Wann Aufhebung Maskenpflicht in Verkehrsmitteln (in EU)?

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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.560
9.899
BRU
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Wenn wir von anderen Verkehrsmitteln sprechen, kann ich mir das noch eher vorstellen, da die Aufenthaltsdauer kürzer ist und durch das mehrfache öffnen der Türen (bspw. bei Bus oder S-Bahn) eine subjektiv bessere Lüftung stattfindet.

Da könnte ich in die genaue Gegenrichtung argumentieren:
  • Bei Omicron reicht wahrscheinlich schon ein kurzer Aufenthalt zur Ansteckung aus - d.h. die Aufenthaltsdauer wird unwichtiger
  • Die Lüftung im Flugzeug ist tendenziell besser als in Zügen und Bussen - Stichwort ICE Klimaanlagen und Hepa Filter im Flugzeug
  • Im Flugzeug habe ich eine genaue Dokumentation, welche Passagiere wo sitzen mittels Passenger Manifest und es wird in der Regel auch strenger kontrolliert - von überfüllten Zügen mit Stehplätzen ganz zu schweigen
  • Passagiere bewegen sich in Zügen in der Tendenz mehr als im Flugzeug
  • In Zügen habe ich durch mehrere Zwischenstopps eine höhere Durchmischung der Passagiere, was auf einem Flug eher selten der Fall ist (wenn man von Flügen mit Zwischenstopp mal absieht).
Also auch hier kommt es auf das Framing an :)

Wenn die Maskenpflicht in anderen Verkehrsmitteln früher fallen wird als im Flugzeug, dann vermutlich v.a. deswegen, weil das eine rein nationale Frag ist (ein paar internationale Zugverbindungen mal ausgenommen - und selbst da ist es theoretisch einfacher zu sagen, Maskenpflicht ab der ersten Station jenseits der Grenze oder so ähnlich....). Hier kann also jedes Land für sich bestimmen, wann es wo die Maskenpflicht abschafft.

Im Gegensatz zum Flugzeug, wo dann die Vorschriften des Abflugslandes, des Ziellandes, des Landes der Airline usw. eine Rolle spielen würden. Und bevor überall was anderes gilt, man an der allgemeinen Maskenpflicht festhalten wird.

Ansonsten empfinde ich das Risiko in überfüllten Bussen oder Zügen auch eher als größer (mehr Gedrängel, schlechtere Lüftung usw.) als im Flugzeug.

Plus die allgemeine Tendenz, dass der "Reisende" grundsätzlich als "Virenschleuder" eingestuft wird, der Covid über die ganze Welt verbreitet. Siehe doch die ganzen Regelungen mit Quarantäne, Tests usw., selbst für Leute, die aus Ländern mit niedrigeren Inzidenzen kommen.

Wobei ich auch nicht glaube, dass die Maskenpflicht im Flugzeug für immer bleiben wird. Aber dort vermutlich eher länger als anderswo.
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.503
5.910
MUC/INN
Genau solche kruden Gedanken kommen leider heraus in einem Land, das es erlaubt, einen höheren Schulabschluß ohne jegliche Naturwissenschaftlichen Kenntnisse oder wenigstens den Grundzügen der Mathematik zu erlangen.

In dem Wissenschaft als etwas falschen oder gar feindliches wahrgenommen wird.

In dem Krankenkassen aus Angst vor Entrüstungsstürmen Homöopathie und Rudolf Steinersche Methoden bezahlen.

In dem man sich nicht dafür schämen muss, den Unterschied zwischen kausal und korreliert nicht zu kennen.

Und in dem maximal als Anekdötchen taugliche „also bei mir ist das ja so“ Storys verallgemeinert werden und trotzdem unwidersprochen in einem Forum von welterfahrenen und aufgeklärten Vielreisenden stehen bleiben.
Ich wüsste nicht, dass man einen höheren Schulabschluss in Deutschland erzielen kann, ohne jegliche naturwissenschaftliche Kenntnisse oder Gründzüge der Mathematik verinnerlicht bekommen zu haben. Zwar bin ich aus Bayern und mir ist bewusst, dass das Berliner oder NRW-Abitur unserem Hauptschulniveau entspricht, aber auch hier wird (und ich war auch auf der Hauptschule) Mathe und PCB ein durchaus nicht zu verachtender Stellenwert, zumindest in den Grundzügen, beigemessen.

Ich wüsste auch nicht, dass ein bestimmter Bildungsabschluss Voraussetzung dafür ist, sich eine persönliche Meinung zu bilden und diese auch zu vertreten.

Allerdings muss ich bei einem Blick in den Großteil rein deutscher (!) Medien, in solche Threads und auch die gegenwärtige deutsche Politik konstatieren, dass man langsam eine Ahnung davon bekommt, wie in diesem Land einmal die Überzeugung herrschen konnte, die große Zange von Paulus und Rommel würde sich irgendwo in Indien schließen.
 

hollaho

Erfahrenes Mitglied
22.10.2016
1.264
933
bei diesem Begriff sollten alle Alarmglocken schrillen, nicht nur in Bezug auf die Luftfahrt.
Das sollten sie. Exakt so wie vor der Pandemie wird es sicherlich so schnell nicht mehr werden. Es gibt sowohl wirtschaftliche wie soziale Langzeitfolgen.

Die Feuerwerksbranche ist vermutlich am Ende und hat keine Zukunft mehr. Veranstalltungsbranche wird länger brauchen, sich zu erholen. Masken während der Grippesaison waren in Asien schon vor Corona nicht unüblich. Zumindest das wird sich vermutlich auch auf weitere Länder ausbreiten. Wir werden sehen. Die aktuelle Pandemie wird uns in hoffentlich deutlich abgeschwächten Wellen sicher noch Jahre beschäftigen. Das endet nicht so wie mit dem Lichtschalter umlegen sondern eher wie eine auslaufende Welle.
 
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skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.939
6.600
Die Feuerwerksbranche ist vermutlich am Ende und hat keine Zukunft mehr.

Ich korrigiere: Die deutsche Feuerwerksbranche ist vermutlich am Ende und hat keine Zukunft mehr. Die belgische und polnische Feuerwerksbranche wird einen nie dagewesenen Boom erleben. ;)
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.371
4.763
GRQ + LID
Es gibt sowohl wirtschaftliche wie soziale Langzeitfolgen.
Darunter: nie wieder sinnlos ins Büro gehen und mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten!

Die Feuerwerksbranche ist vermutlich am Ende und hat keine Zukunft mehr.
Wenn die den Knall noch nicht gehört haben... die letzte Süchtigen holen sich in der Tat ihrem Zeug aus Polen und Belgien. Hoffentlich sind die Zeiten von Feinstaub wie die Bushfires von 2019-20 jetzt endgültig vorbei.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.504
7.526
Masken während der Grippesaison waren in Asien schon vor Corona nicht unüblich. Zumindest das wird sich vermutlich auch auf weitere Länder ausbreiten. Wir

wenn das so wie vor 2020 in Ostasien (meine Erfahrung bezieht sich auf Japan) sein wird, gerne. Dort gab es nämlich keinerlei Maskenpflicht.
Masken haben Passagiere (und z.T. auch Mitarbeiter) getragen, wenn sie trotz Erkältungssymptomen zur Arbeit erschienen sind, anstatt zuhause zu bleiben.

werden sehen. Die aktuelle Pandemie wird uns in hoffentlich deutlich abgeschwächten Wellen sicher noch Jahre beschäftigen. Das endet nicht so wie mit dem Lichtschalter umlegen sondern eher wie eine auslaufende Welle.
nein, es endet, wenn es für endemisch (also die Pandemie für beendet) erklärt wird. Es wird kein medizinisch/biologisches Ende geben, nur ein soziales. Daher ist es wichtig, dass die Leute und vor allem die Entscheidungsträger nicht (unterbewusst) auf ein medizinisch-/biologisches Ende, sprich Ausrottung von COVID-19, hoffen oder gar warten. Das wird nämlich nach allem, was man heute weiß, nicht kommen.
Ich verweise hier gerne auf folgenden Artikel: https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/so-enden-pandemien/
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Darunter: nie wieder sinnlos ins Büro gehen und mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten!
diese Entwicklung gab es allerdings bereits vor 2020 (je nach Branche mehr oder weniger ausgeprägt), ebenso wie den Trend zum Onlineeinkauf. Beides wurde zugegebenermaßen deutlich beschleunigt
Dasselbe gilt für die Reduktion von Geschäftsreisen und Nutzung von Videokonferenzen stattdessen.

Wenn die den Knall noch nicht gehört haben... die letzte Süchtigen holen sich in der Tat ihrem Zeug aus Polen und Belgien. Hoffentlich sind die Zeiten von Feinstaub wie die Bushfires von 2019-20 jetzt endgültig vorbei.
wäre zu hoffen, wobei ich es eine Schande finde, dass es Corona (als Begründung) dazu bedarf.
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
10.217
9.697
Darunter: nie wieder sinnlos ins Büro gehen und mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten!
Ich schrieb es schon einmal: in dieser Pauschalität wird das nicht so bleiben wie bisher. Immer mehr Arbeitgeber (meiner z.B.), darunter auch so Schwergewichte wie Apple, wollen, dass ihre Mitarbeiter zurück in die Büros kommen weil man dort ja so viel besser zusammenarbeiten könne.

Corona hat den Trend zwar beschleunigt aber nachhaltig sein, im Sinne von es wird von vielen Firmen gelebt, dafür wird es noch Jahre wenn nicht gar Jahrzehnte brauchen bis wir da sind.
 
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Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.371
4.763
GRQ + LID
Ich schrieb es schon einmal: in dieser Pauschalität wird das nicht so bleiben wie bisher. Immer mehr Arbeitgeber (meiner z.B.), darunter auch so Schwergewichte wie Apple, wollen, dass ihre Mitarbeiter zurück in die Büros kommen weil man dort ja so viel besser zusammenarbeiten könne.
Mag sein, aber siehe zum Beispiel:


Auch schrieb ich: nie wieder sinnlos ins Büro gehen, ich komme gerne wenn es eine Funktion hat, aber bitte schön doch nicht mehr um 07:00 im Bus sitzen, damit ich meine Anwesenheitspflicht erfülle bis 17:00, davor ich wieder davon radle um mich wieder ins Bus zu setzen (vor allem skurill wenn am Freitag die Manager nicht da waren weil die 32-Stunden-Woche haben).

Gerade bin ich beim Jobwechsel (Projekt vorbei, hat trotz Corona super geklappt) und auch z.B. die Ministerien in den Niederlanden schreiben dass bei einer 38-Stunden-Woche nicht mehr als 2 Tage anwesendheit im Ministerium erwartet wird. Bei Organisationen die so etwas nicht in der Annonce haben (oder im Tarifabkommen verankert), bewerbe ich mich gar nicht mehr.
 
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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
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Mag sein, aber siehe zum Beispiel:


Auch schrieb ich: nie wieder sinnlos ins Büro gehen, ich komme gerne wenn es eine Funktion hat, aber bitte schön doch nicht mehr um 07:00 im Bus sitzen, damit ich meine Anwesenheitspflicht erfülle bis 17:00, davor ich wieder davon radle um mich wieder ins Bus zu setzen (vor allem skurill wenn am Freitag die Manager nicht da waren weil die 32-Stunden-Woche haben).

Gerade bin ich beim Jobwechsel (Projekt vorbei, hat trotz Corona super geklappt) und auch z.B. die Ministerien in den Niederlanden schreiben dass bei einer 38-Stunden-Woche nicht mehr als 2 Tage anwesendheit im Ministerium erwartet wird. Bei Organisationen die so etwas nicht in der Annonce haben (oder im Tarifabkommen verankert), bewerbe ich mich gar nicht mehr.
Ich bin vollkommen bei dir. Ich sehe das ganz genauso. Als mein AG kurz vor meinem Urlaub in einer Mitarbeiterversammlung bekanntgab, dass die derzeitige 100% Regelung nach Ende der Pandemie auf fast das gleiche Niveau wie 2019 eingedampft werden wird war der Unmut in der Belegschaft richtig groß. Ich glaube in einem großen Saal wäre es sehr laut geworden…

Von daher hoffe ich auch bei uns auf genau diesen Effekt. Wenn auf einen Schlag 20% der Mitarbeiter gehen weil ihnen das zu blöd ist dann wird man sich das ziemlich schnell nochmal überlegen…
 
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rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.155
3.504
ZRH / MUC
(vor allem skurill wenn am Freitag die Manager nicht da waren weil die 32-Stunden-Woche haben).

Leute in gewisser Position dürften keine Teilzeitverträge haben! Oh, Moment mal, egal...

Wieder ernsthaft: ich bin seit 21 Monaten mehr oder weniger im Dauerhomeoffice, momentan ohne Erlaubnis, die Firma zu betreten. Und ehrlich: ich habe die Nase voll. Einige Kollegen, Mitarbeiter und den Chef sah ich in der Zeit gar nie...

Auch wir (ca. 3000 MA in Deutschland) haben nun eine Betriebsvereinbarung, dass wir nach Corona 40% der Monatsarbeitszeit im Homeoffice machen dürfen - gleichzeitig wird aber auf free seating ... äh ... desksharing umgestellt. Dies war aber schon 2019 in Planung. Fixe Arbeitszeiten haben wir alle schon seit 1999 nicht mehr. Ich selber nutze da gerne das von 17 bis 20 Uhr ruhige Grossraumbüro und komme entsprechend später, wenn keine Termine im Kalender stehen.
 

HamburgFirst

Erfahrenes Mitglied
26.05.2020
1.925
1.599
HAM
Aber das hat ja alles nichts mit dem Thema Maske zu tun. Also ich werde meine Angestellten wieder komplett ins Büro bitten. Wenn Sie das nicht wollen, können Sie gerne kündigen. Aber wer weiß wieviel der neue Arbeitgeber zahlt?
 

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
7.005
6.129
Auch schrieb ich: nie wieder sinnlos ins Büro gehen, ich komme gerne wenn es eine Funktion hat, aber bitte schön doch nicht mehr um 07:00 im Bus sitzen, damit ich meine Anwesenheitspflicht erfülle bis 17:00, davor ich wieder davon radle um mich wieder ins Bus zu setzen (vor allem skurill wenn am Freitag die Manager nicht da waren weil die 32-Stunden-Woche haben).
Das ist aber auch eine sehr subjektive Frage, was man unter sinnlos bzw. eben nicht sinnlos versteht.

Ich habe das vor kurzem schon einmal in einem anderen Thread geschrieben und beschrieben: mir persönlich steht Homeoffice bis oben hin.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.371
4.763
GRQ + LID
Leute in gewisser Position dürften keine Teilzeitverträge haben! Oh, Moment mal, egal...
Oft sind in den Niederlanden 32 Stunden die ganze Stelle - man weiss dass die Arbeit dann halt in 32 Stunden gemacht wird...

Aber das hat ja alles nichts mit dem Thema Maske zu tun. Also ich werde meine Angestellten wieder komplett ins Büro bitten. Wenn Sie das nicht wollen, können Sie gerne kündigen. Aber wer weiß wieviel der neue Arbeitgeber zahlt?
Jeder Arbeitsgeber bekommt die Arbeitsnehmer die er sich verdient - ich wünsche dir viel Personal, l'shana tova!

Das ist aber auch eine sehr subjektive Frage, was man unter sinnlos bzw. eben nicht sinnlos versteht.
Also sinnvoll für mich sind die Treffen/Mittagessen/Teamarbeiten mit Kollegen/Subprojektleiter gewesen (die ehrlich gesagt nicht immer im Büro waren, sondern auch mal (bei jemand) zu Hause oder irgendwo draussen), die Termine für Interviews und noch den einen Schulungstag. Versammlungen in echt hat es seit Anfang 2020 nicht mehr gegeben. In dem Sinne finde ich die Lockdowns an sich (wie wir es jetzt haben, inklusiv geschlossene Fitnessstudios) fürchtbarer als das Homeoffice an sich.

Diese Änderungen sind für mich schon Normalität, und sie werden wohl so bleiben in meiner Umgebung und meinen Sektoren. Genau so wird die Maske uns noch wohl eine Zeit lang begleiten - bleibt nur die Frage wie es mit dem Händeschütteln aussieht nach Corona.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.504
7.526
Bzgl. Frankreich und Verbot von Speis und Trank auf den Flügen:
Soeben in den Nachrichten gehört, dass der Premier zu ungenau war in seiner Aussage. Haha, hatten wir bemerkt.
Es betrifft wohl nur Flüge innerhalb der Metropole und demnach nicht grenzüberschreitende europ. Flüge und Mittel- & Langstrecken (Überseegebiete also auch nicht betroffen).
jetzt kommt raus: gilt gar nicht so wie angekündigt:
 

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.545
3.659
Die Maskenpflicht auszuweiten ist halt ein beliebtes Mittel, weil es nichts kostet und ein paar Seelen beruhigt. Die Politik kann sagen, sie tun was, die Wirtschaft ist froh, um weitere Einschränkungen herumgekommen zu sein. Statistisch ist durch die Maskenpflicht kein Effekt zu sehen, noch in keinem Land hat die Maskenpflicht allein die Fallzahlen zum sinken gebracht, dafür brauchte es Kontaktbeschränkungen. Aktuell auch in der Schweiz, es ist schon fast alles zumaskiert, die Zahlen gehen schön nach oben. Und was fordert unsere "Science-Taskforce"? Die Betriebe sollen geschlossen werden, in denen es nicht möglich ist, eine Maske zu tragen (z.B. Restaurants)...

Immer klarer werden in der CH die Bruchlinien ersichtlich, die von Anfang an schon im "Wettbewerb" standen. Auf der einen Seite Epidemiologen und Co. der Taskforce, welche anhand von Computermodellen die Entwicklung zu berechnen versuchen und dann nach Massnahmen schreien, wie z.B. Maske, von Pandemiebekämpfung haben sie aber keine Ahnung, sie waren noch nie im Feld, spielen sich aber dazu auf. Sie setzten vor allem auf Pflicht/Zwang.

Auf der anderen Seite Ärzte, die im Ausland in Epidemiengebieten Erfahrung sammelten und welche die Mechanismem, insbesondere auch der Kommunikation, kennen. Sie haben in Ländern gearbeitet, in denen sich die Menschen ein Lockdown nicht leisten können und kommen daher mit einem anderen Ansatz. Diese Gruppe möchte auch nur dort die Maske, wo der Abstand nicht eingehalten werden kann. Sie setzen vor allem auf Empfehlungen und klare, einfache Regeln.

Nun wir werden sehen. So wie es aussieht (Holz anlangen) kann Ende Januar gelockert werden, gerade die Maske im ÖV wird dabei zur Kampfzone werden. Ich bin zuversichtlich, dass die ersten Länder Ende Februar die Maske im ÖV von den Gesichtern holen, ich denke da an nordische Staaten, Niederlande, Baltikum, Polen, Ungarn, vielleicht die Schweiz. Südeuropa, Österreich und Deutschland haben früh auf die Maske gesetzt und auf tiefe Ansteckungszahlen, hier wird es wohl Sommer werden, aber ich bin zuversichtlich, dass es im Sommer 2022 weitgehend vorbei ist.
 

hollaho

Erfahrenes Mitglied
22.10.2016
1.264
933
weil es nichts kostet und ein paar Seelen beruhigt.
An der Wirksamkeit einer korrekt getragenen FFP2 Maske gibt es wissenschaftlich keinerlei vernünftigen Zweifel mehr. Ebenso kaum Zweifel, daß bei ausreichendem Abstand im Außenbereich praktisch keine Infektionen passieren. Im Innenbereich hingegen ist bei längerem Aufenthalt Abstand kein zuverlässiger Schutz mehr.

Die Crux ist, daß die Leute Masken teilweise absichtlich inkorrekt tragen. Und im privaten Bereich auch in Innenräumen natürlich gar nicht.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.700
4.034
Darunter: nie wieder sinnlos ins Büro gehen und mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten!


Wenn die den Knall noch nicht gehört haben... die letzte Süchtigen holen sich in der Tat ihrem Zeug aus Polen und Belgien. Hoffentlich sind die Zeiten von Feinstaub wie die Bushfires von 2019-20 jetzt endgültig vorbei.
Was ist das Problem an Feuerwerk? Und jetzt bitte nicht (wieder) mit dem Feinstaubaustoß argumentieren (das hat gerade das Bundesumweltamt! widerlegt) oder dem Tierwohl in einer Großstadt wie Berlin, wo es per definitionem kein Tierwohl (=aka Natur, Auslauf, natürliches Habitat) geben kann.

Sondern lieber mit Umsatz, Arbeitsplätzen, Steuern, Gewinn, Party, Hoffnung und guter Laune. Von allem fehlt seit gut zwei Jahren was beim Jahreswechsel und in der Pandemie.

Beitrag automatisch zusammengeführt:

Aber das hat ja alles nichts mit dem Thema Maske zu tun. Also ich werde meine Angestellten wieder komplett ins Büro bitten. Wenn Sie das nicht wollen, können Sie gerne kündigen. Aber wer weiß wieviel der neue Arbeitgeber zahlt?
In der aktuellen Situation und wenn es Topkräfte aus einer gesuchten Branche sind (davon gibt es viele), wirst du im Zweifel nicht mehr viele Mitarbeiter haben. Das lernen aktuell sehr viele kleine, mittlere und große Unternehmen. Zu recht im Übrigen.
 
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Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
7.545
8.822
LEJ
Was ist das Problem an Feuerwerk?
"Verbrennungen, Augenverletzungen und Hörschädigungen, Explosionsschäden und andere Sachschäden an Fahrzeugen und Gebäuden, der Eintrag von Plastik in die Umwelt, enorme Müllmengen, verängstigte Haustiere sowie ökologische Schäden und die Störung von Wildtieren."
Zitat Umweltbundesamt (https://www.umweltbundesamt.de/them.../feinstaub/feinstaub-durch-silvesterfeuerwerk)

Und jetzt bitte nicht (wieder) mit dem Feinstaubaustoß argumentieren (das hat gerade das Bundesumweltamt! widerlegt)
Ich sehe da keine Widerlegung.
"Jährlich werden rund 2.050 Tonnen Feinstaub (PM10) durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern freigesetzt, der größte Teil davon in der Silvesternacht. Diese Menge entspricht in etwa einem Prozent der gesamt freigesetzten Feinstaubmenge in Deutschland.

Einhergehend mit den durch das Silvesterfeuerwerk freigesetzten Emissionen ist die PM10-Belastung in der Silvesternacht hoch. Besonders an den Stunden nach Mitternacht treten Messwerte von bis zu mehreren 1000 Mikrogramm pro m³ im Stundenmittel auf. Diese hohen Stundenwerte beeinflussen auch den PM10-Tagesmittelwert, mit dem der Schutz der menschlichen Gesundheit beurteilt wird. Tagesmittelwerte größer 50 µg/m³ gelten demnach bereits als einer von 35 zulässigen Überschreitungstagen."
Zitat Umweltbundesamt (https://www.umweltbundesamt.de/them.../feinstaub/feinstaub-durch-silvesterfeuerwerk)

Von allem fehlt seit gut zwei Jahren was beim Jahreswechsel und in der Pandemie.
Mir fehlt da nichts, eher wurde noch zu viel geböllert.

Die Crux ist, daß die Leute Masken teilweise absichtlich inkorrekt tragen.
Aber auch schlecht sitzende oder OP-Masken vermindern den Ausstoß.
 
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Uncle Sam

Erfahrenes Mitglied
03.10.2020
3.819
7.532
Aber auch schlecht sitzende oder OP-Masken vermindern den Ausstoß.
So doll kann das mit den Masken nicht sein. Seit zwei Jahren rennen wir mit den Dingern durch die Landschaft und die Wellen steigen und fallen und steigen und fallen etc. Klar, jetzt wird jemand sagen, "ohne Maske wäre es viel schlimmer". Aber das sind nur unbewiesene Vermutungen.

Und Schweden hat es auch noch nicht dahingerafft.
 

Wolke7

Erfahrenes Mitglied
30.08.2010
3.173
875
An der Wirksamkeit einer korrekt getragenen FFP2 Maske gibt es wissenschaftlich keinerlei vernünftigen Zweifel mehr.

Die Crux ist, daß die Leute Masken teilweise absichtlich inkorrekt tragen. Und im privaten Bereich auch in Innenräumen natürlich gar nicht.
Die FFP2 ist eine Maske fuer professionelle Nutzer und erfordert ein spezielles Tragen fuer volle Wirksamkeit. Dafuer ist sie getestet und zugelassen.
Man kann von Laien weder erwarten, dass sie so eine Maske korrekt handhaben, noch dass sie die Maske laenger tragen als es im professionellen Gebrauch moeglich und ueblich ist.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.909
16.015
Was ist das Problem an Feuerwerk? Und jetzt bitte nicht (wieder) mit dem Feinstaubaustoß argumentieren (das hat gerade das Bundesumweltamt! widerlegt) oder dem Tierwohl in einer Großstadt wie Berlin, wo es per definitionem kein Tierwohl (=aka Natur, Auslauf, natürliches Habitat) geben kann.

Ich stimme selten mit der taz überein, hier aber dann doch:

taz meinte:
Der Verdacht liegt nahe, dass das großstädtische Öko-Milieu die Coronakrise dazu nutzen will, um sich eines Brauchs zu entledigen, den es kulturell ohnehin ablehnt. Böllern auf der Straße ist eine Bastion proletarischer Feierkultur, mit dem das gesittete Bürgertum schon immer wenig anfangen konnte..
 

WiCo

Erfahrenes Mitglied
05.01.2014
2.245
936
Der Verdacht liegt nahe, dass das großstädtische Öko-Milieu die Coronakrise dazu nutzen will, um sich eines Brauchs zu entledigen, den es kulturell ohnehin ablehnt. Böllern auf der Straße ist eine Bastion proletarischer Feierkultur, mit dem das gesittete Bürgertum schon immer wenig anfangen konnte..
Als nächstes ist dann der Karneval dran, zumal dort neben dem Proletarischen auch noch mit maskiertem Bürgertum Korruption vorbereitet wird. Die Chinesen sind auf dem richtigen Weg. (zur Sicherheit: ;) )
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
Aus gleichen Grund wird man noch lange mit Masken leben müssen, ein besseres Symbol in Sachen Rücksichtsnahme gibt es kaum. Also Lastenfahrrad, eAuto und Maske, schon gehört man zur "Elite".

Aber ohne Quatsch, Masken und 2G werden uns in DE noch lange erhalten bleiben, da die Mehrheit sagt "stört mich nicht" und dann die Maske unter die Nase rutschen lässt.
 
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