Lufthansa - langsam wird es peinlich...

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InsideMUC

Kostenfaktor
06.11.2009
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Fluchhafen
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Loift in Frankfurt zur Zeit 🤣

 
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Travel_Lurch

Erfahrenes Mitglied
15.09.2009
2.543
1.255
... Vielen Gästen ....
Bin ich Gast oder Kunde?
Muss man denn vieles "beschönigend" benennen? Es gibt ja auch kein Sondervermögen - aber "neue Schulden" wollten unsere Minister wohl nicht dazu sagen. Erinnert fast ein bisschen an das doppeltplusungut aus 1984.

Zum Thema Bereitschaft: es gibt sehr wohl Ausnahmen von der Arbeitszeitregelung. "Gefahr für die Firma" ist eine davon. Damit sind selbstredend auch finanzielle Gefahren gemeint ;-)
Nichtsdestotrotz: NACH einem Bereitschaftseinsatz gilt diese dann wieder. Also Einsatz bis 5:00 morgens bedeutet 11h Pause danach. Oder mit anderen Worten: bezahlte Freizeit.
Im Fall der 8000 gestrandeten Paxe hätte Vorbereitung zusätzlich zu mehr Personal die Situation sicherlich entspannt.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.556
9.881
BRU
Ich verstehe es wirklich nicht so ganz wieso das LH-Bashing hier so ausgeprägt ist?
Liegt – auf diesen Thread bezogen – aber vielleicht auch am Threadthema. Auch wenn in diesem Thread der Eindruck entsteht: Ich würde mich jetzt nicht zu den systematischen LH-Bashern rechnen, die alles schlecht finden. Nur in diesem Thread geht es eben um „peinliche Erlebnisse“ bzw. um (fehlendes) Service, wie es nicht zum Bild einer Airline passt, die sich selber als „Premium Carrier“ sieht.

Und die IT, insbesondere auch die neuen Apps und Websites, sind für mich einfach so ein Punkt, wo Anspruch und Wirklichkeit weit auseinanderliegen. Und gerade in Irreg-Situationen sehe ich es einfach sehr kritisch, wenn LH zunehmend nur noch auf „self services“ setzt, diese aber nicht funktionieren. Und der Pax schauen kann, wie er sich irgendwie selber helfen kann.

Wobei ich jetzt keineswegs erwarten würde, dass LH sich individuell um jeden einzelnen Pax kümmert. Aber ein gewisses Mindestmaß an Service würde ich halt doch erwarten. Egal, ob Schalter, Hotline, oder self services. Bzw. waren für mich so Dinge wie Irreg-Service eigentlich einer der wesentlichen Punkte, wo sich LH von den LCC abgehoben hat, und die Paxe eben nicht einfach sich selber überlässt. Erst recht, da bei einer Netzwerk-Airline und Umsteigeverbindungen das Irreg-Risiko um ein Vielfaches größer ist als bei reinen P2P-Airlines. Denn wie schon geschrieben wurde: Nicht jeder ist Vielflieger, kennt seine Rechte, ist mit sämtlichen Hotelbuchungsapps, Flugsuche-Tools usw. vertraut.

Hat sich nachträglich herausgestellt, dass eine LH-Verantwortliche dem Lounge-Personal bereits deutlich früher als nach 45 Minuten telefonisch gesagt hat, dass ich natürlich rein darf. Das Lounge-Personal hat es ihr aber nicht geglaubt.
Zeigt aber nicht gerade das, dass hier irgendwas schiefliegt? Wenn der Lounge-Angestellte offensichtlich eine solche Angst hat, "fälschlicherweise" im Sinne des Kunden zu handeln, dass er im Zweifelsfall lieber dem Kunden zu Unrecht eine Leistung verweigert als eine Leistung erbringt, auf die der Kunde gar keinen Anspruch hätte? Und der Dir hier verweigerte Loungezugang ist da letztendlich auch nichts anderes, als wenn der Call Center Agent oder Angestellte des Handlings-Agents Kunden lieber abwimmelt, als „zu großzügig“ umbucht.
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.499
5.903
MUC/INN
Es gibt ja auch kein Sondervermögen - aber "neue Schulden" wollten unsere Minister wohl nicht dazu sagen. Erinnert fast ein bisschen an das doppeltplusungut aus 1984.
Doch gibt es schon, Art. 110 Abs.1 Satz 1 HS.2 GG. Deshalb nutzt man ja so schmuckhafte Wörter. Wenn Amex meine Karte sperrt begründe ich auch Sondervermögen.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.853
13.194
FRA/QKL
In MUC gibt es ja auch ein Nachtflugverbot. Allerdings ist es kein Problem, wenn entweder einzelne verspätete Flugzeuge noch starten oder landen bzw. bei Extremsituationen auch noch weitere Flüge stattfinden.
In MUC gibt es ein Nachflugverbot zwischen 00:00 und 5:00 Uhr. In dieser Zeit können laut Betriebsgenehmigung für den Flughafen Ausnahmen einzeln beantragt werden und statistisch werden etwa 60-70% der beantragten Ausnahmen vom Nachtflugverbot genehmigt. Von kein Problem sollte man bei 30-40% Ablehnung auch nicht unbedingt sprechen.

In FRA gibt es ein Nachtflugverbot zwischen 23:00 und 5.00 Uhr. Laut beantragter Betriebsgenehmigung können Ausnahmen nur für die Zeit zwischen 23:00 und 00:00 Uhr beantragt werden. Ausnahmen für die Zeit zwischen 00:00 Uhr und 05:00 Uhr sind explizit nur für Vermessungsflüge der DFS, für Notfälle/medizinische Notfälle sowie für Flüge zwecks Katastrophen- und medizinischen Hilfseinsätzen gestattet.

Es wurden nun mal unterschiedliche Zulassungen der beiden Flughäfen beantragt und genehmigt.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Zeigt aber nicht gerade das, dass hier irgendwas schiefliegt? Wenn der Lounge-Angestellte offensichtlich eine solche Angst hat, "fälschlicherweise" im Sinne des Kunden zu handeln, dass er im Zweifelsfall lieber dem Kunden zu Unrecht eine Leistung verweigert als eine Leistung erbringt, auf die der Kunde gar keinen Anspruch hätte? Und der Dir hier verweigerte Loungezugang ist da letztendlich auch nichts anderes, als wenn der Call Center Agent oder Angestellte des Handlings-Agents Kunden lieber abwimmelt, als „zu großzügig“ umbucht.
Die Lounge-Mitarbeiter waren tatsächlich der Meinung, dass sie richtig lagen - obwohl sie gleich doppelt irrten. Ängstlich kamen sie mir dabei nicht vor. Im Gegenteil: Es gehört schon etwas Mut dazu, die Vorgabe der übergeordneten verantwortlichen LH-Mitarbeiterin zu ignorieren.

Übertragen auf einen Call Center Agent wäre das, wenn der Agent etwas nicht weiss oder nicht kann, auf das der Kunde eigentlich Anspruch hat und es eigentlich möglich ist. Ich hatte dies zuletzt mal mit einer Umbuchung. Fünf Anrufe, vier unterschiedliche Aussagen der Agents. Eine war korrekt, zwei waren für mich ungünstiger, eine war günstiger. Jeder antwortete m. E. nach besten Wissen und Gewissen.

Was ich bisher an internen Vorgaben der LHG gelesen habe - nicht nur heute -, war immer unnötig kompliziert und grafisch schwer nachvollziehbar aufbereitet. Ich gehe davon aus, dass viele LHG-MA es schlichtweg nicht verstehen. Dagegen sind die Infos an Reisebüros gut erklärt - und die versteht man nur dann, wenn man sich auskennt.

Habe mich ja 45 Minuten im Eingangsbereich der Lounge aufgehalten und möchte mit den dortigen MA nicht tauschen. Da kamen hauptsächlich Passagiere rein, die entweder etwas fragten oder die sich über LHG auskotzen wollten und das auch taten und dann schimpfend abzogen. Lag wohl an der Situation am Vortag mit den Annullierungen.
 

dermatti

Erfahrenes Mitglied
03.06.2019
2.030
3.313
CGN / MUC / ZRH / EWR
Am FRA herrscht noch immer absolutes Chaos:
Eine Service Schlange geht von der B Siko bis zum Check-in 330, die andere von der Siko B über Check-in 330 bis zum Check-In 499, noch eine weitere von der Rolltreppe unten hoch zur Empore. Darüber hinaus noch 2 Schlangen im A Bereich.

Wenigstens haben sie mittlerweile 4-5 Snäckwägen stehen, jedoch nur mit Mars Riegeln, Mini Pretzels, Wasser und Durstlöscher bestückt.

Edit: Kann die Meinungen von Twitter aber gut nachempfinden, manche LH Mitarbeiter gehen hier gerade gar nicht fit was Überheblichkeit und Arroganz angeht. Soeben hat bspw. eine Mitarbeiterin einen offensichtlich homosexuellen Reisenden „nachgeäfft“. :)
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.853
13.194
FRA/QKL
Am FRA herrscht noch immer absolutes Chaos:
(…)

Wenigstens haben sie mittlerweile 4-5 Snäckwägen stehen, jedoch nur mit Mars Riegeln, Mini Pretzels, Wasser und Durstlöscher bestückt.
(…)
Vielleicht sollte LH noch Valium auf die Wagen stellen und auch den Mitarbeitern einträufeln, damit die (berechtigten) Emotionen auf beiden Seiten etwas runtergefahren werden.

Bei aller Kritik an den Mitarbeitern, ich denke keiner hier möchte mit einem einzelnen dort tauschen. Und schon gar nicht für den Hungerlohn der dort bezahlt wird damit alle BILLISCH und OFT fliegen können. ;)
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.392
4.352
Arbeitsschutz ist wichtig. Nur sollten für Ausnahmesituationen auch Ausnahmen möglich sein. Aber so ist halt Deutschland, Bürokraten, Paragraphen und Juristen haben immer recht, egal wie die Situation gerade ist und was das Sinnvollste wäre. Wer versucht Krisen zu meistern hat danach gleich irgendwelche Anklagen am Hals. Und da wundert sich noch jemand dass seit Jahren im Land immer weniger vorwärts geht.
Das 1994 eingeführte Arbeitszeitgesetz ist die Umsetzung europäischen Rechts ;-).
 

dermatti

Erfahrenes Mitglied
03.06.2019
2.030
3.313
CGN / MUC / ZRH / EWR
Scheinbar hat die LH jetzt auch einen eigenen Security Dienst engagiert, der unliebsame Gäste vom Service Center entfernt. Erst war noch vorsorglich die BPol anwesend, jetzt ein privater Sicherheitsdienst mit taktischen Westen / Handschuhen :LOL:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Jetzt ist denen vor Ort das Lufthansa Betriebssystem ausgefallen und man solle die Self Service Lösungen nutzen :LOL:
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.392
4.352
Für sicherheitsunkritische Tätigkeiten (also am Computer wo keine Verletzungsgefahr besteht) sollte man halt Überstunden auf freiwilliger Basis erlauben auch wenn irgendwelche Arbeitsschutzgesetze existieren. Wenn man den Stundenlohn für diese Zeit nur hoch genug macht finden sich sowohl beim eigenen Personal, als auch bei Fremdfirmen immer Leute die einspringen.
Wenn der (übermüdete) Mitarbeiter nach einer solchen Aktion auf der Heimfahrt verunglückt nützt ihm der erhöhte Stundenlohn auch nichts mehr.
 

jobonky

Erfahrenes Mitglied
19.02.2023
1.438
2.797
ZRH/STR
Zeigt aber nicht gerade das, dass hier irgendwas schiefliegt? Wenn der Lounge-Angestellte offensichtlich eine solche Angst hat, "fälschlicherweise" im Sinne des Kunden zu handeln, dass er im Zweifelsfall lieber dem Kunden zu Unrecht eine Leistung verweigert als eine Leistung erbringt, auf die der Kunde gar keinen Anspruch hätte?
Das ist doch schon seit Jahren Lufthansamentalität, das man irgendetwas im Zweifel nicht tut oder gibt.
Teilweise lässt man sich ja schon die Abwesenheit aktiver Unleistung bezahlen (vgl. freie Sitzplatzauswahl bei OLCI auf günstigen Eco Tarifen).
 

tarantula

Erfahrenes Mitglied
02.02.2011
2.531
2.331
Löhne
Das ist auch richtig so, manche Leute meinen die Mitarbeitenden wären keine Menschen, mit denen man vernünftig kommuniziert, sondern Befehlsempfänger. Ich habe einmal so einen völlig peinlichen SEN erlebt, der schrie die LH-Beschäftigten nur mit hochroten Kopf an: "Ich bin SEN und sie bringen mich heute noch nach LA, sonst können Sie was erleben und sich einen anderen Job suchen"

Da fällt mir nichts mehr zu ein, niemand hat mit anderen Menschen so umzugehen.

Nachtrag: Bezieht sich auf den Beitrag von dermatti
 
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Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
10.994
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LEJ
Wenn der (übermüdete) Mitarbeiter nach einer solchen Aktion auf der Heimfahrt verunglückt nützt ihm der erhöhte Stundenlohn auch nichts mehr.
Lese dich mal in das Arbeitszeitschutzgesetz oder in das Betriebsverfassungsgesetz ein.

Du wirst feststellen, es gibt sehr viele Möglichkeiten, die Arbeitszeit vorübergehend zu verlängern, bzw. Mehrarbeit anzuordnen.

Zu viel Sozialgebimsel tut weder der Wirtschaft noch den zuweilen zuviel gepamperten Mitarbeitern nicht gut. Das gefällt nicht jedem, ist mir aber wurscht.

"Auch in Eilfällen ist vom Arbeitgeber die Zustimmung des Betriebsrats nach § 87 Abs. 1 Nr. 3 BetrVG einzuholen. Nur in echten Notfällen (z.B. Brand, Überschwemmung) kann der Arbeitgeber berechtigt sein, auch ohne Zustimmung des Betriebsrats Überstunden anzuordnen"
Defiiniere Überschwemmung
 
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Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
12.643
10.562
Muss man denn vieles "beschönigend" benennen?
Oder mit anderen Worten: bezahlte Freizeit.
Ähhh, genau.

Nachdem ich die verrtraglich vereinbarte Arbeitszeit (früher als geplant) geleistet habe, ist die Freizeit danach "bezahlt".
Klingt aber natütlich viel arbeigeberfreundlicher als "erarbeitete Freizeit"... Hieß auch schon mal Neusprech (falls jemand 1984 noch kennt).

Unbezahlte Überstunden (wohlgemerkt, mehr als eine Milliarde jedes Jahr...) sind dann "unbezahlte Unfreizeit" ?

LH stellt sich aber in der Tat immer extremst unflexibel an, wenn es darum geht Personal flexibel und bedarfsgerecht einzusetzen.
In anderen Branchen sind AN froh, ein paar (bezahlte!!!) Überstunden zusätzlich zu machen.
Aber da sind dann die Gewerkschaften das, was sonst der Datenschutz ist: Nachdem er bis dahin mit Füßen getreten wurde darf er als Begründung dafür herhalten nicht zu machen, was man jetzt tun sollte aber nicht tun will. Weil es Geld kostet.

Bin ich Gast oder Kunde?
Gast wie Gastarbeiter, rechtlos und soll gefälligt frühestmöglich wieder verschwinden, wenn er genug zum Geldverdienen beigetragen hat.

Es gibt ja auch kein Sondervermögen - aber "neue Schulden" wollten unsere Minister wohl nicht dazu sagen.
Haben sie aber schon 1990 dazu gesagt, (nachdem die Regierung Kohl eine Wahl mit der Prämisse "Steuerhöhungen sind nicht nötig" gegen Lafontaine gewonnen, und noch in der Wahlnacht "plötzlich" ein 40 Milliarden Finanzloch entdeckt hat) ist also keine Erfindung "unserer" Minister sondern der Minister unserer Eltern...
 

dermatti

Erfahrenes Mitglied
03.06.2019
2.030
3.313
CGN / MUC / ZRH / EWR
Das ist auch richtig so, manche Leute meinen die Mitarbeitenden wären keine Menschen, mit denen man vernünftig kommuniziert, sondern Befehlsempfänger. Ich habe einmal so einen völlig peinlichen SEN erlebt, der schrie die LH-Beschäftigten nur mit hochroten Kopf an: "Ich bin SEN und sie bringen mich heute noch nach LA, sonst können Sie was erleben und sich einen anderen Job suchen"

Da fällt mir nichts mehr zu ein, niemand hat mit anderen Menschen so umzugehen.

Nachtrag: Bezieht sich auf den Beitrag von dermatti
Bin persönlich der Meinung, dass beide Seiten entsprechenden Respekt zollen sollten. In der Regel kann man ja alles vernünftig vor Gericht mit der Lufthansa ausklagen, da muss der kleine Mitarbeiter ja nicht als Prellbock herhalten - außer er wird unmittelbar ungehalten, dann fehlt mir als Pax dann auch das Verständnis dafür, ganz gleich wie anstrengend der Tag war.

Gibt auch definitiv nette, bemühte Mitarbeitende am FRA. Führe gerne an solchen Tagen Gespräche mit dem Personal, aber manche fallen einfach schon von vorn herein sehr negativ auf, leider.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.392
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Defiiniere Überschwemmung
Dürfte sich wie „Brand“ auf ein Ereignis, das unmittelbar und kritisch auf das Firmengelände oder -Eigentum einwirkt beziehen. Sorry, überschwemmte Flugplätze fallen nicht in das Raster ;-).

Übrigens hebeln auch angeordnete Überstunden oder Mehrarbeit das Arbeitszeitgesetz nicht einfach so aus.
 
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Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
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LEJ
Zählt Starkregen auch dazu?
Das ist die Frage, die ich aus der Situation heraus mit ja beantworte.
Denn in der Situation muss ich entscheiden und keine Dauerdiskussion führen.
Zum anderen weiß ich in diesem Moment nicht, wie sich die "Überschwemmung" weiter entwickelt.
Außerdem ist eine Notsituation für die Passagiere (in diesem Fall) eingetreten. Es gibt Alte, Kranke, Schwangere, Kleinkinder, die der Hilfe bedürfen. Also entscheide ich "Mehrarbeit" und kein Gericht der Welt entscheidet sich im Klagefall gegen mich.

Entscheiden können nur Entscheider mit Verantwortung, Wer keine trägt, kann nicht entsheiden.

Heute habe ich es leicht, denn ich entssheide nix mehr berufliches.
Anmerkung: Bei uns hat es mal gebrannt, also habe ausgelagerte Mehrarbeit im Schichtbetrieb über mindestens 7 Arbeitstage, einschließlich Wochenende und Urlaubssperre angeordnet. Niemand und Nichts der rund 100 MA hat gemeckert.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.392
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Das ist die Frage, die ich aus der Situation heraus mit ja beantworte.
Denn in der Situation muss ich entscheiden und keine Dauerdiskussion führen.
Zum anderen weiß ich in diesem Moment nicht, wie sich die "Überschwemmung" weiter entwickelt.
Außerdem ist eine Notsituation für die Passagiere (in diesem Fall) eingetreten.

Die Argumentation zerlegt sich in Bruchteilen von Sekunden, ganz ohne Gericht. Die „Notsituation“ ist schlicht keine und um den evtl. erhöhten Betreungsbedarf einiger kann man ach mit anderen/milderen Maßnahmen erschlagen.
 
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Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
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Die Argumentation zerlegt sich in Bruchteilen von Sekunden, ganz ohne Gericht. Die „Notsituation“ ist schlicht keine und um den evtl. erhöhten Betreungsbedarf einiger kann man ach mit anderen/milderen Maßnahmen erschlagen.
Deine Argumentation der fehlendeen Notsitution in diesem Fall zieht nicht.
Es stürmt und regnet in Massen, die Keller laufen voll, wann da Ende kommt, ist ungewiss, also ist Gefahr im Verzug. Beweise das Gegenteil im Moment, aber nicht im Nachhinein. Das wirst du nicht können.

Du unterliegst einem Irrtum.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Bei uns war Wochenendarbeit (Sa/So) genehmigungspflichtig.
Wurde von der Behörde innert Stunden genehmigt.

Ist aber 20 Jahre her.
Im Normalfall ist das richtig und kostet bei Nichtbeachtung richtig Geld.
 
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