als ich die Karte beantragt habe (müsste so 2013 gewesen sein) am Anfang deaktiviert. Die Interchange Fee is absolut nicht der Rede wert im Vergleich zu 3% Cashback.
Du hast die Karte vor acht Jahren beantragt. Als wirtschaftlich orientiertes Unternehmen hatte die LBB also acht Jahre Zeit, die Cashcow ihres Produkts an den Mann zu bringen. Dass die Teilzahlung vor acht Jahren(!) deaktiviert war, hat absolut
nichts auszusagen in dieser Relation. Zumal das Produkt vor wenigen Jahren erst relauncht wurde. Ich weiß leider nicht mehr, wie es vor dem Relaunch war. Allerdings meine ich, gab es die 2 bis 3 % erst nach Relaunch.
Payback und AmEx kannst du nicht damit auch nicht vergleichen, weil denen das CoBrand quasi selber gehört
Die beiden Unternehmen sind wirtschaftlich aber eigenständig. Payback sitzt in München, Amex in FFM. Warum ich diese beiden Unternehmen nicht in den Vergleich packen können soll, ist mir fraglich. Bei einem Co-Branding geht es doch darum, dass die eine Marke vom Ruf und der Kompetenz der anderen profitiert - und andersrum. Amex ist Kreditkartenausgeber, Payback betreibt Deutschlands größtes Bonusprogramm.
daher bleibe ich dabei, dass die Kartenherausgeber das Cashback nicht selber bezahlen. Wenn du mir eine Quelle gibst, die mir das Gegenteil beweist, lasse ich mich allerdings gerne überzeugen.
Wieso muss ich dir denn das Gegenteil beweisen? Beweis du mir doch erst mal deine Theorie. Ich arbeite mit Logik und Wahrscheinlichkeit. Alle Indizien und das komplette Verhalten der LBB in ihrer jüngeren Vergangenheit stützen meine Theorie.
Das ändert aber absolut gar nichts daran, dass Amazon sein Versandgeschäft massivst ausbaut und auch dort viel Umsatz macht, der allerdings immer sofort wieder reinvestiert wird.
Wo wird der Umsatz denn reinvestiert? Es kann noch so viel Umsatz geben.... was zählt, ist am Ende des Tages der Gewinn.
Hier maximal 3% zu bezahlen um die Kunden an sich zu binden ist wie gesagt Peanuts.
Nein, das übersteigt eher die Gewinnmarge: bei 110,81 Mia. $ Umsatz im dritten Quartal '21 gab es nur 3,16 Mia. $ Gewinn. Das sind noch weniger als 3 %. Jetzt kann Amazon natürlich die Kundenbindung als Ausgabe absetzen, aber würde das ja nichts anderes bedeuten als eine Erhöhung der Preise, und dass Amazon fast die Hälfte der Gewinnmarge (die ohne Kundenbindungsprogramm möglich wäre) an die Kunden auszahlt. Da denkst du doch nicht im Traum dran, dass Amazon auf fast 50 % der möglichen Marge verzichtet, um Kunden zu halten. Amazon weiß selbst am besten, dass ein Großteil der Kunden gar nicht mehr auf den Preis achtet, sondern aus Bequemlichkeit einkauft. Der Prime-Status ist ja ohnehin schon abgebucht.
Aus dem Geschäftsbericht 2020:
„Der Co-Branding-Partner Amazon verfolgt eine Wachstumsstrategie. Dabei entstehen Risiken vor allem durch eine veränderte Kundenklientel. Zusätzlich erfordern die weltweiten regulatorischen Veränderungen im Zahlungsverkehr entsprechende Anpassungen und mögliche Regulierungen der Teilzahlung und des Zahlungsschutzes. Die Stabilisierung des Geschäftsmodells mit Amazon bei dynamischem Wachstum im E-Commerce sowie die Weiterentwicklung des ADAC-Portfolios stehen daher im Vordergrund. Darüber hinaus bietet sich ein weiterer Ausbau des Kreditkartengeschäfts mit Kooperationspartnern als ergänzende Option an. Dies eröffnet die Chance der breiteren Aufstellung im Markt und sichert die Wettbewerbsfähigkeit.“
Oder hier aus dem Zwischenbericht von Juni 21:
„Der Provisionsüberschuss lag mit 116 Mio. € um 9 Mio. € unter dem Vorjahreswert. Etwas mehr als die Hälfte des Überschusses entfiel auf Zahlungsverkehr und Kontoführung, wobei verringerte Geldautomatentransaktionen durch Fremdnutzer seit März 2020 zu einem leichten Rückgang führten. Höhere Überschüsse konnten insbesondere im Wertpapiergeschäft und bei der Versicherungsvermittlung erzielt werden. Dagegen sank der Überschuss aus dem Kreditkartengeschäft mit Kooperationspartnern um 13 Mio. €, was im Wesentlichen durch höhere Aufwendungen aus
Umsatzprovisionen und Startgutschriften im Zuge deutlich erhöhter Kreditkartennutzung im Geschäft mit dem
Co-Branding-Partner Amazon seit Pandemiebeginn begründet ist.“
Ich will überhaupt nichts belegen. Für Sparkassen ist es einfach nur sehr ungewöhnlich auf FX-Fees zu verzichten, während es für Barclays mittlerweile normal ist.
Weißt du, wie man diese Geschehnisse nennt? Konkurrenzkampf. Barclay hat früher sehr wohl 2 % auf FW genommen. Die Sparkassen sind für Barclay keine direkte Konkurrenz - bzw. eher andersrum. Wer bei der Sparkasse eine Karte holt, hat überhaupt keine Ahnung von der Materie. Und das haben die wenigsten. Daher haben die Sparkassen ja immer noch so viele Kunden.
Ich will überhaupt nichts belegen.
Das sehe ich