Lufthansa Online Check In- Sitzplatzwahl

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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
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Also von dem standardmäßig flex ist man bei uns mittlerweile auch abgekommen (Eco flex wird eher selten gebucht, wenn hohes Risiko einer Absage - und bei uns kommen Umbuchungen und hin und wieder auch Storno durchaus vor). Nur auf einer beruflichen Reise einen Tarif ohne Aufgabegepäck und dem AN damit indirekt vorzuschreiben, dass er sich auf der Kurzreise doch bitte entsprechend einzuschränken hat, finde ich schon fragwürdig.... Kann man aber nicht LH vorwerfen, wenn manche AG so eine Politik verfolgen.

Anspruch auf einen Tarif mit Sitzplatzreservierung - und um die ging es hier ja ursprünglich - haben wir aber auch nicht. Und selbst bei Classic kann es einem bei einer kurzfristigen (Um-) Buchung ja passieren, dass man auf einem Mittelsitz landet. Bzw. hier würde man sogar davon profitieren, wenn Light-Bucher auf die Mittelplätze gesetzt werden....

Es dürfte nicht vorschrieben sein "Sie müssen light buchen", denn im Cytrix System sind die "Classic" von LH freigeschaltet - es wird aber durch den Systemablauf daruf gedrängt "sind Sie sicher, dass Sie diesen Tarif wählen wollen" , wenn der um eine bestimmte % Punkte höher ist als der light bzw. Alternativen anderer Airlines wird eine email an den Vorgesetzen geschickt (nur Info, aber immerhin weiss dann mein Chef dass ich hier mehr ausgebe als "nötig").

Offensichtlich herrscht bei vielen Firmen hier im Forum bzw. denen die RCS betreut noch die Devise "scheiss egal was es kostet, solange es mit der Reiseordnung vereinbar ist." Flüge in Classic mit Gepäck, das später keiner nutzt, nur weil der Sitzplatz ja nachträglich nicht reserviert werden darf, aber Classic darf gebucht werden (bei uns darf man offiziell keine Sitzplätze buchen, trotzdem wurden bisher meine LCC-Ryan/Easyjet Sitzplätze einfach durchgewunken), Hotels bis 100€, man nimmt das teuerste vor Ort auch wenn der lokale Preislevel bei 50€ liegt, Taxi statt Uber oder Bus etc.

Kann man natürlich machen in Firmen, wo ein Einnahmen möglichst schnell auf die andere Seite der Bilanz wandern sollen.

Ich agiere so, als wäre es meine Firma und genauso werden wir vom Top Management auf "erzogen" und ich fühle mich nicht schlecht deshalb.

Bei der hier genannten 4 Nächte Litauen Reise haben ich Lufthansa mit Umsteigen in FRA "Light" gebucht, weil ich kein Gepäck brauchte und Sitzplatz für 1,5h Flug jetzt keine Prio hat (und ich angenommen hatte, dass 24h vor Abreise wie früher genug Platze zur Auwahl stehen) (Flug light 380€ (!!! sauteuer!!!) mit X3 Zug FRA-ZWS, der meiner Firma 50€ gespart hat), 4* Hotels um die 50€ mit Frühstück (Vilnius gibt's auch Kempinski für 250€) und Uber/Bolt genutzt anstatt Taxi. Mietwagen nur dann wenn wirklich nötig (Hertz hat mir sogar noch 1 Tag geschenkt) alles Diesel, wenig Verbrauch, wenig Kosten!

Ich versteh nicht was daran verwerlich sein soll, der Firma Kosten zu sparen?
 
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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.584
1.287
Habe gestern für einen LH-Flug eingecheckt (24h vor Abflug) und habe überrascht festgestellt, dass nur noch rund 10 Sitze (2 Mittelsitze vorne, 8 verstreute Sitze hinten) im A320 frei waren. Wie geht das denn? Die Strecke ist definitiv keine "Premiumstrecke" wo alle mit Flex fliegen und schon bei der Buchung Sitze auswählen würden. Einfach so 90% der Sitze blocken wird LH aber ja wohl auch nicht machen. Was kann es damit auf sich haben?
genau wie bei mir und RCS sagt das liegt am PCV - dann müssten mal ein Forums Anwalt dringend die DSG zum Thema hinterfragen. Hier werden personenbezogene Daten gespeichert und ausgewertet und dann dazu verwendet, Kunden zum Sitzplatzkauf zu bewegen.

Im Gegensatz zu den LCC verkauft LH die Sitze nach CI-Öffnung nicht mehr, wieso eigentlich nicht?
 

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
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Welch ein Ode an den Kleingeist & das Sparbrötchen.

Ich empfehle rcs ab sofort nicht nur für Buchungen, sondern auch als Yoga oder Meditationslehrer.

Wie man angesichts dieser x-fachen voluminösen Unterstellungen und wirren Behauptungen die Ruhe bewahren kann, verdient Respekt.

Ich empfehle ja immer das folgende Mantra: Der Unterschied ist Lufthansa, der Unterschied ist Lufthansa, der Unterschied ist Lufthansa…

Respekt verdient sich gerade auch Herr Zverev, Doppelbreak vor!

Ansonsten werden wir mehr und mehr Ansätze wie denen der Hansa sehen, welche ja auch fair sind. Interessant wird vor allem wie sehr die Loyality Vita eine Rolle spielen wird (past business vs. future business, Status Stars vs. aspiring stars)
 

rcs

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06.03.2009
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München
Offensichtlich herrscht bei vielen Firmen hier im Forum bzw. denen die RCS betreut noch die Devise "scheiss egal was es kostet, solange es mit der Reiseordnung vereinbar ist." Flüge in Classic mit Gepäck, das später keiner nutzt, nur weil der Sitzplatz ja nachträglich nicht reserviert werden darf, aber Classic darf gebucht werden (bei uns darf man offiziell keine Sitzplätze buchen, trotzdem wurden bisher meine LCC-Ryan/Easyjet Sitzplätze einfach durchgewunken), ...
Und wieder einmal ein Beitrag von Dir, in denen Du wieder einmal wilde Unterstellungen verbreitest, die so definitiv falsch sind.

Es ist keineswegs egal, was es kostet. Im Gegenteil - ich helfe beruflich vielen Kunden (darunter auch zahlreichen kleinen und mittelständischen Unternehmen) bei der Optimierung ihrer Reisekosten.

Ich kann nur noch einmal meine Aussage wiederholen: Insbesondere in den Zeiten vor Corona, in denen der Economy Light-Tarif nicht umbuchbar war, ist es in vielen Fällen sehr sinnvoll gewesen (alle Buchungen in der Summe zusammengenommen) den Classic-Tarif statt dem Light-Tarif zu buchen - insbesondere wenn es sich um teurere Tickets gehandelt hat. Es gibt nichts dümmeres, wie einen mehrere Hundert Euro teuren Light-Tarif zu buchen, den man nicht umbuchen kann, nur um dann wegen 20/25 EUR Ersparnis pro Richtung realisieren zu können, die dann durch die fehlende Umbuchbarkeit wieder "aufgefressen" wird, wenn diese teuren Light-Tickets dann als quasi Totalverlust ins Storno gehen.

Gerade eben nivelliert sich das noch ein klein wenig, dadurch dass die Light-Tarife umbuchbar sind (ab 02.08.21 dann ja zumindest erst einmal weiterhin auf den meisten Strecken gegen Gebühr...) - aber sobald es die Corona-Lage zulässt, dürfte für die Light-Tarife auch wieder die Nicht-Umbuchbarkeit schneller wieder da sein, als uns lieb ist.

Natürlich kann man so undifferenziert wie Du Deine Beiträge schreibst dann auch Geld verbrennen, indem man sich dem Sparwahn hingibt.

Oder man betrachtet die Sache als Profi entsprechend differenziert und entscheidet eben situativ, was im Gesamtkontext den meisten Sinn macht.

Aber all das ist weiterhin am eigentlichen Thema vorbei, was die Sitzplatzwahl betrifft.

Dort kann ich nur noch einmal unterstreichen: Auf jedem Flug wird individuell für diesen betreffenden Flug ein Ranking aller Fluggäste durchgeührt (der PCV-Wert). Wer Eco Light bucht und keinen entsprechenden Vielfliegerstatus hat, ist auf dem einen oder anderen Flug dann eben durchaus im "hinteren Drittel" auf der Liste. Altéa unterstellt, dass jeder gerne einen Gangplatz oder Fensterplatz haben möchte und nicht auf den Mittelsitz will. Wenn dann die Zahl der noch nicht vorreservierten Gang- und Fensterplätze kalkulatorisch erschöpft ist, kommt man ab einem gewissen PCV-Wert dann eben nur noch an die Mittelsitze ran. Plain and simple. Survival of the fittest (bzw. derjenigen mit hohem Vielfliegerstatus / wertigerem Ticket).
 
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Aspe

Erfahrenes Mitglied
10.11.2019
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Ich versteh nicht was daran verwerlich sein soll, der Firma Kosten zu sparen?

Gar nichts. Aber als normaler Angestellter (und nicht Geschäftsführer) hast du da in aller Regel nichts von bzw. keinen persönlichen Vorteil.
Ganz im Gegenteil, bei deinen Beispielen bzgl. Eco Light oder freiwillig weniger im Komfort im Hotel, hast du sogar eher persönliche Nachteile.
 

Nitus

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04.04.2013
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Dort kann ich nur noch einmal unterstreichen: Auf jedem Flug wird individuell für diesen betreffenden Flug ein Ranking aller Fluggäste durchgeührt (der PCV-Wert). Wer Eco Light bucht und keinen entsprechenden Vielfliegerstatus hat, ist auf dem einen oder anderen Flug dann eben durchaus im "hinteren Drittel" auf der Liste. Altéa unterstellt, dass jeder gerne einen Gangplatz oder Fensterplatz haben möchte und nicht auf den Mittelsitz will. Wenn dann die Zahl der noch nicht vorreservierten Gang- und Fensterplätze kalkulatorisch erschöpft ist, kommt man ab einem gewissen PCV-Wert dann eben nur noch an die Mittelsitze ran. Plain and simple. Survival of the fittest (bzw. derjenigen mit hohem Vielfliegerstatus / wertigerem Ticket).
Zu welchem Zeitpunkt wird dieser PCV-Wert ermittelt?

Ich frage deshalb, da bei meinen letzten Buchungen auf lh.com ich für gemeinsame Reisen den *G von +1 nicht hinterlegen konnte. Mein FTL wurde aus meinem M&M-Profil übernommen, aber ich habe keine Eingabemaske gefunden, um für +1 einen Status anzugeben. Auch jetzt kann ich beim Verwalten der Buchung keinen Vielfliegerstatus mehr angeben.

Ich gehe daher davon aus, dass ich +1s *G beim Check-in angeben kann. Ist es dann aber ggf. nicht schon zu spät, um damit noch einen guten PCV-Wert zu erhalten?
 

rcs

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06.03.2009
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Es gibt letztlich sogar drei unterschiedliche PCV-Werte:

Acceptance PCV (=wird man auf dem Flug mitgenommen, falls dieser überbucht ist oder man standby auf diesen Flug umbuchen möchte)
Regrade PCV (=bestimmt die Reihenfolge etwaiger Op-Ups, wenn erforderlich)
Seating PCV (=bestimmt, welche Sitzplätze zur Auswahl stehen)

Wenn der Status hinzukommt, wird der PCV-Wert eigentlich automatisch neu berechnet. HON, SEN, FTL, *G, *S sind festen Gruppen zugeordnet, die einen festen (und gerade ab *G sehr deutlichen) Einfluss auf den PCV-Wert haben, da der Status unabhängig vom Tarif gewisse Mindestwerte triggert.
 

Nitus

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04.04.2013
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Es gibt letztlich sogar drei unterschiedliche PCV-Werte:

Acceptance PCV (=wird man auf dem Flug mitgenommen, falls dieser überbucht ist oder man standby auf diesen Flug umbuchen möchte)
Regrade PCV (=bestimmt die Reihenfolge etwaiger Op-Ups, wenn erforderlich)
Seating PCV (=bestimmt, welche Sitzplätze zur Auswahl stehen)

Wenn der Status hinzukommt, wird der PCV-Wert eigentlich automatisch neu berechnet. HON, SEN, FTL, *G, *S sind festen Gruppen zugeordnet, die einen festen (und gerade ab *G sehr deutlichen) Einfluss auf den PCV-Wert haben, da der Status unabhängig vom Tarif gewisse Mindestwerte triggert.

Und gehe ich recht in der Annahme, dass diese PCV nicht individuell pro Person sondern gemeinsam für alle Personen einer Buchung zusammen berechnet werden? Es wäre ja blöd, wenn +1 als *G auf einem überbuchten Flug mitkommt, ich als FTL aber nicht.
 

rcs

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06.03.2009
27.517
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Nicht zwingend. Die PCV-Werte sind für jeden einzelnen Fluggast individuell.

Es gibt aber gewisse Business-Logiken im Hintergrund, die z.B. bei einem HON dann für etwaige Entscheidungen den höchsten PCV-Wert heranziehen (dies ist insbesondere beim Seating PCV der Fall).

Aber es kann Dir durchaus passieren, dass z.B. ein *G als Standby noch mitkommen könnte, der FTL aber nicht mehr. Der höhere Wartelisten-Platz ist ein definierter *G Benefit und von daher ist diese Business-Logik auch korrekt.
 
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DUSZRH

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04.11.2018
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Und gehe ich recht in der Annahme, dass diese PCV nicht individuell pro Person sondern gemeinsam für alle Personen einer Buchung zusammen berechnet werden? Es wäre ja blöd, wenn +1 als *G auf einem überbuchten Flug mitkommt, ich als FTL aber nicht.
Nach meiner Erfahrung hat es gewissen Einfluss. Sprich eine Buchung mit *G+ FTL ist höherwertig als 2 FTL. Ist aber kompliziert alles, da Buchungsklasse auch noch irgendwie mit einfließt.
Und zu zweit wird man seltener stehengelassen als allein.
 
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Threy

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05.05.2020
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Wirklich interessant was da für Systeme im Hintergrund laufen!
Einfach die Experten machen lassen. Die wissen im Normalfall, wie es geht, auch wenn es am Zaun nicht immer verstanden wird.

Pi mal Daumen würde ich behaupten, dass dem Sparbrötchen heute deutlich mehr Steine in den Weg gelegt werden und der lukrativere Kunde einfach auch die Vorzüge erhält, welche er verdient hat. Das war früher noch anders, wenn man das System verstand.

Generell gilt, die Hansa ist die Großmeisterin der Komplexität.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
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Nichts, aber dann werfe es nicht hinterher LH vor, wenn Du eben nur die Leistung bekommst, die Deinem bezahlten Tarif entspricht.
die vermarktete Leistung heisst "freier Sitzplatzwahl beim CI" - die Realität ist "null Auswahl" - ja Marketing ist immer Lüge, aber bisher war es anders und bisher hat auch kein PCV Wert irgendwas bewirkt. DSGVO muss noch untersucht werden, ob das zulässig ist! Erinnert ja fast an Stasi
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Der beste Weg, bei LH nicht stehen gelassen zu werden, ist (wie bei zahlreichen anderen Airlines auch):
Einen vorreservierten Sitzplatz zu haben.
also RCS mit dieser Aussage disqualfizierst du dich als angeblicher Reiseprofi nun wirklich!

Es gibt keine Stehplätze und "stehen gelassen" wird nur der, der sich nicht eincheckt - ein Sitzplatz Kauf oder der Classic Tarif bewahrt auch nicht vor den ominösen "Buchungsänderungs"-emails mit Fristsetzung und Löschung des PNR nach Fristablauf. Hier bleibt der Kunde ggf. "stehen", dafür muss LH aber dann auf dem Zivilweg Schadensersatz für den Ersatzflug bezahlen (das wissen die, nehmen die aber in Kauf, so weit abgetriftet von seriösen Geschäftsgebahren ist Lufthansa schon")
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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21.373
MUC
die vermarktete Leistung heisst "freier Sitzplatzwahl beim CI" - die Realität ist "null Auswahl" - ja Marketing ist immer Lüge, aber bisher war es anders und bisher hat auch kein PCV Wert irgendwas bewirkt. DSGVO muss noch untersucht werden, ob das zulässig ist! Erinnert ja fast an Stasi

Bevor Du jetzt zum x-ten Mal hier nach der DSGVO rufst: Kannst Du vielleicht genauer erklären, an welcher Stelle die Berechnung des PCV-Wertes gegen die DSGVO verstoßen sollte?

Dass die Airline, Dich als Sparbrötchen entlarvt, weil Du die billigste Buchungsklasse zum billigsten Preis gebucht hast, ist eine Verarbeitung von Daten, die zur jeweiligen Buchung gehören und sollte im Rahmen der DSGVO zur Erbringung der Leistungen legitim sein. Auch Dein Vielfliegerstatus ist der Airline ja nur deshalb bekannt, weil Du ihr Deine Vielflieger-Nummer genannt hast. Hier werden in meinen Augen keine Daten zu Unrecht erhoben oder verarbeitet.
 
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HB2174

Erfahrenes Mitglied
02.04.2014
1.635
11
ZRH
Es gibt keine Stehplätze und "stehen gelassen" wird nur der, der sich nicht eincheckt

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir mitteilen, dass das nicht stimmt. Ich war zu zweit am Gate in HAM, mein Flug HAM-FRA-(ZRH) war ausgefallen und der Agent hat in meiner Hörweite andere ausgecheckt die auf dem Flug HAM-ZRH bereits eingecheckt waren. Freiwillige gab es leider keine. Ich bekam einen Mittelsitz zweithinterste Reihe, mit einem C-Ticket im Sack. Aber ich kam nach Hause.

Btw. - der Downgrade wurde auch noch entschädigt.
 
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Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
4.588
2.607
die vermarktete Leistung heisst "freier Sitzplatzwahl beim CI" - die Realität ist "null Auswahl" - ja Marketing ist immer Lüge)
Du hast freie Auswahl aus den (dir) zur Verfügung stehenden Plätzen und wenn die Zahl verfügbarer Sitze gegen Null konvergiert dann ist die Zahl der Wahlmöglichkeiten halt entsprechend klein.
 

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
2.419
753
XTy, den Post 63 von rcs noch einmal lesen, abstrahieren, nachdenken und dann deinen Post 66 redigieren.


Du hast freie Auswahl aus den (dir) zur Verfügung stehenden Plätzen und wenn die Zahl verfügbarer Sitze gegen Null konvergiert dann ist die Zahl der Wahlmöglichkeiten halt entsprechend klein.
Eigentlich recht einfach zu verstehen, aber das Wutbürgertum und die Logik sind sich nicht unbedingt grün.

Aber wie schon geschrieben, die Trickser haben schon bessere Zeiten erlebt, es wird halt auch von der Gegenseite maximiert, was angesichts der enormen Verluste verständlich ist.

Experten gehen hier von einer gemeinsamen Front aller Airlines gegen die Sparbrötchen aus, sprich nicht nur die Hansa zieht die Zügel an, auch da die technischen Voraussetzungen mehr und mehr gegeben sind.

In der Branche wird z.b eine Alitalia durchaus für kreatives und solides Yield Management geschätzt und dort ist man ja schon einen Schritt weiter.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
9.768
7.141
Ich verstehe es. Verstehe Du, dass Du dann mit dem Sparbrötchen-Tarif ohne SEN/HON/*G Status dann eben öfters mal auf dem Mittelsitz landen wirst,
Wobei der Begriff "Sparbrötchen" für jemanden, der für eine Leistung die er nicht in Anspruch nehmen will und auch nicht in Anspruch nimmt auch nicht zahlen will, etwas provokativ finde. Wozu bietet eine Airline Tarife an, wenn sie dann die die sie nutzen beleidigen?
Und eine Logik "wenn ich den Sitzplatz will muss ich Flexibilität kaufen" ist doch schon arg unlogisch.

Mal abgesehen davon, wird die Reaktion eines jahrzehntelangen Stammkunden der plötzlich unverständlicherweise auf einem Mittelsitz endet wohl eher "dann kann ich nächstes mal auch gleich Ryanair fliegen, da kostet der Sitzplatz nur €3" sein wird, als "Oh, dann werde ich das nächste mal für €500 mehr Flexibilität buchen, sie aber nicht nutzen". Woher soll ein normaler Kunde denn die Zusammenhänge kapieren? (jusristisch "Ausbeutung der Unerfahrenheit")

BA hat mich zum Beispiel zum letzten mal als Kunde gesehen, als sie (dreistellige) Sitzplatzreservierungsgebühren auch für flexible Businessclasstickets und OWS eingeführt haben. Aus dem gleichen Grund ist Swiss in meiner Liste für die nächste USA Reise gerade weit nach hinten gerückt. Für das selbe Geld kann ich auch LH oder UA fliegen, und keine €159 extra für die Sitzplatzwahl zahlen.
Immerhin hat mein AG auf die Strategieänderung der Airlines reagiert, und zahlt seit ein paar Jahren Sitzplatzreservierung.

Und man muss kein Sparbrötchen sein, um für eine Leistung die die Airline kaum Cents kostet keinen dreistelligen Betrag hinzublättern (in juristisch: "die in einem auffälligen Missverhältnis zu der Leistung stehen")

Ansonsten bin ich voll bei XT600, in 20 Jahren und weit über 1000 Flügen habe ich genau zweimal einen Flug storniert, und den einen (In der Woche nach Fukushima nach Tokyo) hat die Airline ohnehin drei Tage nach mir gestrichen, er hätte ohnehin nie stattgefunden. Bleibt also genau ein allereinzigster Flug den ich wegen kurzfristiger Krankreit nicht angetreten habe. Das macht kein Promill aus, und rechtfertigt keinesfall dreistellige Prozentuale Aufschläge.
Dagegen habe ich mehrfach (nachdem ich von der Airline gezwungen wurde flexiblel zu buchen) versucht das auch zu nutzen, und feststellen müssen, das die Alternativen die mir ein paar Stunden gespart hätten allesamt voll waren. Ausserdem ist die Umbuchungsgebühr oder gar der in den Wind geschriebene Ticketpreis oft genug geringer, als die beim Umbuchen zu zahlende Tarifdifferenz. Flexible Tickets sind nur für eine ganz bestimmte kleine Klientel sinnvoll, alle anderen die sie kaufen sind wohl eher Poser oder meilengeil.
 
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weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
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BA hat mich zum Beispiel zum letzten mal als Kunde gesehen, als sie (dreistellige) Sitzplatzreservierungsgebühren auch für flexible Businessclasstickets und OWS eingeführt haben.
Das ist sachlich falsch.

Flexible Tickets beinhalten freie Sitzplatzreservierung auch ganz ohne Vielfliegerstatus. Semi-flexible Tickets (Plus) beinhalten kostenlose Sitzplatzreservierung ganz ohne Vielfliegerstatus ab 48h vor Abflug. Dies gilt sowohl für Club Europe als auch Club World.

Als OWS (ob bei BAEC oder anderswo) kriegst Du sofort ab Buchung in allen Reiseklassen kostenlose Sitzplatzreservierung, egal ob flexibeles Ticket oder nicht.
 

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
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Bevor Du jetzt zum x-ten Mal hier nach der DSGVO rufst: Kannst Du vielleicht genauer erklären, an welcher Stelle die Berechnung des PCV-Wertes gegen die DSGVO verstoßen sollte?

Dass die Airline, Dich als Sparbrötchen entlarvt, weil Du die billigste Buchungsklasse zum billigsten Preis gebucht hast, ist eine Verarbeitung von Daten, die zur jeweiligen Buchung gehören und sollte im Rahmen der DSGVO zur Erbringung der Leistungen legitim sein. Auch Dein Vielfliegerstatus ist der Airline ja nur deshalb bekannt, weil Du ihr Deine Vielflieger-Nummer genannt hast. Hier werden in meinen Augen keine Daten zu Unrecht erhoben oder verarbeitet.
@XT600 bezieht sich hier wahrscheinlich auf das Thema automatisierte Entscheidungsfindung nach Art. 22 DSGVO.
 
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Micha1976

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09.07.2012
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Und eine Logik "wenn ich den Sitzplatz will muss ich Flexibilität kaufen" ist doch schon arg unlogisch.
Die Aussage ist falsch, da du bei keiner mir bekannten Airline "Flexibilität kaufen musst", um einen Sitzplatz zu reservieren.

Bleiben wir bei deinen Beispielen:
UA - Sitzplatzreservierung im nicht stornierbaren Basic Eco gegen Aufpreis möglich
BA - wurde oben schon geklärt
LH(&Töchter) - Sitzplatzreservierung im nicht stornierbaren Light gegen Aufpreis möglich
 

rcs

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06.03.2009
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Wobei der Begriff "Sparbrötchen" für jemanden, der für eine Leistung die er nicht in Anspruch nehmen will und auch nicht in Anspruch nimmt auch nicht zahlen will, etwas provokativ finde. Wozu bietet eine Airline Tarife an, wenn sie dann die die sie nutzen beleidigen?
Und eine Logik "wenn ich den Sitzplatz will muss ich Flexibilität kaufen" ist doch schon arg unlogisch.
Dann formulieren wir die Logik anders: Das, was hier als "Economy Light" verkauft wird, wird woanders als "Economy Basic" betitelt und beinhaltet wirklich nur den Transport von A nach B nach dem No-Frills-Prinzip. Erste Airlines wie Alitalia haben nun auch in Europa begonnen, das umzusetzen, was die Amis in den Tarifen bereits machen: Nicht mal mehr eine Sitzplatzänderung am Airport ohne Gebühr.

Die Logik der Airlines, an die man sich in der Billig-Tariffamilie immer mehr gewöhnen muss, ist schlechtweg: Wer mehr als den nackten Transport von A nach B ohne irgendwelche Extras und individuelle Sonderwünsche möchte, sollte nicht Light/Basic buchen.

Mal abgesehen davon, wird die Reaktion eines jahrzehntelangen Stammkunden der plötzlich unverständlicherweise auf einem Mittelsitz endet wohl eher "dann kann ich nächstes mal auch gleich Ryanair fliegen, da kostet der Sitzplatz nur €3" sein wird, als "Oh, dann werde ich das nächste mal für €500 mehr Flexibilität buchen, sie aber nicht nutzen". Woher soll ein normaler Kunde denn die Zusammenhänge kapieren? (jusristisch "Ausbeutung der Unerfahrenheit")
Der "echte" Stammkunde mit der passenden Wertigkeit (=alles ab *G) wird dieser Praxis ja bis dato bewusst nicht unterworfen. Als *G und höher hast Du zumindest bis dato freie Sitzplatzwahl beim Lufthansa OLCI, einschließlich Legroom Seats soweit noch verfügbar.

Und man muss kein Sparbrötchen sein, um für eine Leistung die die Airline kaum Cents kostet keinen dreistelligen Betrag hinzublättern (in juristisch: "die in einem auffälligen Missverhältnis zu der Leistung stehen")
NB: Der Aufpreis von Light zu Classic bei der LH Group ist in den meisten Märkten 25 EUR pro Reiserichtung.

Ansonsten bin ich voll bei XT600, in 20 Jahren und weit über 1000 Flügen habe ich genau zweimal einen Flug storniert, und den einen (In der Woche nach Fukushima nach Tokyo) hat die Airline ohnehin drei Tage nach mir gestrichen, er hätte ohnehin nie stattgefunden. Bleibt also genau ein allereinzigster Flug den ich wegen kurzfristiger Krankreit nicht angetreten habe. Das macht kein Promill aus, und rechtfertigt keinesfall dreistellige Prozentuale Aufschläge.
Dagegen habe ich mehrfach (nachdem ich von der Airline gezwungen wurde flexiblel zu buchen) versucht das auch zu nutzen, und feststellen müssen, das die Alternativen die mir ein paar Stunden gespart hätten allesamt voll waren. Ausserdem ist die Umbuchungsgebühr oder gar der in den Wind geschriebene Ticketpreis oft genug geringer, als die beim Umbuchen zu zahlende Tarifdifferenz. Flexible Tickets sind nur für eine ganz bestimmte kleine Klientel sinnvoll, alle anderen die sie kaufen sind wohl eher Poser oder meilengeil.
Hier hat aber auch niemand propagiert, die teuren Flex-Tarife zu buchen. Ich habe nur angeregt, dass es bei mehreren Hundert Euro teuren Light-Tarifen ggf. eine sinnvolle Entscheidung sein kann (insbesondere wenn die Nicht-Umbuchbarkeit der Light-Tarife irgendwann wieder kommt) die 25 EUR pro Richtung mehr zu bezahlen, im Zweifelsfall umbuchen zu können und eben in dem Kontext dann auch kostenfrei einen sinnvollen Sitzplatz (=Nicht-Mittelsitz) vorreservieren zu können.

Das ist sachlich falsch.

Flexible Tickets beinhalten freie Sitzplatzreservierung auch ganz ohne Vielfliegerstatus. Semi-flexible Tickets (Plus) beinhalten kostenlose Sitzplatzreservierung ganz ohne Vielfliegerstatus ab 48h vor Abflug. Dies gilt sowohl für Club Europe als auch Club World.
Leider ist auch Dein Beitrag sachlich falsch. Die "flexiblen" Tickets sind bei BA auf die teuersten Buchungsklassen J, C, W und Y beschränkt. Und die Sitzplatzwahl im Semi-Flex ab 48 Stunden gilt auch nur auf Inlandsflügen sowie Europa-Strecken.
 
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