Überzogene Security

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berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
5.334
3.025
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In JFK übersahen sie die Fondue-Gabeln von +1:eek: Die wurden dann auch in LHR rausgefischt.
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City
(...) Nicht das Ende, sondern das richtige Maß ist gefragt. Da kann oder muss auch mal jemand rechnen: Risikoabwägung.

Imho

Allgemeine Kontrollen / Überwachung liefern in der Gesamtschau überhaupt keine bebachtbare Senkung des individuellen "Betroffenheits"risikos. Genau dieses ist im Übrigen das imho relevante.

Diese Art der Kontrolle / Überwachung ist der "emotionalen" Kontrolle der Menschen als "Herde" geschuldet - der Mechanismus ist simpel: die "oberflächliche" Befriedigung einer Bedürfnis / Erwartungshaltung vieler Menschen, nicht mit dem Ziel "Sicherheit" zu stiften, sondern i.w.S. "Kontrolle" auszuüben.

Das viele Menschen ohne die vorgenannten Maßnahmen von sich aus gar kein solches Bedürfnis entwickeln würden, ist meine persönliche Mutmaßung.

Wenn die Kontrollen am Flughafen - als ein Beispiel für "allgemeine" Kontrolle - so wichtig relevant wären, würde dann tatsächlich ungelerntes 11,25 Euro Staff diese "abarbeiten"?

Maßnahmen die tatsächlich aktiv Abwehr von direkter Gefahr bedeuten, sind meist mit einem direkten, gezielten 1:1 Eingriff in die Persönlichkeitsrechte Einzelner verbunden. Ein plakatives Beispiel: Das PAG (Polizeiaufgabengesetz) in Bayern, welches die Polizei imho quasi zum Geheimdienst macht.

Noch ein Punkt: Die Kontroll / Überwachungsdichte und Präsenz beeinflusst direkt und indirekt alle Betroffenen - Menschen verhalten sich unter diesem Einfluss "anders". Dieses "von der Norm" abweichende Verhalten macht es noch schwerer die echten "Annomalien" (eg Bedrohungen) zu erkennen.

Ein Teufelskreis...

(...) Gibts in der Wirtschaft an vielen Stellen. (...)

Die von mir genannten Punkte haben mit einer von Dir angedeuteten "finanziellen" Abwägung Menschenleben versus Kosten überhaupt (noch) nichts zu tun.
 
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motorbeath

Aktives Mitglied
08.02.2018
173
0
Nein, sorry, er schafft einen Rechtsrahmen, wonach Kontrollen zulässig oder geboten sind.
Wie die konkret aussehen, überlässt er - meist, zwangsläufig - den Ausführenden.


Kontrollen sind grundsätzlich richtig. - Nicht das Ende, sondern das richtige Maß ist gefragt.
Da kann oder muss auch mal jemand rechnen: Risikoabwägung. Gibts in der Wirtschaft an vielen Stellen.

Die Frage nach "Wer" bzw. "Wo" hatte ich ja gestellt. Sie wurde bisher nicht klar beantwortet.

@MNovak - wenn die Frage themenbezogen war, beantworte ich sie gern.
Vieles hier war ja einfach ad hominem gerichtet, darauf antworte ich nicht, denn es geht mir um die Sache.

@Kimi "warum nicht einfach ein anderes Verkehrsmittel?" - Weil es nicht so schnell die entsprechende Entfernung überwindet.
Warum sonst?

Ist doch alles relativ simpel: In Deutschland gibt die EU die Mindestanforderungen für die Luftsicherheit vor. Die Legislative wird dadurch gezwungen, ein nationales Luftsicherheitsgesetz zu erlassen. Zuständig für die größeren Flughäfen in D ist die Bundespolizei, die genau festlegt, wie und mit welchen Hilfsmitteln kontrolliert wird.
Dabei muss natürlich §4 LuftSiG beachtet werden.

Und die Fluggesellschaften haben bei diesem Thema absolut kein Mitspracherecht. Und das ist auch gut so!
 
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fenstersims

Reguläres Mitglied
16.03.2017
61
1
MUC
Und dann war da noch der junge Mann an der SiKo in TXL, der mich sehr humorlos dafür tadelte technische Vorrichtungen und organisches Material gemeinsam im Handgepäck zu transportieren.

Beim organischen Material handelte es sich um ein Notizbuch und der technischen Vorrichtungen eine USB-Leselampe (beides als Messegeschenke eingepackt)

Meinem Einwand, dass wohl jeder Business-Kasperl dieser Welt Papier und Elektronik gemeinsam mit sich führen würde, wurde keine weitere Beachtung geschenkt. Nach 4-Äugiger Prüfung meiner Tasche wurde mir dann doch die Reise inklusive des Messeschrotts genehmigt.

Ich mags ja, wenn Abwechslung drin ist :p
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.803
5.491
Z´Sdugärd
Nochmals: Ich verstehe (ausser dem üblichen die Politik ist schuld) das ganze Drama nicht. Kontrollen stören nicht, sind zwar öfters mal nervig, aber man stirbt nicht dran. Vielleicht stirbt man ohne Kontrollen schneller...wer weis!
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City
Körperscanner

daraus...

Der fettleibige Uniformierte, den ich angesprochen hatte, starrte mich erst unwillig, dann breit grinsend an. „Dieser Mann will Überzieher!“, brüllte er durch die Halle. „Für seine Füße! Fußkondome!“ Eine seiner Kolleginnen reichte mir mit erboster Miene ein Paar blassblaue Plastikhauben. Dann trat ich in den Körperscanner. Der Bauchträger folgte mir mit hasserfülltem Blick.

...ein Feuilletonkorrespondent auf Reisen, um die Story zu "verkaufen" muss er tief in die Schublade greifen. Vielleicht werden hier Traumata seiner Jugend bewältigt (TV Spot "Rita ---was kosten die Kondome...".

In der Sache interessant was den Fusspilz angeht - die verbalen Entgleisungen gegenüber Dritten hätte man sich besser geschenkt imho.
 

Mulder_110

Erfahrenes Mitglied
04.05.2012
2.208
520
Also ich mache seit gut 15 Jahren ein mal pro Jahr Urlaub in Hurghada oder Dahab, und kann absolut bestätigen, dass es deutlich schärfer geworden ist, sowohl in HRG als auch in SSH. Das oben beschriebene Szenario ist nicht übertrieben: JEDER einzelne Koffer wird komplett manuell durchwühlt und man muss bis ins Flugzeug 4-5 komplette Scans und Dokumenten-Kontrollen durchmachen. Wartezeiten jenseits der 3 Stunden natürlich inklusive. Und nein, da mit eurem Goldkärtchen zu wedeln bringt exakt Null. Da steht jeder in derselben Schlange.
 
J

jsm1955

Guest
Aber ist das, mit Blick auf die politische Lage im Land wirklich "überzogen" im Sinne des Themas oder eher angemessen?
 
M

makezoni

Guest
Darf ich mal ein absolut positives Erlebnis hier einwerfen?

Ich hasse ja überzogene Security-Maßnahmen total. Das tun wir alle, aber nicht jeder sagt es, weil man sich ja unbeliebt machen könnte. ;)

Flughafen TPE, Taipeh/Taiwan:

- Handgepäck bleibt wie es ist, nur Tablets ("IPAD-SIZE") und Notebooks müssen in die Wanne
- Uhr bleibt dran
- Gürtel bleibt dran
- Dauer des Prozesses pro Pax: unter 10s, weil sich alle sauber vorbereiten!
- äußerst freundliche Mitarbeiter, die einen begrüßen, auf englisch anleiten, Handschuhe tragen und ebenso freundlich verabschieden

SO geht Sicherheit. Nicht anders ... aber das ist nur meine Meinung. :)
 
M

makezoni

Guest
Irgendwie ist das in letzter Zeit mein Lieblingsthema und Top-Aufreger ... vor allem, wenn ich sehe, dass der letzte Post auch von mir kam. :eek:

Ein absolutes Negativ-Ereignis vom Flughafen München, Terminal 2.

- nach 30 Minuten Wartezeit endlich anfangen können, alles raus zu holen was erfahrungsgemäß raus muss
- an beiden Bändern beim Einlegen der "Ware" Mitarbeiter ohne Handschuhe im Dienst
- da alle Gegenstände (2x Laptop, 1x Kamera, 1x Tablet, 1x Spielekonsole) aus der Hülle genommen und in separaten Boxen gescannt werden müssen, entsteht ein mega Stau an Boxen, woraufhin die bereits sichtlich demotivierte Dame noch etwas mehr genervt fragt, ob es noch lange dauern wird (ab da war sie fällig!)
- auf meine Bitte, sich erst Handschuhe anzuziehen, bevor die Dame auch nur dran denkt, meine Gegenstände anzufassen, wird widerwillig reagiert
- der Herr am anderen Ende des "High-End-Scanners" (für den man alles auspacken muss, haha!) fragt mich doch glatt, warum man soviel an Technik mit sich herum schleppt (Anm.: ich lebe im Ausland und bin nur wenige Male im Jahr auf Heimatbesuch) und erhält die volle Ladung meiner Unmut - prallt aber an ihm ab ...

Der Höhepunkt an der Sache: Er nimmt meine Armbanduhr aus der Box - die durfte mit zum Geldbeutel und Gürtel, welch Wunder!!!! - schaut sie genau an und lässt sie aus einigen cm Höhe wieder in die Box fallen ... da war's genug. Es geht mir nicht darum, dass es sich hier um ein Modell handelt welches man als Normalverdiener wie ich es bin in der Regel nur einmal im Leben kauft, sondern ums Prinzip. Hab den Supervisor holen lassen und bis die Sache geklärt war das ganze Band blockiert. Ja, ich bin ein Arsch, dazu steh ich auch. Aber glaubt mir, a) werden diese beiden Nieten an "Sicherheitsfachkräften" hoffentlich entsprechend für ihre "tolle" Arbeit belohnt und b) sieht mich dieser Flughafen München nie wieder.

Eine etwas ausführlichere Version dieses Berichts hab ich auch an entsprechende Stellen in MUC gesendet.

Stellt mich ruhig als den Idioten hin, aber ich finde, sowas muss aufgezeigt werden, denn das geht einfach gar nicht.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.282
11.153
irdisch
Ich hatte es mal in Frankfurt vor dem Checkin-Schalter in der Halle: Da gab es kleine extra Durchleuchtungsgeräte mit kleinem Fließband. Die Bedienerin lässt meinen Koffer in ihre Röntgenkiste reinfahren und stellt dann aber auf rückwärts, bis der Koffer aus einem guten Meter Höhe auf den Hallenboden plumpst. Da standen drei Security-Leute aber die waren selbst gemeinsam zu doof. Die hat sich nicht mal entschuldigt. Ich glaube auch, dass da nur Rausschmeißen hilft.
 
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miles&weg

Erfahrenes Mitglied
05.10.2011
478
35
... an beiden Bändern beim Einlegen der "Ware" Mitarbeiter ohne Handschuhe im Dienst ...

Ein Handschuh, der seit Stunden getragen wird und mit dem schon in der Nase gepopelt, 20 anderen die Hand geschuettelt und am besten noch am Hintern gekratzt wurde ist natuerlich viel besser ...

... (2x Laptop, 1x Kamera, 1x Tablet, 1x Spielekonsole) ...

... der Herr am anderen Ende des "High-End-Scanners" (für den man alles auspacken muss, haha!) fragt mich doch glatt, warum man soviel an Technik mit sich herum schleppt (Anm.: ich lebe im Ausland und bin nur wenige Male im Jahr auf Heimatbesuch) ...

Du darst ja soviel Elektronik mitschleppen wie Du willst (im Rahmen der Handgepaecklimits), aber was das mit den "wenigen Heimatbesuchen" zu tun hat, mus einem Normaldenkenden nicht unbedingt intuitiv zugaenglich sein, oder?

... (ab da war sie fällig!) ...

... erhält die volle Ladung meiner Unmut ...

... Hab den Supervisor holen lassen und bis die Sache geklärt war das ganze Band blockiert ...

... diese beiden Nieten an "Sicherheitsfachkräften" ...

Manchmal finde ich es wirklich schade, dass die zustaendige Bundespolizei bei derart agressivem Verhalten nicht erst mal zu einer eingehenden Sicherheitsbefragung und -ueberpruefung in ein Hinterzimmer bittet. Mir scheint da durchaus ein gewisses Gefahrenpotential vorhanden zu sein.


... b) sieht mich dieser Flughafen München nie wieder ..

Vielen Dank!! Damit duerfte dann auch die Wahrscheinlichkeit dafuer,

nach 30 Minuten Wartezeit endlich anfangen können, alles raus zu holen

wieder ein bisschen kleiner geworden sein.
 

Sayer

Erfahrenes Mitglied
13.12.2015
1.243
22
CGN
Der Höhepunkt an der Sache: Er nimmt meine Armbanduhr aus der Box - die durfte mit zum Geldbeutel und Gürtel, welch Wunder!!!! - schaut sie genau an und lässt sie aus einigen cm Höhe wieder in die Box fallen ... da war's genug. Es geht mir nicht darum, dass es sich hier um ein Modell handelt welches man als Normalverdiener wie ich es bin in der Regel nur einmal im Leben kauft, sondern ums Prinzip. Hab den Supervisor holen lassen und bis die Sache geklärt war das ganze Band blockiert.

Als Tipp zur Uhr: Einfach dran lassen zumindest wenn die Scanner und nicht die Sonden genutzt werden. Bei Sonden piept es je nach Hersteller/Einstellung/Airport manchmal, die Scanner haben meine Uhr aber noch nie angezeigt, egal wo oder welches Modell. Bin auch kein großer Fan davon selbige offen in die Boxen zu legen gerade wenn man nicht immer die Möglichkeit hat ein Auge drauf zu haben bei langen Schlangen etc.
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
5.321
5.787
DTM
- da alle Gegenstände (2x Laptop, 1x Kamera, 1x Tablet, 1x Spielekonsole) aus der Hülle genommen und in separaten Boxen gescannt werden müssen, entsteht ein mega Stau an Boxen, woraufhin die bereits sichtlich demotivierte Dame noch etwas mehr genervt fragt, ob es noch lange dauern wird (ab da war sie fällig!)

Mag das mit den separaten Boxen für jedes elektronische Gerät auch überhaupt nicht. Normalerweise gestattet man es in 9 von 10 Fällen, dass das Gerät in der Schutztasche verbleibt. In Seattle-Tacoma (SEA) habe ich diesbezüglich aber schlechte(re) Erfahrungen gemacht. Erstmal zog sich die Warteschlange zur Sicherheitskontrolle durch das ganze Terminal (Wartezeit: ca. 1 Stunde - es war abends, nun ja, kann ja passieren, wenn viel Verkehr am Abend herrscht). An der Sicherheitskontrolle angekommen, musste dann aber auch jedes elektronische Gerät zusätzlich aus der Schutztasche entnommen werden. Am liebsten hätten sie es gesehen, wenn ich Drohne & iPad einmal komplett in Einzelteile zerlegt und durch den Scanner geschickt hätte. Trotzdem war das nicht genug und es landete nach Durchlaufen des Scanners auf dem "braucht-einen-extra-Check"-Band. Anschließend nochmal eine Probe auf Sprengstoff. Hallelujah!
 

m!ler

Erfahrenes Mitglied
02.08.2015
1.217
239
STR
Mal zur Erklärung mit dem „aus der Schutztasche nehmen“:

Mit am schwierigsten auf dem Röntgenbild zu erkennen sind Sprengfolien.
Eine (z.B.) hinter dem Laptopbildschirm eingebrachte Sprengfolie wird als organisches Material angezeigt. Aber eben nur gaaaanz schwach, da sie hauchdünn ist.
Wenn du den Laptop jetzt als Beispiel in deiner Baumwollschutzhülle lässt, überdeckt diese dickere organische Masse den ganzen Laptop auf dem Röntgenbild, weshalb dann die Sprengfolie kaum noch auffällt.

Deshalb sollen elektronische Geräte aus den Schutzhüllen entnommen werden umd eben das zu verhindern.
 

Lasogga

Aktives Mitglied
26.10.2016
162
0
Ich hatte es mal in Frankfurt vor dem Checkin-Schalter in der Halle: Da gab es kleine extra Durchleuchtungsgeräte mit kleinem Fließband. Die Bedienerin lässt meinen Koffer in ihre Röntgenkiste reinfahren und stellt dann aber auf rückwärts, bis der Koffer aus einem guten Meter Höhe auf den Hallenboden plumpst. Da standen drei Security-Leute aber die waren selbst gemeinsam zu doof. Die hat sich nicht mal entschuldigt. Ich glaube auch, dass da nur Rausschmeißen hilft.

Erst gemeinte Frage: Wo ist der Koffer da runtergefallen? Zur Seite? Im Gerät? oder am Ende des Fließbands?
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.282
11.153
irdisch
Vom Ende (Anfang) des Fließbands auf den Boden. Aus dem Gerät an der "Eingabeseite" wieder raus. Ich war natürlich mittlerweile an die "Ausgabeseite" getreten, stand also falsch. Da war unter anderem ein besserer Fotoapparat mit Objektiv drin, der zum Glück nichts abgekriegt hat. Die Bedienerin hat lieber mit zwei Kollegen gequatscht und nicht aufgepasst. Unerwartet auf rückwärts schalten konnte sie aber noch.
 
Zuletzt bearbeitet:

hdz

Erfahrenes Mitglied
17.07.2016
1.209
2.622
HAM
www.hdz.hamburg
Mal zur Erklärung mit dem „aus der Schutztasche nehmen“:

Mit am schwierigsten auf dem Röntgenbild zu erkennen sind Sprengfolien.
Eine (z.B.) hinter dem Laptopbildschirm eingebrachte Sprengfolie wird als organisches Material angezeigt. Aber eben nur gaaaanz schwach, da sie hauchdünn ist.
Wenn du den Laptop jetzt als Beispiel in deiner Baumwollschutzhülle lässt, überdeckt diese dickere organische Masse den ganzen Laptop auf dem Röntgenbild, weshalb dann die Sprengfolie kaum noch auffällt.

Deshalb sollen elektronische Geräte aus den Schutzhüllen entnommen werden umd eben das zu verhindern.

Dankeschön für die Erklärung.

Ich hab für mein iPad ein Hardcase. An jedem Flughafen weltweit wird damit unterschiedlich umgegangen.
Mal muss ich es raus nehmen, mal im case lassen und manchmal komplett mit case in der Tasche lassen.
Mittlerweile habe ich aufgegeben im Vorfeld das iPad vorzubereiten, da es immer verkehrt ist wie ich es mache. Selbst an meinem Heimatflughafen wird unterschiedlich damit umgegangen, je nach willkür der Security.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.282
11.153
irdisch
iPads sind von Anfang an FAA-zugelassen (und FCC), sogar als Avionik im Cockpit nutzbar und dürfen seit Anbeginn in den USA an Bord benutzt werden. Die ursprünglichen US-Regeln hatten iPads ausdrücklich vom umständlichen Rausnehmen an der Security ausgenommen. Das mag sich geändert haben.
Die Deutschen haben die immer wie Laptops behandelt, mit Rausnehmen. FAA kennen die auch nicht.
 

LX728

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
1.316
774
Berner Oberland
Vor 2 Wochen, sowohl in HKG wie auch in BKK. Ich wie gewohnt alle elektronischen Geräte in separate Boxen, noch eine Box für Kleinkram. Der Securitymitarbeiter hat alles wieder in eine Box gepackt mit dem Hinweis dass es sonnst zu Lange dauert.
 

Zum Punkt

Aktives Mitglied
29.01.2018
209
0
VIE
Ein Handschuh, der seit Stunden getragen wird und mit dem schon in der Nase gepopelt, 20 anderen die Hand geschuettelt und am besten noch am Hintern gekratzt wurde ist natuerlich viel besser ...



Du darst ja soviel Elektronik mitschleppen wie Du willst (im Rahmen der Handgepaecklimits), aber was das mit den "wenigen Heimatbesuchen" zu tun hat, mus einem Normaldenkenden nicht unbedingt intuitiv zugaenglich sein, oder?



Manchmal finde ich es wirklich schade, dass die zustaendige Bundespolizei bei derart agressivem Verhalten nicht erst mal zu einer eingehenden Sicherheitsbefragung und -ueberpruefung in ein Hinterzimmer bittet. Mir scheint da durchaus ein gewisses Gefahrenpotential vorhanden zu sein.




Vielen Dank!! Damit duerfte dann auch die Wahrscheinlichkeit dafuer,



wieder ein bisschen kleiner geworden sein.

Muss man hier immer und ständig gegen alles und jeden sein? Vor allem, wenn man nicht dabei gewesen ist? ...
 

m!ler

Erfahrenes Mitglied
02.08.2015
1.217
239
STR
Die Deutschen haben die immer wie Laptops behandelt, mit Rausnehmen. FAA kennen die auch nicht.

Das Problem ist, dass im deutschen NLSP (Nationaler Luftsicherheitsplan) nur von „größeren elektronischen Geräten“ die Rede ist.
Die Formulierung lässt so unglaublich viel Spielraum.
 
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malschauen

Erfahrenes Mitglied
05.12.2016
2.731
1.910
Das macht zusätzlich eh noch jeder Flughafen (bzw. Kontrolleur) wie er will. Bestes Beispiel habe ich kürzlich erlebt. In NUE durfte meine Digitalkamera mit einem zusätzlichen Objektiv im Kamerarucksack verbleiben und ist bei der Siko ohne weitere Kontrolle durchgekommen. In OSL musste ich die Kamera und Objektiv aus dem Rucksack nehmen und in einem speraten Tray durch die Kontrolle schicken. Wegen einer Fluganullation hatte ich dann noch das Vergnügen in FRA durch die Siko zu müssen. Hier durfte ich die Kamera im Rucksack lassen, dieser wurde aber einem Sprengstofftest unterzogen und der Sikomitarbeiter wollte die Kamera sehen und an beiden Objektiven der Objektivdeckel abnehmen und hat in die Linse geschaut. Die beiden aufgeschraubten Polfilter mussten zum Glück nicht weg.
Komischerweise hat sich bis jetzt keine andere Siko weiter für meine Kamera intressiert....
 

m!ler

Erfahrenes Mitglied
02.08.2015
1.217
239
STR
Das mein ich ja damit: allein schon in Deutschland ist das einfach Interpretationssache. Und das ist riesengroßer Mist - weil es zwangsläufig zu Diskussionen führt und die kosten Zeit. Dann lieber etwas strenger und dafür klar geregelt.
 
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