DE: Thomas Cook erwägt Verkauf seiner Airlines (Condor)

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Gnynph

Reguläres Mitglied
19.11.2015
42
5
Puhh, jetzt hört aber mal auf Condor in die Pleite zu reden!
Ich will nächste Woche mit denen noch über den Teich und dann auch wieder zurück!!!
;-(
 

Rossi

Aktives Mitglied
16.08.2010
159
28
Puhh, jetzt höhrt aber mal auf Condor in die Pleite zu reden!
Ich will nächste Woche mit denen noch über den Teich und dann auch wieder zurück!!!
;-(

Mir gehts genauso, zwar nur der Hinflug aber als 5 köpfige Familie will ich nicht in FRA stehen bleiben, zumal es nach LCA oder PFO wenig Alternativen gibt. Zurück gehts dann mit X3.
 

Airwalk

Erfahrenes Mitglied
18.05.2010
2.240
9
DUS
Kann bei einem gebuchten Condor-Flug noch eine weitere Landleistung hinzugewählt werden, um in den Genuß der Pauschalreise zu kommen? :D
 
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ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
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Allerdings, das war es. Das weiß die LH Führung sicherlich auch. Ist leider nicht der einzige dicke Brocken, den sie daneben gesemmelt, oder besser noch daneben McKinsey't, haben in den letzten Jahren.

Der Teilverkauf der IT tut schon richtig weh, der Verkauf der LSG wird noch richtig weh tun.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Vermutlich sind das die neuen Anteilseigner, die Kohle rauskriegen wollen? Dann wird halt alles nach und nach verkauft.
Man sieht ja bei TC, wohin das führt. Investitionsstau, Schulden und Chapter 15.

Die "Beratungsleistung" finde ich aber auch unterirdisch. Da darf man nicht drauf hören. Wundert mich aber nicht.
 

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
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Was war das damals nur für eine epochale LH-Fehlentscheidung, Condor zu verkaufen? Alleine, wenn man deren Knowhow heute für die EW-Langstrecken hätte...

Das ganze muss man schon differenzierter betrachten. Es ist ja nicht so das LH 2009 Condor auf einen Schlag verkauft hätte. Bereits 1997 hat LH die Mehrheitsanteile an Condor an ein Gemeinschaftsunternehmen mit Karstadt, die C&N Tourist AG eingebracht. C stand für Condor, N für Neckermann, damals ein durchaus großer Name im Pauschaltourismusgeschäft. Der wichtigste Konkurrent war damals eine Tochter des DAX-Konzern Preussag, die 1997 die Salzgitter AG (Stahl) verkauft hatten und sich fortan auf das Tourismusgeschäft fokussierten und neben der bestehenden Hapag-Lloyd im Jahre 2000 mit dem Kauf der britischen Thomas Travel zum weltgrößten Reisekonzern aufstiegen.

In den 2000ern wurde dann aus C&N die Thomas Cook AG und es gab immer wieder Veränderungen in der Eigentümerstruktur. Im Kern ging es darum das LH aus dem Reisegeschäft ausgestiegen ist, an der Airline Condor aber noch einen Anteil hatte, der dann schließlich 1999 mit dem Kompletetausstieg (Verkauf der 24,9 Restanteile an Condor an Thomas Cook) endete.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Den kometenhaften Aufstieg des Niedrigpreisflugverkehrs, schließlich auch auf der Langstrecke und immer vermischter mit privaten Urlaubsreisen, hat man übersehen und noch lange Zeit geradezu geleugnet und bestritten.
 

VS007

Erfahrenes Mitglied
16.05.2019
525
428
STR
Den kometenhaften Aufstieg des Niedrigpreisflugverkehrs, schließlich auch auf der Langstrecke und immer vermischter mit privaten Urlaubsreisen, hat man übersehen und noch lange Zeit geradezu geleugnet und bestritten.

Nachdem ja immer noch der Beweis aussteht, dass man mit LCC-Langstrecke ernsthaft Geld verdienen kann ist der strategische Fehler wohl nicht der Ausstieg bei Condor, sondern es danach mit Eurowings trotzdem weiter zu versuchen.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Das ist die Vorbereitung, damit man nicht wieder hinterherzuckelt, wenn Ryanair das in großem Stil aufnimmt. Außerdem macht man mit EW Condor fertig, mit erkennbaren Kampfrouten.
 
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ek046

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29.05.2013
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wenn Ryanair das in großem Stil aufnimmt.

FR wird sich die Finger damit nicht verbrennen, zumindest kann ich mir das nicht vorstellen, nachdem auch Norwegian und selbst Asiatische Airlines mit niedrigen Kostenstrukturen damit krachend gescheitert sind.

Mit Longhaul Aufnahme würde man sich zudem auch ein Stückchen vom Kerngeschäft kaputt machen, da die Verwaltungs- und Wartungsarbeit insgesamt steigt. FR kann diesen Billigkram ja nur durchziehen, weil sie eben schlankste Strukturen haben.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Es wäre eine separate Marke. Die sagen es ja selbst. Die warten auf die nächste Flugzeugbauflaute, wenn Widebodies günstiger werden. Gibt schon erste Vorboten. Die Produktionsraten sind zu hoch.
Das wird genau so kommen. Wir sprechen uns hier wieder.
 

ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
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Ich bin sehr darauf gespannt. Billiges Fluggerät anschaffen und auf Langstrecke mit all ihren Facetten unterhalten sind 2 paar Schuhe.
 
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frabkk

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12.11.2013
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CGN
Die Konsolidierungsgespräche zwischen TOC / DE und LHG / EW laufen doch im Hintergrund bereits viel intensiver als uns bekannt ist. Niemand glaubt doch nicht wirklich daran, dass EW mit den neu angekündigten Langstreckenzielen in unmittelbare Konkurrenz zu DE treten will. Entweder Codeshare, Joint Venture oder was auch immer ... Es wird ganz sicher nicht in der jetzigen (parallel) Konstellation lange weiter geflogen.
 
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Allererste Reihe

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07.05.2012
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4
Süddeutschland
NIEMAND glaubt doch NICHT wirklich daran ;-)

Stimmt, ich glaube auch nicht wirklich an langes paralleles fliegen. Einfach weil es die Condor nicht mehr lange geben wird.

Wozu sollte die LHG eine Menge Geld für Oldtimerflugzeuge und Schulden ausgeben?
Einfach die eigenen (Oldtimer)Flugzeuge nehmen, Crews nach Insolvenz vom Arbeitsmarkt holen und fertig. Ging bei AB genau so und spiegelt die heutige "Verantwortung" der Manager gegenüber den Angestellten leider ganz exakt.
 
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Flugplan

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24.05.2016
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Die vielen Pleiten der letzten Zeit speziell in Deutschland hängen natürlich auch mit der verfehlten Verkehrspolitik der Bundesregierung zusammen. Deutschland hat massiv Wettbewerbsnachteile, die sich durch Ergebnisse heute und in nächster Zeit sicherlich nicht verbessern werden. Eher ist das Gegenteil der Fall, daher ist der Geldfluss von außen auch immer schwieriger für die Airlines.
 
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Hwy93

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29.08.2011
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Die vielen Pleiten der letzten Zeit speziell in Deutschland hängen natürlich auch mit der verfehlten Verkehrspolitik der Bundesregierung zusammen. Deutschland hat massiv Wettbewerbsnachteile, die sich durch Ergebnisse heute und in nächster Zeit sicherlich nicht verbessern werden. Eher ist das Gegenteil der Fall, daher ist der Geldfluss von außen auch immer schwieriger für die Airlines.

Die aktuelle Pleitewelle ist mitnichten ein deutsches Phänomen. In Frankreich fallen gerade reihenweise die Ferienflieger ins Grab, In Slowenien sieht es danach aus, als schlüge das letzt Stündlein von Adria Airways, die Airlines der Thomas Cook Gruppe werden durch die Mutter wohl mit in den Abgrund gezogen, Alitalia ist seit Jahren untot, Norwegian ist ebenfalls auf der Intensivstation. Uns dürfte ein turbulenter Herbst und Winter bevorstehen.
 
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