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Ein herzliches Willkommen!
Im Frühjahr dieses Jahres überkam mich mal wieder die Lust am Reisen. Und zwar in Form ein einer längeren Bahnreise, so dass man ausgiebig aus dem Fenster schauen kann und die Gedanken ziehen lassen. Da die Urlaubstage in den USA nicht ganz so reichlich verglichen zu Deutschland gesät sind, kam diesmal nur eine Fahrt mit einer Nacht im Zug in Frage. Von New York habe ich schon mehr als einmal den 'Lake Shore Limited' nach Chicago genutzt, so dass es diesmal eine andere Route sein sollte. Der Weg nach Florida ist landschaftlich eher sparsam, in New Orleans war ich schon mal – und dann gibt es den 'Cardinal'. Von New York via Washington, DC und dann durch Virginia, vorbei bei den Kohlenkindern und durch das New River Flusstal in West Virginia, durch Kentucky und Indiana nach Chicago. Insbesondere das New River Flusstal soll einen gewissen Charme haben.
Der 'Cardinal' fährt nur dreimal die Woche. Dazu versucht Amtrak zurzeit, die doch etwas abgenudelte Infrastruktur in der New York Penn Station zu sanieren, weshalb einzelne Züge im Abschnitt New York – Washington zur Entlastung gestrichen wurden. Unter anderem wurde der 'Cardinal' seit Ende März auf Washington, DC – Chicago gestutzt.
Nun gut, mal wieder Gelegenheit, Freunde in DC zu besuchen und das bevorzugte Verkehrsmittel der Amerikaner in die Reise zu integrieren – das Flugzeug.
Mit Hilfe meiner Amtrak Punkte also die Fahrkarte Washington, DC – Chicago gebucht (13800 Punkte für die Fahrkarte im Wert von 400,20 USD im Roomette). Dazu Amex Punkte für AA Chicago – LaGuardia auf dem Rückweg und ein Ticket JFK-Washington National auf dem Hinweg am Nachmittag des Vortages der Bahnreise (der Flug ex JFK war erheblich günstiger verglichen zu ex LGA). Noch 2 Nächte in Hotels jeweils in DC und Chicago und fertig war eine 4 tägige Reise New York – Washington, DC – Chicago – New York. Das Ganze mit nur einem Urlaubstag (Freitag).
Und in Chicago gab es somit die Gelegenheit das Viertel 'Oak Park' zu besuchen (Frank Lloyd Wright). Somit ein für meinen Geschmack wunderbares Programm.
Im Detail heißt das:
26.04.2018
AA2183 JFK-DCA
27.04.2018
Amtrak #51 'Cardinal' Washington, DC – Chicago, IL
29.04.2018
AA307 ORD-LGA
Vorlauf der Buchungen war ca. 1 Monat. Aber April ist in USA auch noch Nebensaison (vor Columbus Day), so dass alles noch relativ günstig war.
Es war der Tag der Reise gekommen – am Donnerstag ging es nun los. Abflug war um 15.55 in JFK, so dass es direkt vom Büro losging.
Von der 'Grand Central' mit dem 6-train der Lexington Line eine Station zur '51st Street':
Dort in den E-train Richtung Jamaica umgestiegen:
American Airlines hat in JFK im Terminal 8 einen separaten First Class Check-In, der auch Oneworld Emeralds zugänglich ist. Die Domestic First alleine berechtigt nicht zum Zugang. Mit persönlichem Service und ohne Automaten und dazu direkter Zugang zur Security. Sehr angenehm und in 5 Minuten ist man durch den Check-In und hinter der Security. Noch eine Runde in die nette Flagship Lounge im Terminal 8. Finde ich ganz angenehm und lässt jeden Delta Sky Club weit hinter sich.
AA2183 New York John F. Kennedy (JFK) - Ronald Reagan Washington National Airport (DCA)
26.04.2018, 15:55 – 17:40
American Airlines Boeing 737-800 N909AN
Der anstehende Flug war nix spektakuläres, allerdings für mich erstmalig nach DCA. Blick über das Vorfeld das Satellitenterminal mit der American Airlines Boeing 737-800 N880NN:
Die American Airlines Boeing 737-800 N909AN wird für den Flug AA2183 zum 'Ronald Reagan Washington National Airport' vorbereitet:
Einsteigen und Pushback erfolgte pünktlich. Am Terminal 1 vorbei rollte die Maschine zur Startbahn. An den Gates die Alitalia, Austrian Airlines und Lufthansa Maschinen. Im Hintergrund der Tower von Terminal 4:
Es war blauer Himmel, so dass es ein schöner Flug mit Blick aus dem Fenster wurde.
Start von New York John F. Kennedy (JFK) mit der 'North Channel Swing Brücke' der IND Rockaway subway Linie über die 'Jamaica Bay'
Steigflug über Rockaway in Queens mit der Insel 'Broad Channel' und der Straßenbrücke 'Cross Bay Veterans Memorial Bridge'
Rockaway in Queens mit dem Viertel 'Belle Harbor' – im Hintergrund die Straßenbrücke 'Cross Bay Veterans Memorial Bridge':
Der Start nach Westen, gefolgt von einer Kurve nach Osten auf das offene Meer, ermöglichte einen Blick über den Flughafen New York John F. Kennedy (JFK) und Queens:
Vorbei an den Inseln 'Long Beach' und 'Island Park' als Teil von Long Island:
Auf dem offenen Meer ging es nach Süden entlang der Ostküste. Da ich links saß, gab es nun nur noch Himmel und Wolken zu sehen. Der Service beschränkt sich auf diesen kurzen Flügen auf Getränke und Knabbereien – in Domestic First inklusive alkoholischer Getränke – so dass die Passagiere selig vor sich hin glühen. Mahlzeit ist nicht.
Bei den Delaware Beaches mit der Stadt Rehoboth Beach ging es wieder über das Festland und in den Anflug auf den Ronald Reagan Washington National Airport:
Ich hatte ja auf eine Landung aus Norden gehofft (das hätte einen schönen Ausblick über Washington, DC ermöglicht – sollte aber nicht so sein. Vorbeiflug an der Altstadt von Alexandria, VA am Ufer des 'Potomac River' während des Anfluges:
Landung erfolgte pünktlich. Für mich das erste Mal im Ronald Reagan National Airport. Blick entlang des Flugsteiges mit den Gates 35 bis 45:
Zum Gepäckband und schon bald kam das Köfferchen. Es ging zur Washingtoner subway.
Von der Haltestelle hat man einen guten Blick auf die Anlage des Ronald Reagan Washington National Airports – die Haupthalle und Tower zwischen den Terminals A und B/C:
Die U-Bahn Haltestelle 'National Airport' der Blue Line/ Yellow Line mit einem einfahrender Zug der Yellow Linie Richtung 'Mount Vernon Square' – ein Zug der neuen 7000er Serie:
Hatte mich für eine Nacht an der 'Southwest Waterfront' – einem sanierten Viertel am Ufer des 'Potomac Rivers' einquartiert. Das erforderte einmaliges Umsteigen in die grüne Linie.
Subway station 'L'Enfant Plaza' obere Ebene mit zwei haltenden Zügen der Yellow Line Richtung 'Huntington' (links) und Green Line Richtung 'Greenbelt' (rechts):
'Robert C. Weaver Federal Building' ('Department of Housing and Urban Development') von 'Marcel Breuer' entworfen:
Der Yachthafen 'Capital Yacht Club' am 'Washington Channel' – im Hintergrund der 'East Potomac Park' auf einer Insel und der 'Potomac River':
Kurz vor 19 Uhr war ich da – das Hotel in DC hatte Glück, ich kam spät und verließ es schon wieder früh, da der Zug um 11 Uhr abfuhr. In Chicago war es umgekehrt – ich würde früh am Vormittag ankommen und den Late-Checkout voll ausnutzen.
Den Abend verbrachte ich mit Freunden im Viertel 'Brookland' in einer schönen italienischen Pizzeria 'Menomale'.
Am nächsten Morgen ging es dann zur Union Station – es standen 24 Stunden Bahnfahrt über knapp 1500 Kilometer Entfernung an. Da es ein eher später Abend wurde, ging es direkt vom Hotel zum Bahnhof.
Blick entlang des District Square SW im Viertel 'Southwest Waterfront':
Der Fahrradweg an der Maine Avenue SW von der Ecke des District Square SW im selben Viertel:
Von Bäumen gesäumte G Street SW zwischen der 9th Street SW und 7th Street SW:
Der Interstate I-395 – DC ist von Highways durchzogen. Die Stadt wurde großzügig entworfen.
Wieder zur grünen Linie der Subway und mit einmal Umsteigen war ich an der Union Station. Subway Station 'Union Station' mit einem haltenden Zug der 'Red Line' Richtung 'Glenmont':
Washington, DC Union Station – die ehemalige Wartehalle, heute Food Court und Einkaufszentrum:
Fortsetzung folgt...
Im Frühjahr dieses Jahres überkam mich mal wieder die Lust am Reisen. Und zwar in Form ein einer längeren Bahnreise, so dass man ausgiebig aus dem Fenster schauen kann und die Gedanken ziehen lassen. Da die Urlaubstage in den USA nicht ganz so reichlich verglichen zu Deutschland gesät sind, kam diesmal nur eine Fahrt mit einer Nacht im Zug in Frage. Von New York habe ich schon mehr als einmal den 'Lake Shore Limited' nach Chicago genutzt, so dass es diesmal eine andere Route sein sollte. Der Weg nach Florida ist landschaftlich eher sparsam, in New Orleans war ich schon mal – und dann gibt es den 'Cardinal'. Von New York via Washington, DC und dann durch Virginia, vorbei bei den Kohlenkindern und durch das New River Flusstal in West Virginia, durch Kentucky und Indiana nach Chicago. Insbesondere das New River Flusstal soll einen gewissen Charme haben.
Der 'Cardinal' fährt nur dreimal die Woche. Dazu versucht Amtrak zurzeit, die doch etwas abgenudelte Infrastruktur in der New York Penn Station zu sanieren, weshalb einzelne Züge im Abschnitt New York – Washington zur Entlastung gestrichen wurden. Unter anderem wurde der 'Cardinal' seit Ende März auf Washington, DC – Chicago gestutzt.
Nun gut, mal wieder Gelegenheit, Freunde in DC zu besuchen und das bevorzugte Verkehrsmittel der Amerikaner in die Reise zu integrieren – das Flugzeug.
Mit Hilfe meiner Amtrak Punkte also die Fahrkarte Washington, DC – Chicago gebucht (13800 Punkte für die Fahrkarte im Wert von 400,20 USD im Roomette). Dazu Amex Punkte für AA Chicago – LaGuardia auf dem Rückweg und ein Ticket JFK-Washington National auf dem Hinweg am Nachmittag des Vortages der Bahnreise (der Flug ex JFK war erheblich günstiger verglichen zu ex LGA). Noch 2 Nächte in Hotels jeweils in DC und Chicago und fertig war eine 4 tägige Reise New York – Washington, DC – Chicago – New York. Das Ganze mit nur einem Urlaubstag (Freitag).
Und in Chicago gab es somit die Gelegenheit das Viertel 'Oak Park' zu besuchen (Frank Lloyd Wright). Somit ein für meinen Geschmack wunderbares Programm.
Im Detail heißt das:
26.04.2018
AA2183 JFK-DCA
27.04.2018
Amtrak #51 'Cardinal' Washington, DC – Chicago, IL
29.04.2018
AA307 ORD-LGA
Vorlauf der Buchungen war ca. 1 Monat. Aber April ist in USA auch noch Nebensaison (vor Columbus Day), so dass alles noch relativ günstig war.
Es war der Tag der Reise gekommen – am Donnerstag ging es nun los. Abflug war um 15.55 in JFK, so dass es direkt vom Büro losging.
Von der 'Grand Central' mit dem 6-train der Lexington Line eine Station zur '51st Street':
Dort in den E-train Richtung Jamaica umgestiegen:
American Airlines hat in JFK im Terminal 8 einen separaten First Class Check-In, der auch Oneworld Emeralds zugänglich ist. Die Domestic First alleine berechtigt nicht zum Zugang. Mit persönlichem Service und ohne Automaten und dazu direkter Zugang zur Security. Sehr angenehm und in 5 Minuten ist man durch den Check-In und hinter der Security. Noch eine Runde in die nette Flagship Lounge im Terminal 8. Finde ich ganz angenehm und lässt jeden Delta Sky Club weit hinter sich.
AA2183 New York John F. Kennedy (JFK) - Ronald Reagan Washington National Airport (DCA)
26.04.2018, 15:55 – 17:40
American Airlines Boeing 737-800 N909AN
Der anstehende Flug war nix spektakuläres, allerdings für mich erstmalig nach DCA. Blick über das Vorfeld das Satellitenterminal mit der American Airlines Boeing 737-800 N880NN:
Die American Airlines Boeing 737-800 N909AN wird für den Flug AA2183 zum 'Ronald Reagan Washington National Airport' vorbereitet:
Einsteigen und Pushback erfolgte pünktlich. Am Terminal 1 vorbei rollte die Maschine zur Startbahn. An den Gates die Alitalia, Austrian Airlines und Lufthansa Maschinen. Im Hintergrund der Tower von Terminal 4:
Es war blauer Himmel, so dass es ein schöner Flug mit Blick aus dem Fenster wurde.
Start von New York John F. Kennedy (JFK) mit der 'North Channel Swing Brücke' der IND Rockaway subway Linie über die 'Jamaica Bay'
Steigflug über Rockaway in Queens mit der Insel 'Broad Channel' und der Straßenbrücke 'Cross Bay Veterans Memorial Bridge'
Rockaway in Queens mit dem Viertel 'Belle Harbor' – im Hintergrund die Straßenbrücke 'Cross Bay Veterans Memorial Bridge':
Der Start nach Westen, gefolgt von einer Kurve nach Osten auf das offene Meer, ermöglichte einen Blick über den Flughafen New York John F. Kennedy (JFK) und Queens:
Vorbei an den Inseln 'Long Beach' und 'Island Park' als Teil von Long Island:
Auf dem offenen Meer ging es nach Süden entlang der Ostküste. Da ich links saß, gab es nun nur noch Himmel und Wolken zu sehen. Der Service beschränkt sich auf diesen kurzen Flügen auf Getränke und Knabbereien – in Domestic First inklusive alkoholischer Getränke – so dass die Passagiere selig vor sich hin glühen. Mahlzeit ist nicht.
Bei den Delaware Beaches mit der Stadt Rehoboth Beach ging es wieder über das Festland und in den Anflug auf den Ronald Reagan Washington National Airport:
Ich hatte ja auf eine Landung aus Norden gehofft (das hätte einen schönen Ausblick über Washington, DC ermöglicht – sollte aber nicht so sein. Vorbeiflug an der Altstadt von Alexandria, VA am Ufer des 'Potomac River' während des Anfluges:
Landung erfolgte pünktlich. Für mich das erste Mal im Ronald Reagan National Airport. Blick entlang des Flugsteiges mit den Gates 35 bis 45:
Zum Gepäckband und schon bald kam das Köfferchen. Es ging zur Washingtoner subway.
Von der Haltestelle hat man einen guten Blick auf die Anlage des Ronald Reagan Washington National Airports – die Haupthalle und Tower zwischen den Terminals A und B/C:
Die U-Bahn Haltestelle 'National Airport' der Blue Line/ Yellow Line mit einem einfahrender Zug der Yellow Linie Richtung 'Mount Vernon Square' – ein Zug der neuen 7000er Serie:
Hatte mich für eine Nacht an der 'Southwest Waterfront' – einem sanierten Viertel am Ufer des 'Potomac Rivers' einquartiert. Das erforderte einmaliges Umsteigen in die grüne Linie.
Subway station 'L'Enfant Plaza' obere Ebene mit zwei haltenden Zügen der Yellow Line Richtung 'Huntington' (links) und Green Line Richtung 'Greenbelt' (rechts):
'Robert C. Weaver Federal Building' ('Department of Housing and Urban Development') von 'Marcel Breuer' entworfen:
Der Yachthafen 'Capital Yacht Club' am 'Washington Channel' – im Hintergrund der 'East Potomac Park' auf einer Insel und der 'Potomac River':
Kurz vor 19 Uhr war ich da – das Hotel in DC hatte Glück, ich kam spät und verließ es schon wieder früh, da der Zug um 11 Uhr abfuhr. In Chicago war es umgekehrt – ich würde früh am Vormittag ankommen und den Late-Checkout voll ausnutzen.
Den Abend verbrachte ich mit Freunden im Viertel 'Brookland' in einer schönen italienischen Pizzeria 'Menomale'.
Am nächsten Morgen ging es dann zur Union Station – es standen 24 Stunden Bahnfahrt über knapp 1500 Kilometer Entfernung an. Da es ein eher später Abend wurde, ging es direkt vom Hotel zum Bahnhof.
Blick entlang des District Square SW im Viertel 'Southwest Waterfront':
Der Fahrradweg an der Maine Avenue SW von der Ecke des District Square SW im selben Viertel:
Von Bäumen gesäumte G Street SW zwischen der 9th Street SW und 7th Street SW:
Der Interstate I-395 – DC ist von Highways durchzogen. Die Stadt wurde großzügig entworfen.
Wieder zur grünen Linie der Subway und mit einmal Umsteigen war ich an der Union Station. Subway Station 'Union Station' mit einem haltenden Zug der 'Red Line' Richtung 'Glenmont':
Washington, DC Union Station – die ehemalige Wartehalle, heute Food Court und Einkaufszentrum:
Fortsetzung folgt...
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