Neues Catering Konzept 2021 - auf Kundenwunsch

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YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
2.057
947
KLU/GRZ
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Deinem Beitrag die Wertigkeit eines Argumentes zu attestieren, fällt mir etwas schwer! Ich werde aber beim kommenden Restobesuch den Kellner auffordern, mir entweder das Heiß oder Kaltgetränk zu berechnen. Zumal eine kleine Flasche Wasser zu 0,33l eigentlich immer kostenlos ist..., vor allem in Restaurants in allerbester Lage!

#Wasserkopf

Dann nochmals damit auch Du es verstehst: Der Materialeinsatz und Kostenfaktor ist im wesentlichen der gleiche, egal ob jetzt ein Stück Torte und ein Getränk oder ein Stück Torte und zwei Getränke. Das ist vielleicht ein Euro Unterschied (wenn überhaupt), aber im Vergleich zum Verkaufspreis von € 17,90 sind das nur ein paar Prozente. Mir ging es um das Konzept als Ganzes - ohne jetzt jedes Produkt genau durchzurechnen (das können gerne die ganzen MA in Wien selbst machen).
 

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
2.802
1.108
Dann nochmals damit auch Du es verstehst: Der Materialeinsatz und Kostenfaktor ist im wesentlichen der gleiche, egal ob jetzt ein Stück Torte und ein Getränk oder ein Stück Torte und zwei Getränke. Das ist vielleicht ein Euro Unterschied (wenn überhaupt), aber im Vergleich zum Verkaufspreis von € 17,90 sind das nur ein paar Prozente. Mir ging es um das Konzept als Ganzes - ohne jetzt jedes Produkt genau durchzurechnen (das können gerne die ganzen MA in Wien selbst machen).

Die Auswahl der Swiss und Aua unterstreichen den hohen Qualitätsanspruch im Konzern, die Partner der Hansa sollten hier auch den Kranich auf Kurs halten.

Frisch, regional, in Teilen sogar modern, da sollten die ausgerufenen monetären Ziele leicht zu erreichen sein.

Wenn man die ganze Karte jetzt auch noch digital einbettet und entsprechend individualisiert, ziehe ich den Hut ein zweites Mal vor den Verantwortlichen!
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.540
3.733
HAM
wieso bewahrt ihr Kassenzettel 20 Jahre lang auf, hab ich was verpasst?

:confused:

Ich erfasse halt alle meine Ausgaben, in der Firma wie auch privat. Dazu scanne ich alle Belege ein. War schon manches mal hilfreich, wenn ich unterwegs was nachschauen musste. Einfach alles abzulegen ist einfacher als komplexe Regeln aufzustellen, was ich wann wie lange behalten möchte.
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.862
4.634
Gummersbach
Wer sich am Piazzo San Marco auf einen Kännchen Kaffee hin setzt ist selbst schuld, keine Frage. Oder anders gesagt, er zahlt für den Kellner im Frack, die Musik und den Ausblick mit.

So isses , allerdings sitze ich nur drinnen weil mir das Geklimpere auf den Senkel geht . Kostet übrigens 2 Oiro extra draussen . Abzocken heisst aber : Versprechen einer Leistung zum hohen Preis , die dann aber nicht geliefert wird . Und wenn die 100 Oiro für den Kaffee möchten dann weißt du es ja vorher . Das Florian zum Beispiel bietet makellose Qualität mit feinem Service zu hohen Preisen , zahlreiche Interessenten verlassen leichenblass das Haus nach dem Studium der Karte.

Womit ich zum Thema Sacher bei der Austrian kommen darf : dieses Tortenstück zu 6 Oiro hat schon Stunden im Kühlfach zwischen allerlei Bieren und Tapas bei unbekannter Temperatur verbracht . Das Teil kann nicht mehr schmecken . Insofern haben wir hier den Fall einer Abzocke weil die das wissen müssen .
 

Scorn_Addiction

Erfahrenes Mitglied
07.09.2017
1.844
87
ZRH
Ich erfasse halt alle meine Ausgaben, in der Firma wie auch privat. Dazu scanne ich alle Belege ein. War schon manches mal hilfreich, wenn ich unterwegs was nachschauen musste. Einfach alles abzulegen ist einfacher als komplexe Regeln aufzustellen, was ich wann wie lange behalten möchte.

Spannend.
Sehr interessant, vielen Dank für die Info.
 

Barney Stinson

Aktives Mitglied
05.05.2019
135
80
Was ich mich gerade frage:

Plant LH eigentlich durch den veränderten Service einen Mitarbeiter einzusparen? Wenn denn überhaupt weniger als vier in der Kurzstreckenkabine aus Sicherheitsgründen möglich sind.

Auf der Langstrecke meine ich mich zu erinnern, das man da durch die Serviceänderung in der Eco ja auch einen FA eingespart hat.
 

aib

Erfahrenes Mitglied
18.01.2015
1.629
2.096
MZ
Was ich mich gerade frage:

Plant LH eigentlich durch den veränderten Service einen Mitarbeiter einzusparen? Wenn denn überhaupt weniger als vier in der Kurzstreckenkabine aus Sicherheitsgründen möglich sind.

Auf der Langstrecke meine ich mich zu erinnern, das man da durch die Serviceänderung in der Eco ja auch einen FA eingespart hat.

Die A320 Familie ist in Europa ohnehin nur mit der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestbesetzung unterwegs. Hier kann also, unabhängig vom Servicekonzept, nicht mehr eingespart werden.
 
B

Boeing736

Guest
Die A320 Familie ist in Europa ohnehin nur mit der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestbesetzung unterwegs. Hier kann also, unabhängig vom Servicekonzept, nicht mehr eingespart werden.

Nein, das ist so nicht korrekt. Es gibt durchaus Flüge mit der A320 Familie auf denen aus verschiedenen Gründen ein Flugbegleiter mehr als das Minimum eingesetzt wird. Das trifft vor allem auf den A319 zu.
 

aib

Erfahrenes Mitglied
18.01.2015
1.629
2.096
MZ
Nein, das ist so nicht korrekt. Es gibt durchaus Flüge mit der A320 Familie auf denen aus verschiedenen Gründen ein Flugbegleiter mehr als das Minimum eingesetzt wird. Das trifft vor allem auf den A319 zu.

Echt? Noch nie erlebt....das wir dann aber eher operationelle Gründe haben, als guten Service oder? Weil dann ergibt sich erneut keine Änderung für den Kunden.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.496
4.456
Womit ich zum Thema Sacher bei der Austrian kommen darf : dieses Tortenstück zu 6 Oiro hat schon Stunden im Kühlfach zwischen allerlei Bieren und Tapas bei unbekannter Temperatur verbracht . Das Teil kann nicht mehr schmecken .

Für ein übertrieben kleines Stück davon habe ich im Café Sacher vor 15 Jahren schon fast 4 Euro bezahlt und geschmeckt hat es auch da nicht.
 
B

Boeing736

Guest
Echt? Noch nie erlebt....das wir dann aber eher operationelle Gründe haben, als guten Service oder? Weil dann ergibt sich erneut keine Änderung für den Kunden.

Nein, dabei geht es schon um Service. Vor allem auf sehr kurzen Legs oder Flügen mit kurzer Ground Time und hoher Verspätungsanfälligkeit wie FRA-ZRH wird das gerne mal gemacht.
 
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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.415
2.008
So isses , allerdings sitze ich nur drinnen weil mir das Geklimpere auf den Senkel geht . Kostet übrigens 2 Oiro extra draussen . Abzocken heisst aber : Versprechen einer Leistung zum hohen Preis , die dann aber nicht geliefert wird . Und wenn die 100 Oiro für den Kaffee möchten dann weißt du es ja vorher . Das Florian zum Beispiel bietet makellose Qualität mit feinem Service zu hohen Preisen , zahlreiche Interessenten verlassen leichenblass das Haus nach dem Studium der Karte.

Womit ich zum Thema Sacher bei der Austrian kommen darf : dieses Tortenstück zu 6 Oiro hat schon Stunden im Kühlfach zwischen allerlei Bieren und Tapas bei unbekannter Temperatur verbracht . Das Teil kann nicht mehr schmecken . Insofern haben wir hier den Fall einer Abzocke weil die das wissen müssen .

Wer sagt, dass 10€ für den Cafe für den "Service" gerechtfertigt ist? Das ist die Einstellung der Gäste "ist mir wert zu bezahlen" - sofern es genügend Gäste gibt, die 100€ für den Cafe bezahlen, macht der Wirt nichts falsch, denn das genau ist das Geheimnis der Gastronomie: wie erbringe ich die Leistung für die mein Kunde genau noch gerade das bereit ist zu bezahlen. Das war 1995 halt 1,75€ für die Halbe Bier, 2020 eben 5€ (oder schon 10€)?
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.415
2.008
Würde ich 17,90€ für ein Gedeck bzw. 7,90€ für ein einzelnes Stück Kuchen zahlen? Nö! Ich habe gestern einmal die Zutaten für eine Sachertorte (6 Portionen) überschlagen und bin auf ~15€ gekommen (schnelle Google Recherche, keine Großeinkaufspreis!). Macht ~2,50€ pro Tortenstück reiner Materialpreis. Wenn man dann noch die Arbeitszeit, Miete und natürlich den Touri-Bonus aufschlägt, sind die 7,90€ gar nicht mehr so weit entfernt.

Viel schlimmer finde ich die verlangten Kaffeepreise. Für ein kg guten Bio Kaffee bezahle ich ~25€. Bei 10g Kaffee pro Tasse ergibt das 100 Tassen, also 25ct/Tasse. Im Cafe werden aber gerne einmal >4€ aufgerufen, bei Sacher sogar 6,10€ (dafür mit aufgeschäumter Milch und Schlagobers).

Wie meine Oma so gerne sagte: wenn du reich werden willst, verkaufe Kaffee, Reibekuchen oder Crepes/Pfannkuchen. Minimaler Materialeinsatz, maximaler Gewinn.

die Gastronomie rechnen nicht costbreakdown sondern "was ist der Kunde bereit zu bezahlen" - deshalb müsste eigentlich ein Wurstsalat gleich viel kosten wie das Cordon-Bleu, weil gleicher Material und Personalaufwand. Jetzt kann man aber für Cordon-Bleu mit Beilage gerne 17-20€ verlangen. Für Wurstsalat aber ggf. nur 5-9€ (ja bereits diese Spanne, mit Bedienung, ohne Bedienung)- ja manche Wirte verlangten letzen Sommer bereits 10,5€ weil sie meinten, Kunden zahlen alles. Machen sie ggf. auch - wie oben geschrieben: der erfolgreiche Gastronom hat's genau raus, was der Kunde bereit ist zu bezahlen, verlangt diesen Preis, meckert nicht rum wegen Kosten (Kreditkarte, Lohnkosten etc.) und ist so erfolgreich!
 
B

Boeing736

Guest
die Gastronomie rechnen nicht costbreakdown sondern "was ist der Kunde bereit zu bezahlen" - deshalb müsste eigentlich ein Wurstsalat gleich viel kosten wie das Cordon-Bleu, weil gleicher Material und Personalaufwand. Jetzt kann man aber für Cordon-Bleu mit Beilage gerne 17-20€ verlangen. Für Wurstsalat aber ggf. nur 5-9€ (ja bereits diese Spanne, mit Bedienung, ohne Bedienung)- ja manche Wirte verlangten letzen Sommer bereits 10,5€ weil sie meinten, Kunden zahlen alles. Machen sie ggf. auch - wie oben geschrieben: der erfolgreiche Gastronom hat's genau raus, was der Kunde bereit ist zu bezahlen, verlangt diesen Preis, meckert nicht rum wegen Kosten (Kreditkarte, Lohnkosten etc.) und ist so erfolgreich!

Das ist aber keine Strategie der Gastronomie sondern ein generelles Verhalten am Markt. Abschöpfen von Zahlungsbereitschaften.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.415
2.008
Das ist aber keine Strategie der Gastronomie sondern ein generelles Verhalten am Markt. Abschöpfen von Zahlungsbereitschaften.

Endverbrauchermarkt - der user oben versucht im Einkäuferstil mit Costbreakdown dem Anbieter (hier Gastro) zu erklären, wieviel er verlangen dürfe nach seinem Ermessen. Das geht aber nur im B2B Bereich und auhc dort nur, wenn es Bauteile sind, die vom Kunden definiert werden und ggf. in großen Stückzahlen abgenommen werden!

Und ich behaupte mal, das Gastro schon ziemlich die Maximierer oder Meister in dieser Disziplin sind! Penny verkauft Toaster, Wasserkocher und Kaffemaschine für je 10€ incl. 19% UStr und vermutlich mit Gewinn. Das müsste der aber nicht! Denn die normalen Mitbewerber verkaufen diese Produkte auch für 20€++.

Aber auch beim Aldi sehe ich immer wieder Versuche Preise zu testen: im Frischgemüsebereich hatten die mal versucht so "Gemüse Lasagne-Paket" zu verkaufen: 4,99€ für bissle Gemüse Zusammenstellung - hat aber IMHO nicht funktioniert. Oder kürzlich: "Apfelessig" - 0,5 Liter "Bio-Apfelessence" für 3,99€ die Flasche... offensichtlich ein Versuch, billigen vergorenen Apfelmost an den Mann zu bringen? Gut platziert hat das wohl funktioniert:beim Aldi kaufen immer noch viele blind, weil sie blind vertrauen - leider! Ich nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
7.005
6.129
Edelitaliener in Köln? Was kostet denn die 4-St heute? also ich kann mich selten an Pizzapreisen über 10-11 DEM erinnern hier in Süddeutschland!

Heute kostet es, was der Gast zu zahlen bereit ist. In einer Hipsterbude kann man bestimmt auch eine Pizza Margherita mit einem Glas Leitungswasser, einem Glas "Hauswein" und einem Espresso als "Lunch-Menu" für 19,50 EUR verkaufen. :D
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.862
4.634
Gummersbach
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300x250
Jetzt kann man aber für Cordon-Bleu mit Beilage gerne 17-20€ verlangen. Für Wurstsalat aber ggf. nur 5-9€

Juser , was daran liegen mag , daß der Wurstsalat aus der Abdeckerei stammt und das Cordon Bleu ordnungsgemäß aus feinem Kalbfleisch zu meinetwegen 9 Oiro für 350 g Einkauf . Wenn dir solche Feinheiten nichts bedoiten , kann man deiner Argumentation folgen . Sonst eher nicht . Es gibt auch bei Galeria Kaufhof derzeit 2 Cashmere-Pullover zu 99 Oiro , ein richtiger von Fedeli kostet aber 700 . Entspricht damit etwa 16 Besuchen von Senhor Bustamente im Florian , der es leider versoimt zu haben scheint die Karte zu studieren :

" Als Juan Carlos Bustamente nach einem Café-Besuch am berühmten Markusplatz in Venedig die Rechnung erhält, staunt er nicht schlecht: Zweimal 10 Euro für je 0,25 Liter Wasser und zweimal 11,50 Euro für zwei Espresso, steht da. Macht insgesamt 43 Euro. "

Gut so . Sie verstehen .
 
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Reaktionen: negros und Tegelaner