Airport Berlin - Hauptstadtflughafen BER

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teiring

Erfahrenes Mitglied
30.06.2011
711
0
MUC
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Wenn man merkt, das die Größe von BER eh nicht ausreicht, wieso lässt man dann nicht zeitgleich SXF offen, benennt den Flughafen in BER Terminal 2 um und fertig. Dann kann man die ganzen Billigflieger von dort abfliegen lassen und der Rest fliegt vom Terminal 1. Die nötige Infrastruktur ist ja da und die Landebahnen sind auch mit SXF verbunden! Schließen kann man den dann immernoch, wenn ein zweites Terminal in BER gebaut wurde.
 

boarding

Erfahrenes Mitglied
10.01.2012
7.262
2
MUC
Wenn man merkt, das die Größe von BER eh nicht ausreicht, wieso lässt man dann nicht zeitgleich SXF offen, benennt den Flughafen in BER Terminal 2 um und fertig. Dann kann man die ganzen Billigflieger von dort abfliegen lassen und der Rest fliegt vom Terminal 1. Die nötige Infrastruktur ist ja da und die Landebahnen sind auch mit SXF verbunden! Schließen kann man den dann immernoch, wenn ein zweites Terminal in BER gebaut wurde.
Geht nicht - das SXF-Areal wird dem Bund als Regierungsflughafen überstellt, die gesamte Vorfeldfläche wird gebraucht und das alte Terminal, da dann vom Rest abgeschnitten, irgendwann entsorgt.
 
Y

YuropFlyer

Guest
Geht nicht - das SXF-Areal wird dem Bund als Regierungsflughafen überstellt, die gesamte Vorfeldfläche wird gebraucht und das alte Terminal, da dann vom Rest abgeschnitten, irgendwann entsorgt.

Ich finde die Argumentation von teiring durchaus logisch. Man verschiebt ja jetzt zum zweiten Mal, ist also schon 2 Jahre drüber, soooo dringend wird der "Regierungsflughafen" offenbar doch nicht gebraucht. Also sinnvoll wäre es, SXF als Billigflieger-Terminal aufzulassen, bis in BER dann mal (wenn er dann irgendwann eröffnet wird) der Ausbau auch fertig ist..
 

MLang2

Moderator / Newbie-Guide
08.03.2009
8.229
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MUC
BER ist übrigens nur bereits von Beginn an am oberen Ende der Kapazität, weil man nach Kritik die ursprüngliche Planung reduziert hat - keiner konnte an das Wachstum glauben, das jetzt aber tatsächlich da ist. Hätte man größer gebaut, hätten auch wieder alle gemault, nun passt es wieder nicht. Muss man mit Leben, die Verlängerung des Nord- und Südpiers und später der Bau des Vorfeldsatelliten sind immerhin schon mitgenehmigt.

Das ist eine deutsche Konstante. Flughäfen müssen jeglichen Bedarf solange nach unten planen, bis die politisch gewünschte Größe rauskommt.
So wurde MUC von 4 auf 2 Bahnen reduziert und FRA wurde für alle Ewigkeiten auf 3 Bahnen festgelegt. Also zumindest von den Politikern. Bei Leuten, die die maximal in 5-Jahres-Wahlperioden denken, ist wohl auch nichts anderes zu erwarten. :rolleyes:
 

teiring

Erfahrenes Mitglied
30.06.2011
711
0
MUC
Geht nicht - das SXF-Areal wird dem Bund als Regierungsflughafen überstellt, die gesamte Vorfeldfläche wird gebraucht und das alte Terminal, da dann vom Rest abgeschnitten, irgendwann entsorgt.

Wenn Sie das so umsetzen, wie Du es sagst, wird es wohl wieder auf Provisorien wie in Tegel herauslaufen. D.h. es wird hässlich am neuen BER Airport mit irgendwelchen Ramschbauten. Ich versteh sowieso nicht, wieso die nicht jetzt schon anfangen ein zweites Terminal zu bauen!!! Das sind alles solche Dilletanten!
 

boarding

Erfahrenes Mitglied
10.01.2012
7.262
2
MUC
soooo dringend wird der "Regierungsflughafen" offenbar doch nicht gebraucht
Naja, bisher hat man ja noch die Basis in Köln - ist organisatorisch halt aufwendig und teuer. Beim Bau des neuen Regierungsterminals gibt es ohnehin auch schon einiges an Verspätung (SXF muss auch erst zu sein, bevor man richtig bauen kann).


Wenn Sie das so umsetzen, wie Du es sagst, wird es wohl wieder auf Provisorien wie in Tegel herauslaufen. D.h. es wird hässlich am neuen BER Airport mit irgendwelchen Ramschbauten.
Wie kommst du darauf? Die Entwürfe des Regierungsterminals sind recht nett.

Ich versteh sowieso nicht, wieso die nicht jetzt schon anfangen ein zweites Terminal zu bauen!!!
Warum sollten sie? Weil man in der Rush Hour gut voll sein wird? Das rechtfertigt die Investition nicht - mit Ausnutzung der Randzeiten hat man auch beim Maximum an Passagierkapazität (zu dem derzeit noch etwa 2 Mio. Luft sind) noch Spielraum, ohne dass es aussieht wie in TXL. Die Medien dramatisieren den Begriff "zu klein" schlichtweg. Man baut den Flughafen ja, damit er gut ausgelastet wird und nicht halb leer steht. Und ein zweites Terminal gibt es sowieso langfristig nicht, es gibt im maximalen Ausbau doppelt so lange Seitenpiers und zwei Satelliten und das ist dann auch mehr als genug für eine Verdoppelung der heutigen Passagierzahlen.

Und ja, angeblich reichen die Check-In-Inseln nicht, wenn man aber mal berichtet bekommt, was für Rahmenbedingungen die Tester angeblich teilweise simuliert haben (kein Online-Check-In, massenhaft zwei Koffer auf Kurzstrecke usw.) glaube ich schlichtweg, man hat da durch teils unrealistische Simulationen einen falschen Eindruck gewonnen. T2 hier in München hat wenn ich mal überschlage keineswegs mehr Schalter als BER bei fast gleicher Kapazität - und da gibt's auch kein Chaos.
 
Zuletzt bearbeitet:

teiring

Erfahrenes Mitglied
30.06.2011
711
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MUC
Wie kommst du darauf? Die Entwürfe des Regierungsterminals sind recht nett.

Ich rede ja auch nicht vom Regierungsterminal. Sondern von Provisorien, die neben das Hauptterminal gebaut werden, da der Platz nicht ausreicht.

Man baut den Flughafen ja, damit er gut ausgelastet wird und nicht halb leer steht. Und ein zweites Terminal gibt es sowieso langfristig nicht, es gibt im maximalen Ausbau doppelt so lange Seitenpiers und zwei Satelliten und das ist dann auch mehr als genug für eine Verdoppelung der heutigen Passagierzahlen.
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Dann sollten sie damit so langsam mal anfangen und nicht noch Jahre rumeiern, sodass man wirklich wieder auf irgendwelche komischen Sonderlösungen ausweichen müsste.

Und ja, angeblich reichen die Check-In-Inseln nicht, wenn man aber mal berichtet bekommt, was für Rahmenbedingungen die Tester angeblich teilweise simuliert haben (kein Online-Check-In, massenhaft zwei Koffer auf Kurzstrecke usw.) glaube ich schlichtweg, man hat da durch teils unrealistische Simulationen einen falschen Eindruck gewonnen. T2 hier in München hat wenn ich mal überschlage keineswegs mehr Schalter als BER bei fast gleicher Kapazität - und da gibt's auch kein Chaos.

Das Problem ist an sich glaube ich auch nicht, dass die Anzahl der Check-In Schalter nicht ausreichen würde. Die Inseln sollen wohl etwas zu nah aneinander stehen o.Ä.

Wenn BER wie prognostiziert wirklich an seiner Kapazitätsgrenze laufen wird, dann wird sich schon herausstellen, ob die Situationen im Probebetrieb zu weit hergeholt sind oder auch nicht.
 

happyfriend

Erfahrenes Mitglied
04.05.2011
572
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Ach ja, da sind wir aber gespannt.
In England hätten die Buchmacher schon viel zu tun!

Die Betriebsgenehmigung für TXL ist an die Inbetriebnahme von BER gekoppelt. Sie erlischt erst 6 Monate nach Inbetriebnahme von BER.
TXL kann also noch lange offen bleiben;-).
 

boarding

Erfahrenes Mitglied
10.01.2012
7.262
2
MUC
Sondern von Provisorien, die neben das Hauptterminal gebaut werden, da der Platz nicht ausreicht.
Du meinst das Zelt für den Ethnienverkehr insbesondere in die Türkei in Hochlastzeiten, das wieder verschwindet wenn der erweiterte Pavillon direkt daneben fertig ist? Unschön aber gibt Schlimmeres.


Dann sollten sie damit so langsam mal anfangen und nicht noch Jahre rumeiern, sodass man wirklich wieder auf irgendwelche komischen Sonderlösungen ausweichen müsste.
So schnell wird man keine wirklichen Sonderlösungen wie die Container-Gebäude in Tegel brauchen. Voll ungleich überfüllt.

Die Inseln sollen wohl etwas zu nah aneinander stehen o.Ä.
Das ist eine reine Vermutung diverser Foren gewesen - die offizielle Aussage war, dass es evtl. phasenweise zu wenig Schalter sein könnten und die Wartezeiten zu lang.

Wenn BER wie prognostiziert wirklich an seiner Kapazitätsgrenze laufen wird, dann wird sich schon herausstellen, ob die Situationen im Probebetrieb zu weit hergeholt sind oder auch nicht.
Ich bin mir ziemlich und so objektiv wie derzeit möglich sicher, dass nicht.
 

THUMB

Erfahrenes Mitglied
03.11.2010
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Du meinst das Zelt für den Ethnienverkehr insbesondere in die Türkei in Hochlastzeiten, das wieder verschwindet wenn der erweiterte Pavillon direkt daneben fertig ist? Unschön aber gibt Schlimmeres.

Was verbirgt sich denn hinter dem Begriff "Ethnienverkehr"? Ist das eine Anspielung auf die rechtlich zweifelhafte Asyl-Schnellverfahren, für welche in BER ein eigenes Abschiebezentrum geplant war/ist?
 

agent75

Neues Mitglied
23.02.2011
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Dieses Provisorium mit den zusätzlichen Schaltern ist gemeint.
 

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Metnad

Erfahrenes Mitglied
24.03.2011
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DUS/FMO
Was verbirgt sich denn hinter dem Begriff "Ethnienverkehr"? Ist das eine Anspielung auf die rechtlich zweifelhafte Asyl-Schnellverfahren, für welche in BER ein eigenes Abschiebezentrum geplant war/ist?

Nein, das heißt schlicht, dass ausländisch-Stämmige Bürger zum Urlaub und Verwandtenbesuch in ihre Heimat zurückfliegen. Wenn ein in den USA lebenden Deutscher zu diesem Besuch nach Deutschland fliegt, ist das auch ethnischer Verkehr. Das hat mit Abschiebung, Ausweisung usw. nichts zu tun.
 

THUMB

Erfahrenes Mitglied
03.11.2010
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19
Nein, das heißt schlicht, dass ausländisch-Stämmige Bürger zum Urlaub und Verwandtenbesuch in ihre Heimat zurückfliegen. Wenn ein in den USA lebenden Deutscher zu diesem Besuch nach Deutschland fliegt, ist das auch ethnischer Verkehr. Das hat mit Abschiebung, Ausweisung usw. nichts zu tun.

Dann halte ich "ethnischer Verkehr" aber für ein recht fragwürdiger Begriff, da er unterstellt, alle Deutschen (oder US-Amerikaner, etc.) würden einer bestimmten Ethnie zugehören. Wenn ich meine Eltern in meiner Heimatstadt besuche, lässt sich doch keine Aussage über meine Ethnie abhalten. :censored:
 

Monty_GER

Reagenzglaskellner
21.11.2010
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Niederrhein
Dann halte ich "ethnischer Verkehr" aber für ein recht fragwürdiger Begriff, da er unterstellt, alle Deutschen (oder US-Amerikaner, etc.) würden einer bestimmten Ethnie zugehören. Wenn ich meine Eltern in meiner Heimatstadt besuche, lässt sich doch keine Aussage über meine Ethnie abhalten. :censored:

Eine Ethnie (auch ethnische Gruppe) oder Ethnos (von griechisch ἔθνος, éthnos, „Volk, Volkszugehörige“) ist eine Population von Menschen, die Herkunftssagen, Geschichte, Kultur, die Verbindung zu einem spezifischen Territorium und ein Gefühl der Solidarität miteinander teilen.

Ich finde, das der Begriff durchaus passend ist, auch wenn nicht unbedingt alle Faktoren 100% übereinstimmen müssen.
 

THUMB

Erfahrenes Mitglied
03.11.2010
2.196
19
Ich finde, das der Begriff durchaus passend ist, auch wenn nicht unbedingt alle Faktoren 100% übereinstimmen müssen.

Es gibt genau genommen kaum einen Staat auf der Welt, der nur aus einer Ethnie besteht. Insofern finde ich den Begriff nicht wirklich passend, es sei den man vertritt tatsächlich eine nationalistische Vorstellung eines mono-ethischen Staates.

Aber werden dann diese ominösen Zelte in BER auch zB für Flüge von/nach Malaga genutzt? Die dortigen deutschen Rentner, die auf Heimaturlaub sind, dürften ja auch unter diesen "Ethnienverkehr" fallen? Oder findet "Ethnienverkehr" in BER im Endeffekt nur statt, wenn die Flüge in die Türkei gehen, während alle anderen Auslandsflüge normal abgefertig werden, egal wie viele Ethnien an Bord auf dem Weg nach Hause sind?
 

Monty_GER

Reagenzglaskellner
21.11.2010
1.383
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Niederrhein
Es gibt genau genommen kaum einen Staat auf der Welt, der nur aus einer Ethnie besteht. Insofern finde ich den Begriff nicht wirklich passend, es sei den man vertritt tatsächlich eine nationalistische Vorstellung eines mono-ethischen Staates.

Ich kann in der von mir zitierten Definition kein Wort über einen "Staat" finden.

Aber werden dann diese ominösen Zelte in BER auch zB für Flüge von/nach Malaga genutzt? Die dortigen deutschen Rentner, die auf Heimaturlaub sind, dürften ja auch unter diesen "Ethnienverkehr" fallen? Oder findet "Ethnienverkehr" in BER im Endeffekt nur statt, wenn die Flüge in die Türkei gehen, während alle anderen Auslandsflüge normal abgefertig werden, egal wie viele Ethnien an Bord auf dem Weg nach Hause sind?

Man kann sich jetzt natürlich köstlich über einen Begriff auslassen, in dem man selbst eine andere Definition dafür verwendet bzw. den Begriff mit einem negativen Unterton versieht. Muss man aber nicht.

S.
 

THUMB

Erfahrenes Mitglied
03.11.2010
2.196
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Ich kann in der von mir zitierten Definition kein Wort über einen "Staat" finden.

Das stimmt natürlich, ich hatte das Ganze nur im Kontext der anderen vorherigen Beispiele wahrgenommen (Heimatflüge in die Türkei; Deutscher, der in den USA lebt und seine Familie in DE besucht). Insofern ging ich davon aus, dass es sich um Flüge von Ausgewanderten zwischen zwei Staaten handelt. Aber nach der Definition, die du zitierst, gäbe es tatsächlich auch innerstaatlichen "Ethnienverkehr", also vielleicht sowas wie der Regionalexpress von Dresden nach Bautzen.

Man kann sich jetzt natürlich köstlich über einen Begriff auslassen, in dem man selbst eine andere Definition dafür verwendet bzw. den Begriff mit einem negativen Unterton versieht. Muss man aber nicht.

S.

Mir geht es gar nicht darum, eine neue Definition für "Ethnienverkehr" aufzustellen. Ich höre den Begriff zum ersten Mal, google bringt mich nicht weiter und insofern bin erst einmal daran interessiert, was denn die Originaldefinition sein soll. Das ist mir nämlich immer noch nicht ganz klar.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Das Wort "ethnischer Verkehr" ist nur der PC-Branchenbegriff für das, was man früher "Gastarbeiterflüge" nannte.
 

irgend.jemand

Erfahrenes Mitglied
08.01.2010
455
0

Und jemand, der auch hier im Forum aktiv ist, scheint ebenfalls mit von der Partie zu sein:
Jetzt plaudert sie ein paar Worte mit dem „Grauen“, so nennt sie den Herrn, der nur nachmittags sammelt, weil er am Vormittag immer Besuch von einer Krankenschwester bekommt. Manchmal hat er epileptische Anfälle, einmal haben sie ihn schon vom Flughafen aus ins Krankenhaus gebracht, aber ein paar Tage später war er wieder da.

:eek: