• Dieses Forum dient dem Erfahrungsaustausch und nicht dem (kommerziellen) Anbieten von Incentives zum Abschluss einer neuen Kreditkarte.

    Wer sich werben lassen möchte, kann gerne ein entsprechendes Thema im Bereich "Marketplace" starten.
    Wer neue Karteninhaber werben möchte, ist hier fehl am Platz. Das Forum braucht keinen Spam zur Anwerbung neuer Kreditkarteninhaber.

    Beiträge, bei denen neue Kreditkarteninhaber geworben werden sollen, werden ohne gesonderte Nachricht in beiden Foren entfernt.

    User, die sich zum Werben neuer Kreditkarteninhaber neu anmelden, werden wegen Spam direkt dauerhaft gesperrt. User, die an anderer Stelle im Forum mitdiskutieren, sich aber nicht an diese Regeln halten, müssen mit mindestens 7 Tagen Forenurlaub rechnen.

Girocard kontaktlos

ANZEIGE
F

flopower1996

Guest
ANZEIGE
Nachdem Yomo mir gekündigt hat, gibt es eine Möglichkeit einfach eine Girocard mit Wunsch-PIN zu erhalten, gerne als App?
Alle Volksbanken, Sparkassen und die meisten Privatbanken mit Filialen?
 

WurstCase

Aktives Mitglied
28.02.2018
153
5
Seit 2016 muss Kartenzahlern mit Multifunktionskarte (z.B. GC/VPay oder GC/maestro) am Terminal die Möglichkeit zur Wahl des Zahlverfahrens gegeben werden ("Anwendungsauswahl"). Der Händler darf auch eine Vorauswahl treffen, was in der Regel gemacht wird (hier wohl VPay). Der Kunde muss also in der Regel nicht aktiv ein Zahlverfahren vorher auswählen. Will man ein bestimmtes Zahlverfahren, dann müsste man es vorher am Terminal einstellen, aber kaum einer fängt am Terminal an die Tasten zu drücken, sonder steckt/hält nur seine Karte rein/an und gibt ggf. den PIN ein.
Leider habe ich bislang noch keinen Händler (oder dessen Angestellte(n)) getroffen, die auch nur im entferntesten wussten, dass es die Anwendungsauswahl gibt, bzw. was es ist. Gerade vor ein paar Wochen war ich einem kleinen, sehr schönen Laden (leider mit girocard-only-Akzeptanz) und konnte an der Kasse schon bei der Kundin vor mir beobachten, dass das Terminal standardmäßig ELV macht. Um dies zu vermeiden wollte ich zunächst mit der "Mobiles Bezahlen"-App der Sparkasse zahlen. Das Terminal stand jedoch zur Kassiererin gewandt hinter dem Corona-Spuckschutz und man erwartete, dass die Karte übergeben wird (Klassiker :rolleyes:). Man entgegnete mir, dass Handy-Zahlungen nicht gingen. Na gut, ich wollte nicht lange diskutieren und holte meine gc raus, sagte aber, dass ich mit PIN bezahlen möchte. Das ginge, nicht, sagte man mir. Das Terminal entscheide das zufällig, ob eine Unterschrift oder die PIN notwendig wäre. Ich entgegnete wiederum, dass Kunden dies über die Anwendungsauswahl selbst steuern könnten. Man wusste natürlich nicht, was ich meinte, war aber so entgegenkommend die Zahlung zu initiieren. Ich wies dann auf die nun eingeblendete Schaltfläche "Auswahl" auf dem Display des H5000 hin. Mein Gegenüber schaute auf das Display, schien die Schaltfläche jedoch nicht zu sehen oder nicht sehen zu wollen. Nach einigen Sekunden der Stille bot ich an, stattdessen mein Handy herüberzureichen und über das Display halten zu lassen, da deutlich das "Kontaktlos"-Logo darauf zu sehen war. Nun reichte man mir plötzlich doch das Terminal herüber, ich hielt das Telefon daran und die Zahlung wurde (wenig überraschend) ausgeführt. Die Reaktion des Personals würde ich in diesem Fall als sehr positiv bewerten, da habe ich anderswo schon ganz andere Sachen erlebt (Anwendungsauswahl bei Hornbach, Kollege sieht, wie ich die Auswahl betätige und kommt rüber, "Sie haben an unseren Geräten nichts zu fummeln!"). Was jedoch die Anwendungsauswahl an Terminals betrifft, die noch überwiegend vom Personal bedient werden, sehe ich kaum einen Trend, dass sich da was verbessert. Und das Recht dazu, welches die EU-Verordnung 2015/751 eigentlich einräumt, ist auch eher theoretisch, da diese Verordnung bzw. dieses Detail derselben erstens wiederum kaum jemand kennt und ich zweitens auch nicht wüsste, wie sie sich praktisch durchsetzen ließe (welche Organisation/Behörde ist für die Durchsetzung zuständig?).
 

Hannoveraner

Erfahrenes Mitglied
23.07.2019
2.213
813
Ich habe da gemischte Erfahrungen gemacht: In einer Hornabch Filiale hat eine Mitarbeiterin bemerkt, dass ich die Taste betätigt habe und hat mich dazu angesprochen, da dann wenig an der Kasse los war, konnte man eine nette kurze Diskussion führen. Ich sagte, dass ich über das Verfahren mit der Geheimzahl bezahlen möchte, weil ich diese dann später als vorgemerktes Umsatz sehen möchte und mag den Blindflug nicht. Das hat sie auch gesehen und das ein Mehrwert für Kunden bringt. Auf die Frage, wenn sie selbst das als eine gute Sache sieht, warum kann sie nicht Kunden auf die Taste hinzuweisen, meinte sie, dass der Arbeitgeber es ihr verbietet.

POCO spielt da in einer anderer Liga: Da macht man immer ELV und die Karten mussten auch vor Corona übergeben werden und die Terminals waren so gedreht, dass man keine Chance hat die Auswahl selbst zu treffen. Aus technischer Sicht nehmen sie girocard, Maestro, VPAY, Visa und Mastercard (vermutlich wegen der Partnershaft mit Consors Finanz). In der Realität nimmt man nur girocard in die Hand. Auf meine Frage, ob die Auswahl ermöglicht werden könnte, begann die Mitarbeiterin zu zittern und jede weitere Frage hat gezeigt, dass sie alles wusste, aber hier verbietet der Arbeitgeber, dass die Kunden überhaupt versuchen. Seitdem ich diese Angst gesehen habe, war ich nie wieder in einer POCO Filiale. Nicht wirklich wegen ELV, sondern wegen dieser Behandlung der Mitarbeiter. Übrigens POCO und real unterscheiden die Karteninhaber in Sparkassen-Kunden und sonstige: Ab einem Betrag von 50€ wird da bei Sparkassenkarten immer Anwendung girocard verwendet und in allen anderen Fällen ELV. Auch dann wenn es um dreistellige Beträge geht.

Wenn man solche Geschäfte, die standardmäßig ELV betreiben aber technisch auch etwas mehr geht, besucht, dann wäre die HVB V PAY Karte eigentlich ein echter Joker: Sie sieht wie eine normale girocard, hat keine Hochprägung und statt der Kartennummer die IBAN aber läuft immer* als V PAY.
*V PAY Karten weisen sehr oft eine zusätzliche Anwendung auf: Visa Electron Dort wo V PAY nicht geht, aber Visa und zwar zwingend online, da kann man mit Visa Electron bezahlen.
 
  • Like
Reaktionen: konavf und KvR

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.346
931
Ab einem Betrag von 50€ wird da bei Sparkassenkarten immer Anwendung girocard verwendet und in allen anderen Fällen ELV. Auch dann wenn es um dreistellige Beträge geht.
.

Hängt mit den Konditionen für die jeweilige Bankengruppe zusammen. DSGV berechnet andere Tarife als zB der BVR oder UniCredit.
 

Audiolet

Erfahrenes Mitglied
16.01.2020
810
564
Nur das Sumup die gestellte Anforderung "NUR girocard" doch noch nicht mal ansatzweise erfüllt, da dort girocard doch überhaupt NICHT geht.
 
  • Like
Reaktionen: Volki7

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.346
931
Nur das Sumup die gestellte Anforderung "NUR girocard" doch noch nicht mal ansatzweise erfüllt, da dort girocard doch überhaupt NICHT geht.

Und? Die Frage ist, wie viele Bankkarten, die girocard haben können kein Maestro oder VPAY?

Ich weiß nicht, welchen Vorteil du dir aus unternehmerischer Sicht erhoffst.
 

kmak

Erfahrenes Mitglied
12.03.2016
1.227
747
Und? Die Frage ist, wie viele Bankkarten, die girocard haben können kein Maestro oder VPAY? Ich weiß nicht, welchen Vorteil du dir aus unternehmerischer Sicht erhoffst.

Das Problem dürfte sein, das sich teurere Karten nicht technisch ausschließen lassen.
 
  • Like
Reaktionen: Volki7

Audiolet

Erfahrenes Mitglied
16.01.2020
810
564
Ich erhoffe mir gar nichts. Ich kenne auch yagiantennes sparsamen Bekannten und sein Business nicht. Aber wenn der nunmal KK-Zahlungen ausschließen will, dann ist das halt so. Scheint ja bisher jedenfalls mit reiner girocard-Akzeptanz kein Problem darzustellen, wenn da jetzt einfach nur was günstigeres gesucht wird.
Für mein Verständnis war die Frage jedenfalls klar gestellt, und Sumup darauf bezogen eben ein ungeeigneter Vorschlag.
 
  • Like
Reaktionen: Volki7

CableMax

Erfahrenes Mitglied
25.07.2020
2.021
1.527
Bei dem orderbird-Kartenleser, der sicherlich nur mit orderbird-Kassensystemen zusammenarbeitet, habe ich gelesen, dass der mietfrei ist und nur Transaktionsgebühren fällig werden.
Für einen sparsamen Bekannten bin ich auf der Suche nach einem Finanzdienstleister, der Kartenleser für NUR Grirocards preiswert anbietet.
Derzeit muss er monatlich 75,00€ Miete abdrücken, wobei Transaktionsgebühren noch dazukommen. Das erscheint mir ziemlich viel.
Kennt sich vielleicht jemand damit aus ?
VR Pay:Me!

Ohne monatliche Grundgebühr und normale Transaktionsgebühren (0,2%).
 

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.346
931
Ich erhoffe mir gar nichts. Ich kenne auch yagiantennes sparsamen Bekannten und sein Business nicht. Aber wenn der nunmal KK-Zahlungen ausschließen will, dann ist das halt so. Scheint ja bisher jedenfalls mit reiner girocard-Akzeptanz kein Problem darzustellen, wenn da jetzt einfach nur was günstigeres gesucht wird.
Für mein Verständnis war die Frage jedenfalls klar gestellt, und Sumup darauf bezogen eben ein ungeeigneter Vorschlag.

Da wirst du mit so einem Kartenleser aber nicht glücklich.

Das ReinerSCT Leser ist zum einen auch einfach teuer. Die NFC Schnittstelle geht nicht, was ich in Zeiten von Corona fragwürdig finde.
Durch die girocard Zertifizierung hat das System wohl auch irgendwelche Schlüssel lokal auf dem Gerät.

Wenn ich dann lese

Der Hersteller Reiner SCT warnt jedoch davor, den Akku ganz aufzubrauchen, da sonst die Löschung der elektronischen Schlüssel erfolgen könnte, was den Kartenleser unbrauchbar machen würde.

Quelle: https://de.mobiletransaction.org/cyberjack-pos-ec-kartenlesegeraet-girocard/

Weiß ich nicht, ob das wirklich ein tolles Gerät für den Alltag ist. Sumup hab ich dir auch deshalb empfohlen, weil es auch eine entsprechende Verbreitung hat. Der Support ist vermutlich besser.
Man kann den Kunden dann noch immer darum bitten mit „Debitkarte“ zu zahlen und du hast keinen wirklichen Nachteil gegenüber der girocard, wenn du über Maestro/VPAY abwickelst.

Wenn du ein normales POS System mit einem normalen Terminal hast, sieht das natürlich anders aus. Da lohnt sich girocard mehr.

Denk daran, dass bei girocard ggf. nochmal Kosten für das Clearing entstehen können. Direktes Clearing wird oft sehr schnell teuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Anonym81766

Guest
In der Praxis funktioniert diese Anwendungsauswahl aber nur bei einem gesteckten Zahlungsvorgang. Es ist mir jedenfalls noch nicht gelungen, nach Auswahl der entsprechenden Taste eine kontaktlose Zahlung durchzuführen. Bei dem weitverbreitetem Terminal H5000 von Verifone kommt z.B. direkt nach der Anwendungsauswahl die Anweisung "bitte Karte stecken", der Konktlos-Leser wird dabei gar nicht aktiviert. Ganz frech sind einige Läden (real, XXXLutz) bei denen nach Drücken der Taste Anwendungsauswahl und Vorhalten der Karte sofort ELV-kontaktlos gemacht wird. Auf meine Beschwerde hieß es, die EU-Verordnung schreibe nur vor, dass es einen Weg zur Anwendungsauswahl geben muss - hält der Kunde hingegen seine Karte vor würde die Anwendungsauswahl abgebrochen und der Händler darf selbst entscheiden, ob er ELV, Girocard kontaktlos oder VPAY kontaktlos macht.

Dazu passt meine Erfahrung aus dem Urlaub in Italien und Österreich - dort schlagen bei einer Girocard mit VPAY-Cobranding mindestens die Hälfte der kontaktlosen Zahlungsversuche fehl (Ablehnung der Zahlung nach Eingabe der PIN). Trotz EU-Verordnung scheint in IT und AT das Thema Anwendungsauswahl nicht umgesetzt zu werden, eine Auswahlmöglichkeit habe ich jedenfalls in keinem der Zahlungsvorgänge gefunden. Die wenigen Zahlungen, die kontaktlos durchgingen waren dann VPAY, VISA Electron oder gar VISA (mit Unterschrift). Ganz dreist agiert der in D, AT und IT aktive Zahlungsdienstleister Hobex - der mir sogar in Italien eine ELV-Lastschrift untergeschoben hat. Auf dem Zahlungsbeleg stand dann "Es gelten die umseitigen Bedingungen, bei Nichteinlösung erfolgt Meldung an die Schufa" Die Rückseite des Thermopapiers war natürlich leer (kein Wunder, es war ja auch ein Händler in Italien, warum sollte der ELV-Bedingungen auf der Rückseite vordrucken?. Gebucht wurde die Zahlung dann über die Niederlassung einer österreichischen Bank in Deutschland (mit DE-IBAN). Die ELV-Thematik verfolgt Girocard-Nutzer also auch im Ausland...

Soweit ich die Anwendungsauswahl in der EU-Verordnung verstanden habe, muss diese nur zwischen Zahlungssystemen unterschiedlicher Kategorien angeboten werden, d.h. zwischen GC und Maestro/VPay etc, aber nicht zwischen den einzelnen "GC - Varianten" ELV, GC oder Geldkarte. Wenn ein Terminal das anbietet, ist das natürlich toll. Bei kontaktlos kann es meiner Ansicht nach aus technischen Gründen keine Anwendungsauswahl geben, denn der passive kontaktlos Chip in der Zahlkarte kann doch nur ein Zahlungssystem (zeitgleich) anbieten. Eine Cobadge-Karte, die kontaktlos mehrere Systeme untersützt müsste mehrere Kontaktloschips haben. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. In den einschlägigen Dokumenten der Terminalhersteller wird zudem angegeben, dass die Anwendungsauswahl kontaktlos nicht unterstützt. Demnach gibt es die Anwendungsauswahl nur mit gesteckter Karte.

Daran scheitere ich auch regelmäßig mit meiner Girocard/Maestro an iZettle/SumUp-Terminals, die in Berlin immer weiter verbreitet sind. Kontaktlos unterstützt die Karte meiner Hausbank nur GC (bei anderen Banken mag das anders sein) und wird daher konsequent von diesen Terminals abgelehnt. In meiner Unwissenheit ziehe ich denn eben eine VISA. Der Händler dürfte sich über die höhere Transaktionsgebühr freuen. Neulich war ich mit +1 auf Shopping Tour, die GC-Karte meiner Frau (selbe Bank) wurde kontaktlos von einem iZettle-Terminal abgelehnt. Die Händlerin gab dann den Hinweis, die Karte zu stecken. Schließlich ging die Zahlung als Maestro durch. Meiner +1 konnte ich nicht begreiflich machen, warum gesteckt werden musste, obwohl seit Corona es wichtig ist, kontaktlos zu zahlen. Ottonormalverbraucher wird das sicher auch nicht verstehen. Ebenso wenig nachvollziehbar ist es, dass bei kontaktlos GC scheinbar unabhängig vom Betrag, eine PIN-Abfrage erfolgt. Z.B. bei mehreren aufeinander folgenden Zahlungen unter 20€ wird jedesmal ein PIN verlangt. Bei einem Betrag von 40€ dahingegen nicht. Seitdem ich regelmäßig mit Kreditkarte zahle, ist es etwas entspannter, was die Kontaktlos-Akzeptanz und die PIN-Eingabe betrifft.

Der scheinbare Akzeptanz-Rückgang der GC in Deutschland hat mich schon verwundert. Auf die Händler, die nur die "gängigen EC-Karten" über iZettle/SumUp etc. unterstützen dürften demnächst höhere Gebühren zukommen, wenn die Sparkassen ihre GC-Karten auf Debit Mastercard (anstelle von Maestro) umstellen (https://www.f-i.de/News/ITmagazin/A...esungen-Praxis/Eine-Karte-ueberall-einsetzbar). Von den Sparkassenkarten dürften ja einige in deutschen Briefbörsen unterwegs sein.
 
Moderiert:

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.346
931
Das wird dauern bis umgestellt wird Bzw. default Debit Mastercard ausgegeben wird.
Die Debit Mastercard mit girocard ist vorerst einfach ein weiteres Produkt, was jede Sparkasse benutzen kann, aber nicht muss. Die VPAY girocard kann auch von jeder Sparkasse ausgegeben werden. Wirklich von Maestro weg sind aber die wenigsten. Deshalb... das wird noch lang dauern.

Aktuell wird erstmal nur die Sparkasse Siegen DMC-girocards ausgeben.
 

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.754
419
Soweit ich die Anwendungsauswahl in der EU-Verordnung verstanden habe, muss diese nur zwischen Zahlungssystemen unterschiedlicher Kategorien angeboten werden, d.h. zwischen GC und Maestro/VPay etc, aber nicht zwischen den einzelnen "GC - Varianten" ELV, GC oder Geldkarte. Wenn ein Terminal das anbietet, ist das natürlich toll. Bei kontaktlos kann es meiner Ansicht nach aus technischen Gründen keine Anwendungsauswahl geben, denn der passive kontaktlos Chip in der Zahlkarte kann doch nur ein Zahlungssystem (zeitgleich) anbieten. Eine Cobadge-Karte, die kontaktlos mehrere Systeme untersützt müsste mehrere Kontaktloschips haben. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. In den einschlägigen Dokumenten der Terminalhersteller wird zudem angegeben, dass die Anwendungsauswahl kontaktlos nicht unterstützt. Demnach gibt es die Anwendungsauswahl nur mit gesteckter Karte.
Nein, es gibt sie auch kontaktlos, z.B. bei Rewe: Auwahltaste betätigen, Karte auflegen, Anwendung wählen, Karte erneut auflegen.
 
  • Like
Reaktionen: RenTri

Hannoveraner

Erfahrenes Mitglied
23.07.2019
2.213
813
Hängt mit den Konditionen für die jeweilige Bankengruppe zusammen. DSGV berechnet andere Tarife als zB der BVR oder UniCredit.

Das mag sein, aber für die girocard Akzeptanz verhandelt man doch nicht mit jedem Herausgeber einer girocard, sondern nur mit dem Institut, dass sich mit Acquiring für den Kunden beschäftigt, oder?

Es stimmt aber, dass sowohl POCO als auch real Zahlungen über die Sparkasse Northeim (POCO) und Helaba Düsseldorf (real) abwickeln lassen.
 

CableMax

Erfahrenes Mitglied
25.07.2020
2.021
1.527
FALSCH!
Nicht 0,2 PROZENT wenn ohne Grundgebühr

http://vr-pay.me/ -> FLEX

Girocard durchschnittlich 0,185 %
+ Transaktionsgebühren
0,20 EUR je Zahlung

Das lohnt sich ggü. ReinerSCT erst bei Zahlbeträgen ab 30 €.
Falsch ist das nicht. Ich habe nur die 0,20 € Postengebühren nicht erwähnt, da diese ja üblich sind und ich sie nicht für erwähnenswert hielt.
 

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.346
931
Das mag sein, aber für die girocard Akzeptanz verhandelt man doch nicht mit jedem Herausgeber einer girocard, sondern nur mit dem Institut, dass sich mit Acquiring für den Kunden beschäftigt, oder?

Es stimmt aber, dass sowohl POCO als auch real Zahlungen über die Sparkasse Northeim (POCO) und Helaba Düsseldorf (real) abwickeln lassen.

Weder die Helaba, noch die Sparkasse Northeim machen weder girocard Netzbetrieb, noch betreiben sie irgendwie eine eigene Kopfstelle.

Wie teuer eine girocard Zahlung ist, hängt von dem jeweiligen Issuerkonzentrator/Bankengruppe ab.
Konzentratoren sind z.B.:
- Deutsche Sparkassen Giroverband
- VÖB
- BdB
- BVR
- ein paar Privatbanken haben noch ihre eigenen Stellen wie die comdirect, Commerzbank, Postbank oder eben UniCredit

Falsch ist das nicht. Ich habe nur die 0,20 € Postengebühren nicht erwähnt, da diese ja üblich sind und ich sie nicht für erwähnenswert hielt.

und dann noch die Kosten für das Clearing. Jeder Posten kostet halt dann im Zweifel nochmal auf dem Geschäftskonto Geld.
 

Volki7

Aktives Mitglied
14.01.2017
212
13
ZMG
Falsch ist das nicht. Ich habe nur die 0,20 € Postengebühren nicht erwähnt, da diese ja üblich sind und ich sie nicht für erwähnenswert hielt.
Na und wie das falsch war?!
20 Cent Fixkosten!

Solche Tarife sorgen am Ende nur für so tolle Mindestbeträge, weil die angeblich 'üblichen Kosten' ja soooo hoch sind.

Richtig ist doch eher: Bei den anderen genannten Angeboten sind sie nicht erwähnenswert, weil dort unüblich.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: penamba und MaxBerlin

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.387
881
Na und wie das falsch war?!
20 Cent Fixkosten!

Solche Tarife sorgen am Ende nur für so tolle Mindestbeträge, weil die angeblich 'üblichen Kosten' ja soooo hoch sind.

Richtig ist doch eher: Bei den anderen genannten Angeboten sind sie nicht erwähnenswert, weil dort unüblich.
Also ich kenne keinen, der diese Tarife hat und dann auf Mindestgebühr besteht.
Klar sorgen die 20 Cent dafür, dass SumUp und iZettle bei kleineren betragen günstiger sind.

Daher behaupte ich ja aber auch immer, dass mir Leute, für die sich SumUp rentiert, leid tun.
Denn gegenüber Pay:Me oder einem "richtigen" Vertrag rechnet sich SumUp nur, wenn man nur Kleinstumsätze macht und davon nicht viel...
 
  • Like
Reaktionen: CableMax

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.346
931
girocard kann schon sehr günstig sein. Mit dem richtigen Konstrukt kommt man sehr nah an 0,2% dran. Sie hat schon ihre Berechtigungsexistenz.

Es ist nur schwer irgendwie eine Empfehlung auszusprechen, wenn man das entsprechende Zahlverhalten der Kunden nicht kennt. Wenn es eher kleine Beträge sind mit tendenziell kleinen Bonsummen, dann lohnt sich halt ein Volumenmodell. Bei eher hohen Bonsummen halt eher ein Gerät mit Abrechnung je nach Transaktion.
 

yagiantenne

Reguläres Mitglied
28.11.2017
92
2
RLG
Meine Bekannte betreibt einen Kosmetiksalon mit medizinischer Fußpflege ohne weitere Mitarbeiter in einer dörflich strukturierten Gemeinde mit ca. 7.000 Einwohnern. Die Kartenzahler werden in der Minderheit sein. Was mich ein wenig verwundert ist die Rolle von REINER SCT. Ich kannte diese Fa. bisher nur als Hersteller von Hardware. Auf meine Nachfrage, wer denn der Zahlungsdienstleister sei, bekam ich folgende Antwort.
Zitat:
Der dahinter agierende Zahlungsdienstleister ist REINER SCT.
Um Ihrem Bekannten, eine sofortige Zahlung von dessen Kunden zu gewährleisten,
arbeiten wir mit dem "Bundesverband deutscher Banken" zusammen.
Zitatende.
 

Melvia

Erfahrenes Mitglied
14.07.2017
757
27
ANZEIGE
Und? Die Frage ist, wie viele Bankkarten, die girocard haben können kein Maestro oder VPAY?

Ich weiß nicht, welchen Vorteil du dir aus unternehmerischer Sicht erhoffst.

Die Frage war nunmal nach einer reinen Girocardlösung - und im Gegensatz zu dir, hat Audiolet eine passende Antwort parat gehabt.
Wieviele Karten es ohne Maestro/Vpay Cobranding gibt, ist daher unerheblich.
Wenn der Händler halt nur das anbieten will, ist es seine Sache, egal ob es in deinen Augen Sinn oder nicht ergibt.
Man sollte auch lesen, worum es geht und nicht einfach blind iwas in den Raum werfen