Tesla Aktie

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singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.408
110
BSL
Also Elektroautos für alle die ein Eigenheim haben und jeden Abend wieder zuhause sind, viel mehr als 100 KM am Tag sollte man auch nicht fahren - das hört sich nach echter Zukunftstechnologie an.

Gut zusammengefasst :)

Andererseits, vielleicht sollte man weniger radikal denken. Es gibt heute trotz smartphones noch ein Festnetz und trotz email noch die Post. Warum ist dann jeder so verbissen, dass "ab morgen" 100% aller Privat-PKW elektrisch sein sollen? Das ist natürlich nicht realistisch und je nach Anforderungsprofil sollte man auch in 5 oder 10 Jahren ein Auto mit Verbrennungsmotor fahren können bzw. dürfen.
 

thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.409
652
Wechselakkus hatte Tesla schon, dauerte nur 3 min, wurde aber nicht vom Kunden akzeptiert.

Vielleicht das falsche Marktsegment. Wobei ich das Problem weniger bei der Technologie selbst sehe - Wechselakkus kann man offline laden und damit geht "tanken" deutlich schneller - sondern darin, dass man dazu mehr als einen Hersteller bräuchte, um das profitabel zu machen und um eine Infrastruktur darum aufbauen zu können. Man stelle sich vor: Elektrotankstelle und gefühlt 200 verschiedene Batterietypen zum Wechseln, je nach Modell, Hersteller und Herstellungsdatum.

Problem ist, dass ich nicht sehe, dass die Hersteller hier für eine Standardisierung von Batterien bereit wären.
 
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Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
3.145
9
HAM/LBC
Problem ist, dass ich nicht sehe, dass die Hersteller hier für eine Standardisierung von Batterien bereit wären.

Da stimme ich dir zu. Allerdings war das vor 100 Jahren mit der Standardisierung der Treibstoff-Qualität und Form der Tankstutzen für das Flüssigbenzin vermutlich ähnlich schwierig durchzusetzen....
 

Mladen

Erfahrenes Mitglied
01.08.2013
331
96
NRW
Elektroautos können insbesondere als Zweitwagen/Stadtauto genutzt werden. Morgens ins Büro und Abends wieder zurück oder als "Hausfrauenwagen": Kinder zur Schule/Kita, Einkäufe erledigen, Besorgungen machen, wieder nach Hause. Da reicht die normale Steckdose aus, um den Akku nachts wieder ausreichend zu laden. Bei Eigenheimbesitzern mit Garage sind die Investitionskosten dabei auch quasi 0, Strom in der Garage wird es fast überall geben. Schwieriger wird das allerdings bei MFH und Gemeinschaftsgaragen. Da legt man nicht mal eben so 100 Steckdosen an jeden Stellplatz, von Schnellladestationen ganz zu schweigen. Ein Bekannter von mir, der Immobilien entwickelt, hat vor kurzem versucht, in einem Neubauprojekt mehrere Ladestationen für E-Autos zu verbauen, die lokalen Stadtwerke haben direkt abgewunken, deren Infrastruktur sei dafür nicht belastbar genug.

Wie dann die großen Stromtankstellen an Autobahnen funktionieren sollen, in denen20 oder 30 E-Autos parallel in 30 Min volltanken sollen (was ja auch nicht ausreichend ist), ist mir schleierhaft. da müsste ein kleines Kraftwerk neben der Autobahn stehen.
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.521
765
STR
Mladen;2659442Bei Eigenheimbesitzern mit Garage sind die Investitionskosten dabei auch quasi 0 meinte:
Genau so machen "wir" es und hinterher wundern wir uns über zahlreiche Kabelbrände und durchgeschmorte Steckdosen... :censored:

Es wäre aus meiner Sicht (auch industriepolitisch (für uns)) sinnvoller auf Antriebsformen zu setzen die möglichst viele Jobs bei uns generieren. Also sollte man in Richtung "grüne" Treibstoffe oder Wasserstoff denken. Ein Ansatz wäre doch ein dichtes Netz von Wasserstofftankstellen aufzubauen. Ich meine gelesen zu haben, dass die Investitionskosten je Tankstelle bei etwa 100.000 EUR liegen. Teuer als ein Ausbau der Stromnetze kann das auch nicht sein.

Zu Tesla schaffe ich jetzt den Bogen nicht mehr. :eek:
 
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B

Brain

Guest
Einen Käufer würde man sicher finden- denn nicht alles ist schlecht- sie haben es halt nicht geschafft rechtzeitig echtes Produktions Know How aufzubauen, aber manche Ansätze im Entwicklungszyklus- Start der Produktion nach recht wenigen Prototypen- deutlich verringertes physische testen- das sind schon Sachen die für alle Hersteller interessant sind.

Das glaube ich ehrlich gesagt nicht, weil wenn man eine Firma kauft, muss man die Schulden mit übernehmen. Dann ist Tesla schnell nicht mehr interessant.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Was ist denn da werthaltiges vorhanden?
Der Markenname? Patente?

Die Leute mit Spirit - die die z.B. Entwicklungslogik getrieben haben und die manches doch anders gemacht als sonst bei den etablierten - da möchte man manche Kultur rüberholen umd die eigene zu befruchten/ergänzen.
Problem das beherrscht werden muss: Genügend Freiraum lassen damit das Team auch wirken kann, denn wenn die alten 'Bremsklötze' die Oberhand gewinnen dann ist der Spirit weg und die Leute wandern zu anderen Startups.

Flyglobal
 
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steroidpsycho

Erfahrenes Mitglied
03.12.2010
746
180
Und im Insolvenzfall sind diese "Leute mit Spirit" die ersten, die weg sind... vermutlich bei einem richtigen Kfz-Hersteller. Zudem haben sie ja bisher vieles "anders" gemacht - nur leider funktioniert es offenbar nicht so wie gedacht. "Spirit" ist eben doch nicht alles...
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.351
1.319
Zürich

Vielleicht hat er recht, vielleicht auch nicht.

Anbei einen Link zu einem Artikel der beschreibt wie gewisse Short Seller versuchen den Geschäftsgang von Firmen zu beeinflussen. Das erklärt, weshalb es zurzeit bei Tesla unglaublich schwierig ist gesicherte neutrale Informationen zu bekommen. Tesla übt sich wahrscheinlich im Schönfärben und die Short Seller im Schwarzmalen.

https://teslamotorsclub.com/tmc/threads/elon-musk-vs-short-sellers.118431/
 

un_lustig

Erfahrenes Mitglied
14.02.2011
2.060
447
VIE
rEUYSHS.jpg
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.820
5.502
Z´Sdugärd
Was ist denn da werthaltiges vorhanden?
Der Markenname? Patente?

Auch wen ich deine Postings sonst sehr mag....aber das is jawohl echt ne depperte Frage. Eine Firma EGAL ob sie Apple, Microsoft, Daimler Benz oder Tesla heist hat ein paar Weltfremde an der Spitze die sich aufführen wie der Kaiser und das wirklich Kapital sind die Mitarbeiter die den Fieberwahn ihrer Chefs in die Tat umsetzen. DAS ist das werthaltige einer Firma.