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Hallo zusammen!
Argentinien und insbesondere Buenos Aires standen schon lange auf der Wunschliste der Orte, die es mal zu besuchen gilt. Und persönlich habe ich Südamerika nur schwach bereist – einzig einmal vor Jahren São Paulo. Sonst nichts. Argentinien ist eines der Ziele, die man etwas im Auge hat, ob sich mal eine passende Gelegenheit findet. Daher behielt ich es schon seit einer Weile im Auge und entwickelte ein Gefühl, was angemessen und realistisch machbar war. Im September des vergangenen Jahres ergab sich endlich die passende Gelegenheit. Die einzigen Airlines mit Direktflügen in 2023 waren American Airlines und Aerolíneas Argentinas. Letztere haben ein eher mäßige Kabine und Umsteigen muss nicht sein (interessanteweise waren die AA Direktfluge günstiger (!) im Vergleich zum Umsteigen in Miami). Neben Buenos Aires sollte es auch ein Besuch von Iguazú und der dortigen Wasserfälle sein. Nach dem Zusammensetzen aller Puzzleteile um ein gutes Gesamtpaket zu erhalten (Flug nach Buenos Aires, die Inlandflüge zu den Iguazú Wasserfällen und die Unterkünfte) wurde gebucht. Für Oktober zogen die Preise in Iguazú schon wieder stark an.
September ist beginnender Frühling auf der Südhalbkugel – nicht mehr Winter, aber auch noch nicht wirklicher Sommer. Für die Iguazú Wasserfälle wird als Reisezeit September bis Dezember und März bis Mai empfohlen – das passte also prima.
Zum Besuch der Wasserfälle wurde noch ausgiebig recherchiert, wie denn eine sinnvolle Tour aussehen könnte. Konsens der Online als auch Offline Reiseführer und auch der Reiseberichte hier im Forum ist, dass die argentinische und brasilianische Seite es beide wert sind, besucht zu werden. In Brasilien hat man eine bessere Sicht auf die gesamten Fälle, in Argentinien kommt man näher an die eigentliche Abfallkante ran. Die Eindrücke sind nicht vergleichbar und es ist doch sehr ratsam, beide zu besuchen.
Das Lager vor Ort wurde in Argentinien aufgeschlagen und die brasilianische Seite als Tagestour angedacht.
Zugegebenermaßen hatte schon lange nicht mehr so viel Aufwand im Vorfeld betrieben – gehöre eindeutig der Fraktionen der spontanen Kandidaten an, die vor Ort aufschlagen und sich dann treiben lässt. In Städten geht das wunderbar, in diesem Fall erschien etwas vorbereitende Planung dann doch sinnvoll.
Ein paar Details die Reise fehlten noch – die Tour nach Brasilien – aber das würde sich schon finden. Alles auf das letzte Detail muss ja auch nicht ausgeplant werden.
Somit ergab sich folgender Reiseplan
14.09.2023
AA953 JFK-EZE
17.09.2023
AR1734 AEP-IGR
19.09.2023
AR1759 IGR-AEP
20.09.2023
AA954 EZE-JFK
Das Ganze wurde Mitte August – also ungefähr 4 Wochen vor Reiseanritt eingetütet. Noch einen Lonely Planet besorgt – und die Reise konnte kommen.
Blieb auch noch das Thema Zahlungsmittel und Geld – Argentinien ist etwas speziell, was die Geldversorgung betrifft – Kreditkarten lassen sich sinnvoll (aber auch nur VISA und Mastercard) erst seit Anfang 2023 nutzen und Bargeld lässt sich am besten in bar eintauschen – es gibt einen offiziellen und inoffiziellen (Blue Rate) Kurs (letzterer war im September 2023 in etwa doppelt so gut verglichen zur offiziellen Rate). Auch als Tourist kann man den inoffiziellen Kurs in vielen Wechselstuben beim Eintauschen von Bargeld erhalten. VISA und Mastercard wenden erst seit Anfang 2023 einen Kurs an, der nahe am inoffiziellen Blue Rate Kurs liegt. Davor wurde mit dem offiziellen Kurs abgerechnet, also knapp 50% schlechter, somit war zuvor Bargeld das einzig Wahre.
Recherchen ergaben Geldautomaten geben nur kleine Summen aus und kosten hohe Gebühren – so dass man genug Bargeld (am besten USD oder EUR) aus dem Ausland mitbringen sollte – und am beliebtesten sind vor Ort frische 100 USD Noten. Also vor der Abreise zur Hausbank in New York und diese besorgt.
In wieweit dass sich das Beschriebene mit der Präsidentenwahl im Oktober 2023 geändert hat, kann ich nicht beurteilen. Darüber hinaus hat Argentinien eine hohe Inflation, so dass im monetären Bereich viele Dinge kurzfristig ändern.
Nun denn, der September kam. Auch eine Langstrecke ohne nennenswerte Zeitverschiebung (Nordsüd-Routen) war etwas Neues – über Nacht reisen und Morgen ankommen, ohne dass x Stunden fehlen oder dazu gekommen sind. Ohne Frage sehr angenehm… In Europa sind das die Routen nach Afrika – auf denen ich bis dato noch nie unterwegs war.
Und Buenos Aires liegt deutlich südlicher als Kapstadt – das war mir nicht klar.
Fortsetzung folgt…
Argentinien und insbesondere Buenos Aires standen schon lange auf der Wunschliste der Orte, die es mal zu besuchen gilt. Und persönlich habe ich Südamerika nur schwach bereist – einzig einmal vor Jahren São Paulo. Sonst nichts. Argentinien ist eines der Ziele, die man etwas im Auge hat, ob sich mal eine passende Gelegenheit findet. Daher behielt ich es schon seit einer Weile im Auge und entwickelte ein Gefühl, was angemessen und realistisch machbar war. Im September des vergangenen Jahres ergab sich endlich die passende Gelegenheit. Die einzigen Airlines mit Direktflügen in 2023 waren American Airlines und Aerolíneas Argentinas. Letztere haben ein eher mäßige Kabine und Umsteigen muss nicht sein (interessanteweise waren die AA Direktfluge günstiger (!) im Vergleich zum Umsteigen in Miami). Neben Buenos Aires sollte es auch ein Besuch von Iguazú und der dortigen Wasserfälle sein. Nach dem Zusammensetzen aller Puzzleteile um ein gutes Gesamtpaket zu erhalten (Flug nach Buenos Aires, die Inlandflüge zu den Iguazú Wasserfällen und die Unterkünfte) wurde gebucht. Für Oktober zogen die Preise in Iguazú schon wieder stark an.
September ist beginnender Frühling auf der Südhalbkugel – nicht mehr Winter, aber auch noch nicht wirklicher Sommer. Für die Iguazú Wasserfälle wird als Reisezeit September bis Dezember und März bis Mai empfohlen – das passte also prima.
Zum Besuch der Wasserfälle wurde noch ausgiebig recherchiert, wie denn eine sinnvolle Tour aussehen könnte. Konsens der Online als auch Offline Reiseführer und auch der Reiseberichte hier im Forum ist, dass die argentinische und brasilianische Seite es beide wert sind, besucht zu werden. In Brasilien hat man eine bessere Sicht auf die gesamten Fälle, in Argentinien kommt man näher an die eigentliche Abfallkante ran. Die Eindrücke sind nicht vergleichbar und es ist doch sehr ratsam, beide zu besuchen.
Das Lager vor Ort wurde in Argentinien aufgeschlagen und die brasilianische Seite als Tagestour angedacht.
Zugegebenermaßen hatte schon lange nicht mehr so viel Aufwand im Vorfeld betrieben – gehöre eindeutig der Fraktionen der spontanen Kandidaten an, die vor Ort aufschlagen und sich dann treiben lässt. In Städten geht das wunderbar, in diesem Fall erschien etwas vorbereitende Planung dann doch sinnvoll.
Ein paar Details die Reise fehlten noch – die Tour nach Brasilien – aber das würde sich schon finden. Alles auf das letzte Detail muss ja auch nicht ausgeplant werden.
Somit ergab sich folgender Reiseplan
14.09.2023
AA953 JFK-EZE
17.09.2023
AR1734 AEP-IGR
19.09.2023
AR1759 IGR-AEP
20.09.2023
AA954 EZE-JFK
Das Ganze wurde Mitte August – also ungefähr 4 Wochen vor Reiseanritt eingetütet. Noch einen Lonely Planet besorgt – und die Reise konnte kommen.
Blieb auch noch das Thema Zahlungsmittel und Geld – Argentinien ist etwas speziell, was die Geldversorgung betrifft – Kreditkarten lassen sich sinnvoll (aber auch nur VISA und Mastercard) erst seit Anfang 2023 nutzen und Bargeld lässt sich am besten in bar eintauschen – es gibt einen offiziellen und inoffiziellen (Blue Rate) Kurs (letzterer war im September 2023 in etwa doppelt so gut verglichen zur offiziellen Rate). Auch als Tourist kann man den inoffiziellen Kurs in vielen Wechselstuben beim Eintauschen von Bargeld erhalten. VISA und Mastercard wenden erst seit Anfang 2023 einen Kurs an, der nahe am inoffiziellen Blue Rate Kurs liegt. Davor wurde mit dem offiziellen Kurs abgerechnet, also knapp 50% schlechter, somit war zuvor Bargeld das einzig Wahre.
Recherchen ergaben Geldautomaten geben nur kleine Summen aus und kosten hohe Gebühren – so dass man genug Bargeld (am besten USD oder EUR) aus dem Ausland mitbringen sollte – und am beliebtesten sind vor Ort frische 100 USD Noten. Also vor der Abreise zur Hausbank in New York und diese besorgt.
In wieweit dass sich das Beschriebene mit der Präsidentenwahl im Oktober 2023 geändert hat, kann ich nicht beurteilen. Darüber hinaus hat Argentinien eine hohe Inflation, so dass im monetären Bereich viele Dinge kurzfristig ändern.
Nun denn, der September kam. Auch eine Langstrecke ohne nennenswerte Zeitverschiebung (Nordsüd-Routen) war etwas Neues – über Nacht reisen und Morgen ankommen, ohne dass x Stunden fehlen oder dazu gekommen sind. Ohne Frage sehr angenehm… In Europa sind das die Routen nach Afrika – auf denen ich bis dato noch nie unterwegs war.
Und Buenos Aires liegt deutlich südlicher als Kapstadt – das war mir nicht klar.
Fortsetzung folgt…