Quarantäneflucht, aber wohin?

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b23

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
846
8
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Aber ich sehe es nicht ein was hier passiert. Insbesondere nicht, wie leichtfertig und applaudierend viele die erheblichen Einschränkungen ihrer Grundrechte, für die Tausende ihre Leben geopfert haben, hingeben, nur weil die Politik sich an jedem vermeintlichen Strohhalm klammert, entgegen jeglicher Ratschläge wieder Lockdowns produziert, die Wirtschaft mit Affenzahn gegen die Wand fährt und viele nur rufen "bitte weiter so, bitte noch mehr Grundrechtseinschränkungen! Juhu!".

Ich bin mir vollkommen bewusst, dass das Thema "Covid-19" sehr polarisiert und dass viele quasi in einem postfaktischen Zeitraum leben macht es auch nicht einfacher. Ich würde mir wünschen, dass generel Fakten wieder mehr in den Vordergrund rücken. Natürlich sind Sätze wie "entgegen jeglicher Ratschläge wieder Lockdowns produziert" absoluter Blödsinn, schliesslich zeigen weltweite Studien, dass vor allen Dingen dort die Wirtschaft leidet in denen man die Corona Zahlen nicht in den Griff kriegt. Kritik an der teilweise inkompetenten Politik der letzten Monate ist sicherlich angebracht, aber von erheblichen Einschränkungen der Grundrechte kann (bis auf die 15 km Regel, die ich auch sehr kritisch sehe) in Deutschland nicht die Rede sein. Ich habe das Gefühl, dass in den Diskussionen oft Freiheit mit Egoismus verwechselt wird. So ist es z.B. natürlich vernünftig eine infizierte Person in Quarantäne zu senden, auch wenn man dadurch ihre Freiheit beschränkt, schliesslich würde sonst die Freiheitheit und Selbstbestimmung der Personen beschränkt, die erkranken. Leute macht euch endlich klar, dass Corona gefährlich ist und versucht euch die Realität nicht so hinzubiegen wie sie euch passt!
Auf der anderen Seite, Leute, ist es natürlich genauso ein Blödsinn Reisen pauschal zu verteufeln! Schliesslich kann es ja sehr gut sein, dass der User vorhat verantwortlich zu reisen. Dieses ist ja, wenn auch mit Aufwand verbunden, durchaus möglich. Man sollte sich jedoch in der jetzigen Zeit bewusst sein, dass man erhebliche Risiken beim Reisen eingeht.

Also mehr an Hand von Fakten argumentieren und bitte zurück zum eigentlichen Thema des Threads...;-)
 
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Chemist

Erfahrenes Mitglied
28.10.2017
3.341
4.586
BSL
Der erste Post liest sich nicht danach, als wollte der TE einer staatlichen angeordneten Quarantäne entgehen, sondern vielmehr, dass er den "Lockdown" als eine Quarantäne empfindet und bezeichnet und daher wohl eher dem "Lockdown" und der deprimierenden Situation hierzulande (plus Winter) entfliehen möchte. Entsprechend sucht er passende Reiseziele in Länder, die "geöffnet" sind und möglichst wenige Einschränkungen haben. So habe ich das zumindest verstanden.

Der Begriff der "Quarantäne-Flucht" (= einer staatlichen angeordneten Quarantäne entgehen) ist, gerade wenn man Schweizer Medien liest, momentan schon stark negativ besetzt. Mit einem Titel wie zum Beispiel Winterflucht wären vielleicht hier viel weniger Grundsatzdiskussionen aufgekommen.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
8.825
6.380
LEJ
Der erste Post liest sich nicht danach, als wollte der TE einer staatlichen angeordneten Quarantäne entgehen, sondern vielmehr, dass er den "Lockdown" als eine Quarantäne empfindet und bezeichnet und daher wohl eher dem "Lockdown" und der deprimierenden Situation hierzulande (plus Winter) entfliehen möchte. Entsprechend sucht er passende Reiseziele in Länder, die "geöffnet" sind und möglichst wenige Einschränkungen haben. So habe ich das zumindest verstanden.

War wohl etwas unglücklich als "Quarantäneflucht" geschrieben. Es ist in der Tat ein "Lockdown-Kälte-Winter-Tristesse-abtauchen".

Wenn jetzt die Polemik, die Polarisierungstexte (und ein wenig Neid) aus der Diskussion genommen werden, wäre es sehr freundlich.
 
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HAJ07

Erfahrenes Mitglied
14.11.2015
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1.231
Der Begriff der "Quarantäne-Flucht" (= einer staatlichen angeordneten Quarantäne entgehen) ist, gerade wenn man Schweizer Medien liest, momentan schon stark negativ besetzt. Mit einem Titel wie zum Beispiel Winterflucht wären vielleicht hier viel weniger Grundsatzdiskussionen aufgekommen.

Ich meine die Intention des TO deutlich rausgelesen zu haben.
Was hier reininterpretiert wird „steht auf einem anderen Blatt“.
b23 hat sehr schön beschrieben, dass COVID 19 sehr stark polarisiert und der ein oder andere hier ganz sensibel reagiert und dann seine Meinung lautstark kundtun muss, z.B. das Thema Grundrechte...
 
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Eastside

Erfahrenes Mitglied
21.03.2009
7.035
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DRS, ALC
War wohl etwas unglücklich als "Quarantäneflucht" geschrieben. Es ist in der Tat ein "Lockdown-Kälte-Winter-Tristesse-abtauchen".

Wenn jetzt die Polemik, die Polarisierungstexte (und ein wenig Neid) aus der Diskussion genommen werden, wäre es sehr freundlich.
Nach nun fast 2 Monate Mexiko/USA kann ich dein Ansinnen voll verstehen. Uns bleiben noch 3 weitere Wochen mit Sonne, Schwimmen und Golfen.
An Deutschland mag ich noch gar nicht denken. Aber nach der Quarantäne geht es wieder weg.
Bleibt alle gesund.
 

kmak

Erfahrenes Mitglied
12.03.2016
1.245
764
aus der Gastronomie ... ihre Infektion eingefangen haben.
In der Gastronomie gibt es etliche Beispiele wo es zu Infektionen gekommen ist. Selbst da wo der Gesundheitsminister speist. Und nicht nur innerhalb einer Tischgruppe (was natürlich zu erwarten ist) sondern auch zwischen verschiedenen Gästegruppen oder dem Personal. Offenbar ist es nicht so einfach hier ein wirklich effektives Hygienekonzept zu finden. Daher halte ich die Schließung der Restaurants für richtig.
 

MFox

Erfahrenes Mitglied
10.06.2016
1.410
1.607
In der Gastronomie gibt es etliche Beispiele wo es zu Infektionen gekommen ist. Selbst da wo der Gesundheitsminister speist. Und nicht nur innerhalb einer Tischgruppe (was natürlich zu erwarten ist) sondern auch zwischen verschiedenen Gästegruppen oder dem Personal. Offenbar ist es nicht so einfach hier ein wirklich effektives Hygienekonzept zu finden. Daher halte ich die Schließung der Restaurants für richtig.


Ich halte die Beschränkung auf den GudW-Thread richtig
 
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Mojoe

Erfahrenes Mitglied
20.02.2013
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271
Warum nicht einfach mal eine gewisse Zeit mit dem Hintern zu Hause bleiben?
Das tut unserer verwöhnten Wohlstandsgesellschaft (auch hier im Forum) durchaus mal gut.
Jede noch so ausgeklügelte Reisekette birgt unweigerlich Kontakte und potentielle Ansteckungspunkte... und wenns nur beim Busboarding ist oder im Flieger beim mal schnell Maske runter und futtern.
Gerade die Bevölkerung der Zielländer wird froh sein, wenn der Tourist aus Deutschland nicht noch die Seuche weiter einschleppt. Dort gibt es u.U. keinen Sozialstaat der die Bevölkerung auffängt und pampert.
Weder Business Pinguin noch Privatier sollte sich so extrem wichtig nehmen und aus purer Arroganz und Ignoranz in solchen Zeiten auf seine ach so wichtige Reise beharren. Wenns dann Probleme gibt, sind natürlich immer die Anderen schuld. My two cents :rolleyes:
 
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Kamel

Erfahrenes Mitglied
31.01.2019
650
186
Südbaden
Können wir langsam mal wieder zum Thema des Threads, bzw. zur Grundintention des Forums, sprich, dem Reisen kommen??

Niemand wird hier angegriffen, wenn er lieber zu Hause bleiben möchte. Das ist fein, hoffentlich verantwortungsvoll gestaltet und sogar nachvollziehbar.
Könnten diese Leute aber vielleicht mal aufhören, diese Meinungen permanent den anderen unter die Nase zu reiben? Leuten von denen sie nicht im Ansatz angegriffen wurden? Leuten die durchaus in der Lage zu sein scheinen auch ihre Reisen verantwortungsvoll zu gestalten?

Danke!
 

CX777

Aktives Mitglied
05.03.2017
186
230
Manchmal hilft schon ein temporärer Tapetenwechsel für ein paar Tage innerhalb der Familie. Kein Witz. So mache ich das nämlich zurzeit. Dank Homeoffice bin ich tatsächlich seit Jahren mal wieder für mehr als zwei Tage am Stück bei meinen Eltern und damit in meiner alten Heimat. Das frischt trotz aller Ärgernisse über Corona und den manchmal sehr emotionalen Diskussionen über Gott und die Welt die zwischenmenschlichen Beziehungen auf. Und man ist nicht gezwungen, sich rein digital mit wildfremden Menschen über ein Forum wie dieses gegenseitig vollzukoffern. So hab ich auch Zeit, die vielen unbemerkten Veränderungen in der Heimat mal wahrzunehmen.

Flugreisen plane ich momentan keine. Meine Ansprüche an eine (Fern-)Reise sind derzeit einfach nicht zu erfüllen. Und ich meine damit nicht geöffnete Lounges, Business Class, teure Hotels oder sonstigen Kokorlores, sondern den ungefilterten und vor allem corona-freien Eindruck von Land und Leuten. Ich bin unheimlich dankbar für die Reisen, die ich in den letzten Jahren seit meinem Berufsstart erleben durfte. Und u.a. von meinem kurzfristigen Trip nach Japan Ende 2019 (kann hier unter "Tipps für 11 Tage Japan" im Hot Spot Asien nachgelesen werden) zehre ich noch heute voller Freude. So gesehen ähnelt die jetzige Situation in etwa der vor meinem besagten Berufsantritt vor etwas über sechs Jahren. Als Bettelstudent lag der Schwerpunkt einer Traumreise damals eher auf dem Wort Traum als auf der Reise. :D Auf eine Runde Asien oder Südamerika - wann auch immer - in alter Brechstangenmanier (kurzfristig gebucht, erst im Flieger den viel zu dichten Detailplan erstellen und am Ende völlig kaputt und überwältigt heimreisen) freu ich mich aber jetzt schon. :)
 
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DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
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4.339
MUC/INN
Nö, weil jeder im Busboarding und im Flieger auf dem Weg in ein Urlaubsland absolut negativ getestet ist. Wie auch immer, wer daheim bleiben will kann das sehr gerne tun. Was man selber macht, geht niemanden etwas an. Am Samstag gehts nach MLE, ich freue ich sehr auf drei Wochen absolute Ruhe und Freiheit vor Corona und Panik.
 

Manuel83

Erfahrenes Mitglied
09.05.2012
1.132
861
Können wir langsam mal wieder zum Thema des Threads, bzw. zur Grundintention des Forums, sprich, dem Reisen kommen??

Niemand wird hier angegriffen, wenn er lieber zu Hause bleiben möchte. Das ist fein, hoffentlich verantwortungsvoll gestaltet und sogar nachvollziehbar.
Könnten diese Leute aber vielleicht mal aufhören, diese Meinungen permanent den anderen unter die Nase zu reiben? Leuten von denen sie nicht im Ansatz angegriffen wurden? Leuten die durchaus in der Lage zu sein scheinen auch ihre Reisen verantwortungsvoll zu gestalten?

Danke!

Du meinst wirklich eine Person die meint ein Grundrecht auf Maßanzüge und Restaurantbesuche zu haben?
Ich denke nicht, dass diese Person überhaupt in der Lage ist verantwortungsvoll mit dieser Situation umzugehen
 
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b23

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
846
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Na dann wollen wir mal hoffen, dass es dir nicht so ergehen wird:

https://www.zentralplus.ch/bei-abflug-negativ-bei-ankunft-positiv-1808459/

Das war übrigens nichtmal ein Touristenflug, sondern ein hochoffiziell von der deutschen AHK organisierter Flug.
Noch ein Tipp vor dem Abflug nach MLE: mal "Inkubationszeit" googeln ;)

Vergleichbare Fälle kommen oft vor. Wir hatten vor ein paar Wochen, als ich beruflich in Südafrika war, auch noch einen Ingenieur der bei Abflug in BOM negativ war und bei Ankunft in JNB, positiv war. Aber ich fürchte, dass hier logisches Argumentieren gar nichts bringt. Ich finde es halt nur schade, dass Leute wie "DerSenator" dafür sorgen, dass der Ruf von Reisenden generell leidet, obwohl viele Reisende hoffentlich verantwortungsvoll sind und auch nicht generel wissenschaftliche Fakten in Frage stellen.
 

Kubi

Erfahrenes Mitglied
21.03.2013
1.089
345
Münsterland
Es geht auch gar nicht um solche zitierten Einzelfälle. An Bord selbst ist durch die Luftströmung der Aircondition die Ansteckungsgefahr nur für die Leute im direkten Bereich gegeben. Es gab ja schon vor Corona viele ansteckende Krankheiten. Die Luftfahringenieure haben, gerade schon im Hinblick auf Interkontinentalflüge, hier große Arbeit geleistet. Die Luft wird zu fast 100 % gefiltert. Und die Luftströmung verläuft von oben nach unten. Gewisse Risiken gibt es beim Gang zur Toilette und beim Ein- und Aussteigen. Letzteres kann man aber minimieren, wenn nach Reihen ein- und ausgestiegen wird. Das kann man gut organisieren. Was für mich gar nicht geht (leider aber oft in Corona erlebt) sind Busgates mit teilweise pickepacke vollgepackten Bussen. Das gehört verboten. Dann lieber Wartezeiten am Flughafen oder zu fuß zum Terminal wie in Eindhoven fast alle Flieger. Ansonsten, so hoch ist die Übersterblichkeit von Corona nicht und wir haben auch nie exponentielles Wachstum gehabt. Die aktuellen Zahlen der Neuinfizierten liegen seit längerem irgendwo im Korridor von 20.000 bis 30.000. Meiner Meinung nach, weil wir Winter haben. Und das aber bei über 80 Millionen Einwohnern. Wenn dann wirklich sich mal einige wenige auf Flügen infizieren, sehe ich insgesamt hier keine herausragende Gefahr für ein exponentielles Wachstum der Infizierten. Denke, gerade mit vielen Tests, ist das alles noch zu handeln. Schlimmer sind die wirtschaftlichen Folgen des Lockdowns. Man muss immer abwägen. Ich komme dazu, dass man nicht so viel verbieten sollte, wie es geschehen ist. Alte und Kranke schützen! Superspreaderereignisse (Gesangesveranstaltungen, Bordelle etc.) verbieten, den Rest weit möglichst offen lassen. Und ganz ganz viel testen. Denke, damit würden wir besser fahren. Ich persönlich sage ganz eindeutig: nach dem Lockdown ab Anfang November wäre ich durchgedreht, wenn ich nicht im Dezember 4 Wochen auf Gran Canaria gewesen wäre. Dort war ein freies Leben möglich. Man konnte Schwimmen, Fitness war auf, unzählige Restaurants und sogar Shopping Malls. Trotzdem hatte ich nicht den Eindruck, dass es unsicher war. Ganz besonders habe ich mich gefreut, dass dort z.B. auch in den Vereinen Jugendfußball möglich war. Ich finde es hierzulande nicht auszuhalten, dass die Bundesliga mit gigantischem Aufwand realisiert wird - unsere Kids aber seit Wochen nicht kicken dürfen.
 
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b23

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
846
8
Kanaren bringt mich auf ein weiteres potentielles Reiseziel. Madeira, sofern noch nicht genannt! Ist übrigens auch eine der wenige Region in Europa, die nicht als Risikiogebiet gelten.

Schlimmer sind die wirtschaftlichen Folgen des Lockdowns. Man muss immer abwägen. Ich komme dazu, dass man nicht so viel verbieten sollte, wie es geschehen ist. Alte und Kranke schützen!

Ich kann deinen Unmut sehr verstehen und finde es ehrlicherweise unmöglich, dass wir nochmal in so einer Situation wie im Frühling sind. Schließlich wäre die zweite Welle verhinderbar gewesen. Aber viele Politiker sind da leider nicht anders als viele Bewohner unseres Landes. Man versucht potentielle Probleme zu verdrängen und ignoriert Fakten die nicht passen gerne.
In der jetzigen Situation kann man dann leider nichts mehr machen als das Land herunterzufahren. Die Wirtschaft am laufen halten und Augen zu funktioniert leider einfach nicht. Das sieht man doch auch in den USA oder bei Bolsonaro in Brasilien. Man kann doch keine alternative Realität erzwingen und am Ende sind die wirtschaftlichen Schäden dann sogar noch schlimmer. Leider habe ich das Gefühl, dass viele immer noch nicht verstanden haben wie ernst Corona ist. Ich habe mich neulich noch dazu mit einer befreundeten Arztin unterhalten, die in einem der Krankenhäuser im Ruhrgebiet arbeitet, die zu Coronazentren umfunktioniuert worden sind. Die Auslastung in Deutschland ist wirklich bedenklich. Und was ist auch mit den vielen Menschen, die gar nicht ins Krankenhaus müssen und unter langfristigen Folgen leiden? Etwa 1/3 aller Personen, die an Corona erkranken, leiden unter langfristigen Schäden. Das kann "harmlos" sein wie z.B. chronische Müdigkeit, aber auch ernst wie z.B. nierenprobelme. Wenn man jetzt nicht auf die Notbremse tritt wie soll man das zu einem späteren Zeitpunkt wieder einfangen? Laut den Expertern gibt es nun einmal einfach keine andere Möglichkeit mehr als die Zahlen mit harten Massnahmen zu drücken. Und wenn man ehrlich ist haben wir im Gegensatz zu den meisten anderen europäischen Ländern mit den Massnahmen immer noch Glück. Wir sind eines der weniger europ. Länder, dass bisher noch nicht im Lockdown war (angenehm ist ein mittlerer Shutdown natürlich trotzdem nicht).
Letztendlich kann man nur hoffen, dass nach dieser zweiten Welle verantwortungsvollere Politik gemacht wird und man eine dritte Welle dann verhindern kann.
 
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Mojoe

Erfahrenes Mitglied
20.02.2013
474
271
Vielen Dank b23!
Wir sind in Deutschland in der Tat in der komfortablen Lage, dass wir im Falle einer Covid-19 Erkrankung auf qualifizierte medizinische Versorgung zurückgreifen können und die Krankenkasse die Behandlung bezahlt.
In den meisten Staaten der Erde gibt es diese kostenfreie Versorgung für die Bevölkerung jedoch nicht. Somit kann ein eingeschleppter Coronafall fatales Potential haben.
Das sieht man auch derzeit auf der von dir genannten Insel Madeira - welche bislang noch zu den allerletzten Nicht-Risikogebieten in Europa zählt.
Die dortigen Fallzahlen gehen seit ein paar Tagen durch die Decke und mit den inzwischen >1000 aktiven Fällen ist eine Ernennung zum Risikogebiet in den kommenden Tagen praktisch unausweichlich (zuvor über Monate zweistellige Fallzahlen).
In den portugiesischen Nachrichten wurde vielfach über Touristen berichtet, die am Flughafen in Madeira positiv getestet wurden, sich jedoch anschließend nicht an die Quarantäne in den staatlich organisierten Quarantänehotels gehalten haben. Der Unmut den Touristen gegenüber wächst daher auf der Insel verständlicherweise.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
8.825
6.380
LEJ
Es geht auch gar nicht um solche zitierten Einzelfälle. An Bord selbst ist durch die Luftströmung der Aircondition die Ansteckungsgefahr nur für die Leute im direkten Bereich gegeben. Es gab ja schon vor Corona viele ansteckende Krankheiten. Die Luftfahringenieure haben, gerade schon im Hinblick auf Interkontinentalflüge, hier große Arbeit geleistet..........

Kanaren bringt mich auf ein weiteres potentielles Reiseziel. Madeira, sofern noch nicht genannt! Ist übrigens auch eine der wenige Region in Europa, die nicht als Risikiogebiet gelten.........

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Vielen Dank b23!
Wir sind in Deutschland in der Tat in der komfortablen Lage, dass wir im Falle einer Covid-19 Erkrankung auf qualifizierte medizinische Versorgung zurückgreifen..........


Wie macht man eine Fred kaputt?
 

mucaari

Erfahrenes Mitglied
10.01.2016
884
678
HKG
Hat ihr schon mal jemand Dubai erwähnt? Halte ich im Moment für das am einfachsten zu erreichende Ziel. Wäre für mich sonst eigentlich keine Reise wert, aber wenn man sonst nirgendwo hin kann und gerne der Kälte entfliehen möchte, halte ich das für eine gute Idee.

Einfacher zu erreichen als irgendein Zwergstaat in Südamerika und gute Infrastruktur (medizinisch, aber auch falls man über Nacht doch wieder raus muss aufgrund veränderter Bestimmungen).