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Grundsätzlich richtig. In einem Angebotsmarkt aber gut von den Arbeitnehmern durchsetzbar.
Die Frage ist halt wie knapp Paketausfahrer und Zusteller sind, und in wieweit das mittelfristig zu einer weitern Auslagerung der unteren Lohngruppen zu Subunternehmen fuehren wird.... Natuerlich ist dieses Risiko kein Grund nicht auch Forderungen zu stellen, aber die macht ist nach meiner Auffassung nicht gleichmässig verteilt....
Nein momentan ist das auch nach dem was ich gelesen habe nicht so, aber wenn ueber einen längeren Zeitraum Löhne stark steigen, dann kann das ein Faktor werden.Laut Barry, der sich dabei auf neuere wissenschaftliche Studien stützt, wird die Inflation, zumindest nicht in nennenswertem Umfang, von solchen Zweitrundeneffekten getrieben da sie ein rein monetäres Phänomen ist. Mittel- bis langfristig werden sich die Gehälter also so oder so dem Preisniveau anpassen.
Das stimmt, aber Warnstreiks zu diesem Zeitpunkt in den Verhandlungen sind meiner Meinung das Überraschende.Ich habe eine ähnliche Erwartung. Mit einer Einstiegsforderung von 8% schafft man einen hohen einstelligen Abschluss aber halt nicht.
Ueber Zeit gelaicht sich das aus, aber es mag zeitverzögert passieren.Die Lohnquote (Anteil der Arbeitnehmerentgelte am Volkseinkommen) ist seit Jahrzehnten beinahe unverändert. Auch von dieser Seite spricht einiges dafür, dass sich das mindestens die Waage halten wird. Da Arbeitnehmer immer mehr zum knappen Gut werden würde es mich aber auch nicht überraschen wenn wir wieder einen Anstieg sehen würden.