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Amazon-VISA - Erfahrungen?

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Erfahrenes Mitglied
24.04.2019
1.025
114
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Dazu müsste man jetzt wissen, ob der Cobranding-Redirect nicht schon länger für die Barclays existiert und es sich erst mal eher um einen Zufall oder einen technischen Grund handelt, weswegen man auch die rein provisionbasierte Karte über einen cobrandcard-Link abwickelt. Für mich ist das noch nicht genug Indiz dafür, dass man im Hintergrund schon die Umstellung vorbereitet.

Ist denn die Eurowings-Karte für dich (k)eine Cobranding-Karte?

Oder Hanseatic?

Auch deren Onboarding laufen schon lange alle über die cobrandcard-Plattform... für mich daher jetzt keine wirklich neue News. Meiner Meinung nach rein technisch bedingt, der Link... Aber wer weiß...
 

BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.209
2.601
Oberpfalz
Mittlerweile scheint auch die Möglichkeit, die Karte zu beantragen, abgeschaltet zu sein 1635892272328.png
Barclays wäre wohl das beste, was passieren könnte. Die Barclays ist in der Rückzahlung flexibel wie keine andere, sehr gut reisetauglich (201 + FPIN)
Spannend wäre, ob es auch Fremdwährungsgebühren geben wird mit dem neuen Anbieter. Ich vermute mal schon, irgendwie muss man das üppige Cashback ja finanzieren. Die LBB nimmt ja trotz der Teilzahlungsfalle welches.
 

Mr. Apple

Erfahrenes Mitglied
21.04.2020
331
334
Mittlerweile scheint auch die Möglichkeit, die Karte zu beantragen, abgeschaltet zu sein.
Finde ich jetzt schon merkwürdig, dass bereits ein ganzes Jahr vorher aufgehört wird neue Kunden anzunehmen. Dürfte kein sonderlich guter Schachzug für Amazon sein. Eventuell kommt die Barclays/AmEx Amazon Karte ja doch schon Anfang nächsten Jahres?

Barclays wäre wohl das beste, was passieren könnte. Die Barclays ist in der Rückzahlung flexibel wie keine andere, sehr gut reisetauglich (201 + FPIN).
Spannend wäre, ob es auch Fremdwährungsgebühren geben wird mit dem neuen Anbieter. Ich vermute mal schon, irgendwie muss man das üppige Cashback ja finanzieren. Die LBB nimmt ja trotz der Teilzahlungsfalle welches.
Naja die Fraud Detection von Barclays ist relativ anfällig, was auf Reisen unter Umständen durchaus ärgerlich werden kann.

Ich verstehe immer noch nicht, wieso hier alle davon ausgehen, dass der Issuer der Karte das Cashback bezahlt. Wenn dem so wäre, wäre es wesentlich sinnvoller, dass man auf Amazon Umsätze direkt Cash zurückbekommt und nicht Amazon Guthaben, mit welchem man dann bei Amazon den Preis drücken kann. Ich bin mir absolut sicher, dass Amazon das Cashback bezahlt und die LBB nur die Gutschrift der Punkte verrechnet. Wie schon einmal gesagt, sind 0,5-3% Peanuts für Amazon im Vergleich zur Kundenbindung, welche sie durch dieses Programm erreichen. Du bindest die Kunden praktisch dauerhaft an dich ohne viel dafür zu bezahlen. Andere Firmen bezahlen für einen solchen Effekt deutlich mehr und haben weniger Erfolg damit.
Die LBB nimmt in erster Linie FX-Fees, weil so gut wie alle Sparkassen Karten FX-Fees haben. Mir ist lediglich die NASPA bekannt, die bei der Gold Mastercard keine FX-Fees nimmt. Abgesehen davon gibt es glaube ich nur noch eine XTension Karte oder so ähnlich für junge Leute, welche nur von vereinzelten Sparkassen ausgegeben wird und selbst dort nur manchmal auf die FX-Fees verzichten.
 
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Ancel

Erfahrenes Mitglied
02.05.2019
3.382
1.539
Finde ich jetzt schon merkwürdig, dass bereits ein ganzes Jahr vorher aufgehört wird neue Kunden anzunehmen.
Die Antragsseite wurde schon vor einigen Wochen runtergenommen - noch bevor rauskam, dass die LBB die Kooperation beendet - und bereits damals gab es hier eine Diskussion

Naja die Frau Detection von Barclays ist relativ anfällig, was auf Reisen unter Umständen durchaus ärgerlich werden kann.
Aber das Sicherheitssystem lässt sich prima trainieren. Eine SMS und die Karte ist wieder frei. Außerdem wird meist nicht die gesamte Karte gesperrt, sondern das Sicherheitssystem wird einfach nur schärfer gestellt und Transaktionen wie diejenige, die für die Sperre sorgte, abgelehnt.
Wenn ich das vergleiche mit der Advanzia... die wird viel eher gesperrt und dann muss man sich jedes Mal 'ne halbe Stunde mit der kroatischen Hotline beschäftigen

Ich verstehe immer noch nicht, wieso hier alle davon ausgehen, dass der Issuer der Karte das Cashback bezahlt. Wenn dem so wäre, wäre es wesentlich sinnvoller, dass man auf Amazon Umsätze direkt Cash zurückbekommt und nicht Amazon Guthaben
Finde diese Aussage ausgesprochen unlogisch. Nicht Amazon verdient mit der Karte Interbankgebühren und Zinsen, sondern der Kartenausgeber. Nicht Amazon droht dir bei MS mit Kündigung, sondern der Kartenausgeber.
Zum zweiten Satz: Nein, denn es ist ein Co-Branding von Amazon und eben wie bei sämtlichen anderen Cashback-Karten (Amex Payback, M&M, Payback Visa, Crypto.com, Barclays EW) wird das Cashback in der „Währung“ des Co-Brands ausgezahlt.
Amazon freut sich über ein Kundenbindungsprogramm, die LBB über Amazon-Kunden, welche Zinsen bezahlen.
Würde die LBB also nicht in Amazon-Währung CB bezahlen, hätte Amazon ja keinen Vorteil mehr davon. Warum sollten sie dann ihren Markennamen zur Verfügung stellen, wenn deren Kunden das CB dann 1:1 auszahlen können, anstatt auf Amazon einkaufen zu gehen?

Evtl. beteiligt sich Amazon an den 2/3 %, schließlich hängt dieses CB vom Prime-Vorteil ab. Wenn, dann denke ich wird es sich eher um 0,5-1 % davon handeln. Denn mehr gibt Amazon auch nicht für Amazon Smile-Projekte vom Umsatz ab.
Wie schon einmal gesagt, sind 0,5-3% Peanuts für Amazon im Vergleich zur Kundenbindung, welche sie durch dieses Programm erreichen
Nein, denn Amazon hat in der Vergangenheit stets Verluste im Versandgeschäft eingefahren. Das , was die Aktie so stark macht, ist primär die Marktdominanz und in erster Linie die AWS. Auch andere Kundenbindungsprogramme geben max 0,5 % - z.B. Payback oder DeutschlandCard und auch die meisten anderen, die nicht markenübegreifend sind.

Die LBB nimmt in erster Linie FX-Fees, weil so gut wie alle Sparkassen Karten FX-Fees haben.
Das ist doch kein Argument. Wie willst du das denn belegen? Die LBB nimmt FWG, weil ihr das Gewinne sichert und ihr vielleicht auch Kosten beim Währungswechsel entstehen.
 
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Mr. Apple

Erfahrenes Mitglied
21.04.2020
331
334
Die Antragsseite wurde schon vor einigen Wochen runtergenommen - noch bevor rauskam, dass die LBB die Kooperation beendet - und bereits damals gab es hier eine Diskussion


Aber das Sicherheitssystem lässt sich prima trainieren. Eine SMS und die Karte ist wieder frei. Außerdem wird meist nicht die gesamte Karte gesperrt, sondern das Sicherheitssystem wird einfach nur schärfer gestellt und Transaktionen wie diejenige, die für die Sperre sorgte, abgelehnt.
Wenn ich das vergleiche mit der Advanzia... die wird viel eher gesperrt und dann muss man sich jedes Mal 'ne halbe Stunde mit der kroatischen Hotline beschäftigen


Finde diese Aussage ausgesprochen unlogisch. Nicht Amazon verdient mit der Karte Interbankgebühren und Zinsen, sondern der Kartenausgeber. Nicht Amazon droht dir bei MS mit Kündigung, sondern der Kartenausgeber.
Zum zweiten Satz: Nein, denn es ist ein Co-Branding von Amazon und eben wie bei sämtlichen anderen Cashback-Karten (Amex Payback, M&M, Payback Visa, Crypto.com, Barclays EW) wird das Cashback in der „Währung“ des Co-Brands ausgezahlt.
Amazon freut sich über ein Kundenbindungsprogramm, die LBB über Amazon-Kunden, welche Zinsen bezahlen.
Würde die LBB also nicht in Amazon-Währung CB bezahlen, hätte Amazon ja keinen Vorteil mehr davon. Warum sollten sie dann ihren Markennamen zur Verfügung stellen, wenn deren Kunden das CB dann 1:1 auszahlen können, anstatt auf Amazon einkaufen zu gehen?

Evtl. beteiligt sich Amazon an den 2/3 %, schließlich hängt dieses CB vom Prime-Vorteil ab. Wenn, dann denke ich wird es sich eher um 0,5-1 % davon handeln. Denn mehr gibt Amazon auch nicht für Amazon Smile-Projekte vom Umsatz ab.

Nein, denn Amazon hat in der Vergangenheit stets Verluste im Versandgeschäft eingefahren. Das , was die Aktie so stark macht, ist primär die Marktdominanz und in erster Linie die AWS. Auch andere Kundenbindungsprogramme geben max 0,5 % - z.B. Payback oder DeutschlandCard und auch die meisten anderen, die nicht markenübegreifend sind.


Das ist doch kein Argument. Wie willst du das denn belegen? Die LBB nimmt FWG, weil ihr das Gewinne sichert und ihr vielleicht auch Kosten beim Währungswechsel entstehen.

Habe ich nicht mitbekommen, danke für den Hinweis.

Das mag sein, dass du das System trainieren kannst, ein Restrisiko bleibt aber. Daher habe ich dann lieber Backup Karten dabei.
Mit der Advanzia habe ich keine Erfahrung, da ich das ganze Auftreten von Advanzia als unseriös ansehe (ist natürlich nur meine persönliche Meinung).

Die LBB verdient allerdings nur an der Teilzahlung und diese war zumindest früher, als ich die Karte beantragt habe (müsste so 2013 gewesen sein) am Anfang deaktiviert. Die Interchange Fee is absolut nicht der Rede wert im Vergleich zu 3% Cashback.
Payback und AmEx kannst du nicht damit auch nicht vergleichen, weil denen das CoBrand quasi selber gehört. Die M&M Karten haben, soweit ich weiß, keine Teilzahlungsfunktion und nur durch die Interchange Gebühr lässt sich das nicht finanzieren, daher bleibe ich dabei, dass die Kartenherausgeber das Cashback nicht selber bezahlen. Wenn du mir eine Quelle gibst, die mir das Gegenteil beweist, lasse ich mich allerdings gerne überzeugen.

Amazon macht mit AWS wesentlich mehr Umsatz und Gewinn als mit dem Versandbereich, das ist richtig. Das ändert aber absolut gar nichts daran, dass Amazon sein Versandgeschäft massivst ausbaut und auch dort viel Umsatz macht, der allerdings immer sofort wieder reinvestiert wird. Hier maximal 3% zu bezahlen um die Kunden an sich zu binden ist wie gesagt Peanuts. Zumal die Preise vermutlich auch dementsprechend angepasst werden.

Ich will überhaupt nichts belegen. Für Sparkassen ist es einfach nur sehr ungewöhnlich auf FX-Fees zu verzichten, während es für Barclays mittlerweile normal ist.
 

Ancel

Erfahrenes Mitglied
02.05.2019
3.382
1.539
als ich die Karte beantragt habe (müsste so 2013 gewesen sein) am Anfang deaktiviert. Die Interchange Fee is absolut nicht der Rede wert im Vergleich zu 3% Cashback.
Du hast die Karte vor acht Jahren beantragt. Als wirtschaftlich orientiertes Unternehmen hatte die LBB also acht Jahre Zeit, die Cashcow ihres Produkts an den Mann zu bringen. Dass die Teilzahlung vor acht Jahren(!) deaktiviert war, hat absolut nichts auszusagen in dieser Relation. Zumal das Produkt vor wenigen Jahren erst relauncht wurde. Ich weiß leider nicht mehr, wie es vor dem Relaunch war. Allerdings meine ich, gab es die 2 bis 3 % erst nach Relaunch.

Payback und AmEx kannst du nicht damit auch nicht vergleichen, weil denen das CoBrand quasi selber gehört
Die beiden Unternehmen sind wirtschaftlich aber eigenständig. Payback sitzt in München, Amex in FFM. Warum ich diese beiden Unternehmen nicht in den Vergleich packen können soll, ist mir fraglich. Bei einem Co-Branding geht es doch darum, dass die eine Marke vom Ruf und der Kompetenz der anderen profitiert - und andersrum. Amex ist Kreditkartenausgeber, Payback betreibt Deutschlands größtes Bonusprogramm.

daher bleibe ich dabei, dass die Kartenherausgeber das Cashback nicht selber bezahlen. Wenn du mir eine Quelle gibst, die mir das Gegenteil beweist, lasse ich mich allerdings gerne überzeugen.
Wieso muss ich dir denn das Gegenteil beweisen? Beweis du mir doch erst mal deine Theorie. Ich arbeite mit Logik und Wahrscheinlichkeit. Alle Indizien und das komplette Verhalten der LBB in ihrer jüngeren Vergangenheit stützen meine Theorie.

Das ändert aber absolut gar nichts daran, dass Amazon sein Versandgeschäft massivst ausbaut und auch dort viel Umsatz macht, der allerdings immer sofort wieder reinvestiert wird.
Wo wird der Umsatz denn reinvestiert? Es kann noch so viel Umsatz geben.... was zählt, ist am Ende des Tages der Gewinn.

Hier maximal 3% zu bezahlen um die Kunden an sich zu binden ist wie gesagt Peanuts.
Nein, das übersteigt eher die Gewinnmarge: bei 110,81 Mia. $ Umsatz im dritten Quartal '21 gab es nur 3,16 Mia. $ Gewinn. Das sind noch weniger als 3 %. Jetzt kann Amazon natürlich die Kundenbindung als Ausgabe absetzen, aber würde das ja nichts anderes bedeuten als eine Erhöhung der Preise, und dass Amazon fast die Hälfte der Gewinnmarge (die ohne Kundenbindungsprogramm möglich wäre) an die Kunden auszahlt. Da denkst du doch nicht im Traum dran, dass Amazon auf fast 50 % der möglichen Marge verzichtet, um Kunden zu halten. Amazon weiß selbst am besten, dass ein Großteil der Kunden gar nicht mehr auf den Preis achtet, sondern aus Bequemlichkeit einkauft. Der Prime-Status ist ja ohnehin schon abgebucht.


Aus dem Geschäftsbericht 2020:
„Der Co-Branding-Partner Amazon verfolgt eine Wachstumsstrategie. Dabei entstehen Risiken vor allem durch eine veränderte Kundenklientel. Zusätzlich erfordern die weltweiten regulatorischen Veränderungen im Zahlungsverkehr entsprechende Anpassungen und mögliche Regulierungen der Teilzahlung und des Zahlungsschutzes. Die Stabilisierung des Geschäftsmodells mit Amazon bei dynamischem Wachstum im E-Commerce sowie die Weiterentwicklung des ADAC-Portfolios stehen daher im Vordergrund. Darüber hinaus bietet sich ein weiterer Ausbau des Kreditkartengeschäfts mit Kooperationspartnern als ergänzende Option an. Dies eröffnet die Chance der breiteren Aufstellung im Markt und sichert die Wettbewerbsfähigkeit.“

Oder hier aus dem Zwischenbericht von Juni 21:
„Der Provisionsüberschuss lag mit 116 Mio. € um 9 Mio. € unter dem Vorjahreswert. Etwas mehr als die Hälfte des Überschusses entfiel auf Zahlungsverkehr und Kontoführung, wobei verringerte Geldautomatentransaktionen durch Fremdnutzer seit März 2020 zu einem leichten Rückgang führten. Höhere Überschüsse konnten insbesondere im Wertpapiergeschäft und bei der Versicherungsvermittlung erzielt werden. Dagegen sank der Überschuss aus dem Kreditkartengeschäft mit Kooperationspartnern um 13 Mio. €, was im Wesentlichen durch höhere Aufwendungen aus Umsatzprovisionen und Startgutschriften im Zuge deutlich erhöhter Kreditkartennutzung im Geschäft mit dem Co-Branding-Partner Amazon seit Pandemiebeginn begründet ist.“

Ich will überhaupt nichts belegen. Für Sparkassen ist es einfach nur sehr ungewöhnlich auf FX-Fees zu verzichten, während es für Barclays mittlerweile normal ist.
Weißt du, wie man diese Geschehnisse nennt? Konkurrenzkampf. Barclay hat früher sehr wohl 2 % auf FW genommen. Die Sparkassen sind für Barclay keine direkte Konkurrenz - bzw. eher andersrum. Wer bei der Sparkasse eine Karte holt, hat überhaupt keine Ahnung von der Materie. Und das haben die wenigsten. Daher haben die Sparkassen ja immer noch so viele Kunden.

Ich will überhaupt nichts belegen.
Das sehe ich
 

Mr. Apple

Erfahrenes Mitglied
21.04.2020
331
334
Du hast die Karte vor acht Jahren beantragt. Als wirtschaftlich orientiertes Unternehmen hatte die LBB also acht Jahre Zeit, die Cashcow ihres Produkts an den Mann zu bringen. Dass die Teilzahlung vor acht Jahren(!) deaktiviert war, hat absolut nichts auszusagen in dieser Relation. Zumal das Produkt vor wenigen Jahren erst relauncht wurde. Ich weiß leider nicht mehr, wie es vor dem Relaunch war. Allerdings meine ich, gab es die 2 bis 3 % erst nach Relaunch.


Die beiden Unternehmen sind wirtschaftlich aber eigenständig. Payback sitzt in München, Amex in FFM. Warum ich diese beiden Unternehmen nicht in den Vergleich packen können soll, ist mir fraglich. Bei einem Co-Branding geht es doch darum, dass die eine Marke vom Ruf und der Kompetenz der anderen profitiert - und andersrum. Amex ist Kreditkartenausgeber, Payback betreibt Deutschlands größtes Bonusprogramm.


Wieso muss ich dir denn das Gegenteil beweisen? Beweis du mir doch erst mal deine Theorie. Ich arbeite mit Logik und Wahrscheinlichkeit. Alle Indizien und das komplette Verhalten der LBB in ihrer jüngeren Vergangenheit stützen meine Theorie.


Wo wird der Umsatz denn reinvestiert? Es kann noch so viel Umsatz geben.... was zählt, ist am Ende des Tages der Gewinn.


Nein, das übersteigt eher die Gewinnmarge: bei 110,81 Mia. $ Umsatz im dritten Quartal '21 gab es nur 3,16 Mia. $ Gewinn. Das sind noch weniger als 3 %. Jetzt kann Amazon natürlich die Kundenbindung als Ausgabe absetzen, aber würde das ja nichts anderes bedeuten als eine Erhöhung der Preise, und dass Amazon fast die Hälfte der Gewinnmarge (die ohne Kundenbindungsprogramm möglich wäre) an die Kunden auszahlt. Da denkst du doch nicht im Traum dran, dass Amazon auf fast 50 % der möglichen Marge verzichtet, um Kunden zu halten. Amazon weiß selbst am besten, dass ein Großteil der Kunden gar nicht mehr auf den Preis achtet, sondern aus Bequemlichkeit einkauft. Der Prime-Status ist ja ohnehin schon abgebucht.


Aus dem Geschäftsbericht 2020:
„Der Co-Branding-Partner Amazon verfolgt eine Wachstumsstrategie. Dabei entstehen Risiken vor allem durch eine veränderte Kundenklientel. Zusätzlich erfordern die weltweiten regulatorischen Veränderungen im Zahlungsverkehr entsprechende Anpassungen und mögliche Regulierungen der Teilzahlung und des Zahlungsschutzes. Die Stabilisierung des Geschäftsmodells mit Amazon bei dynamischem Wachstum im E-Commerce sowie die Weiterentwicklung des ADAC-Portfolios stehen daher im Vordergrund. Darüber hinaus bietet sich ein weiterer Ausbau des Kreditkartengeschäfts mit Kooperationspartnern als ergänzende Option an. Dies eröffnet die Chance der breiteren Aufstellung im Markt und sichert die Wettbewerbsfähigkeit.“

Oder hier aus dem Zwischenbericht von Juni 21:
„Der Provisionsüberschuss lag mit 116 Mio. € um 9 Mio. € unter dem Vorjahreswert. Etwas mehr als die Hälfte des Überschusses entfiel auf Zahlungsverkehr und Kontoführung, wobei verringerte Geldautomatentransaktionen durch Fremdnutzer seit März 2020 zu einem leichten Rückgang führten. Höhere Überschüsse konnten insbesondere im Wertpapiergeschäft und bei der Versicherungsvermittlung erzielt werden. Dagegen sank der Überschuss aus dem Kreditkartengeschäft mit Kooperationspartnern um 13 Mio. €, was im Wesentlichen durch höhere Aufwendungen aus Umsatzprovisionen und Startgutschriften im Zuge deutlich erhöhter Kreditkartennutzung im Geschäft mit dem Co-Branding-Partner Amazon seit Pandemiebeginn begründet ist.“


Weißt du, wie man diese Geschehnisse nennt? Konkurrenzkampf. Barclay hat früher sehr wohl 2 % auf FW genommen. Die Sparkassen sind für Barclay keine direkte Konkurrenz - bzw. eher andersrum. Wer bei der Sparkasse eine Karte holt, hat überhaupt keine Ahnung von der Materie. Und das haben die wenigsten. Daher haben die Sparkassen ja immer noch so viele Kunden.


Das sehe ich
Damals gab es "nur" 2% Cashback.
Ich weiß deinen Beitrag wirklich zu schätzen und du bringst viele valide Punkte, aber ich glaube wir werden uns hier nicht einig und vermutlich kriegen hier gleich auch wieder ein paar Mitforisten einen (berechtigten) Anfall wegen dem persönlichen Geplänkel. Demnach würde ich einfach sagen, dass wir uns darauf einigen, dass wir uns nicht einig sind, passt das für dich?
 

Ancel

Erfahrenes Mitglied
02.05.2019
3.382
1.539
Ich weiß deinen Beitrag wirklich zu schätzen und du bringst viele valide Punkte, aber ich glaube wir werden uns hier nicht einig
Wo müssen wir uns denn hier einig werden? Ist die Aussage der LBB aus dem Geschäftsbericht denn nicht aussagekräftig genug?

[...] was im Wesentlichen durch höhere Aufwendungen aus Umsatzprovisionen und Startgutschriften im Zuge deutlich erhöhter Kreditkartennutzung im Geschäft mit dem Co-Branding-Partner Amazon seit Pandemiebeginn begründet ist.“

S.9 direkt am Anfang: https://www.lbb.de/landesbank/de/10...ury/03_WP/21_BP/03_BP_Nachtrag_2_20210913.pdf
 

flyingcircus

Erfahrenes Mitglied
05.05.2014
738
374
Finde ich jetzt schon merkwürdig, dass bereits ein ganzes Jahr vorher aufgehört wird neue Kunden anzunehmen. Dürfte kein sonderlich guter Schachzug für Amazon sein. Eventuell kommt die Barclays/AmEx Amazon Karte ja doch schon Anfang nächsten Jahres?
Ich habe noch schnell de Teilzahlungsmöglichkeit abgeschlossen.
Das gibt im Januar 2000 Amazon-Pünktchen.
Zwar wird der Schufa der Kreditrahmen hinzugefügt- jedoch ohne neues Datum.
Nächstes Jahr ja eh Geschichte.
 

ipod2404

Erfahrenes Mitglied
18.05.2019
365
19
Ich habe sogar 2.000 Punkte angeboten bekommen.

Allerdings trägt die LBB dann den Kreditrahmen in die Schufa ein. Mal unabhängig vom Score, bleiben solche Einträge noch drei Jahre nach Beendigung der Geschäftsbeziehung stehen. Das sind mit die 2.000 Punkte / 20 Euro nicht wert.
Weißt noch jemand wann der Stichtag im November war?
 

flyingcircus

Erfahrenes Mitglied
05.05.2014
738
374
Mein letzter Stichtag war der 24.10..
Die 1.800 Euro Kreditrahmen werden wohl kaum großen Schaden anrichten.

Die Reklame kam ja öfters mal per Mail und zusätzlich der 4.000 Euro-Kram.
 

Lisa

Erfahrenes Mitglied
30.10.2011
579
84
Mal eine grundsätzliche Frage zum Verständnis:

Was passiert beim Ende einer derartigen Zusammenarbeit Cobranding-Kreditkarte:
  1. Das Kartenkonto bleibt automatisch beim bisherigen Anbieter (LBB), der das Konto zu anderen Konditionen weiterführen kann?
  2. Amazon schickt die Kreditkarte seines neuen Bankpartners zu, das Konto wird also bei einem anderen Anbieter (zu anderen Konditionen) weitergeführt?
Ich meine mich zu erinnern, dass hier schon mal jemand gepostet hat, der eine (alte) Tchibo- oder Quelle-KK hatte, die ja auch mehrfach zu anderen Banken "weitergewandert" sind. Wie läuft so etwas ab? Wer hat das Vorrecht, die bisherige Bank oder der bisherige Cobranding-Partner? Was wird passieren, wenn man das Amazon-Visa-Konto nicht aktiv anfasst. Steht man danach mit einer Kreditkarte von der LBB und einer neuen Amazon-Visa (von einer anderen Bank) da?

Gruß
Lisa
 

Ida77

Erfahrenes Mitglied
11.11.2017
319
35
@ Lisa
Als Tchibo und Targo ihre Zusammenarbeit beendeten, bekam man von Tchibo den Hinweis, dass Tchibo zukünftig mit der Commerzbank zusammenarbeiten wird inkl. entsprechendem Antrag, den man hätte ausfüllen können für die neue Karte.
Ich habe damals abwartet, bis sich die Targo meldete. Sie hatten auch ein Angebot, und zwar für eine neutrale Karte. Da mir das eher zusagte, habe ich also insgesamt gesehen gar nicht reagiert, so dass mir Targo dann die neue neutrale Karte ausstellte. Das lief reibungslos.
 
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konavf

Erfahrenes Mitglied
07.03.2018
869
86
Ich habe so ein ungutes Gefühl, dass der Nachfolger die Hanseatic sein wird, die wollen groß werden und Amazon kann dabei helfen.
Barclays will hauptsächlich Geld verdienen und das geht mit Amazon zusammen wohl nicht so gut.

Übrigens, man kann bei Amazon gerade als einziges die Hanseatic Visa bestellen, ob das wohl schon ein Zeichen ist... ;-)

1636118337308.png
 

BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.209
2.601
Oberpfalz
Bei Hanseatic ist die KK jedenfalls nur sehr bedingt reisetauglich (ja, ich wiederhole mich)
In Flugzeugen dürfte das zwar kein Problem sein, da es dort anders gelöst ist und teilw. auch Karten mit 221 ohne FPIN funktionieren, aber auf dem Boden (insbes. in FPIN Ländern wie FR oder GB) kann es zu Problemen kommen. Auch sind die (Start)Limits bei Hanseatic mitunter recht mager (im Gegensatz zur LBB, welche bei den Limits ja als recht geoßzügig bekannt ist)
Eine Amazon Kreditkarte von Hanseatic würde ich jedenfalls nicht beantragen.
 
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saluton

Erfahrenes Mitglied
23.03.2020
1.128
100
Hamburg
Eine Amazon Kreditkarte von Hanseatic würde ich jedenfalls nicht beantragen.
Nun ja, bei weiteren 3% Amazon-Prime "Cash-Back" und 0,5% bei anderen Käufen könnte das trotzdem interessant sein... Hängt davon ab, wie man die Zinsen/Kosten möglichst gering hält. Denn eine Teilzahlungskarte benötige ich vorerst nicht.
 

flyingcircus

Erfahrenes Mitglied
05.05.2014
738
374
Warum nimmt man nicht gleich Amex, wie bei Amazon Business?

Als die DAB Bank in Consors aufging, bekam man zeitnah neue Kontonummern und Karte.
 

Ancel

Erfahrenes Mitglied
02.05.2019
3.382
1.539
Warum nimmt man nicht gleich Amex, wie bei Amazon Business?
Weil das keine attraktive Karte sein wird. Amex verdient sein Geld durch Charge-Karte und lebt also komplett aus dem Interbankentgelt. Bei denen fehlen also die Teilzahlungszinseinnahmen und daher können sie davon auch kein "Prime Cashback" anbieten.
Man sieht es ja schon heute, bei der Amazon Business Amex. Die Konditionen sind für den Kunden wesentlich schlechter als bei der LBB
 

Ans.wer

Erfahrenes Mitglied
24.11.2018
1.455
909
Weil das keine attraktive Karte sein wird. Amex verdient sein Geld durch Charge-Karte und lebt also komplett aus dem Interbankentgelt. Bei denen fehlen also die Teilzahlungszinseinnahmen und daher können sie davon auch kein "Prime Cashback" anbieten.
Man sieht es ja schon heute, bei der Amazon Business Amex. Die Konditionen sind für den Kunden wesentlich schlechter als bei der LBB
Allein sie nicht in Revolut hinterlegen zu können macht eine Amazon Amex für mich uninteressant
Die CDC kann man damit auch nicht aufladen :p
 
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Ancel

Erfahrenes Mitglied
02.05.2019
3.382
1.539
Amazon schickt die Kreditkarte seines neuen Bankpartners zu, das Konto wird also bei einem anderen Anbieter (zu anderen Konditionen) weitergeführt?
Dein Vertragspartner bei der Kreditkarte ist ausschließlich die LBB. Die LBB wird entweder

a) dir kündigen oder
b) dir eine alternative Karte zur Verfügung stellen
 
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