[TR] – Eine Reise nach Argentinien – Buenos Aires und Iguazú – über 200 Bilder

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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
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Hallo zusammen!

Argentinien und insbesondere Buenos Aires standen schon lange auf der Wunschliste der Orte, die es mal zu besuchen gilt. Und persönlich habe ich Südamerika nur schwach bereist – einzig einmal vor Jahren São Paulo. Sonst nichts. Argentinien ist eines der Ziele, die man etwas im Auge hat, ob sich mal eine passende Gelegenheit findet. Daher behielt ich es schon seit einer Weile im Auge und entwickelte ein Gefühl, was angemessen und realistisch machbar war. Im September des vergangenen Jahres ergab sich endlich die passende Gelegenheit. Die einzigen Airlines mit Direktflügen in 2023 waren American Airlines und Aerolíneas Argentinas. Letztere haben ein eher mäßige Kabine und Umsteigen muss nicht sein (interessanteweise waren die AA Direktfluge günstiger (!) im Vergleich zum Umsteigen in Miami). Neben Buenos Aires sollte es auch ein Besuch von Iguazú und der dortigen Wasserfälle sein. Nach dem Zusammensetzen aller Puzzleteile um ein gutes Gesamtpaket zu erhalten (Flug nach Buenos Aires, die Inlandflüge zu den Iguazú Wasserfällen und die Unterkünfte) wurde gebucht. Für Oktober zogen die Preise in Iguazú schon wieder stark an.
September ist beginnender Frühling auf der Südhalbkugel – nicht mehr Winter, aber auch noch nicht wirklicher Sommer. Für die Iguazú Wasserfälle wird als Reisezeit September bis Dezember und März bis Mai empfohlen – das passte also prima.

Zum Besuch der Wasserfälle wurde noch ausgiebig recherchiert, wie denn eine sinnvolle Tour aussehen könnte. Konsens der Online als auch Offline Reiseführer und auch der Reiseberichte hier im Forum ist, dass die argentinische und brasilianische Seite es beide wert sind, besucht zu werden. In Brasilien hat man eine bessere Sicht auf die gesamten Fälle, in Argentinien kommt man näher an die eigentliche Abfallkante ran. Die Eindrücke sind nicht vergleichbar und es ist doch sehr ratsam, beide zu besuchen.
Das Lager vor Ort wurde in Argentinien aufgeschlagen und die brasilianische Seite als Tagestour angedacht.
Zugegebenermaßen hatte schon lange nicht mehr so viel Aufwand im Vorfeld betrieben – gehöre eindeutig der Fraktionen der spontanen Kandidaten an, die vor Ort aufschlagen und sich dann treiben lässt. In Städten geht das wunderbar, in diesem Fall erschien etwas vorbereitende Planung dann doch sinnvoll.
Ein paar Details die Reise fehlten noch – die Tour nach Brasilien – aber das würde sich schon finden. Alles auf das letzte Detail muss ja auch nicht ausgeplant werden.

Somit ergab sich folgender Reiseplan

14.09.2023
AA953 JFK-EZE
17.09.2023
AR1734 AEP-IGR
19.09.2023
AR1759 IGR-AEP
20.09.2023
AA954 EZE-JFK

Das Ganze wurde Mitte August – also ungefähr 4 Wochen vor Reiseanritt eingetütet. Noch einen Lonely Planet besorgt – und die Reise konnte kommen.

Blieb auch noch das Thema Zahlungsmittel und Geld – Argentinien ist etwas speziell, was die Geldversorgung betrifft – Kreditkarten lassen sich sinnvoll (aber auch nur VISA und Mastercard) erst seit Anfang 2023 nutzen und Bargeld lässt sich am besten in bar eintauschen – es gibt einen offiziellen und inoffiziellen (Blue Rate) Kurs (letzterer war im September 2023 in etwa doppelt so gut verglichen zur offiziellen Rate). Auch als Tourist kann man den inoffiziellen Kurs in vielen Wechselstuben beim Eintauschen von Bargeld erhalten. VISA und Mastercard wenden erst seit Anfang 2023 einen Kurs an, der nahe am inoffiziellen Blue Rate Kurs liegt. Davor wurde mit dem offiziellen Kurs abgerechnet, also knapp 50% schlechter, somit war zuvor Bargeld das einzig Wahre.
Recherchen ergaben Geldautomaten geben nur kleine Summen aus und kosten hohe Gebühren – so dass man genug Bargeld (am besten USD oder EUR) aus dem Ausland mitbringen sollte – und am beliebtesten sind vor Ort frische 100 USD Noten. Also vor der Abreise zur Hausbank in New York und diese besorgt.
In wieweit dass sich das Beschriebene mit der Präsidentenwahl im Oktober 2023 geändert hat, kann ich nicht beurteilen. Darüber hinaus hat Argentinien eine hohe Inflation, so dass im monetären Bereich viele Dinge kurzfristig ändern.

Nun denn, der September kam. Auch eine Langstrecke ohne nennenswerte Zeitverschiebung (Nordsüd-Routen) war etwas Neues – über Nacht reisen und Morgen ankommen, ohne dass x Stunden fehlen oder dazu gekommen sind. Ohne Frage sehr angenehm… In Europa sind das die Routen nach Afrika – auf denen ich bis dato noch nie unterwegs war.

Und Buenos Aires liegt deutlich südlicher als Kapstadt – das war mir nicht klar.

Fortsetzung folgt…
 

CarstenS

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08.09.2012
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Nun aber los – selbstverständlich ging es am Abend der Abreise mit der Subway zum Flughafen JFK. Haltestelle 'Sutphin Boulevard–Archer Avenue–JFK'. Von hier mit dem Airtrain zum Terminal 8:
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Der Check-In am neuen kombinierten British Airways/ American Airlines Schalter ging schnell. Die Bordkarte erhielt einen grellen orangen Aufkleber, dass das Gate 40 Minuten (!) vor Abflug schließt – nun denn… Also rechtzeitig vor Abflug zum Satelliten des Terminals 8.

AA953 New York John F. Kennedy (JFK) - Buenos Aires Aeropuerto Internacional Ministro Pistarini (EZE)
14.09.2023, 21:30 - 09:17 am Folgetag
American Airlines Boeing B777-200ER N755AN

Die American Airlines Boeing B777-200ER wird am Gate für den Abflug vorbereitet:
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Da war aber einfach nur Gewusel am Gate – es fand ein (etwas unkoordinierter) Dokumentencheck statt. Aber alles fand sich und der Flug ging dann mit ein paar Minuten Verspätung los.

Der Service war amerikanisch hemdsärmelig – Aperitif wurde übersprungen und das Abendessen in einem Rutsch serviert.

Vorspeise: Rinder Bistec mit Zitronen-Aioli, Edamame-Guacamole, Pico de Gallo Käse und Taco-Streuseln
Dazu ein kleiner gemischter Salat
Als Hauptgang: Seebarsch mit Macadamia Kruste, Zitrus-Crème-Sauce, getoasteten Orzo und grünen Bohnen (vom Steak waren auf einem Flug nach Argentinien nur 5 oder geladen…):
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Noch ein Sundae, dazu etwas gelesen und Bettruhe:
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Durch die Dunkelheit ging es mehr oder minder direkt nach Süden.

3 Stunden vor der Landung dämmerte die Sonne:
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Ein warmes Frühstück wurde serviert – frische Früchte, Käse-Omelette mit getrockneten Tomaten, Sauce Hollandaise, Würstchen und Bratkartoffeln, dazu ein Scone:
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Die Morgensonne kommt aus Norden… Der 'Rio Uruguai' zwischen Brasilien (rechts) und Argentinien (links) mit den Städten Paso de los Libros und Uruguaiana:
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Bald setzte der Sinkflug ein – der Anflug auf Buenos Aires erfolgte von Nordosten, dann in einem großen Bogen südlich an der Stadt vorbei und Endanflug von Südosten auf den Aeropuerto Internacional Ministro Pistarini in Buenos Aires:

Buenos Aires am Ufer des 'Rio Plata' in der Morgensonne:
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Pampa in der südöstlichen Umgebung des Flughafens:
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Vororte in Ezeiza südlich des Flughafens und Schatten des eigenen Flugzeuges während des Endanfluges:
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Rollen zum Terminal B mit diversen Maschinen aus Europa und Nordamerika am den Gates:
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Die Lufthansa Boeing B747-800 D-ABYR 'Bremen' als Flug LH510 aus Frankfurt/ Main war auch schon da und sonnte sich der Morgensonne:
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Immigration war leer – die Passagiere aus Europa waren schon durch – und auch das Gepäck kam schnell.
Erstmal zum ATM – bisschen Geld für das Taxi wird ja gebraucht - da gibt es einen ATM der 'Banco de la Nación' direkt nach dem Zoll (zwei mal rechts in einem Seitengang), der passable Raten (bei kleinem Limit) ausspuckt. Musste zweimal abheben um 20,000 Peso zu erhalten – meine Bank erstattet dankenswerterweise Automatengebühren an Fremdautomaten, so dass es gar nicht so teuer war. Auch der Umtauschkurs lag nur um die 10% unter der Blue Rate der Wechselstuben – auch wenn mit dem kleinen Limit nicht wirklich praktikabel, die 'Banco de la Nación' ist eine gute Rückfallebene zur Bargeldversorgung.

Haupthalle mit dem Check-In Bereich des Terminal A – ein Kaffee war noch nötig – auch um das das frisch gezogene Geld in kleinere Stückelung zu bekommen:
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Dann zum Taxi und ab in die Stadt. Trotz Vorbereitung im Vorfeld über das Taxiwesen einen halbseidener Fahrer erwischt – es war zwar ein Festpreis (der Einsteigen genannte Preis wurde auch kassiert) – aber im Rückblick war der zum üblichen Niveau verdoppelt – nun ja, umgerechnet knapp 25 Euro bringen einen letztlich nicht um.

Das Hotel ermöglichte schon den Check-In am Morgen und erstmal frisch gemacht. Und dann los in die Stadt – einen ersten Eindruck bekommen. In neuen Orten ist erstmal das Erkunden des umliegenden Viertels angesagt – das Hotel wurde auch nach Lage ausgesucht - das Viertel 'Monserrat' – eines der ältesten Viertel in Buenos Aires. Es ist einerseits das politische Zentrum von Buenos Aires, bietet aber auch zahlreiche Cafés und Restaurants und ist verkehrsgünstig gelegen. Und bietet bis heute zahlreiche Gebäude aus der Gründerzeit.

Eckgebäude mit einer Apotheke an der Ecke der Straßen Moreno/ Tacuarí:
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Blick in eine Kunstgalerie:
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Eingang zur Subte (U-Bahn) Haltestelle 'Moreno' der Línea C (die U-Bahn kommt dann später):
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Moderne Apartmenthochhaus gibt es auch – an der Ecke der Avenida 9 de Julio/ Adolfo Alsina:
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Baumbestandener Weg in der Avenida 9 de Julio – einer der Hauptachsen durch das Viertel 'Monserrat':
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Nebenbei galt es eine Wechselstube zu finden – Western Union soll funktionieren. Wie sich herausstellte, nimmt die verbreitete Kette Pago Facil trotz Kooperation mit Western Union nicht überall USD Noten zum Umtausch an. Zumindest in kleinen Filialen, die zum Beispiel Supermärkte angegliedert sind klappt es nicht. Also weiter ziehen.

Eckgebäude an der Ecke der Straßen Avenida Mayo/ Tacuarí:
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Bunte Ecke der Straßen Avenida Hipólito Yrigoyen/ Tacuarí
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Es fand sich ein kleines Café mit leckeren Pastei de Nata:
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Weiter nach Osten Richtung des Wassers – das ehemalige Rathaus am 'Plaza de Mayo':
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Der 'Plaza de Mayo' mit dem 'Casa Rosada' (Präsidentenpalast):
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Blick über den 'Plaza de Mayo' Richtung Westen – es war mittlerweile Nachmittag:
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Ehemalige Lagerhäuser am Hafen 'Puerte Madero' mit der tiefergelegten Stadtautobahn 'Paseo del Bajo':

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Der alte Hafen 'Puerte Madero' erbaut im 19ten Jahrhundert (um den damaligen Schiffen die Möglichkeit zu bieten, um ihre Waren direkt in Buenos Aires umzuschlagen) war aber schon bald zu klein (für die weiter wachsenden Schiffe) und das Areal verfiel seit Beginn des 20ten Jahrhunderts. In den 1990er Jahren wurde das Viertel revitalisiert – mit dem Neubau von Bürogebäuden, Lofts, Hotels und Restaurants auf dem Brachland und der Renovierung des bisherigen Hafengebäude entstand das neue Viertel 'Puerte Madero'.

Ehemalige Lagerhäuser mit neuen Restaurants:
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Die Fregatte A.R.A. 'Presidente Sarmiento' im Dock 3 des Hafens:
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Die zu Anfang der 2000er neugebaute Schrägseil-Drehbrücke 'Puente de la Mujer' ('Frauenbrücke') über das Dock 3 mit der Skyline des Viertels 'Puerte Madero' im Hintergrund:
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Die moderne Skyline im Viertel 'Puerte Madero':
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Alte (ungenutzte) Hafenkräne am Ufer
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Moderne Gebäude mit Restaurants am Hafenbecken:
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Der 'Alvear Tower' und die umgebende Skyline:
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Nochmals moderne Apartmentgebäude mit Restaurants:
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Der Dock 3 mit der Brücke 'Puente de la Mujer' ('Frauenbrücke') im Hintergrund:
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Im Bau befindliche Hochhäuser an der Ecke Avenida Ing. Huergo/ Avenida Belgrano:
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Es ging zurück ins Viertel 'Monserrat'.

Blick entlang der Straße Defensa:
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Farbenfrohes Café an der Ecke der Adolfo Alsina/ Chacabuco im Viertel 'Monserrat':

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Café in der Straße Moreno:
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Unterwegs noch mal eine andere Western Union Wechselstube gefunden – bei der war das Online System ausgefallen, sprich es gab keine Schlangen – aber Bargeld wurde gewechselt…! Und es gab einen guten Kurs.

Wie es sich für Argentinien gehört – zum Abendessen ein Steak – das Restaurant 'Grandes carnicerias del plata'
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Fortsetzung folgt…
 
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CarstenS

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Und der erste volle Tag in Buenos Aires brach an. Heute sollte es in das Viertel 'Palermo' gehen – eher alternativ und Künstlermilieu. Reichlich Restaurants, Cafés und Bars. Nachdem es ein erstes Gefühl für das Thema Geld gab, war absehbar, dass noch mehr Pesos benötigt wurde – also nochmal zur Wechselstube – die Geldbeutel werden mit Gummibändern ausgegeben. Und Geldbeutel funktionieren bei der Menge (die höchste Note sind 2000 Pesos – und die gibt es selten) an Geldscheinen nicht…:
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Blick über das Viertel 'Monserrat' nach Nordwesten:
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Plan war mit der Subte (U-Bahn) der Linie D Richtung 'Palermo' zu fahren. Also zu Fuß zur nächsten Haltestelle.

Blick in die Straße Tacuarí Richtung Süden – die Sonne kommt aus Norden… das hat hier und da für Verwirrung gesorgt:
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Eckgebäude an der Ecke der Straßen Avenida Hipólito Yrigoyen/ Tacuarí:
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Bausünden gibt es auch in Buenos Aires – Parkhaus:
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Die Avenida 9 de Julio mit den Busspuren Richtung Süden durch das Viertel 'Monserrat' in Buenos Aires – im Hintergrund das Gebäude des Sozialministeriums:
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Deutsche Wertarbeit…:
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Blumenstand an der Avenida 9 de Julio:
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Gebäudefassade mit Geschäften und Fastfood Restaurants an der Avenida 9 de Julio:
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Der Obelisco auf dem Platz 'Plaza de la República':
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Dort fuhr auch die Subte ab. Eine Guthaben Karte erworben – jede Fahrt kostet 80 Peso (das waren keine 20 Euro Cent)

Bahnsteig der Züge Richtung 'Cathedral' – Züge der Gegenrichtung:
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Einfahrender Zug der Linie D Richtung 'Congreso de Tucumán':
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Nach ein paar Stopps war der 'Plaza Italia' erreicht – mit dem abfahrenden Zug:
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Haltender Zug der Gegenrichtung:
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Ausgang der Haltestelle an der Avenida Santa Fe mit Herbst (Frühlings) Blühen:
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Die Avenida Santa Fe mit einem Fußgängerüberweg:
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Einfach der Nase nach in das Viertel – Obsthändler an der Ecke der Straßen Jorge Luis Borges/ Charcas im Viertel 'Palermo Soho':
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Restaurant in einem Eckhaus:
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Farbenfrohes Ladengeschäft:
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Farbenfrohes Gebäude mit Café:
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Farbenfrohe Gebäudefassade in der Straße Nicaragua:
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Restaurant an der Ecke der Straßen Thames/ Nicaragua:
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Das Viertel wimmelt von farbenfrohen Fassaden und Geschäften – Radiosender an der Ecke der Straßen Nicaragua/ Uriarte:
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Baumbestandene Straße Thames:
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Café an der Ecke der Straßen Thames/ Russel:
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Taqueria Straße Thames:
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Die Gasse Santa Rosa:
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Fassade eines Apartmentgebäudes in der Straße Honduras:
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Wieder ein farbenfrohes Gebäude an der Ecke der Straßen Honduras/ Uriarte
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Weiter ging es nach Westen – die Avenida Juan Bautista Justo stellt die Grenze zwischen den Vierteln 'Palermo Soho' und 'Palermo Hollywood' dar – das Viertel bekam diesen Spitznamen, da sich hier viele TV und Filmgrößen niederließen. Was sich auch im Niveau der Restaurants wiederspiegelt.

Café ('Havanna' ist eine verbreitete Café Kette in Argentinien und schlägt Starbucks locker – aber dazu gehört ja auch nicht viel) und modernes Apartmentgebäude an der Ecke der Straßen Honduras/ Humboldt im Viertel 'Palermo Hollywood'
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Wieder ein farbenfrohes Restaurant:
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Baumbestandene Kopfsteinpflasterstraße El Salvador:
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Herbst (Frühlings) Blühen an der Ecke der Straßen El Salvador/ Bonpland:
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Geschäftiges Restaurant mit Außensitzbereich und ausladenden Bäumen:
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Großzügige Spiellandschaft auf einem Balkon zurück im Viertel 'Palermo Soho':
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Verbliebene Wand eines abgerissenen Nachbar Gebäudes:
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Street-Art in der Gasse Russel im Viertel 'Palermo Soho':
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Espressobar 'La Haus':
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Werbeaufsteller
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Kaffeepause:
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Fortsetzung folgt…
 

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Galerie in der Straße Gorriti:
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Flohmarkt an einer Ecke des Parks 'Plaza Inmigrantes de Armenia'
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Im Viertel 'Palermo Soho' gibt es viel zu entdecken und auch gute Restaurants, um sich niederzulassen. Durchaus auch eine gute Option, hier sein Quartier aufzuschlagen.

Zurück zur Subte – entlang des 'Parks Jardín Botánico Carlos Thays':
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Subte Haltestelle 'Scalabrini Ortiz' mit der damaligen Wahlwerbung:
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Zurück an der Haltestelle '9 de Julio':
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Abends nochmal aufgemacht, um eine der netten Bars in 'Palermo Soho' aufzusuchen… auf dem Rückweg noch die letzte Subte bekommen…

Am nächsten Tag sollte es nun nach Iguazú gehen. Mit den gebuchten Flügen waren es zwei Nächte vor Ort, wobei An- und Abreisetag genug Zeit boten, auch noch etwas vor Ort zu unternehmen. Einen Tagesausflug nach Brasilien sollte wie gesagt ja auch sein. Die Recherchen im Vorfeld reduzierten diesen Ausflug auf zwei praktikable Optionen – eine gebuchte Tour oder das Hotel bot einen Fahrer für 60.000 Peso (damals knapp 80 EUR). Das sollte nun vor Ort entscheiden werden – das Wetter spielt ja auch noch rein. In Iguazú regnet es durchaus öfter.

Der Flug ging ab dem Jorge Newbery Airfield airport (Aeroparque) – dem stadtnahen Flughafen, primär für Inlandflüge und Flüge ins nahe Ausland genutzt.
Es gab und gibt keine Direktflüge zwischen Buenos Aires und der brasilianischen Seite in Iguazú – so dass die Idee, die Ab- oder Anreise auf der jeweils anderen Seite zu arrangieren, nicht praktikabel erschien.
In diesem Kontext böte sich an, nicht mehr nach Buenos Aires zurückzukehren, sondern nach Rio de Janeiro oder São Paulo oder sonst wo in Brasilien zu reisen. Was aber nicht das Ziel dieser Reise war – es sollte wieder nach Buenos Aires gehen. Und die Aerolíneas Argentinas Flüge passten prima.

Also etwas früher am Morgen los – der Flug ging 9.15 – der Flughafen war neu, also ein paar Extraminuten zur Orientierung einplanen. Und die Gepäckannahmeschlusszeit bei Aerolíneas Argentinas für Inlandsflüge ist 90 Minuten – da ist man aus Europa oder Nordamerika verwöhnt.
Vom Hotel waren es gute 10 Kilometer und etwas unter einer halben Stunde – kein Vergleich zum Ezeiza Flughafen.

Fassade des Terminalgebäudes:
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Und der Check-In Bereich:
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Das langgestreckte Gebäude hat erstaunlich lange Wege – noch einen Kaffee und auf das Boarding gewartet. Eine Aerolíneas Argentinas Maschine am Gate und im Hintergrund das Viertel 'Palermo':
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Wartebereich der Inlands-Gates:
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Aufgereihte Aerolíneas Argentinas Maschinen mit der Skyline der Innenstadt von Buenos Aires im Hintergrund:
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Nach dem Kaffee ging es denn auch bald los…

AR1734 Buenos Aires Jorge Newbery Airfield (AEP) - Cataratas del Iguazú (IGR)
17.09.2023, 09:15 - 11:05
Aerolíneas Argentinas Boeing B737-800 LV-FRK

Bus Boarding – es ging zur Position auf dem westlichen Vorfeld und dort Einsteigen in die Boeing B737-800:
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Pünktlich ging es los. Einbiegen auf die Startbahn 13 vor dem Start nach Iguazú:
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In einer weitgezogenen Linkskurve ging es nach Nordwesten über den 'Rio de la Plata' und dem Pier mit dem 'Angler Club' mit einem schönen Blick auf den Aeroparque Flughafen – Der Flug führte westlich an Uruguay vorbei – brav über argentinisches Staatsgebiet:
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Und wie üblich – über den Wolken ist blauer Himmel:
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Es wurde ein kleines Frühstück serviert - Muffin, Croissant, Erdbeerjoghurt und Schokoladenkeks. Orangensaft gab es keinen, dafür Apfelsaft:
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Weiter nördlich riss die Wolkenschicht auf und es gab was zusehen.

Ausbuchtungen des Flusses 'Rio Uruguay' nördlich von Federación – mit der Siedlung Colonia Alemana dazwischen:
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Die Stadt Chajarí in der Provinz Entre Ríos:
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Der 'Río Paraná' zwischen Paraguay (oben rechts) mit der Kleinstadt Capitan Meza Puerto-Sub Urbano und Argentinien (unten links) mit dem Dorf Oasis:
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Es begann der Landeanflug – Anflug auf Iguazú erfolgte von Westen – ein Dorf und Landwirtschaft im Department Alto Paraná in Paraguay:
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Endanfluges auf den Flughafen mit dem 'Río Paraná' und der Stadt Puerto Iguazú in Argentinien auf der rechten Seite – links Paraguay:
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Terminalgebäude und Tower des Cataratas del Iguazú International Airport:
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5 Minuten überpünktlich erreicht die Maschine das Gate:
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Gepäck kam auch schnell. Der Flughafen ist klein und sehr übersichtlich.

Fortsetzung folgt…
 

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08.09.2012
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...Fortsetzung:

Raus und nach einem Taxi geschaut. Der Fahrer wollte einen Preis, der fair erschien. Also los. Mit einer Übersetzung App unterhielt er sich – und ein paar Brocken Spanisch gibt es bei mir auch noch. Und geschäftstüchtig war der Fahrer auch – er fragte nach den Plänen der kommenden Tage – beim Stichwort Wasserfälle und Brasilien fragte er, ob ein Fahrer benötigt wurde. ¿Cuánto cuesta? bekam ich noch zusammen. 35.000 Peso war die Antwort (damals gut 50 EUR) – knapp die Hälfte was das Hotel wollte und das auch als individuelle Tour. Wunderbar! Gebongt. Passte auch prima in den Plan – das Wetter war auch wunderbar.
Nach dem Abladen am Hotel wartete er wie abgesprochen eine Stunde und dann es sollte losgehen. Also Einchecken im Hotel und frisch machen. Er wollte bei Ankunft nicht mal das Geld des Flughafentransfers. Nach einer Stunde wieder am Hoteleingang erschienen und der Fahrer war noch da. Also los.
Er erklärte im Detail, was an der Grenze zu Brasilien zu tun sei. Dort gab es zwei Spuren – eine für Privatfahrzeuge (mit einer seeeeeehr lagen Schlange) und einer für Taxis und Gruppen – leer. Er nahm die kurze Schlage, füllte ein paar Papiere aus. Noch kurz für etwas Wasser in einem Lädchen vor der Grenze gestoppt – die Argentinische Seite der Grenze
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Die argentinische Ausreise war easy und gewöhnlich. Kleines Hüttchen mit Grenzer, der die Papiere sehen wollte. Die brasilianische Seite war ungewohnt – man muss auf einem Parkplatz anhalten, aussteigen, zu einer größeren Halle mit einem Schalter gehen und den Einreisestempel abholen. Es gibt keinen Schlagbaum – man könnte auch einfach durchfahren… Nun denn, der Fahrer erklärte das Prozedere genau und dem wurde gefolgt.

Insgesamt ein relativ schneller und entspannter Prozess – Willkommen in Brasilien! Von der Grenze sind es noch einige Kilometer zum brasilianischen Nationalpark, in dem der Wasserfall liegt.
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Die Anlagen am Eingang:
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Nach der dortigen Ankunft erklärte der Fahrer noch kurz den Ablauf, also dass man von Bussen vom Parkeingang zu den eigentlichen Wasserfällen gebracht wird und dort dann die verschiedenen Stationen ablaufen kann. Und wer Lust und Laune hat auch noch Bootsfahrten in oder besser unter die Fälle machen kann etc. Er würde dann hier am Eingang warten – es würde wohl um die 2 oder 3 Stunden dauern.

Den obligatorischen Eintritt bezahlt – 100 Real (um die 19 EUR) für Ausländer (Brasilianer und Mercosur Staatsangehörige zahlen 91 Real) – keine Ahnung, ob das im Vorverkauf günstiger ist.

Die Iguazú-Wasserfälle bestehen aus 20 größeren und hunderten kleineren Wasserfällen. auf einer Länge von 2,7 Kilometern. Über ungefähr ein Drittel dieser Länge fließt kein Wasser. Das Kernstück bildet eine U-förmige, 150 Meter breite und 700 Meter lange Schlucht und wird umgangssprachlich Garganta del Diablo (spanisch) beziehungsweise Garganta do Diabo (portugiesisch), auf Deutsch Teufelsschlund genannt. Durch diese U-förmige Schlucht läuft in Längsrichtung der argentinisch-brasilianische Grenze. Die Wasserfälle ziehen sich dann auf der argentinischen Seite weiter.

Daher auch der Unterschied im Erlebnis des Besuchs der argentinischen und brasilianischen Seite – von der brasilianischen Seite hat man eine tolle und eher kompakte Sicht auf die gesamten Fälle und es gibt einen Steg ein Stück in den Teufelsschlund hinein wo man doch sehr dicht von unten ans Geschehen kommt. Auf die argentinische Seite entfällt der größere Teil, und man ist eher mittendrin und hat weniger einen Gesamtüberblick. Der Teufelsschlund kann auf der argentinischen Seite von oben über einen Steg besucht werden.

Nationalparks gibt es auf beiden Seiten – jeweils die Wasserfälle und sie beinhalten große Teile des Dschungels dahinter.

Und ab in die Schlange für den Bustransfer zu den Wasserfällen. Die Busfahrt sind gute 15 Minuten durch den Dschungel des Parks – die Straße ist zu stark befahren, als dass da irgendwelche Tiere auftauchen.

Derartige Doppeldecker bringen vom Eingang des den Fällen und hinterher zurück:
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Die Wege sind gut befestigt und fassen viele Besucher… Im Jahr kommen Millionen von Besucher:
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Also ging es los – die Tour auf den Wegen in Brasilien führt einen zu dem Teufelsschlund. Im ersten Teil folgen nun zahlreiche Fotos der Argentinischen Seite von der Brasilianischen Seite aus.
Ein erster Blick auf die Fälle - von links nach rechts 'Salto San Martin', 'Salto Mbiguá' und 'Salto Bernabé Méndez':
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Blick nach rechts mit 'Salto Bernabé Méndez', 'Salto Adán y Eva' und 'Salto Bossetti':
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Der gut besuchte Aussichtpunkt am Wanderweg 'Caminho das Cataratas Brasil':
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Die kleine Bucht unterhalb der Fälle 'Salto Mbiguá', 'Salto Bernabé Méndez', 'Salto Adán y Eva' und 'Salto Bossetti':
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Panoramasicht mit zusätzlich dem 'Salto San Martin' auf der linken Seite:
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Der Wanderweg im grünen Dickicht:
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Wieder die kleine Bucht mit den Ausflugsbooten:
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Die Abstufung mit den Fällen 'Salto Tres Mosqueteros' und der 'Isla San Martin' im Vordergrund und im Hintergrund 'Salto Rivadavia' und 'Salto Escondido':
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Fokus auf 'Salto Tres Mosqueteros' und 'Isla San Martin':
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Ein kleiner Wasserfall auf der 'Isla San Martin':
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Im Vordergrund die 'Salto Tres Mosqueteros' und im Hintergrund von links nach rechts die Fälle 'Salto Rivadavia', 'Salto Escondido', 'Salto San Martin' und 'Salto Mbiguá':
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Blick von Brasilien in den 'Garganta do Diabo'/ 'Garganta del Diablo' ('Teufelsschlund'):
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Eines der Boote unterhalb des 'Salto Tres Mosqueteros' – sicher eine feuchte Angelegenheit:
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Nochmals ein Blick in den 'Garganta do Diabo'/ 'Garganta del Diablo' ('Teufelsschlund') mit rechts den Fällen 'Salto Tres Mosqueteros' und 'Salto Rivadavia' in Argentinien:
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Die Besucherplattform – da führt der Weg letztlich hin:
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'Salto Floriano' im 'Garganta do Diabo'/ 'Garganta del Diablo' ('Teufelsschlund') auf der Brasilianischen Seite mit Regenbogen:
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Blick aus dem Teufelsschlund – Argentinien ist auf der linken Seite:
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Der 'Garganta do Diabo'/ 'Garganta del Diablo' ('Teufelsschlund') von der Besucherplattform in Brasilien aus gesehen:
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'Salto Floriano' und der Aufzugsschacht am 'Espaço Naipi' – der Steg ist barrierefrei:
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Die Besucherplattform:
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Diesmal etwas dichter am 'Salto Floriano' – die Geräuschkulisse ist schon beeindruckend:
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Nun ging es wieder hinauf zur Straße – man kann verweilen solange man möchte und sich alle Zeit nehmen. Dort findet sich wieder einer bunt bemalten Shuttle Busse:
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Noch ein bisschen umher gewandert – der 'Río Iguazú' Blick oberhalb des ('Teufelsschlund') mit der Gischt des herabstürzenden Wassers:
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Nach der Fahrt zurück zur Anlange am Eingang, fand sich sogleich der Fahrer und es ging retour nach Argentinien. Die Straße BR-469 zwischen dem Parque Nacional do Iguaçu und der Stadt Foz do Iguaçu (Grenzstadt):
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Die Grenze verläuft im 'Río Iguazú', über den die Brücke 'Puente Internacional Tancredo Neves'/ 'Ponte Tancredo Neves' zwischen Foz do Iguaçu in Brasilien und Puerto Iguazú in Argentinien führt:
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Am Hotel angekommen, dem Fahrer sein wohlverdientes Geld gegeben und es war letztlich ein langer Tag… es ging ja am Morgen um 6 in Buenos Aires los. September ist klimatisch aber auch angenehm – was war noch nicht zu heiß und schwül. Die Lauferei war gut zu bewerkstelligen.
Und es war prima Wetter – blauer Himmel und Sonne – was auch etwas Glücksache ist, denn es regnet schon mal gerne…
Den Abend im Hotel ausklingen lassen.

Fortsetzung folgt…
 

CarstenS

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08.09.2012
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Aus Gründen der Logistik – es gibt im Nationalpark auf argentinischer Seite und ebenso auf brasilianischer Seite jeweils nur ein Hotel, das aber jeweils den Vorteil bietet, dass man direkt im Park ist und mit dem Öffnen am Morgen direkten Zugang hat – wurde das auf argentinischer Seite als Quartier gewählt.

Was in der Tat auch ein paar schöne Ausblicke bietet. Die Morgendämmerung über dem Hotelpool:
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Und mit den Iguazú Wasserfällen im Hintergrund:
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Es stand ein neuer Tag an – diesmal war die argentinische Seite an der Reihe. Pünktlich um 8 (zugegebenermaßen doch eher viertel nach 8) zur Parköffnung ging es los. Wobei der Park am Morgen trotzdem noch leer war. Wieder ein schöner Tag mit Sonne und blauem Himmel

Leerer Zugangsweg zwischen dem Besucherzentrum 'Viejo Hotel Cataratas' und der Besucheranlage 'Dos Hermanas':
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Im argentinischen Park gibt es zwei Rundwege entlang der Wasserfälle – den 'Circuito Inferior', der durch die kleineren Wasserfälle am äußeren Ende des Parks führt und den 'Circuito Superior' der oberhalb der Wasserfälle entlang der argentinischen Seite über diverse Stege führt – also entlang der Fälle, die es gestern aus Brasilien heraus zu sehen gab. Diese Rundwege beginnen bei dem Besucherzentrum 'Dos Hermanas'. Als dritten Teil gibt es noch eine kleine Bahn, die einem an den oberen Teil der Teufelschlucht bringt.

Los ging es mit den 'Salto Dos Hermanas' und einem Regenbogen:
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Das der 'Circuito Superior' reizvoller erschien, ging es zurück zu dem. Eine Treppe durch das dichte Grün hoch:
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Im Umfeld des Besucherzentrums 'Dos Hermanas' gibt es den Aussichtsturm ('Mirador') – schon lange geschlossen:
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Metallstege durch den Urwald:
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Und am frühen Morgen sind die Wege noch leer, da trauen sich die Nasenbären auf die Wege an den Wasserfällen 'Dos Hermanas' – wobei die nicht scheu sind und auch zu Menschen kommen, wenn essbares vermutet wird…:
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Aber hier waren sie noch ungestört:
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Blick auf entlang fast der gesamten Länge der Wasserfälle auf der Argentinischen Seite von links nach rechts: 'Salto Escondido', 'Salto San Martin', 'Salto Mbiguá', 'Salto Bernabé Méndez', 'Salto Adán y Eva' und 'Salto Bossetti':
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Oberhalb des Wasserfalls 'Salto Chica':
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Der 'Salto Bossetti' und im Hintergrund: 'Salto Bernabé Méndez' und 'Salto Adán y Eva':
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Nochmals 'Salto Escondido', 'Salto San Martin', 'Salto Mbiguá', 'Salto Bernabé Méndez' und 'Salto Adán y Eva' mit der Gischt in der Morgensonne:
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Steg über den Oberlauf des Wasserfalls 'Salto Bossetti':
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Die Abfallkante des 'Salto Bossetti':
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Blick von Argentinien Richtung Brasilien von oberhalb des Wasserfalls 'Salto Bernabé Méndez' mit dem 'Rio Iguazú' unterhalb der Wasserfälle:
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Blick von oberhalb des Wasserfalls 'Salto Mbiguá' auf (von vorne nach hinten) 'Salto San Martin' und 'Salto Escondido':
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Mit etwas Abstand zur Abfallkante geht es über den Oberlauf des Wasserfalls 'Salto San Martin':
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Die Besucherplattform oberhalb des Wasserfalls 'Salto San Martin'
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Abfallkante des Wasserfalls 'Salto San Martin':
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Im weiten Bogen und mit Abstand zu den Abfallkanten ging es wieder zurück zur Besucherzentrum – dichtes Grün neben dem Oberlauf des Wasserfalls 'Salto Bernabé Méndez':
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Nun zum 'Circuito Inferior' – Treppen hinunter:
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Und Blick von Argentinien in den 'Garganta do Diabo'/ 'Garganta del Diablo' ('Teufelsschlund'):
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Der Weg führte nun in die Bucht unterhalb der Wasserfälle (von links nach rechts):
'Salto San Martin', 'Salto Mbiguá', 'Salto Bernabé Méndez', 'Salto Adán y Eva' und 'Salto Bossetti' - und auf der linken Seite die 'Isla San Martin':
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Detailausschnitt:
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Am 'Salto Bossetti' vorbei ging es zurück zum Besucherzentrum 'Dos Hermanos':
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Von hier nun zur letzten Etappe des ausgiebigen Besuchs der Wasserfälle – die Bahnfahrt zum Teufelsschlund – die kleine Bahn verbindet den eigentlichen Parkeingang mit einer Zwischenstation 'Cataratas' mit Zugang zu den beiden vorher genannten Wanderwegen und der Endstation beim Teufelsschlund – wenn man nicht im Park nächtigt, kommt man am Parkeingang an und nimmt von dort die Bahn zu den jeweiligen Station. Analog zu dem, was in Brasilien mit den Bussen erfolgt.

Das Bähnchen mit einer der Propangas Lokomotive (hergestellt in England) in der Haltestelle 'Cataratas':
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Die Strecke ist eingleisig, hat aber passend angelegte Ausweichstellen, so dass ein 15 Minuten Takt möglich ist – die Signalanlagen sind außer Betrieb und es erfolgt manueller Zugmeldebetrieb:
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Und der zweite Kreuzungsbahnhof mit dem Gegenzug zwischen den Haltestellen 'Cataratas' und 'Garganta' ('Teufelsschlund'):
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Neben der Bahn verlauft auch eine Straße – man kann die gut 2 ½ Kilometer auch laufen – immer den Gleisen entlang:
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Von dem Endbahnhof führt dann ein aufgeständerter Weg durch das dichte Grün zum 'Garganta del Diablo' ('Teufelsschlund'):
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Über den ruhigen Der Oberlauf der Iguazú Wasserfälle – es werden auch Kanu/ Schlauchbootfahrten angeboten:
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Eine Wasserschildkröte sonnt sich:
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Überreste des ehemaligen Steges – ob der erweitert oder den Naturkräften zum Opfer fiel, ist mir nicht bekannt:
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Nach ca. 1 Kilometer kommt der Teufelsschlund in Sichtweite – hören kann man ihn schon vorher:
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Von der Aussichtsplattform Argentinien hat man einen schönen Blick in den 'Garganta do Diabo'/ 'Garganta del Diablo' ('Teufelsschlund'):
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Das Wasser fällt steil und tief ab – mit einer beeindruckenden Geräuschkulisse:
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Es weiter rechts zum Ende der U-förmigen Schlucht hin:
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Und die Besucherplattform ist geschäftig – das lässt sich wohl nur vermeiden, wenn man der ersten Zug des Tages nimmt…:
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Nach dem ausgiebigen Aufnehmen der Eindrücke – man ist schon dicht dran – ging es wieder zurück – die Gischt des herabstürzenden Wassers über dem 'Garganta do Diabo'/ 'Garganta del Diablo' ('Teufelsschlund'):
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Fortsetzung folgt…
 

CarstenS

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08.09.2012
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...Fortsetzung:

Das Bähnchen bringt die Besucher wieder zurück – ein aus dem Bahnhof 'Cataratas' abfahrender Zug Richtung 'Central' mit dem Steuerwagen:
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Bahnübergang an der Strecke zwischen der Estación 'Cataratas' und der Estación 'Central' mit einem vorbeifahrenden Zug Richtung 'Central':
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Am Besucherzentrum noch ein paar Postkarten erworben und es ging zurück zum Hotel den Tag ausklingen lassen.

Bisher war der Wettergott sehr gut gelaunt – der erste Tag war wunderschön und auch am zweiten Tag in Argentinien gab es überwiegend Sonne und blauen Himmel – am dritten Tag (an dem Abend der Rückflug nach Buenos Aires anstand), schüttete es dagegen ausgiebig… der Tag am Pool fiel aus… als die Wolken mal für zwei Stunden aufrissen, ging es noch mal zu den Wasserfällen – wider Erwarten war es trotzdem voll… aber ein paar Impressionen gab es noch mal.

Oberhalb des Wasserfalls 'Salto Chica' am Wanderweg 'Circuito Superior' – dem Regenwald sah man das feuchte Wetter richtig an:
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Und nochmals der Blick von Argentinien Richtung Brasilien von oberhalb des Wasserfalls 'Salto Bossetti' auf den 'Rio Iguazú' unterhalb der Wasserfälle:
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Und ein Stückchen weiter oberhalb des Wasserfalls 'Salto Bernabé Méndez':
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Dann setzte wieder der Regen ein. Also einen entspannten Tag im Hotel – am Nachmittag ging es dann nach Buenos Aires. Also gegen 15 Uhr auf zum Flughafen. Waren nur gut 20 Minuten.

Ein kleiner, schnuckeliger Flughafen – es werden nur Ziele in Argentinien bedient und vor Corona hatte der Flughafen über 1,5 Millionen Passagiere – aktuell ist man noch weit drunter.

Fassade des Terminalgebäudes:
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Das Terminalgebäude mit der Vorfahrt und Zugang:
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Übersichtlicher Check-In Bereich:
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Abflugebene ist im Obergeschoss – Blick in die Check-In Halle:
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Der Wartebereich am Gate – eine kleine Priority Pass Lounge gibt es auch:
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Letztlich begann das Boarding mit einer knappen halbe Stunde Verspätung.

AR1759 Cataratas del Iguazú (IGR) - Buenos Aires Jorge Newbery Airfield (AEP)
19.09.2023, 17:05 - 19:00
Aerolíneas Argentinas Embraer E190 LV-FPS

Die Embraer am Gate – der Regen hatte aufgehört:
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Und los ging es - vor dem Start nach Buenos Aires auf der Startbahn 13 nach Osten:
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Mit einem tollen Blick auf die Iguazú Wasserfälle mit deren Gischt und dem Fluss 'Río Iguazú' durch den Regenwald:
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Inflight Entertainment gab es auch – dichter bin ich bis dato noch nicht an die Anden gekommen:
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Es wurde ein Snack serviert - Sandwich de Miga (eines mit Schinken, eines mit Käse), Madeleine und Schokoladenkeks:
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Ansonsten war es tolles Flugwetter mit einer schönen Abenddämmerung über den Wolken:
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Mit der Tragfläche:
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Die Dunkelheit legte sich bald über das Land und der Anflug auf den Flughafen Buenos Aires Jorge Newbery Airfield (Aeroparque) über die nächtlichen nordwestlichen Vororte von Buenos Aires mit der Stadt 'San Fernando' erfolgte im Dunkeln:
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Mit 30 Minuten Verspätung landete die Maschine in Buenos Aires. Am Gepäckband kam das Gepäck recht bald:
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Taxis sind am Aeroparque Flughafen wesentlich besser koordiniert. An einem Automat gibt man sein Ziel, bekommt einen Preis und Taxi zugewiesen. Somit anders als am Flughafen EZE, bei dem man auf das Verhandlungsgeschick angewiesen ist.

Nach der Ankunft in der Stadt noch was essen gewesen.

Fortsetzung folgt…
 

CarstenS

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08.09.2012
3.137
2.863
...Fortsetzung:

Nun war es Mittwoch und am Abend stand der Rückflug nach New York an. Somit den Tag über sich nochmal etwas durch die Stadt treiben lassen.

Graffiti in der Straße Tacuarí im Viertel 'Monserrat' in Buenos Aires:
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Sandwichladen in der gleichen Straße:
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Ladengeschäft an der Ecke der Straßen Avenida Hipólito Yrigoyen/ Tacuarí:
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Blick in die Avenida Mayo im Viertel 'Monserrat':
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In Buenos Aires gibt es zahlreiche prächtige Bauten, die zu Anfang des 20ten Jahrhundert erbaut wurden, als Buenos Aires und Argentinien prosperierten. Bürogebäude an der Ecke der Straßen Avenida Mayo/ Straße Bartolomé Mitre im Viertel 'San Nicolás':
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Kleiner Markt an derselben Ecke:
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Live Band vor geschlossenem Ladengeschäft im Viertel 'San Nicolás':
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Die Calle Florida durch das Viertel 'San Nicolás':
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Weiter ging es zum Park 'Plaza General San Martín':
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Spielplatz in dem Park:
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Stadtbild entlang der Calle Florida an dem 'Plaza General San Martín':
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Der 'Torre Monumental' auf dem Platz 'Plaza Fuerza Aérea Argentina':
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Der Weg führte am Bahnhof Buenos Aires Retiro Mitre vorbei:
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Mit einer wunderschönen Kopfbahnsteighalle:
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Blick in die Bahnsteighalle mit zwei Vorortzügen der Linie Línea Mitre Richtung 'José León Suárez':
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Detail eines Vorortzuges der Linie Línea Mitre Richtung 'José León Suárez':
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In Buenos Aires gibt es ein gut ausgebautes Netz an Vorortbahnen – der Fernverkehr durch das Land selbst ist eher dünn – auch wenn es in den vergangenen Jahren ein paar Projekte gab – wieviel davon übrig bleibt, wenn der neue Präsident Javier Milei seine Vorhaben umsetzt, wird sich zeigen:
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Mit der Subte ging es zurück zum Hotel – Línea C mit einem in die Endstation 'Retiro' einfahrenden aus 'Constitución':
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In einem Zug der Linie Línea C Richtung 'Constitución':
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Subte Haltestelle 'Moreno' mit einem Zug der Linie Línea C:
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Fließenmosaik in einem Treppen der Haltestelle:
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Blick entlang der Straße Piedras durch das Viertel 'Monserrat':
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Wandgemälde an der Ecke der Avenida Independencia/ Piedras:
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Auslage eines Blumenhändlers:
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Werbung an der Straße Perú der LADE - Líneas Aéreas del Estado (Teil der argentinischen Luftwaffe), die hauptsächlich Inlandsverkehr in Patagonien anbietet:
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Steakhaus an der Ecke der Straßen Chile/ Perú im Viertel 'San Telmo':
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Und das vegetarische Pendant:
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Die sanierte Straße Perú:
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Als letzte Mission galt es noch die Postkarten auf die Reise zu schicken – zum Postamt. Das klappte ohne großes Warten. Einzig – aufgrund der Inflation gibt es keine Briefmarken, sondern die Postkarte wird direkt frankiert und geht auf die Reise (und kamen auch recht schnell in den USA und Europa an!) – morgen kostet es ja schon mehr...

Auf dem Rückweg noch eine Pizza bei 'Antonio´s Pizza' – es war später Nachmittag – es war nix los:
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Fortsetzung folgt…
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
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...Fortsetzung:

Zurück zum Hotel, alles eingesammelt und per Taxi zum Flughafen – Abflug war gegen 21 Uhr. Fassade des kürzlich eröffneten internationalen Abflug Terminals:
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Check-In Bereich im neuen Terminal:
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Ausreise und Security waren schnell erledigt – interessant war der Duty Free – die Passagiere haben fleißig gekauft und in hohen Summen – bevorzugt in bar.

Wartebereich am Gate:
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Die American Airlines Boeing B777-200ER N797AN wird für den Flug AA954 nach New York City John F. Kennedy (JFK) am Gate vorbereitet:
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Pünktlich ging das Einsteigen los.

AA954 Buenos Aires Aeropuerto Internacional Ministro Pistarini (EZE) - New York John F. Kennedy (JFK)
20.09.2023, 21:10 - 07:00 am Folgetag
American Airlines Boeing B777-200ER N797AN

Auch der Pushback erfolgte pünktlich – und in EZE gibt es auch keine langen Schlangen an der Startbahn. Schon nach wenigen Minuten erfolgte der Start in die Nacht. Nach Erreichen der Reiseflughöhe begann der Service – im Gegensatz zum Hinflug gab es diesmal einen Aperitif und in einem nachfolgenden Service Durchgang wurde das Essen serviert.

Gin Tonic und Nüsschen:
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Abendessen
Vorspeise: Prosciutto Caprese mit Mozarella-Bällchen, Tomate und Pesto, ein Salat und als Hauptgang Flat Iron Steak mit Kräuterkruste, Malbec-Sauce, Mais-Pudding, grünem Spargel und angebratenen Tomaten:
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Als Nachtisch Käseauswahl mit Crackern und Eiscreme Sundae:
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Knapp 11 Stunden Flugzeit sind wunderbar – ein Film und Abendessen, gefolgt von ausreichend Schlaf und einem Frühstück.

Frische Früchte, Cheddar-Käse-Omelette mit Bratwürstchen, Bratkartoffeln und angebratenen Tomaten und Croissant mit Butter und Erdbeermarmelade:
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Der Captain kündigte eine Landung gut 40 Minuten vor Flugplan an. Im Anflug auf JFK gab es eine wunderbare Morgendämmerung über dem Atlantik mit der Barriereinsel 'Long Beach Barrier Island':
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Endanflug über das Viertel 'Arverne' auf Far Rockaway:
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40 Minuten vor Flugplan – die Boeing B777-200ER N797AN nach Ankunft aus Buenos Aires in JFK Terminal 8:
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Immigration war Chaos – ankommende Passagiere wurden vor der Immigration Hall zurückgehalten. Aber mit Global Entry konnte man durch und war ratz fast durch. Koffer kam auch recht bald und es ging zurück ins morgendliche Chelsea – Ecke der 8th Avenue/ West 20th Street:
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Fazit: Buenos Aires ist wunderbar Stadt, die sicher wert ist, nochmals bereits zu werden – vergleichsweise geordnet und nicht mit anderen Metropolen in Süd- und Mittelamerika zu vergleichen. Aber sehr abwechslungsreich und viel zu entdecken.

Die Iguazú Wasserfälle sind nicht grundlos ein UNESCO Weltkulturerbe – wirklich beeindruckend – und definitiv einen Besuch wert. Allerdings fallen die in die Kategorie 'been there, done that'. Glaube nicht, dass ich da nochmals vorbei kommen werde.

Ich hoffe, das Lesen hat Freunde bereit und Danke für die Aufmerksamkeit. Uber Kommentare oder Fragen freue ich mich jederzeit.

Carsten

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weitere bisherige Reiseberichte von meiner Seite – die jeweiligen Bilderlinks in allen Reports sind noch voll funktionsfähig (Stand 03/2024):
Beirut:
Impressionen aus Beirut
Hong Kong/ Macau:
11/2013 - Cathay Pacific nach Hong Kong und Macau (54 Bilder)
03/2015 - Kulinarisches Hong Kong mit CX - 109 Bilder
12/2016 - Silvester in der Luft… in 72 Stunden nach Hong Kong und retour (95 Bilder)
05/2019 - Um die halbe Welt zum Schlumpern durch Hong Kong und Ho Chi Minh City
Indien:
10/2015 - Anschnuppern von Indien mit Saudia – Mumbai und Goa
11/2019 - Kreuz und quer durch das südliche Indien – 170 Bilder
Italien (Sorrent und Amalfi):
07/2014 - LH und Nachtzug von Riyadh zur Halbinsel Sorrent – 134 Bilder
Japan:
09/2015 - Japan (Tokio, Hokkaidō und Kyoto) mit CX - 218 Bilder
11/2017 - Japan (Tokio, Jōshin'etsu Kōgen Nationalpark und Kanazawa) mit LH – ca. 250 Bilder
London:
09/2013 - Verlängertes WE London abseits der sights mit BA World Traveller Plus (50 Bilder)
09/2019 - London calling (wenn auch als Rückblende im Spätsommer 2019)
Kanada:
10/2016 - Indian Summer in Montréal – 75 Bilder
Marokko:
05/2022 – Kreuz und quer durch das farbenfrohe Marokko – 200 Bilder
Mexiko:
11/2018 - ein Wochenende in Mexiko City
Spanien:
03/2023 Ein paar Tage in Andalusien einschließlich der Alhambra (200 Bilder)
USA:
07/2013 - San Francisco und etwas Highway No. 1 mit LX/ UA (ca. 130 Bilder)
09/2013 - New York und Upstate - Herbst 2013 - ca. 120 Bilder
07/2014 - Summer in NYC und Amtrak nach Chicago - 220 Bilder
08/2015 - Summer in NYC und Upstate – 150 Bilder
03/2016 - Frühling in NYC mit SV und LX von Riyadh – 100 Bilder
07/2016 - Per Zug nach Pittsburgh und zum Fallingwater House
09/2016 - Per Zug nach Upstate, Niagara Falls und Toronto
10/2016 - US Westküste auf Schienen und aus der Luft (250 Bilder)
11/2016 - Mit dem Zug vom 'Big Apple' zum 'Big Easy' – ca. 150 Bilder
09/2017 - Wochenendausflug nach San Francisco (von NYC aus)
09/2017 - Mit dem Zug durch die Adirondack Mountains im New York State
04/2018 - New River Tal auf Schienen, Chicago und Architektur (und etwas Domestic AA) - 180 Bilder
07/2018 - Wochenendreise mit Amtrak ins sommerliche Boston
08/2018 - Ein Wochenende in Columbus, Indiana – ein architektonisches Kleinod
09/2018 - Besuch des Silver State – eine Reise Reise nach Reno und Las Vegas
09/2018 - Wochenendausflug nach San Francisco (von NYC aus)
09/2019 - spätsommerliches San Francisco Rückblende 2019 - von NYC aus
Saudi-Arabien:
05/2014 - Abha und Asir Berge im Westen von Saudi-Arabien
12/2014 - Mada'in Salih, Oase Al-‘Ula und Hedschasbahn in Saudi-Arabien - ca. 100 Bilder
03/2016 - Ta’if in Saudi-Arabien – Region der Rosen – ca. 60 Bilder
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.076
3.452
DTM
Danke für den schönen Reisebericht!
Ich war ein paar Tage später in der Gegend unterwegs:
07.10.2023 GRU IGU mit GOL
11.10.2023 IGR AEP mit FlyBondi
15.10.2023 EZE GIG mit FlyBondi
Buenos Aires und die Gegend um Foz do Iguazu hat mir gefallen. Es war ein gelungener Südamerika-Trip.
 
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airborne1965

Reguläres Mitglied
10.12.2017
47
63
MUC
Lieber CarstenS, herzlichen Dank für den ausführlichen Reisebericht, den ich mit einem großen Kaffeepott in einem Rutsch gelesen habe - genau das Richtige für einen verregneten Sonntag. Buenos Aires habe ich bis dato nur dienstlich bereist, vieles wieder erkannt, sehr schön. Teile Deine Einschätzung: ist definitiv eine Reise wert und auch auf der Bucket List für einen privaten Trip. Bilder von den Wasserfällen: sehr beeindruckend, es gibt noch einiges zu tun/bereisen, schönen Sonntag nach NY. Airborne1965
 
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skyfly

Aktives Mitglied
24.08.2015
182
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STR
Dein Bericht macht wirklich, wirklich Lust auf einen Besuch dieser tollen Gegend! Danke für's mitnehmen, ich werde mich demnächst mit einem Hawai'i-Bericht revanchieren.
 
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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
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2.863
Danke für den schönen Reisebericht!
Ich war ein paar Tage später in der Gegend unterwegs:
07.10.2023 GRU IGU mit GOL
11.10.2023 IGR AEP mit FlyBondi
15.10.2023 EZE GIG mit FlyBondi
Buenos Aires und die Gegend um Foz do Iguazu hat mir gefallen. Es war ein gelungener Südamerika-Trip.
Danke - das ist die etwas abwechslungsreichere Route :) Beide Flughäfen und Rio und Buenos Aires...
Vielen Dank für deinen Reisebericht und die schönen Bilder. :)
Gern geschehen! Freut mich, dass die Bilder gefallen :)
Sehr schöner Bericht. Vielen Dank fürs Mitnehmen.
MB
Gerne noch!
Lieber CarstenS, herzlichen Dank für den ausführlichen Reisebericht, den ich mit einem großen Kaffeepott in einem Rutsch gelesen habe - genau das Richtige für einen verregneten Sonntag. Buenos Aires habe ich bis dato nur dienstlich bereist, vieles wieder erkannt, sehr schön. Teile Deine Einschätzung: ist definitiv eine Reise wert und auch auf der Bucket List für einen privaten Trip. Bilder von den Wasserfällen: sehr beeindruckend, es gibt noch einiges zu tun/bereisen, schönen Sonntag nach NY. Airborne1965
Danke! Gruß zurück! Ja, Buenos Aires ist eine vielversprechende Stadt - und die Iguazú-Wasserfälle sind wirklich beeindruckend - die Bilder bringen das nur schwer rüber...
Dein Bericht macht wirklich, wirklich Lust auf einen Besuch dieser tollen Gegend! Danke für's mitnehmen, ich werde mich demnächst mit einem Hawai'i-Bericht revanchieren.
Eine Reise lohnt sich - freue mich auf den Hawaii Bericht!
Danke fürs Mitnehmen!

Interessante Eindrücke und wie immer: Respekt vor den Schwielen am Sitzfleisch! :cool:

Bleibt nur die wichtige Frage: Nusstemperatur???
Gern geschehen! Nüsse? Warm! :ROFLMAO:
Mir sind Knabberbrezeln oder Chips eigentlich lieber... Und dabei verwenden die US Carrier soviel Aufwand, warme Nüsse zu servieren...

Carsten
 

cas_de

Erfahrenes Mitglied
Vorspeise: Rinder Bistec mit Zitronen-Aioli, Edamame-Guacamole, Pico de Gallo Käse und Taco-Streuseln
Dazu ein kleiner gemischter Salat
Als Hauptgang: Seebarsch mit Macadamia Kruste, Zitrus-Crème-Sauce, getoasteten Orzo und grünen Bohnen (vom Steak waren auf einem Flug nach Argentinien nur 5 oder geladen…):

Eine Reise zu einem Sehnsuchtsort von mir. Bin leicht neidisch.

Wahrscheinlich hat AA gewusst, dass sie sich für Ihr Steak im Vergleich zum lokalen Produkt vor Ort schämen muss oder sie gingen davon aus, dass die Passagiere lieber das "gute" Steak in Argentinien dem Flugzeugessen gegenüber präferieren.
 
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tripleseven777

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27.06.2016
4.076
3.452
DTM
Habe ich Steak gelesen?
Natürlich habe auch ich Argentinien nicht wieder verlassen, ohne ein Steak dort zu verspeißen.
Ich bin absolut kein Restaurant-Experte, aber zwei Tipps habe ich spontan parat, falls jemand mal über diesen Reisebericht stolpert.
Habe auf die Google-Rezensionen vertraut und das folgende günstige Lokal, in der Nähe meiner Unterkunft in Buenos Aires, gewählt.
Die Abstimmung zwecks Tisch(reservierung) erfolgte im Vorfeld über WhatsApp.
Santos Manjares
Paraguay 938, C1057 AAN, Cdad. Autónoma de Buenos Aires, Argentinien

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Meiner Meinung nach durchaus gut und günstig.
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Bei einer Chorizo-Wurst auf der Speisekarte konnte ich nicht Nein sagen 😋
Probiert und für gut befunden.
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Für die Luftfahrt-Fans lohnt auch ein Besuch des:
Museo Nacional de Aeronáutica
Av. Eva Perón 2200, B1708 Morón, Provincia de Buenos Aires, Argentinien
Es liegt zwar am militärischen Flughafen von Morón und somit ca. 25 km westlich der Innenstadt, aber Uber oder Cabify kostet dort nicht die Welt.
Vorher aber die Öffnungszeiten checken (meist nur am Wochenende geöffnet).
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CarstenS

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08.09.2012
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Eine Reise zu einem Sehnsuchtsort von mir. Bin leicht neidisch.

Wahrscheinlich hat AA gewusst, dass sie sich für Ihr Steak im Vergleich zum lokalen Produkt vor Ort schämen muss oder sie gingen davon aus, dass die Passagiere lieber das "gute" Steak in Argentinien dem Flugzeugessen gegenüber präferieren.
Haha... das wird am Ende wohl so gewesen sein... :ROFLMAO: