil sie Karten nehmen sind sie dazu geworden) auf Reise torkelt man in alles rein was nett aussieht oder angesagt ist - da liegt man manchmal daneben.

Wenn ich wollte könnte ich in Berlin 100% mit Karte zahlen und müsste auf wenig bis nichts verzichten, in Bangkok könnte ich das nicht, und ich kenne mich in Bangkok fast besser aus als in Berlin.
 
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Inlandsvägen

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10.02.2010
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Dann verrate mir doch mal wie ich 1993 geschafft habe einen sechststelligen Jahresumsatz mit der AMEX zu machen?

Konkret haben damals alle Kaufhof Filialen die AMEX akzeptiert und diese hatten auch eine Lebensmittelabteilung, Restaurants = kein Problem, Tankstellen = kein Problem, Elektronik und Schallplatten habe ich bei Schauland gekauft auch mit AMEX..
Naja, auf die 6-stelligen Umsätze bist du ja sicher nicht durch Alltagsumsätze gekommen. Da waren sicherlich auch Reisekosten dabei, Flüge, Hotels und bestimmt auch Umsätze im Ausland!?

Das, was du schreibst, mag wie gesagt in Großstädten funktioniert haben. Die deutsche Realität war aber eher Barzahlung oder maximal EC... gerade in Restaurants und abseits der großen Ketten. Und das ist ja selbst heute teilweise noch so. Lidl und Aldi waren damals "Cash Only", maximal Eurocheque... Ich komme vom Land und weiß, was das damals für ein "Mist" war... bis in die 2010er noch.
 
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LH88

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08.09.2014
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Naja, auf die 6-stelligen Umsätze bist du ja sicher nicht durch Alltagsumsätze gekommen. Da waren sicherlich auch Reisekosten dabei, Flüge, Hotels und bestimmt auch Umsätze im Ausland!?

Das, was du schreibst, mag wie gesagt in Großstädten funktioniert haben. Die deutsche Realität war aber eher Barzahlung oder maximal EC... gerade in Restaurants und abseits der großen Ketten. Und das ist ja selbst heute teilweise noch so. Lidl und Aldi waren damals "Cash Only", maximal Eurocheque...
Es waren nur Reisekosten in Deutschland und keine Flüge. Mein Job hat damals so gut wie keine Tätigkeiten im Ausland vorgesehen, aber ich bin im Jahr mehr als 100TKM mit dem Auto durch das Land gefahren.

Und nochmal, ich habe nicht geschrieben das es 1990 normal war überall mit Karte zu zahlen, sondern das es möglich war alle Ausgaben des täglichen Lebens mit einer AMEX zu bezahlen. Gerade Restaurants haben damals mehr oder weniger alle AMEX akzeptiert, das lag aber eben daran das ich beruflich bedingt eben nicht in Fastfood Läden oder Gasthäuser gegangen bin sondern eher in die gehobene Gastronomie. Das war meine Realität in Deutschland. Sowie es heute meine Realität ist das ich zuhause (in Berlin) nur seltenst bar bezahlen muss, der Parkautomat um die Ecke wurde auch Cash Only umgestellt - das nervt ein wenig.
 

Inlandsvägen

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10.02.2010
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Gerade Restaurants haben damals mehr oder weniger alle AMEX akzeptiert, das lag aber eben daran das ich beruflich bedingt eben nicht in Fastfood Läden oder Gasthäuser gegangen bin sondern eher in die gehobene Gastronomie. Das war meine Realität in Deutschland. Sowie es heute meine Realität ist das ich zuhause (in Berlin) nur seltenst bar bezahlen muss, der Parkautomat um die Ecke wurde auch Cash Only umgestellt - das nervt ein wenig.
Das meinte ich ja. Kreditkartenzahlung war damals abgesehen von Tankstellen eigentlich nur in gehobenen Locations möglich. Ich erinnere mich als Kind an die Amex-Aufkleber an den Türen von Geschäften. Das waren meist so Uhrengeschäfte oder Juweliere. Soweit ich weiß, war ja AMEX auch z. B. in den 80ern weiter verbreitet als Visa/MC in Deutschland, kann das sein?

Ich bin immer sehr an der Geschichte der Kreditkarte interessiert, daher finde ich deine (jetzt!) konkreten Berichte sehr interessant.
 

LH88

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08.09.2014
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Das meinte ich ja. Kreditkartenzahlung war damals abgesehen von Tankstellen eigentlich nur in gehobenen Locations möglich. Ich erinnere mich als Kind an die Amex-Aufkleber an den Türen von Geschäften. Das waren meist so Uhrengeschäfte oder Juweliere. Soweit ich weiß, war ja AMEX auch z. B. in den 80ern weiter verbreitet als Visa/MC in Deutschland, kann das sein?

Ich bin immer sehr an der Geschichte der Kreditkarte interessiert, daher finde ich deine (jetzt!) konkreten Berichte sehr interessant.
Mein Schwiegervater ist damals sogar mit einer Diners klar gekommen, AMEX war damals im Vergleich recht gut verbreitet und viel leichter zu bekommen als alle anderen Karten. Ich wurde bei Eurocrad und Visa abgelehnt und einen Tag vor meinem Urlaub war die AMEX in der Post, sechs Monate später war es eine Platinum.

Es gab auch Geschäfte bei denen nur "Insider" wussten das man mit Kreditkarte zahlen kann, d.h. die wurden dann aktiv von AMEX beworben, haben aber selber keine "Werbung" für die Karten gemacht. Saturn war irgendwann so ein Fall.
 
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Inlandsvägen

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10.02.2010
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Saturn war irgendwann so ein Fall.
Die waren ja (offiziell) bis ins letzte Jahrzehnt noch "EC-Only-Buden". Aber solche Läden, die "EC" + versteckt "AMEX", aber (anscheinend) keine Visa/MC genommen haben, sind mir auch bekannt. 2016 noch in einem EXPERT erlebt... wollte mit AMEX bezahlen, weil ich den Laden in AMEX Maps gefunden hatte; da wurde ich in so einem vorwurfsvollen Ton drauf hingewiesen, "EC-Karte". Ich wollte dann, dass sie es einfach mal probiert - und tatsächlich ging die Karte durch. Die Kassiererin war da sehr überrascht.

Ganz davon abgesehen - ich habe ohnehin das Gefühl, dass viele Läden, die in den 90er Jahren noch Kreditkarten akzeptiert haben, später auf "nur EC-Karte" downgegradet haben. Dies wurde zumindest dadurch deutlich, dass die AMEX-Logos irgendwann verschwunden sind...
 

geos

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23.02.2013
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Ja, in den 50ern in den USA. Der Umstand sollte für die hier diskutierte Akzeptanz nicht einmal von historischer Relevanz sein.