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"Vertrag ist Vertrag" ist zwar eine schöne und in der Theorie auch durchaus richtige Floskel, doch hat dieses Schriebwerk im Falle einer Insolvenz ungefähr genausoviel Kaufkraft wie mein 5-Milliarden-Dinar-Schein aus der Endzeit des zerfallenden Jugoslawiens.
Das Problem bei Austrian ist weniger der Inhalt der Verträge, sondern der Umstand wie diese zustande gekommen sind. Nämlich in einer Zeit wo man unbenommen der finanziell stets miserablen Geschäftsergebnisse am Jahresende einfach via ÖIAG zum Finanzminister gelaufen ist und die Hand aufgehalten hat (und leider auch bekommen hat was man wollte). Glauben die Leute wirklich dass mit einem Beharren auf der Marktsituation völlig unangepassten Verträgen Austrian in irgendeinerweise eine längerfristige Daseinsmöglichkeit hat?
Das Problem bei Austrian ist weniger der Inhalt der Verträge, sondern der Umstand wie diese zustande gekommen sind. Nämlich in einer Zeit wo man unbenommen der finanziell stets miserablen Geschäftsergebnisse am Jahresende einfach via ÖIAG zum Finanzminister gelaufen ist und die Hand aufgehalten hat (und leider auch bekommen hat was man wollte). Glauben die Leute wirklich dass mit einem Beharren auf der Marktsituation völlig unangepassten Verträgen Austrian in irgendeinerweise eine längerfristige Daseinsmöglichkeit hat?