10. März 2019: Ethiopian 737 MAX crash

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nhobalu

Forumskater
18.10.2010
11.118
844
im Paralleluniversum
Tja, offenbar macht Airbus ganz viel Lobbyarbeit hinter den Kulissen :censored:

Selbstmörder im Cockpit haben nach wie vor freie Hand, das Leben eines Airbus-Passagiers ist so viel wert wie ein PKW der gehobenen Mittelklasse. Aber um das Leben der wervollen Boeing-Passagiere zu schützen, gibt's plötzlich Überflugverbote!

Dabei wäre jetzt höchste Zeit, eine verbindliche EU-weite Entschädigungsregelung für Absturzopfer einzuführen, z. B. 10 Mio EUR pro einen Toten. Dann würden schon Versicherungen dafür sorgen, dass nur mit sicheren Flugzeugtypen geflogen wird. Aber dazu wird's nicht kommen, weil es beim ganzen Theater gar nicht um die Flugsicherheit geht :(

Du willst jetzt wirklich einen bewusst herbeigeführten Absturz (mit einem Airbus) mit einem angenommenen (noch nicht bewiesen) Systemfehler (Boeing 737 MAX8) vergleichen? Das ist jetzt nicht wirklich Dein Ernst, oder?

Das Grounding der Flieger ist eine präventive Sicherheitsmaßnahme zum Schützen von Menschenleben und mehr als gerechtfertigt.
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.526
5.945
MUC/INN
Keine Ahnung warum, aber etliche Foristen unterstellen Boeing, aus Profitgier Menscheleben aufs Spiel zu setzen.

Was offenbar der Fall ist. Sagen die Regierungen diverser Länder plus EASA. Hier wird nichts unterstellt aber du kapierst es einfach nicht und ich habe auch keine Kust weiter zu diskutieren. safety first, scheissegal ob Boeing, Airbus oder Antonov.
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.348
3.044
FRA
Vielleicht geht es etwas elaborierter: Aufsichts-Behörden und Airlines grounden ja nicht, weil sie Boeing hassen.
Unsere Aufsichts-Behörden haben erst vor kurzem einer iranischen Airline die Betriebserlaubnis entzogen, genau weil sie diese Airline nicht mögen. Und jetzt sollen wir glauben, dass es im Falle von 737 Max nur noch um reine Flugsicherheit geht, ganz ohne Politik?

Sorry, aber wir haben das Vertrauen in unsere Aufsichtsbehörden verspielt, als wir angefangen haben, sie für politische Zwecke zu missbrauchen.
 

CarstenWL

Erfahrenes Mitglied
13.05.2015
275
120
FRA
... kann sich doch eigentlich auch in Kanada und den USA nur noch um eine kurze Zeit handeln, in der die MAX fliegt. Wer setzt sich aktuell noch freiwillig in solch ein Flugzeug? Der Druck aus Richtung der Passagiere (und vermutlich auch von Piloten) muss doch immens sein ...

Carsten
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.526
5.945
MUC/INN
Unsere Aufsichts-Behörden haben erst vor kurzem einer iranischen Airline die Betriebserlaubnis entzogen, genau weil sie diese Airline nicht mögen. Und jetzt sollen wir glauben, dass es im Falle von 737 Max nur noch um reine Flugsicherheit geht, ganz ohne Politik?

Sorry, aber wir haben das Vertrauen in unsere Aufsichtsbehörden verspielt, als wir angefangen haben, sie für politische Zwecke zu missbrauchen.

Das Boeing 737 MAX Produktionsland China groundet also aus politischem Kalkül ihre 737 MAX weil sie Old Donald eins reindrücken wollen, nicht weil die 737 MAX offensichtlich schwere Probleme hat. Offenbar hast du echt den Schuss nicht gehört.
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.348
3.044
FRA
Du willst jetzt wirklich einen bewusst herbeigeführten Absturz (mit einem Airbus) mit einem angenommenen (noch nicht bewiesen) Systemfehler (Boeing 737 MAX8) vergleichen?
Ein einzelner Pilot hinter einer gepanzerten Tür ist genauso ein Systemfehler. Der in Europa (im Unterschied zu den USA) immer noch vorhanden ist und ganz bewusst nicht beseitigt wurde.
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
10.243
9.746
... Schwurbel ...

Wenn sich ein ehemaliger FAA Inspektor so weit aus dem Fenster lehnt zu sagen, dass er dieses Flugzeug gerade keinem empfehlen würde weil die Parallelen einfach zu auffällig sind dann soll mir bitte keiner mit „erst mal abwarten“ kommen! Die richtige Reihenfolge in dieser Konstellation ist: grounden, untersuchen, freigeben/reparieren, Betrieb wieder aufnehmen. Alles andere ist zum jetzigen Zeitpunkt fahrlässig.
Sollte Boeing nicht schuld sein dann wird es keine (erfolgreichen) Klagen geben und der Aktienkurs wird sich auch wieder erholen, die Verkaufsorders werden wieder fließen.
Geht noch eine 737MAX mit Toten runter kann Boeing das Programm sofort einstampfen. Es ist eigentlich auch im besten Interesse von Boeing, dass nicht noch mehr passiert...
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
11.118
844
im Paralleluniversum
Ein einzelner Pilot hinter einer gepanzerten Tür ist genauso ein Systemfehler. Der in Europa (im Unterschied zu den USA) immer noch vorhanden ist und ganz bewusst nicht beseitigt wurde.

Diese Argumentation macht einen sprachlos. Deine zwei Sätze beinhalten so viele Fehler, dass man alleine darüber einen halben Roman schreiben könnte.
Jetzt verstehe ich die anderen Antworten auf Deinen Post. Himmel hilf.
 

yh11

Erfahrenes Mitglied
01.01.2013
463
2
VIE
Wo fliegt denn die TB3052 hin? Ist kurz vor Zagreb gen Westen abgedreht.
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.526
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MUC/INN
Ein einzelner Pilot hinter einer gepanzerten Tür ist genauso ein Systemfehler. Der in Europa (im Unterschied zu den USA) immer noch vorhanden ist und ganz bewusst nicht beseitigt wurde.

Dann stehe ich auf und erwürge ihn heimtückisch bevor ich den Flieger in den Boden bohr. 100% Sicherheit gibts nicht und mit diesem Skandal hier hat das alles nix zu tun also spar dir doch bitte endlich deinen whataboutismus
 
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Reaktionen: berlinet und maex

libertad

Erfahrenes Mitglied
03.08.2016
1.055
348
Auch Indien ist beim Grounding dabei (sorry falls es schon wo stand, nur am Handy online.)
 

concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
1.816
Hamburg
Wenn sich ein ehemaliger FAA Inspektor so weit aus dem Fenster lehnt zu sagen, dass er dieses Flugzeug gerade keinem empfehlen würde weil die Parallelen einfach zu auffällig sind dann soll mir bitte keiner mit „erst mal abwarten“ kommen! Die richtige Reihenfolge in dieser Konstellation ist: grounden, untersuchen, freigeben/reparieren, Betrieb wieder aufnehmen. Alles andere ist zum jetzigen Zeitpunkt fahrlässig.
Sollte Boeing nicht schuld sein dann wird es keine (erfolgreichen) Klagen geben und der Aktienkurs wird sich auch wieder erholen, die Verkaufsorders werden wieder fließen.
Geht noch eine 737MAX mit Toten runter kann Boeing das Programm sofort einstampfen. Es ist eigentlich auch im besten Interesse von Boeing, dass nicht noch mehr passiert...

danke für die Stimme der Vernunft
 

alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
4.197
462
MUC
Würde sagen, das ist eine klare Ansage gegen die FAA. In der Regel ist so was nämlich zwischen den Behörden abgesprochen.

Auch der Inhalt der neuen europäischen AD ist ziemlich deutlich und gibt der FAA noch mal einen mit:

Just after the second event, the FAA issued CANIC 2019-03, providing information concerning progress on the development of mitigating actions.

Based on all available information, EASA considers that further actions may be necessary to ensure the continued airworthiness of the two affected models.