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Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
8.528
5.945
LEJ
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Dafür müsste man dann ja quasi freiwillig die Bahn bezahlen.... anstatt das Geld in der eigenen Kasse zu behalten :censored:

Die Bahn ist viel zu teuer. Die kann sich kein Fluggast leisten.

Ich suche verbissen den Ironieschalter.
Zur Zeit sieht es so aus, die Züge sind leer und viele der wenigen Flüge sind voll.
Bahntickets werden zur Zeit hinterher geworfen und Flugtickets sind wegen des derzeitigen Fastmonopols der LH recht teuer.

Ernsthafte Frage. Ab wann und in welcher Situation kann der Bund als Anteilseigner oder als Regierung seine Finger ins Spiel bringen. Der Steuerzahler zahlt doch eh alles. Ach ne, geht wohl kaum, da es dann Scheuers Finger wären. Bei ihm geht dann wahrscheinlich gar nix mehr.
 
B

Boeing736

Guest
Eine Variante wäre, Zubringerflüge können per Knopfdruck (auf Kundenwunsch) in einen "ZugzumFlug"-Ticket umgewandelt werden. LH ist dafür leider nicht flexibel genug.

Und auf Knopfdruck gibt es dann Cash-Out für die LH... Glaube das hat mit Flexibilität eher wenig zu tun.

Ernsthafte Frage. Ab wann und in welcher Situation kann der Bund als Anteilseigner oder als Regierung seine Finger ins Spiel bringen. Der Steuerzahler zahlt doch eh alles.

Besser nicht, aktuell sieht es ja so aus als sei die LH auf gutem Wege die Schulden in den privaten Sektor zu verlagern... Gaube ein Mitmischen der Regierung wird für alle nur noch teurer.
 

BeyondTheCurtain

Erfahrenes Mitglied
29.05.2011
810
591
MUC
Wie stellst du dir denn in dem aktuellen Szenario eine bessere Netzwerkplannung vor? Gute Anschlüsse brauchen nunmal Frequenzen. Und die sind aufgrund der Sitzplatzkapazität der bestehenden Flugzeuge und dem niedrigen Passagiervolumen einfach nicht wirtschaftlich darstellbar.

Henne und Ei aus dem ersten Semester VWL. Wenn ein Intercont-Inbound eine Transferzeit von 7h hat, dann verliert auch dieser einen der wenigen C Paxe. Ich fliege schon immer nur, wenn ich muß. Aber 7h Transfer mache ich nicht mit. Entweder stimmt das Angebot oder ich bin raus.
 
B

Boeing736

Guest
Henne und Ei aus dem ersten Semester VWL.

Warum das? Als Netzwerkplaner lässt sich die Grösse der Nachfrage doch abschätzen, z.B. aus den Suchanfragen auf den Websites oder über spezialisierte Tools.
Auch wenn das natürlich nicht zu 100% funktioniert lässt sich wohl dennoch erkennen ob die Nachfrage für zusätzliche Frequenzen gegeben ist. In Zeiten in denen Cash zum herumexperimentieren rar ist wohl das wirtschaftlichere Vorgehen.

Wenn ein Intercont-Inbound eine Transferzeit von 7h hat, dann verliert auch dieser einen der wenigen C Paxe. Ich fliege schon immer nur, wenn ich muß. Aber 7h Transfer mache ich nicht mit. Entweder stimmt das Angebot oder ich bin raus.

Ich vermute mal dass aktuell sicher 90% der Langstreckenpassagiere nur deswegen unterwegs sind weil sie es müssen. Es sind halt spezielle Zeiten, da sollten Transferzeiten nicht der entscheidende Ausschlaggeber für oder gegen eine Reise sein.

Wenn sich die Lage aber wieder normalisiert wird das sicherlich ein spannendes Thema werden. Hier sehe ich eine LHG durchaus nicht optimal aufgestellt, da die kleineren Muster (CRJ, Dash etc.) in den letzten Jahren tendenziell eher gegen grösseres Gerät ersetzt wurden. Deswegen macht es wohl auch Sinn, dass eine LX weiterhin auf Helvetic mit den Embraers setzt.
 

BeyondTheCurtain

Erfahrenes Mitglied
29.05.2011
810
591
MUC
Warum das? Als Netzwerkplaner lässt sich die Grösse der Nachfrage doch abschätzen, z.B. aus den Suchanfragen auf den Websites oder über spezialisierte Tools.
Auch wenn das natürlich nicht zu 100% funktioniert lässt sich wohl dennoch erkennen ob die Nachfrage für zusätzliche Frequenzen gegeben ist. In Zeiten in denen Cash zum herumexperimentieren rar ist wohl das wirtschaftlichere Vorgehen.

Bei der derzeitigen Unsicherheit und der Volatilität der Maßnahmen wage ich zu bezweifeln, das die althergebrachten Analysemethoden zuverlässige Ergebnisse zeitigen. Wenn kein Angenot besteht, dann wird auch kein potentieller Kunde nach Verbindungen suchen. Die Unsicherheit ist bei vielen doch recht groß.


Ich vermute mal dass aktuell sicher 90% der Langstreckenpassagiere nur deswegen unterwegs sind weil sie es müssen. Es sind halt spezielle Zeiten, da sollten Transferzeiten nicht der entscheidende Ausschlaggeber für oder gegen eine Reise sein.

Wie man seine Zeit verbringt, das hängt von der Auslastung und dem Terminkalender ab. 7h zu verlieren ist für mich nicht drin, da die Halle nicht das richtige Umfeld ist. Aber ich mag da nur für mich entscheiden und nicht für andere.
 
B

Boeing736

Guest
Bei der derzeitigen Unsicherheit und der Volatilität der Maßnahmen wage ich zu bezweifeln, das die althergebrachten Analysemethoden zuverlässige Ergebnisse zeitigen.
Und deine teure Alternative dazu wäre Trial & Error?


Wenn kein Angenot besteht, dann wird auch kein potentieller Kunde nach Verbindungen suchen.

Eben genau das lässt sich doch wunderbar analysieren. Was wird gesucht und was davon wird realisiert. Alles Daten die für die eigenen Verkäufe vorhanden sind.

Wie man seine Zeit verbringt, das hängt von der Auslastung und dem Terminkalender ab. 7h zu verlieren ist für mich nicht drin, da die Halle nicht das richtige Umfeld ist. Aber ich mag da nur für mich entscheiden und nicht für andere.

Richtig, aber da sind doch 7 Stunden fast ein kleines Problem wenn man bedenkt dass viele Langstreckenflüge im Moment maximal 3/7 geflogen werden.
 

rcs

Gründungsmitglied
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06.03.2009
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München
Richtig, aber da sind doch 7 Stunden fast ein kleines Problem wenn man bedenkt dass viele Langstreckenflüge im Moment maximal 3/7 geflogen werden.
An die Langstrecke denkt doch derzeit kaum einer... die 7 Stunden sind mit dem aktuellen Flugplan vielfach aufkommende Probleme im Kont-Verkehr innerhalb Europas.

Einige unserer Firmenkunden haben hier auch mittlerweile resigniert und fragen gar nicht mehr nach Flügen, da so oder so absehbar ist, dass die Fahrt mit dem Auto ins europäische Ausland vielfach schneller und effizienter (und bei Kurzfristbuchungen auch noch erheblich kostengünstiger) ist, als ein Flug.
 

BeyondTheCurtain

Erfahrenes Mitglied
29.05.2011
810
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MUC
Und deine teure Alternative dazu wäre Trial & Error?

Eben genau das lässt sich doch wunderbar analysieren. Was wird gesucht und was davon wird realisiert. Alles Daten die für die eigenen Verkäufe vorhanden sind.

Mein Argument setzt vor dem Bildschirm an und nicht nach der Tastatureingabe. Ein Kernproblem vieler Datenanalysen, die in-sich schlüssig sind (‚The Bubble of Data.‘).

Richtig, aber da sind doch 7 Stunden fast ein kleines Problem wenn man bedenkt dass viele Langstreckenflüge im Moment maximal 3/7 geflogen werden.

Da werden zwei unterschiedliche Variablen vermischt. Die Frequenzen sind nicht mein Thema. Wenn ich Interkont von A nach C über B fliegen muß, so bekomme ich das (auch jetzt) hin (sofern die Grenze offen ist). Einen Tag zu verlieren, das ist ein Thema (für mich).

Einige unserer Firmenkunden haben hier auch mittlerweile resigniert und fragen gar nicht mehr nach Flügen, da so oder so absehbar ist, dass die Fahrt mit dem Auto ins europäische Ausland vielfach schneller und effizienter (und bei Kurzfristbuchungen auch noch erheblich kostengünstiger) ist, als ein Flug.

Es gibt keinen Grund zu resignieren. :) Aber die Volatilität der Angebote und die Wankelmütigkeit und Diversität der behördlichen Maßnahmen (allein innerhalb der EU) macht es einem nicht leicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Anonyma

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16.05.2011
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Wenn man innereuropäisch 8-9h unterwegs ist, weil man entweder 2 mal Umsteigen muss und/oder 6h Transit hat, lohnt es sich irgendwann einfach nicht mehr, schon gar nicht bei Kurzreisen.
 
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i_miss_flying

Erfahrenes Mitglied
10.02.2021
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Richtig, aber da sind doch 7 Stunden fast ein kleines Problem wenn man bedenkt dass viele Langstreckenflüge im Moment maximal 3/7 geflogen werden.

Ich denke, dass Lufthansa da exakt einen Denkfehler hat, sowohl auf Kurz- als auch Langstrecke bezogen. Die 7 Stunden sind sehr wohl ein großes Problem. Manche Strecken, die nur einmal täglich geflogen werden, führen automatisch zu ewig langen Transfers.
Ich hatte jetzt zwei mal die Option, von Frankfurt über Zürich nach Dubai zu fliegen, jeweils für 2 Tage geschäftlich, Firma hätte F bezahlt.
Von Frankfurt aus ist es aber in beiden Fällen so gewesen, dass es ohne Witz selbst nach ZRH keinen Zubringer gab!! Einzige Option: Nach GVA fliegen und von dort mit dem Zug (!!) nach ZRH, hätte beide male sogar eine Übernachtung gebraucht.

Ganz ehrlich, das ist zu wenig, wenn man bedenkt, dass ZRH ein Hub ist aktuell.

Und in Europa: Einige Verbindungen wären gegangen. Aber 4-7 Stunden Transfer in FRA oder ZRH. Aber in beiden Hubs ist keine FCL offen. Mit FCL hätte ich es sogar gemacht: Die Zeit kann man super zum Arbeiten und Schlafen nutzen. Ich hätte das sogar gerne gemacht.

Und hier ist der Denkfehler: Die Kunden mit extrem teuren Tickets und Status sind aus meiner Sicht sehr gerne bereit, die langen Umstiegszeiten zu akzeptieren. Aber eine FCL in jedem Hub müsste offen sein, mit Betten, Duschen, Office Units.

Die Kosten dafür wären überschaubar, da kann man mir nichts erzählen. Es geht nicht um Kaviarmenu und Firlefanz. Aber für die Topkunden, die jetzt aktuell fliegen dürfen oder wollen und können, sollte man wenigstens einen kleinen Schritt machen, um das Reisen angenehmer zu machen.

Ansonsten ist die Rechnung tatsächlich einfach und man fährt Auto oder wird gefahren. Das Geschäft boomt aktuell für Langstreckenfahrten von Berlin und Frankfurt nach Wien, Zürich, Paris, und so weiter.

Man versucht es ja leider nicht einmal....
 

BeyondTheCurtain

Erfahrenes Mitglied
29.05.2011
810
591
MUC
Ich denke, dass Lufthansa da exakt einen Denkfehler hat, sowohl auf Kurz- als auch Langstrecke bezogen. Die 7 Stunden sind sehr wohl ein großes Problem. Manche Strecken, die nur einmal täglich geflogen werden, führen automatisch zu ewig langen Transfers. ...

Ich verstehe, daß eine FCL, das FCT oder The Loft sich nicht rechnen. Aber dann gehen Transferzeiten von 7h eben nicht. Das paßt nicht zusammen. Wenn ich Zeit im Überfluß hätte, dann müßte ich nicht fliegen.
 

Andie007

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08.09.2014
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New York & DUS
... von der Lounge-Front gibt es auch leider nichts neues bzw Anpassungen der Zeiten. Auch wenn es auf Non-Hub Airports mittlerweile wieder gut Traffic gibt. (Bspw. DUS, HAM, JFK).
 

i_miss_flying

Erfahrenes Mitglied
10.02.2021
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2.473
Ich verstehe, daß eine FCL, das FCT oder The Loft sich nicht rechnen. Aber dann gehen Transferzeiten von 7h eben nicht. Das paßt nicht zusammen. Wenn ich Zeit im Überfluß hätte, dann müßte ich nicht fliegen.

Die Frage ist halt immer, was "sich rechnen" bedeutet. Und auch, was man beim "Rechnen" für ein Ergebnis haben will....

Wenn man z.B. stupide sagt "ein Kunde, der eine FCL besucht, bringt uns im Schnitt 100 Euro Gewinn", dann kann man natürlich umgekehrt rechnen "FCL kostet X Euro, ein Kunde bringt 100 Euro, also muss man x/100 Kunden haben, damit es sicht rechnet".

Fraglich ist halt nur, ob das so Sinn macht, und auch, ob es fair gegenüber den lange Jahre treuen Kunden ist.

Man könnte ja auch sagen: Vielleicht fliegen am Tag durch eine FCL 10 oder 25 Kunden mehr, und diese Kunden fliegen mit teuren Tickets, also machen wir am Tag nur durch die FCL z.B. 25 * 1000 Euro mehr Umsatz. Und für 25.000 Euro Umsatz können wir auch 2 oder 4 oder 6 oder 8 Mitarbeiter bezahlen, die die Lounge bedienen / reinigen / etc.. (fiktive Zahlen).

Außerdem sind die Kunden dann happy, dass man sie nach über einem Jahr nicht weiter ignoriert und honorieren das dann auch nach der Krise.....

Für mich ist es so: Wenn ich mangels Flügen z.B. einen Tag früher anreisen muss und einen Tag länger bleiben muss, ist das ok. Aber 7 Stunden in Frankfurt rumhängen und am Gate sitzen eben nicht. Von daher: Ich bin gerne zum Kompromiss bereit und nehme lange Umstiegszeiten in FRA und ZRH in Kauf. Ich freue mich ja auch riesig auf das Fliegen. Aber dann eben nur mit einer FCL. Das sollte durchaus machbar sein, es sind ja doch einige HONs, die aktuell noch fliegen wollen oder dürfen, und ein paar F Gäste gibt es ja auch noch.

Ich frage mich schon, warum man die HONs aktuell so konsequent ignoriert. Am Anfang der Krise hat man einiges Verständis gehabt, aber inzwischen müsste man doch versuchen, sich mit den Bedingungen irgendwie zu arrangieren....
 

Anonyma

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16.05.2011
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BRU
Also auch mit FCL buche ich freiwillig keine Europa-Verbindungen mit 7h Transferzeit. Ok, vielleicht ausnahmsweise mal, wenn es gar nicht anders geht, aber sicher nicht wöchentlich.

Und in FRA hat ja immerhin eine Lounge offen (ZRH weiß ich jetzt gar nicht, da ja BRU-ZRH kaum noch Verbindungen....).
 

rcs

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Die Lounges in ZRH sind - aufgrund der behördlichen Vorgaben - alle dicht. Selbst die Aspire-Lounge, die bieten Breakfast to Go gegen Bezahlung an...
 
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Chiller3333

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26.11.2017
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Also auch mit FCL buche ich freiwillig keine Europa-Verbindungen mit 7h Transferzeit. Ok, vielleicht ausnahmsweise mal, wenn es gar nicht anders geht, aber sicher nicht wöchentlich.

Und in FRA hat ja immerhin eine Lounge offen (ZRH weiß ich jetzt gar nicht, da ja BRU-ZRH kaum noch Verbindungen....).

In ZRH ist laut Website der SWISS alles geschlossen.
Werde Ende Arpil fuer knapp 4 Stunden da seinund hoffe, dass bis dahin vielleicht die Schengen Lounge wie offen hat (wage es aber zu bezweifeln).
Am JFK hat die LX Lounge meines Wissens ebenfalls zu. Gibt dort noch die AmEx Centurion Lounge, aber die macht leider etwas zu frueh zu fuer LX15.
Naja, mal sehen wie's wird, bin gespannt :p
 

Anonyma

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Und weiter gehts mit den Streichungen bei LX. Buchung Mitte April, beide Segmente gestrichen (Europa-Verbindung). Ob wo wann eine Lounge offen hat, ist derzeit wirklich mein geringstes Problem....
 

i_miss_flying

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10.02.2021
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Und weiter gehts mit den Streichungen bei LX. Buchung Mitte April, beide Segmente gestrichen (Europa-Verbindung). Ob wo wann eine Lounge offen hat, ist derzeit wirklich mein geringstes Problem....

Ist halt eine klassische, sich verstärkende Abwärtsspirale. Weniger Kunden fliegen, weniger Flüge werden angeboten. Weniger Komfort beim Fliegen (siehe FCL), weniger Kunden wollen fliegen, weniger Flüge werden angeboten. Weniger Sicherheitsmaßnahmen am Flughafen (siehe Frankfurt, da tragen die LH-Mitarbeiter am Checkin und am Gate oft noch nicht mal Masken), umso weniger Leute fliegen, weil sie sich unsicher fühlen. Weniger Flüge werden angeboten. Immer so weiter.
Ich als Kunde habe das Gefühl, dass sich Fraport, Lufthansa und Regierung mit fehlenden und schlechten Maßnahmen gegenseitig überbieten wollen. Mal sehen, wie wenig noch geht.

Vor ein paar Tagen habe ich 48 Leute im Bus bei der Fahrt auf dem Vorfeld gezählt. Dazu ist ja noch vorne ein Teil beim Busfahrer abgesperrt. Ein Teil der Leute mit Stoffmasken, ein Teil mit medizinischen Masken unter der Nase.

Wenn man wollen würde, könnte man. Das hier hat für mich schon fast von Absicht, dass man es nicht besser versucht. Gerade die ängstlicheren Kunden vergrault man, und insbesondere auch die Kunden, die wissen, dass es besser gehen würde und das Lufthansa eigentlich Premium Services in der Hinterhand hat, mit denen man es Premiumkunden wesentlich einfacher machen könnte, sich für einen Flug zu entscheiden.

Ich sehe natürlich auch, dass trotz alledem nur ein Bruchteil der Flüge machbar ist - insbesondere aufgrund von Einreisebeschränkungen. Aber es würde schon signifikant mehr und besser gehen. Aber Hauptsache man hat nach Malle kräftig aufgestockt, vielleicht ist das ja das angepeilte Zielpublikum anstatt HONs, die in C oder J durch Europa fliegen.
 

Anonyma

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16.05.2011
16.095
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LX geht mir langsam auf den Geist. Jetzt auch mein Flug in 1,5 Wochen gestrichen....

Nicht, dass mich das überrascht (ich hielt deren Flugplan auf diversen Touristenstrecken ja immer schon für zu optimistisch), nur so knapp vor dem Flugdatum hätte ich dann doch nicht mehr damit gerechnet.
 

rcs

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06.03.2009
27.517
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München
Der Regelfall: Langstrecken bis maximal 4 Wochen vor Abflug, Europa-Flüge bis maximal 2 Wochen vor Abflug

Ausnahmen - bedingt durch Nachfrageänderungen aufgrund von Reiserestriktionen - sind möglich. Auch schon mehrfach z.B. zwischen MUC und CDG erlebt, Flugstreichungen teilweise sogar innerhalb von einer Woche vor Abflug. Sind nicht allzu viele Ausnahmen, aber wenn man davon betroffen ist, ist es aktuell sehr ärgerlich.
 

XLFlyer

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12.04.2019
340
192
Schlimm... Kann man praktisch nur auf Sand bauen... Vor allem ab 01.06 sollen vom Flugplan her die Frequenzen auf vielen Kurzstrecken beträchtlich zunehmen... Ich kann aber halt nicht glauben, daß Ziele, die im Moment und bis zum 31.05 höchstens 2x täglich angeflogen werden, dann plötzlich ab 01.06 5x oder 6x am Tag bedient werden...
 

Anonyma

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16.05.2011
16.095
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BRU
Der Regelfall: Langstrecken bis maximal 4 Wochen vor Abflug, Europa-Flüge bis maximal 2 Wochen vor Abflug

Ausnahmen - bedingt durch Nachfrageänderungen aufgrund von Reiserestriktionen - sind möglich. Auch schon mehrfach z.B. zwischen MUC und CDG erlebt, Flugstreichungen teilweise sogar innerhalb von einer Woche vor Abflug. Sind nicht allzu viele Ausnahmen, aber wenn man davon betroffen ist, ist es aktuell sehr ärgerlich.

Mich hat v.a. genervt, dass die Mail gestern abend kam, nachdem ich für meinen heutigen Hinflug schon eingecheckt hatte. Da ich mir unsicher war, ob damit mein Ticket mit dem gestrichenen Rückflug überhaupt noch in Ordnung, habe ich gleich die Hotline angerufen (die auch gemeint hat, dass ich damit eventuell Probleme gehabt hätte….). Musste mich dann erst wieder auschecken, um das Ticket umschreiben zu können, so dass ich dann etwas später erneut einchecken konnte.

Alternativen waren in der Mail erst gar nicht angeboten (obwohl es eine mehr oder weniger zeitgleiche OS-Verbindung gibt, also insofern in dem Fall relativ egal), der Rückflug fehlte einfach.

Und Griechenland hat sich seit Monaten an den Einreisebestimmungen nichts geändert (höchstens vielleicht in dem Sinne, dass es bei anderen Ländern wegen gestiegener Zahlen auf die Risikoliste gekommen ist).

Schlimm... Kann man praktisch nur auf Sand bauen... Vor allem ab 01.06 sollen vom Flugplan her die Frequenzen auf vielen Kurzstrecken beträchtlich zunehmen... Ich kann aber halt nicht glauben, daß Ziele, die im Moment und bis zum 31.05 höchstens 2x täglich angeflogen werden, dann plötzlich ab 01.06 5x oder 6x am Tag bedient werden...

Oh ja, der Juni-Flugplan ist teilweise noch sehr optimistisch. Zwar habe ich auch dafür diese Woche bei LX Streichungen bekommen, aber immer noch teilweise Frequenzen, wo ich drauf wetten würde, dass die nicht stattfinden (über denen von 2019....). Womit insbesondere bei Umsteigeverbindungen dann halt oft die ganze Verbindung wegfällt oder sinnlos wird.
 

rcs

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06.03.2009
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München
Bei Griechenland hat man sich wohl verspekuliert und die Flüge (ähnlich wie nach Spanien) in der Hoffnung auf eine Öffnung nicht annulliert.

Ich habe einige Griechenland-Flüge jetzt rund um die Osterferien beobachtet, die hatten bis 2-3 Tage vor Abflug noch ziemlich gute Buchungen mit 80% voller Business Class. Am Ende sind diese Flieger meist mit leerer Business Class rausgegangen, scheinbar wurde dort erst ganz spät storniert oder umgebucht...

Nachdem jetzt klar ist, dass Griechenland auch die nächsten Wochen keinen nennenswerten Tourismus erwarten kann, dürfte man hier jetzt wohl auch etwas streichfreudiger sein.
 

BeyondTheCurtain

Erfahrenes Mitglied
29.05.2011
810
591
MUC
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Schlimm... Kann man praktisch nur auf Sand bauen... Vor allem ab 01.06 sollen vom Flugplan her die Frequenzen auf vielen Kurzstrecken beträchtlich zunehmen... Ich kann aber halt nicht glauben, daß Ziele, die im Moment und bis zum 31.05 höchstens 2x täglich angeflogen werden, dann plötzlich ab 01.06 5x oder 6x am Tag bedient werden...

Aus Schaden wird man klug. So kann man erwarten, daß etliche Kunden verhalten auf das ‚verfügbare’ Angebot eingehen werden. Im Zweifelsfall würde man gerne buchen, aber traut dem Braten nicht und läßt es halt bleiben. Wie man in einer solchen (fremd- und selbstverschuldeten) Situation als LHG eine solide Datenbasis für die Nachfrage ableiten will, das erschließt sich mir beim besten Willen nicht. Meine beruflichen Strecken betrifft es kaum, da diese 3/7 bedient werden, aber für alle anderen Strecken (privat) verschwende ich unter diesen Umständen keine Zeit und keinen Glauben.